Das Kind der Dämonen und Gött...

By yuu_R_R

16.9K 621 245

Diese Geschichte enthält Spoiler der zweiten Staffel von The Seven Deadly Sins . Es handelt sich um eine Art... More

Prolog: Vergangenheit
Kapitel 1: Ein normaler Morgen?
Kapitel 2: Veränderungen/Ein Plan entsteht
Kapitel 3: Wiedersehen Teil 1
Kapitel 4: Wiedersehen Teil 2
Kapitel 5: Der Wettbewerb (Special)
Kapitel 6: Erklärungen und Misstrauen
Kapitel 7: Training und Geburtstag
Kapitel 8: Aufgeflogen?
Kapitel 9: Die Reise beginnt
Kapitel 10: Training mit der Dunkelheit
Kapitel 11: Erwachen
Kapitel 12: Wie geht es denn jetzt weiter?
Kapitel 13: Gefunden und...
Kapitel 14: ...verloren
Kapitel 15: Das Treffen
Kapitel 16: Wahrheit
Kapitel 17: Schicksal eines Anführers (?)
Kapitel 18: Noch mehr Offenbarungen
Kapitel 19: Deine wahre Kraft

Kapitel 20: Die nächsten Tage

617 21 19
By yuu_R_R

Soviel zu bald, es tut mir leid.
Hoffe ihr verzeiht mir, lest das hier überhaupt noch und das es euch gefällt.
Ansonsten noch einen schönen 2. Advent.
Lg. Yozora26
—————————————————-

[1477 Wörter]

(Meliodas Sicht)

Die nächsten Tage übte ich mit Supreme, dass Licht zu manifestieren. Auch erfuhr ich, was diese Fähigkeit noch für Eigenschaften hatte, außer das sie als Laterne fungieren konnte.

Unter anderem gab es das physische Licht. Dieses konnte genau wie meine Dunkelheit gefährlich sein. Sachen verbrennen, schneiden und generell zerstören. Wobei es dies nur konnte, wenn ich Licht welches auf Hitze basierte erschuf oder sammelte. Ansonsten, wie schon gesagt, hatte es einen Laternen Effekt.

Aber daneben gab es auch das, wie hatte meine Mutter gesagt... psychische Licht. Ich selbst hatte noch nicht gänzlich verstanden, wie dies funktionieren sollte. Doch sie meinte, es würde sich mir selbst erklären, sobald es mir einmal passiert wäre.

Nun zu der Erklärung, welche sie mir gegeben hat. Ich zitiere:

‚Mit dem psychischen Licht, kannst du die gute Seite eines Lebewesens ausfindig machen und helfen diese hervorzubringen.' Klang einfach, nicht? Doch störte mich etwas daran. Mit dem was sie gesagt hatte, hat sie angedeutet, dass man eine böse Seele zum guten bekehren konnte. Also warum hat sie dies nicht im Krieg angewandt?

Andererseits hat sie gemeint, ich zitiere erneut ‚Das heißt nicht, dass du aus allen Bösen einen Guten machen kannst. Manche sind schon zu sehr versunken oder gar nicht befallen.'

Es war für mich verwirrend, doch wusste ich genau, das einzige was ich tun konnte, war warten.

„Konzentrier dich!"

Verwirrt blinzelte ich einmal, als ich die Stimme von... meiner Mutter hörte. Doch sogleich schüttelte ich sachte den Kopf und kehrte zurück zu der Aufgabe, die ich hatte.

Eine einzelne Lichtkugel konnte ich erschaffen. Das war auch nicht wirklich schwer gewesen. Aber nun saß ich schon seit letztem Abend am nächsten Schritt fest.

Meine Aufgabe war es, das Licht und die Dunkelheit zu vereinen. Allerdings gelang es mir einfach nicht. Immer wieder bei der Zusammenführung, löste sich meine Magie auf, als sei sie nie da gewesen.

Es war zum verrückt werden, zumal mir nicht bewusst war, was ich falsch machte.

Als mit der nächsten Vermischung auch ein kleiner Rückstoß verbunden war, ließ ich mich erschöpft auf den Boden sinken und legte mich zurück.

Meine goldenen Haare klebten mir etwas Gesicht, was ich mit einem unzufriedenen Grummeln vernahm.

Die ganze Situation war frustrierend.

Einen Moment lang sah ich in den blauen Himmel. Erst als sich eine Person neben mir niederließ, drehte ich mein Gesicht in eine andere Richtung. Meine Mutter hatte sich neben mich gesetzt und strich mir sanft durch die Haare. Es war ungewohnt, doch ließ ich sie gewehren. Hatte ich ihr doch gesagt, sie würde eine Chance bekommen.

Einige Zeit lag ein angenehmes Schweigen zwischen uns, doch irgendwann musste dieses ja gebrochen werden, also fragte ich „Wieso klappt es nicht?"

Verwundert blickten mir grüne Seelenspiegel entgegen. „Hm?"

„Na, die Zusammenführung von Licht und Dunkelheit." Seufzend setzte ich mich auf und blickte ihr ernst in die Augen. „Es ist fast so, als würde etwas verhindern, dass ich es schaffe."

Einen Moment blickte die blonde Göttin mich nur an, bevor sie ergeben seufzte. „Ich glaube so ist es auch. Du bist nicht im Einklang mit dir selbst. Das allerdings musst du sein, um diese zwei völlig unterschiedlichen Elemente zu vereinen."

Ich ließ die Worte sacken.

Ich war was nicht? Im Einklang mit mir Selbst?

Langsam ließ ich mich zurück auf die Wiese fallen und blickte erneut in den blauen, wolkenlosen Himmel. Jetzt wo sie es gesagt hat, kann ich es gut nachvollziehen. Tief in mir spürte ich ihn, einen wilden Sturm aus Gefühlen. ,,Kann sein." murmelte und erwartete gar keine Antwort. Doch meine... Mutter lehrte mich eines besseren.

,,Etwas bedrückt dich und lässt nicht zu, das du im Einklang, mit dir bist. Also sag mir, was ist es?"

Ich schielte zu ihr und seufzte ergeben.

,,Mich bedrückt einiges. Zum einen vermisse ich meine Freunde. Natürlich bin ich froh bei meiner Familie zu sein, doch gehören die Anderen auch einfach dazu. Dann noch Elizabeth..., ich weiß auch nicht recht, doch habe ich Angst um sie. Ich habe das Gefühl, dass sie bald alles wieder weiß und dann verbleiben mir nur noch drei Tage, um den Fluch zu brechen.

Ansonsten stirbt sie nochmal und ich glaube nicht, dass ich es dieses Mal ertrage. Und dann noch die Sache mit Zeldris. Ich möchte nicht gegen ihn kämpfen, doch lässt er mir keine andere Wahl. Zu guter letzt bist dann noch du da."

Die Göttermutter blinzelte ein paar Mal verwirrt und fragte dann. ,,Wie meinst du das?"

Innerlich schüttelte ich den Kopf. ,,Denkst du wirklich, mir bleiben dein Blicke verborgen? Mittlerweile weiß ich, was sie zu bedeuten haben. Heute ist dein letzter Tag, nicht wahr?"

Mir war nicht wirklich bewusst, weshlab ich es tat. Vielleicht um den Schmerz, den mir dieses Wissen erbrachte, zu ignorieren, doch sagte ich es möglichst gleichgültig. Als die Blonde dann auch noch bestätigend nickte, zog sich etwas in mir zusammen.

,,Aber du weißt doch, dass es kein Abschied für immer ist?"

Natürlich wusste ich das. Dennoch... ,,Ich wünschte ich wäre in dieser schweren Zeit nicht allein." Ich wollte dies eigentlich gar nicht laut sagen, doch rutschte es mir einfach raus.

Ich schloss meine Augen, wollte einfach nichts sehen. So bekam ich auch nicht mit, wie Supreme sich aufsetzte. Erst als ich in zwei warme Arme gezogen wurde, öffnete ich sie wieder.

Sie hatte mich in den Arm genommen. Es war ein ungewohntes Gefühl und dennoch angenehm. Also ließ ich es geschehen.

,,Du weißt, dass du nicht alleine bist. Du hast deinen Bruder und deinen Lehrmeister. Außerdem, wenn du dich mit deinen Freunden aussprichst, denke ich nicht, dass sie dich zurückeweisen werden. Vertrau dich ihnen an und steht das gemeinsam durch. Dann wird es leichter." flüsterte sie plötzlich und ich konnte nichts machen, außer zu nicken.

Ich weiß nicht, wie lange wir in dieser Position verweilten, doch ging die Sonne schon unter, als wir zurück ins Haus gingen um zu essen. Mit einem bitteren Nachgeschmack dachte ich daran, dass es wohl unser letztes Abendmahl war. Jedenfalls fürs erste.

Lange dauerte es auch nicht, bis wir fertig waren. Mit Chandler und Esta räumte ich alles wieder auf, während Supreme hoch in das Schlafzimmer ging. Von meinem Sensei und meinem Bruder hatte sie sich schon verabschiedet.

Als alles fertig war, ging ich ebenfalls hoch und setzte mich zu meiner Mutter. Kurz schwiegen wir, bis ich sagte ,,Das war es dann wohl."

Auf diese Aussage hin tat die Göttin etwas, womit ich wohl nie gerechnet hätte. Sie gab mir einen leichten Schlag auf den Hinterkopf und sagte klar und deutlich ,,Idiot."

Ich rieb mir lediglich den Hinterkopf und fragte ,,Wie funktioniert das jetzt eigentlich? Löst du dich auf?"

Meine Mutter schüttelte den Kopf. ,,Nein. Mein Geist wir den Körper hier verlassen und in meinen eigentlichen zurückkehren. Die Frau, der der Körper eigentlich gehört, wird dann fürs erste bewusstlos bleiben. Doch mit Sicherheit wird sie bereits Morgen wieder aufwachen."

Ich nickte und blickte ihr ins Gesicht. Immer mehr Zeit verging, wir beide blieben still, bis es begann. Anfangs war es nur ganz leicht, doch sah ich es deutlich. Ich sah, wie das Gesicht meiner Mutter sich langsam von dem Körper löste.

Die Göttin legte mir eine Hand auf den Kopf und flüsterte ,,Du schaffst das.", als sich langsam eine zweite, etwas durchsichtige Gestalt, sich bildete. ,,Hör mir jetzt gut zu, ich sage dir, wie du den Fluch brechen kannst."

Etwas überrascht nickte ich nur und sie erzählte mir alles. Als sie fertig war, konnte ich nicht mehr viel machen, außer sie dankbar anzulächeln und ,,Danke Mutter." zu sagen.

Ein Lächeln bildete sich auf ihrem Gesicht und eine einzelne Träne verließ ihre Augen. Immer mehr sah ich die geisterhafte Gestalt, welche sich vollständig von dem Wirtskörper gelöst hatte, sich auflösen.

Kurz bevor sie vollständig weg war allerdings, sagte sie noch etwas. Etwas, dass mein Herz mehr erwärmte, als ich jemals mit gerechnet hätte.

,,Ich hab dich lieb, Meliodas."

Wenn ich ehrlich war, fiel es mir schwer, meine Tränen zu unterdrücken. Ich hatte versucht es zu ignorieren, doch war es mir nun nicht mehr möglich. Ich hatte sie in mein Herz geschlossen und das schon sehr.

Ein paar Minuten blieb ich noch sitzen, bis ich aufstand und auf die im Bett liegende Frau blickte.

Mit einem leichten Lächeln drehte ich mich um und ging wieder hinunter. Es war also ihre tatsächliche Gestalt gewesen, mit der meine Mutter die Tage mit uns verbracht hatte. Denn die Person, die nun im Bett lag, hatte keinerlei Ähnlichkeit mit der, von vor ein paar Stunden.

(Supremes Sicht)

Langsam schlug ich die Augen auf und sah mich im Raum um. Es war mein Zimmer im Schloss.

Vorsichtig setzte ich mich auf und blickte auf die Gestalt, die in der Ecke des Raumes wohl Wache gehalten hat. Diese kam nun auf mich zu und fragte ,,Ihr habt alles geschafft, meine Majestät."

Ich lächelte sanft an die Tage zurück denkend ,,Ja, das habe ich, Mael."

Continue Reading

You'll Also Like

1.9M 72.2K 100
"Bilde dir bloß nichts ein und unterschätze mich nicht. Ich kann dich ohne mit einer Wimper zu zucken umlegen. Also Pass bloß auf und komm mir nicht...
380K 15.7K 200
Hallo und herzlich Willkommen zu meiner aller ersten Marvel-Reihe! Ich hoffe ihr könnt in die Welt von Marvel eintauchen und habt Spaß beim Lesen. **...
75.6K 1.1K 32
Lasst euch überraschen🤭😉
F.U.C.K By GxG

Adventure

15.3K 566 46
Jane. Sie ist heiß keine Frage und macht auch kein Geheimnis daraus das sie einen Penis hat. Alle Mädchen wollen sie aber sie? Sie will die eine die...