10.

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Er wartete auf eine Antwort. Diese unschuldigen Augen, leuchteten. Wie ein süßer Welpe, wartete er auf meine Antwort. Warte was? Hab ich ihn mit einem Welpen verglichen?

Ich bin die falsche. Hätte er eine andere gefragt...

Ich blieb da stehen, völlig orientierungslos und starrte ihn an. Ich...kann das Betty nicht antun.

„Überleg es dir, ich...werde dort sein.", sagte er leise und nickte leicht. Er sah mich ein wenig enttäuscht an.

Ich nickte.

Er drehte sich um und ging davon. Er schenkte mir noch einen Lächeln, ein zerbrochenes Lächeln.

Ich blieb stehen. Habe ich ihn verletzt? Denn das will ich nicht.

Ich will keinen verletzen, aber ich will auch keinen Hoffnungen geben. Und auf keinen Fall Edon.

Wie spät ist es denn? Es war noch 16 Uhr.

Also hätte ich jetzt vier Stunden Zeit, um nachzudenken ob ich gehen werde oder nicht. Ich kann aber Edon nicht alleine dort stehen lassen. Aber ich kann Betty das nicht antun...

Dann klopfte es an der Tür. Wer war es jetzt?

Mir entgegnete eine Frau. Sie sah nicht nett aus.

„Du musst die Tochter sein.", sagte sie und durchscannte mich von unten bis nach oben.

Ist das etwa...Elizabeth?

„Und Sie sind?", fragte ich und drückte die Haustür ein wenig zu mir.

„Elizabeth, ist John hier?", fragte sie und schaute durch den Schlitz und wollte reingehen.

„Nein, aber ich denke nicht das sie einfach so reinspazieren können.", sagte ich, ging ein Schritt raus und machte die Tür hinter mir zu.

„Ach was? Das ist immer noch mein Zuhause!", sie war wütend.

Ich weiß, sie hatte das Recht wütend zu sein, aber John und sie sind endgültig geschieden. Deswegen hat sie kein Recht, von mir gut behandelt zu werden.

„Nein, ist es nicht. Ich weiß ihre derzeitige Lage, aber für John ist es genauso schwer. Er ist heute zur Bank gegangen, aber das ist alles was ich weiß.", sagte ich.

Sie schaute mich an.

„Was weiß du schon über mich und John?", fragte sie.
„Alles was ich wissen muss.", sagte ich.

„Sag mal kleines Fräulein wie kannst du es wagen so mit mir zu reden?", fragte sie.

„Tut mir leid wenn ich gemein rüberkam, ich hatte nicht die Absicht, aber für mich sind sie nur eine fremde.", sagte ich ganz freundlich.

„Ich will, dass John in einer Woche 10.000 € in meinem Konto überweist sonst.." „Sonst was?", unterbrach ich sie.

Sie nickte drohlich.

10.000€ ? Was will sie mit so viel Geld machen? Wie will John so viel Geld anschaffen? Jetzt verstehe John's Lage...

Sie stieg ins Auto, und fuhr extra schnell. Ich schaute ihr wütend hinterher.

Plötzlich hörte ich laute Stimmen von Ryder's Haus. Ein Streit...

„Mach doch deine eigene Scheiße, ständig musst du dich einmischen!", schrie eine vertrauliche Stimme.

Ryder.

Die Haustür von denen wurde ruckartig geöffnet und ich sah einen wütenden Ryder raus flitzen sehen.

ᴏᴄᴇᴀɴ ᴇʏᴇsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt