Casanova ✓

By lovememoriess

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Edon Parker ist so ziemlich das, was die meisten unter dem Wort Casanova verstehen. Er ist gutaussehend, arro... More

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11 (Edon's Sicht)
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16 (Edon's Sicht)
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20 (Edon's Sicht)
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24 (Edon's Sicht)
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30 (Edon's Sicht)
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35 (Edon's Sicht)
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40 (Edon's Sicht)
Kapitel 41 (Edon's Sicht)
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46 (Edon's Sicht)
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49 (Edon's Sicht)
Kapitel 50
Kapitel 51 (Edon's Sicht)
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55 (Edon's Sicht)
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66 (Edon's Sicht)
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69 (Edon's Sicht)
Epilog
to bad at goodbyes
Frage zum Cover

Kapitel 60 (Edon's Sicht)

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By lovememoriess



Edon

Hold on -
Chord Overstreet

Gelangweilt greife ich nach meinem Handy und möchte Malik eine Nachricht schreiben, als plötzlich die Tür meines Krankenzimmers aufschwingt und ich Ariana herein kommen sehe.

Ich halte inne und sehe irritiert auf die Uhrzeit die mein Handy anzeigt, ehe ich wieder zu Ari blicke. »Musst du nicht in der Schule sein?«, frage ich, da ich total verwirrt bin. Ich habe sie eigentlich erst in drei Stunden erwartet und auch wenn ich mit jetzt nichts einzuwenden habe, ist es einfach untypisch für Ari.

»Ja, eigentlich schon.«, entgegnet sie und hält vor meinem Bett inne. Erst jetzt bemerke ich, dass sie einwenig verspannt ist.

Beunruhigt runzle ich die Stirn. »Was ist passiert?«

»Nichts.«, lügt sie, und das besonders schlecht. Seufzend richte ich mich auf und beobachte sie genauer. Da ist auf jeden Fall etwas.

»Und wer oder was ist dieses Nichts?«, hake ich weiter nach und bringe so dazu, mir in die Augen zu sehen. Mein Herz beginnt schneller zu schlagen, als sie anfängt, nervös auf ihrer Unterlippe herum zu knabbern.

»Eigentlich ist es echt nichts wichtiges...«

Ich unterbreche Ariana sanft. »Ich will es trotzdem wissen.«

Sie seufzt und streicht sich eine Haarsträhne zurück, ehe sie wieder zu mir sieht und leicht die Schultern anzieht. »Es... es geht um Amanda. Sie hat etwas gesagt, was mich verletzt hat, aber ich weiß jetzt, dass sie gelogen hat. Ich hab mich in dem Moment einfach zu sehr da reingesteigert und das macht mich wütend... deshalb bin ich gerade so komisch drauf. Wie schon gesagt, nichts wichtiges.«

Sobald sie zu Ende gesprochen hat, bemerke ich, wie sie tief durchatmet. Ihre Finger beginnen zu zittern und ich fühle mich einfach nur mies.

Fuck, natürlich hat das Biest es ihr gesagt...

»Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Zwischen ihr und mir ist nichts passiert. Rein gar nichts.«, sage ich und bemerke, wie Ariana's Blick zu mir schießt. Sie öffnet den Mund ungläubig und scheint total neben der Spur zu sein.

»Sie war wirklich hier?«

Ich halte inne und fühle mich augenblicklich mies.

Verdammt, ich hätte ihr erzählen sollen, dass Amanda hier war. Von Anfang an. Denn ich hätte wissen müssen, dass Amanda das gegen sie benutzen würde. Es war mein Fehler, zu glauben, dass es am besten wäre, wenn ich einfach nichts sage.

»Ja, sie war kurz hier. Aber keine Sorge, ich habe sie kurze Zeit später rausgeschmissen! Erst dachte ich, sie wäre einfach nur gekommen, um nach mir zu sehen, doch es hat nicht lange gedauert, und alles ist in einem Streit ausgeartet. Wie immer. Ich hab sie danach sofort wegschicken lassen und... ja. So schnell wird sie nicht wiederkommen.«

Ariana sieht mich während ich spreche an und ich bemerke erst, wie sehr sie sich tatsächlich verspannt hat, als sie ausatmet und wieder locker lässt.

Es tut weh, sie so zu sehen, weshalb ich nach ihrer Hand greife und mit meinem Daumen sanft über ihren Handrücken streiche. »Sonst ist da nichts passiert. Egal was sie gesagt hat, es stimmt nicht. Das schwöre ich dir.«

Sie nickt mit feuchten Augen. »Tut... tut mir leid, dass ich kurz an dir gezweifelt habe.«

Ich lächle und versuche, sie irgendwie aufzumuntern. »Ist schon okay. Ich will nur, dass du das nächste mal wenn sie versucht dir irgendetwas einzureden, daran denkst, dass ich dich liebe. Nur dich

Als Ariana im nächsten Moment zu weinen beginnt, verstehe ich die Welt nicht mehr. Meine Brust zieht sich zusammen und ich bin überwältigt, als sie sich direkt neben mich setzt und ihr Gesicht in meiner Brust versteckt.

»Hey, warum weinst du?«, flüstere ich in ihr Ohr und bemerke, wie sie sich noch fester an mich drückt.

»Ich zweifle immer wieder an dir, obwohl du mir noch nicht einmal einen Grund dafür gibst. Ich fühle mich verdammt mies, weil ich diese Unsicherheit einfach nicht los lassen kann. Sobald Amanda oder ein anderes Mädchen ins Spiel kommt, fühle ich mich unterlegen und ich weiß nicht, was ich machen soll, um diese dummen Gedanken aus meinem Kopf zu kriegen...«, schluchzt sie und ich kann aufs neue nicht glauben, wie wenig vertrauen sie in sich selbst hat.

Ich meine, sie ist wunderschön. Egal von welchem Blickwinkel man sie betrachtet, sie ist einfach nur atemberaubend. Ihre Art, ihre Denkweise, ihr Lächeln und alles andere. Sie ist einfach nur vollkommen, und das auf ihre eigene Art und Weise.

Ich räuspere mich belegt. »Wie kannst du nur denken, dass ich mich für sie entscheiden würde? Sobald du ins Spiel kommst, gibt es kein anderes Mädchen. Keine, die dir irgendwie das Wasser reichen kann.«

Ariana löst sich wieder von mir und wischt sich lächelnd über die feuchten Wangen. Es ist ein trauriges Lächeln. »Ich... ich weiß es selbst nicht. Amanda ist einfach so hübsch, selbstsicher und... und so perfekt. Sie ist der Traum eines jeden Mannes...«

Ariana sowas sagen zu hören, macht mich beinahe schon verrückt. Klar, Amanda ist alles andere als unattraktiv, aber neben Ari würde sie einfach nur alt aussehen. Und ich kann nicht fassen, dass Ariana das nicht bewusst ist.

»Nein, glaub mir. Es gibt genug Männer, die auf Frauen wie dich stehen. Hübsch, süß, schüchtern und auf eine erfrischend neue art interessant.«, erwidere ich bestimmend und umfasse ihr Gesicht mit beiden Händen. Ich wische neue Tränen weg, die ihre Augenwinkel verlassen und starre einen Moment verstohlen auf ihre vollen Lippen. »Und ich bin einer dieser Sorte Männer.«

Ihr Blick ist so intensiv und unschuldig, dass es mir die Sprache verschlägt.

Erneut.

Ich befeuchte meine Lippen, ehe ich zur Antwort ansetzte. »Scheiße Ariana, hör einfach auf so unsicher zu sein. Du bist einfach Zucker süß. Selbst wenn du eifersüchtig wirst, wenn du weinst und wenn du wütend bist... Und wenn du mich mit diesem einen Blick ansiehst...«

Sie lacht und sieht durch ihre langen Wimpern zu mir hoch, als ich sie zu mir ziehe und sie auf die Matratze drücke. Ich baue mich über ihr auf und stütze mich mit meinen Händen rechts und links von ihrem Kopf ab. »Genau diesen Blick meine ich... Fuck... er würde jeden Jungen schwach machen.«, hauche ich zwischen zwei Atemzügen und senke meinen Kopf, um sie küssen zu können.

Sie erwidert den Kuss anders als sonst sofort und ich bin überrascht, denn er bleibt auch von ihrer Seite aus nicht lange sanft, sondern wird beinahe direkt heiß und drängend. Es ist ein komplett neues Gefühl, dass in mir hochkommt und als sie im nächsten Moment den Mund öffnet und mir Eintritt gewährt, entdecke ich eine ganz neue Seite von ihr.

Ich löse mich nach einigen Sekunden von ihren Lippen, um ihr Gesicht zu betrachten. Meine Hand fährt sachte von ihrer Wange hinunter zu ihrem Hals und dann über ihre Hüfte runter zu ihrem Oberschenkel. Ich drücke sie mit einem Ruck näher an mich und küsse sie gleich nochmal.

Und dieses Mal sogar noch intensiver.

Mir wird ganz schwindelig und ich fühle mich, als wäre ich endlich da angekommen, wo ich immer sein wollte.

»Es tut mir leid.«, haucht Ariana zwischen unserem Kuss, was mich nur dazu bringt, sie an ihren Oberschenkeln noch näher an mich zu ziehen. Ich streiche ihr mit einer Hand die Haare aus dem Gesicht und lasse für einen Atemzug von ihren Lippen ab. »Wie oft habe ich gesagt, dass du dich nicht bei mir entschuldigen sollst?«, raune ich ihr zu, als ich viele schwache Küsse auf ihrem Hals verteile und mich immer weiter runter zu ihrem Dekolleté arbeite.

Ariana zieht scharf die Luft ein, als ich an einer Stelle innehalte und zu saugen beginne. Sie krallt sich in meine Oberarme und ich schmunzle widerwillig.

Eine Minute später lasse ich schweratmend von ihr ab und sehe in ihr wunderschönes Gesicht. Ihre Wangen sind total gerötet und ihre Lippen angeschwollen. Doch das schönste sind ihre Augen. Denn sie sehen mich verliebter den je an.

Ich drücke ihr erneut einen Kuss auf die Lippen.

Gott, ich stehe total unter ihrer Kontrolle.

Sie hat mein ganzes Herz für sich gewonnen und das, ohne das ich es überhaupt bemerkt habe.

»Ich liebe dich, Edon.«

Diese Worte aus ihrem Mund zu hören, lösen noch immer etwas unbeschreibliches in mir aus. Ich beiße mir auf die Unterlippe und beobachte, wie sie dieser Bewegung mit ihren Augen folgt.

Sie öffnet den Mund und ich nutze die Chance, um mich wieder auf sie zu senken und sie zu küssen. Dieses Mal versuche ich aber alle meine Gefühle in den Kuss zu stecken und als sie sich ein Stöhnen verkneift, kann ich nicht anders, als zufrieden in den Kuss zu grinsen.

»Weißt du was du Amanda nächstes mal sagst, wenn du siehst?«, frage ich Ariana, als wir Minuten später neben einander liegen und ich ihr über den Rücken streiche.

Sie sieht mir in die Augen und schmunzelt amüsiert. »Das sie eine Bitch ist?«

»Ja, dass auch. Aber das meinte ich nicht.«, lache ich und bin erleichtert, als sie es mir nachtut.

Gott, ich bin verrückt nach ihrem Lachen.

»Was dann?« Ariana sieht mich interessiert an und ich genieße diesen Moment erst einmal, bevor ich zum antworten ansetzte.

»Sag ihr, dass ich kein Casanova mehr bin. Sag ihr, dass ich nur zu dir gehöre. Und sag ihr, dass sie sich ein neues Opfer suchen soll.«

Ariana lächelt.

Es ist ein glückliches Lächeln.

Und das ist das einzige, was in diesem Moment zählt.



A/N:

Ein neues Kapitel, da ich durch eine unfassbar liebe Nachricht von @LauraBre22 neue Motivation bekommen habe.

Danke nochmals, dein Feedback hat mich echt berührt!❤️

Nun einpaar Fragen an euch:
• Was sagt ihr zu Edon's Reaktion?
• Und wie findet ihr, hat sich Ari's und Edon's Beziehung bisher entwickelt?

Ich muss jetzt für Mathe üben, obwohl ich echt keine Lust habe.

Wünscht mir Glück 😣💤

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