ᴏᴄᴇᴀɴ ᴇʏᴇs

By submel

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„Sag mir Amalie, wovor hast du Angst?", fragte er mich. Die blauen Augen wie der Ozean waren nur auf mich ger... More

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By submel

Olivia war still.

Und ich realisierte etwas.

Ich habe Ryder gehen gelassen. Aber er wollte bei mir bleiben. Er wollte hier bei mir bleiben...

Und ich hab ihn von mir gestoßen...

Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, das ein Junge wie Ryder etwas von mir wollte. Denn er war perfekt...im Gegensatz zu mir. Ich wollte es nicht wahr haben.

Ryder hat es tausend mal gesagt. Ich wollte ihm nicht glauben. Und jetzt hat er es vor Olivia gesagt. Das er mich wollte, und nicht Olivia.

Komm schon Amalie, steck dir das in dein Kopf...

Ich kann nicht.

Ryder...

„Was ist an ihr so besonders?", fragte Olivia. Ihre Stimme senkte sich.

„Alles an ihr ist besonders. Und du hast keine Chance besser als sie zu sein. Such dir einen anderen mit dem du deine Spielchen spielen kannst. Auch wenn ich für vier oder fünf Monate Amalie hinterher rennen muss, werde ich es tun weil ich weiß das sie es wert ist. Denn du bist das nicht.", sagte er.

„Auch wenn ich auf sie warten muss, werde ich es tun. Alles braucht seine Zeit. Und ich kann dir sicher stellen, dass Amalie mich auch so glücklich gemacht, ohne ihre Haut zeigen zu müssen und ihren Körper präsentieren zu müssen. Was du, soweit ich mich erinnern kann es nicht so geschafft hast. Zwischen Amalie und dir ist ein so großer Unterschied. Und egal was passiert, ich werde mich immer für Amalie entscheiden.", sagte er.

Ich habe noch nie so etwas schönes gehört.

„Also rate ich dir, mich in deinen Gedanken zu löschen. Denn ich habe immer nur Amalie im Kopf gehabt.", sagte er.

Ich...ich war sprachlos. Das ist doch ein Traum. Kann mich jemand aufwecken?

Das ist doch...

Ryder...

„Was wenn sie dich nicht mehr will? Ihr seid doch jetzt so zerstritten, was wenn sie dich nicht mehr möchte?", fragte Olivia.

Ich sah wie Ryder den Kopf schüttelte.

„Ihre Augen erzählen was anderes. Aber das ist jetzt nicht deine Sorge, sondern meine.", sagte er.

„Ich hab jetzt Mathe.", sagte Ryder und ging in die Klasse.

Olivia sah verletzt aus. Sie hat verloren. Sie ging dann auch.

Ich stand da alleine und konnte nicht fassen was ich da gerade gehört habe.

Ich bin geschockt, erleichtert, verwirrt und glücklich zugleich.

Ich ging in die Klasse. Ryder saß mit Edon ganz hinten.

Ich wie immer, war in der ersten Reihe. Ich schaute Ryder an. Doch er redete mit Edon und sah mich nicht.

Verdammt Ryder. Du hast mir die Augen geöffnet.

Die Stunde verging schnell.

Ich packte meine Sachen und ging hinaus.

Betty wartete auf mich in der Cafeteria.

Ich setzte mich zu ihr. Ich konnte sehen wie Olivia mich von vielen vielen Metern beobachtete und mir Todesblicke schenkte.

Edon kam zu uns und setzte sich neben Betty.

Wo war Ryder?

Plötzlich setzte sich jemand neben mich hin.

Ryder.

Unsere Oberschenkel berührten sich und ich hatte wieder Gänsehaut. Nachdem er das alles zu Olivia sagte...

Ryder schaute mich an.

„Kann ich aus deiner Flasche trinken?", fragte er mich als er die Flasche die ich in der Hand hatte, sah.

„Klar doch.", sagte ich und gab sie ihm.

Betty schaute mich komisch an.

Ich schaute sie auch komisch an.

Komisch.

Was passiert hier.

„Heute trainieren wir bei dir oder?", fragte Edon zu Ryder.

Ryder trank die ganze Flasche aus. Wie viel Durst hatte der Junge?

„Ja, und du kommst pünktlich. Ich will nicht wieder eine Stunde auf dich warten.", sagte er.

„Für was denn trainieren?", fragte Betty.

„Basketball. Nächste Woche ist das Turnier. Wenn wir gewinnen, kriegt die Schule den achten Pokal und das ist schon Rekord.", sagte Edon.

„Ihr könnt doch zu uns dann kommen.", sagte Edon.

„Ja!", sagte Betty.

Ich schüttelte den Kopf.

„Würdest du kommen Amalie?", fragte Betty.

„Sie würde kommen, sie würde doch Betty nicht im Stich lassen, außerdem wohnt sie gleich neben mir.", sagte Ryder frech.

Ich lächelte genervt.

„Ich werde komme.", ich drehte mich zu Ryder.

„Das hoffe ich.", sagte er ehrlich.

Ich und Ryder schauten uns an. Ich nickte langsam. Es sah so aus als würden wir uns jetzt in jedem Moment verprügeln.

„Okay...", sagte Betty langsam.

Ryder's Augen glitzerten förmlich. Sie strahlten so schön.

Ach Ryder. Kannst du mir nochmal diese schönen Wörter sagen die du Olivia über mich gesagt hast? Damit ich realisieren kann wie dumm ich war, dich gehen zu lassen? Aber dann wiederum, denke ich das du es verdient hast ein schönes Leben zu führen, ohne mich.

Ich glotzte Ryder wieder an und stoppte mich selbst bevor es peinlich für mich gewesen wäre.

„Ich muss dann gehen.", sagte ich und packte meine Sachen.

„Aber in 5 Minuten läutet es erst zur Stunde, wieso willst du so früh gehen?", fragte Betty. Betty ich bring dich um.

„Ich muss noch was erledigen.", sagte ich leicht sauer.

Betty nickte.

Ich stand auf und ging zu meinem Spind.

Bei den Gängen war keiner da außer einpaar Schüler.

Ich sah wie Katy auf mich zu kam.

„Hallo Amalie, lange nicht mehr gesehen, wie gehts dir denn so?", fragte sie mich lieb.

„Ganz okay, und dir?", fragte ich.

„Ganz gut, ich hab gehört du hast bald Geburtstag?", fragte sie.

„Eh ja, woher ...", sagte ich verwirrt.

„Ouh, deine Freundin...Betty glaube ich, hat ständig über dich geredet.", sagte sie lachend.

Ach Betty.

„Ja, aber erst in 3 Wochen.", sagte ich.

„Du wirst 18 stimmt's?", fragte sie mich.

Ich werde 18...das war mir gar nicht bewusst...

„Ja.", sagte ich und lächelte.

„Amalie.", kam eine männliche Stimme hinter mir.

Ryder.

Katy kniff die Augen und grinste leicht.

„Ich wollte dich nochetwas fragen.", sagte er.

„Dann gehe ich mal, Ryder du musst mir noch deine Zusammenfassung für Deutsch abgeben, vergiss das nicht.", sagte sie.

„Morgen gebe ich es Ihnen ab, versprochen.", sagte Ryder.

Katy ging. Sie schenkte mir noch einen Blick. Diesen 'viel Spaß noch mit Ryder' Blick.

Ryder stellte sich vor mich hin.

„Seid ihr jetzt beste Freunde?", fragte er mich und lachte.

„Was ist daran lustig?", fragte ich.

„Nichts nur...mit einer Lehrerin befreundet zu sein..", er zuckte mit den Schultern.

„Sie ist die Ex von...", ich stoppte mich selbst.

„Die Ex von?", fragte er nach.

„Egal.", sagte ich. „Was wolltest du mich fragen.", sagte ich.

„Ich brauch Nachhilfe für Chemie.", sagte er.

Jetzt musste ich lachen.

„Was ist daran lustig?", fragte er.

„Naja...Chemie ist ganz schön leicht.", sagte ich.

Das einzige was ich in der Schule verstand war Chemie. Ich verstand Mathe nicht, aber Chemie war ich eine der besten. Wahrscheinlich fragt Ryder genau mich, weil er genau weiß wie gut ich bin.

„Für mich eben nicht, und da du Fahrstunden mit mir hast, musst du auch was für mich tun. Mir Chemie beibringen.", er lächelte mich provozierend an.

„Wer hat gesagt das du mir das Autofahren beibringst?", fragte ich.

„Ich.", sagte er mit stolz.

„Ich bringe dir das Autofahren bei, und du mir Chemie, verstanden?", fragte er mich.

Ich dachte nach.

„Wo werden wir dann für Chemie lernen?", fragte ich nach.

„Natürlich bei mir Zuhause.", sagte er.

Er kam näher.

„Auf meinem Bett.", sagte er noch dazu.

Ich werde wieder rot.

„Na gut. Wieso musst du für Chemie lernen?", fragte ich.

„Das ist das einzige Fach, wo ich gefährdet bin, wenn ich Chemie nicht schaffe, muss ich wohl die Klasse wiederholen. Und das will ich nicht. Ich habe nächste Woche am Freitag eine Prüfung.", sagte er ernst.

Was? Die Klasse wiederholen? Nein nein. Ich bring ihm Chemie bei. Ich kann nicht zusehen wie Ryder die Klasse wiederholt.

„Dann fangen wir morgen an.", sagte ich.

Er lächelte.

„Und sieh zu, dass du Katy die Zusammenfassung für Deutsch abgibst.", sagte ich.

„Ja ja.", sagte er nur.

Es läutete.

Schüler gingen an uns vorbei. Es war wieder voll bei den Gängen.

„Ryder!", schrie jemand. Die Freunde von Ryder.

„Ich komme gleich.", sagte Ryder und gab ein Handzeichen.

Er fixierte sich auf mich.

„Seh ich dich heute bei mir?", fragte er.

„Ja.", sagte ich nickend.

Was ist zwischen uns Ryder? Waren wir je zusammen? Vielleicht für einpaar Tage? Ich hab dich dich gehen gelassen, aber du stehst immer noch vor mir. Du schaust mich an als wäre ich das einzige Mädchen auf dieser Erde. Ryder...ich verliebe mich jeden Tag noch mehr in dich...ich versinke mich in deinen Augen immer mehr und ich will nicht gerettet werden. Deine Blicke machen mich nervös. Genau wie deine Präsenz. Die ganzen Stimmen von den Schülern auf den Gängen hör ich immer weniger. Du stehst vor mir und fühle mich sicher. Ich spüre diese Wärme in dir Ryder...und du zeigst mir diese nette und ehrliche Seite zu mir und ich kann nicht aufhören dich anzuschauen. Denn deine ozeanischen blauen Augen die mich ansehen, geben mir das Gefühl gesehen und verstanden zu werden. Ich höre mein Herzschlag. Wie sie immer schneller schlägt.

Ach Ryder...

„Wir sehen uns dann.", sagte er mit einer sanfter Stimme.

Wie in Zeitlupe, schaute er nach rechts zu seinen Freunden und ging davon. Ich sah ihm hinterher. Er mit seinem Rucksack, das Pechschwarz ist und er sie immer nur auf seinen rechten Schulter trägt.

Heute also bei ihm...

Und ich bringe ihm Chemie bei und er mir das Autofahren...

Fortsetzung folgt...

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