Hermine Granger und die Feder...

By asa-cchi

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Die Fortsetzung meines Buches Hermine Granger und der Hundertjährige Krieg. ─────── ⋅☆⋅... More

Infos
Erklärungen - kein Kapitel
Prolog (1/2)
Prolog (2/2)
Kapitel 01 - The Girl in the Streets (1/2)
Kapitel 01 - The Girl in the Streets (2/2)
Kapitel 02 - Shadows from the Past (1/2)
Kapitel 02 - Shadows from the Past (2/2)
Kapitel 03 - New Beginnings (1/2)
Kapitel 03 - New Beginnings (2/2)
Kapitel 04 - Second Days (1/2)
Kapitel 04 - Second Days (2/2)
Kapitel 05 - Changes (1/3)
Kapitel 05 - Changes (2/3)
Kapitel 05 - Changes (3/3)
Kapitel 06 - Sina Simmons (1/3)
Kapitel 06 - Sina Simmons (3/3)
Kapitel 07 - First Days (1/2)
Kapitel 07 - First Days (2/2)
Kapitel 08 - The strange Behavior of a Seven-Year-Old (1/3)
Kapitel 08 - The strange Behavior of a Seven-Year-Old (2/3)
Kapitel 08 - The strange Behavior of a Seven-Year-Old (3/3)
Kapitel 09 - Some Achievements and some Setbacks (1/4)
Kapitel 09 - Some Achievements and some Setbacks (2/4)
Kapitel 09 - Some Achievements and some Setbacks (3/4)
Kapitel 09 - Some Achievements and some Setbacks (4/4)
Kapitel 10 - Some things you just can't change (1/2)
Kapitel 10 - Some things you just can't change (2/2)
Kapitel 11 - The hurtful Truth (1/2)
Kapitel 11 - The hurtful Truth (2/2)
Kapitel 12 - Shocked (1/2)
Kapitel 12 - Shocked (2/2) °˖✧ Frohe Ostern ✧˖°
Kapitel 13 - In Retrospect (1/2)
Kapitel 13 - In Retrospect (2/2)
Kapitel 14 - The Story of J. K. Rowling (1/2)
Kapitel 14 - The Story of J. K. Rowling (2/2)
Kapitel 15 - An unexpected Meeting (1/3)
Kapitel 15 - An unexpected Meeting (2/3)
Kapitel 15 - An unexpected Meeting (3/3)
Kapitel 16 - Same old, same old? (1/2)
Kapitel 16 - Same old, same old? (2/2)
Kapitel 17 - Kidnapped (1/2)
Kapitel 17 - Kidnapped (2/2)
Kapitel 18 - The biggest Mistake in his Life
Kapitel 19 - Toqunartoq Pana (1/3)
Kapitel 19 - Toqunartoq Pana (2/3)
Kapitel 19 - Toqunartoq Pana (3/3)
Kapitel 20 - A moment awake? (1/2)
Kapitel 20 - A moment awake? (2/2)
Kapitel 21 - International Statue of Wizarding Secrecy (1/3)
Kapitel 21 - International Statue of Wizarding Secrecy (2/3)
Kapitel 21 - International Statue of Wizarding Secrecy (3/3)
Kapitel 22 - Infinity (1/2)
Kapitel 22 - Infinity (2/2)
Kapitel 23 - Who is at fault? (1/3)
Kapitel 23 - Who is at fault? (2/3)
Kapitel 23 - Who is at fault? (3/3)
Kapitel 24 - Made up my mind (1/2)
Kapitel 24 - Made up my mind (2/2)
Kapitel 25 - Confusion
Kapitel 26 - An Intruder (1/2)
Kapitel 26 - An Intruder (2/2)
Kapitel 27 - The Reason of it (1/2)
Kapitel 27 - The Reason of it (2/2)
Kapitel 28 - The Trickster (1/2)
Kapitel 28 - The Trickster (2/2)
Kapitel 29 - The House of Gwynedd (1/2)
Kapitel 29 - The House of Gwynedd (2/2)
Kapitel 30 - Strategy
Kapitel 31 - Fireworks in the Sky (1/2)
Kapitel 31 - Fireworks in the Sky (2/2)
Kapitel 32 - Ulfur meida (1/2)
Kapitel 32 - Ulfur meida (2/2)
Kapitel 33 - Before it is too late (1/3)
Kapitel 33 - Before it is too late (2/3)
Kapitel 33 - Before it is too late (3/3)
Kapitel 34 - When it is too late (1/2)
Kapitel 34 - When it is too late (2/2)
Kapitel 35 - Paper, Radio and TV
Kein Kapitel - Sneakpeek
Information und Ende

Kapitel 06 - Sina Simmons (2/3)

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By asa-cchi

Nach der Arbeit war Sina bereits lange im Bett und Hermine und Caleb ließen sich den Rest des Rotweins schmecken, den sie am Abend zuvor geöffnet hatten.

„Und, was denkst du von ihr?", fragte Caleb.

„Sie ist süß", sagte Hermine lächelnd. „Redet sie immer so wenig?" Caleb schüttelte den Kopf.

„Normal hört sie nicht auf zu quasseln. Das ist wirklich ungewöhnlich, aber meine Eltern haben mich schon deswegen vorgewarnt. Sie macht gerade eine schwierige Phase durch und dann trifft sie auch noch auf jemand fremdes wie dich. Mit der Zeit wird sie sich sicher an dich und die Wohnung gewöhnen."

Hermine hoffte es. Sie wusste, wie schwierig es ist, sich an neue Menschen zu gewöhnen und konnte es Sina nicht verübeln, dass sie etwas Zeit brauchen würde. Auch in ihrer Arbeit hatten sie und ihre Kollegen im Ministerium lange gebraucht, bis sie sich aneinander gewöhnt hatten. Besonders schwierig war es jedoch mit den Lycantropen gewesen. Hermine erinnerte sich noch an ihren Hausbesuch bei Mr. Haas mit Morton, der trotz der Gesetzesänderung, nicht so verlaufen ist, wie sie es sich gewünscht hatte ...

──── ⋆⋅☆⋅⋆ ────

Es hatte noch zwei weitere Wochen gedauert, bis das Gesetz zur Gleichbehandlung von Lycantropen mit dem Ende der Diskriminierung in Kraft getreten und die Bekanntmachung vollendet war. In der Zwischenzeit hat Hermine weitere Öffentlichkeitsarbeit betrieben und versucht den Ruf ihrer Abteilung zu verbessern, damit die Verdächtigen wenigstens mit ihnen reden würden. Schließlich war es so weit, dass sie und Morton zur Wohnung von Mr. Haas apparierten und sich für ihren zweiten Hausbesuch bereit machten.

„Das wird nichts", sagte Morton in einer Gute-Laune-Stimme und grinste auf Hermine herab. Seine Erwartungen an den heutigen Tag waren eindeutig: Sie würden wieder im Streit im Ministerium ankommen, weil Mr. Haas entweder die Flucht ergriff, oder sich weigerte mit ihnen zu sprechen.

Hermine jedoch war anderer Meinung. Auch Mr. Haas musste gehört haben, dass sie nun die Verantwortung für die Abteilung innehatte und sie veränderte. Selbst wenn Mr. Haas sich nicht sofort registrieren ließ, würde er sicherlich ein Gespräch nicht ablehnen. Entschlossen stieg sie also die Stufen in den zweiten Stock hinauf und klopfte zuversichtlich an die Wohnungstür.

„Mr. Haas? Hier ist Hermine Granger vom Lycantropen-Unterstützungsamt", rief sie durch die Tür. „Dürfen wir reinkommen und mit Ihnen sprechen?"

„Wenn du noch mehr durch die Gegend schreist, dass der Typ ein Lycant ist, wird er in hundert Jahren die Tür nicht aufmachen", bemerkte Morton gelangweilt und lehnte sich an das Geländer der Treppe.

„Halt die Klappe", sagte Hermine barsch und klopfte erneut an die Tür. „Mr. Haas?"

„Verschwindet", rief es dumpf aus der Wohnung heraus. „Ich will nicht mit euch reden."

„Bitte, Mr. Haas. Lassen Sie uns Ihnen erklären, was unsere Abteilung macht."

„Das interessiert mich nicht. Verschwinde und nimm Morton mit. Ich will ihn nicht in diesem Haus haben!", rief Mr. Haas durch die Tür und Hermine vernahm Schritte, die sich von ihr entfernten. Sie drehte sich zu Morton um, der sie überlegen anblickte.

„Ich habe es doch gesagt", sagte er und folgte Hermine, die die Treppen wieder hinabstieg.

„Den kriegen wir schon noch weich", sagte Hermine nur und trat hinaus in den Sonnenschein. „Also auf zum nächsten." Sie zog ihren Ordner mit Verdächtigen hervor und blätterte darin herum. „Was meinst du? Erst Miss Clark oder Mr. Kent?"

„Mir egal, weil keiner von ihnen sich mit uns unterhalten wird", sagte Morton gelangweilt und lehnte sich an die Hauswand.

„Aber noch hat uns niemand angegriffen", gab Hermine zu bedenken und warf Morton einen Seitenblick zu. „Lycantropen sind wohl doch nicht alle bösartig, hm?"

„Das war erst unser zweiter Hausbesuch", sagte Morton mit einem Augenrollen. „Warte nur ab, das wird schon noch kommen."

Hermine antwortete darauf nichts mehr, sondern streckte nur wortlos ihre Hand aus, um mit Morton zu ihrem nächsten Ziel zu disapparieren.

Sie erledigten an diesem Tag noch viele weitere Hausbesuche und gingen ihre Verdächtigenliste komplett durch, doch keiner von ihnen willigte ein, sich zu registrieren. Tatsächlich war das Gespräch mit Mr. Haas noch recht lang und ausführlich gewesen, wenn Hermine so darüber nachdachte. Miss Clark hat überhaupt nicht reagiert und Mr. Kent hat gleich mit einem Fluch gedroht. Die anderen Besuche sind nicht wirklich besser verlaufen und Hermine musste am Ende des Tages einsehen, dass das alles nicht wirklich etwas gebracht hat. Sie war jedoch weit davon entfernt aufzugeben. Sie war der Meinung, dass sie nur Geduld haben brauchte, weshalb sie ihren Mitarbeitern neue Aufgaben zuteilte. Mittlerweile kannte sie sogar alle Namen. Der mit den kaputten Zähnen hieß Samuel Morris, er zog es jedoch vor Sam genannt zu werden. Der mit den kurz geschorenen Haaren war Riley Williams und der Dritte im Bunde war Matthew White-Cook, oder auch nur Cook genannt. Ihre neue Aufgabe war es nun jeden dieser Verdächtigen wöchentlich zu besuchen und anzubieten sich im Lycant-Amt registrieren zu lassen. Dabei sollten sie in Zweierteams arbeiten, damit keine Unfälle passierten. Weiterhin sollen sie mit den Eulen Flyer erhalten, die die Vorteile des neuen Lycantropen-Unterstützungsamtes beschreiben. Hermine war zuversichtlich, dass sie sich so überzeugen ließen, sich zu registrieren.

──── ⋆⋅☆⋅⋆ ────

Am nächsten Morgen erwachte Hermine, weil sie in ihrem Zimmer einen lauten Knall hörte. Sina hatte den Nachttisch umgeworfen, der neben ihrem Bett stand. Das Mädchen stand daneben und betrachtete ihn einfach nur interessiert.

„Guten Morgen", sagte Hermine und kletterte aus ihrem Bett. „Wie ist denn das passiert?" Sina antwortete ihr nicht, sondern sah weiterhin nur das Möbelstück an. „Ach, mach dir nichts draus. Das passiert schon mal", sagte Hermine und griff nach dem Schränkchen. „Hilfst du mir?"

Gemeinsam stellten sie den Nachttisch wieder auf und sammelten den Wecker und die Lampe vom Boden auf. Als sie fertig waren, bemerkte Hermine, dass Sina sie anstarrte. Es sah aus, als wollte sie etwas sagen, doch ihr Mund blieb geschlossen. Dann klopfte es an ihrer Tür und Caleb kam herein.

„Ich habe einen Schlag gehört, geht es euch gut?", fragte er während Sina in ihn hineinrannte und ihre Arme um seine Mitte schloss.

„Alles gut, der Nachttisch ist nur umgefallen", sagte Hermine und stand wieder auf.

Das Frühstück verbrachten sie genauso schweigend, wie das Abendessen zuvor. Sina sagte lediglich >Danke< zu Hermine, als sie ihr eine Tasse Tee reichte. Beunruhigt beobachtete Caleb sie dabei, da er das von seiner Schwester überhaupt nicht gewohnt war. Nach dem Frühstück ging Sina wieder ins Wohnzimmer und arbeitete an dem Puzzle weiter. Hermine und Caleb blieben in der Küche zurück und unterhielten sich mit gedämpften Stimmen.

„Bist du dir sicher, dass mit ihr alles in Ordnung ist?", fragte Hermine besorgt.

„Nein, bin ich nicht." Caleb fuhr sich mit den Fingern durch die Haare. „Ich kenne sie so gar nicht. Auch als du gestern arbeiten warst, hat sie kein Wort gesagt. Ich verstehe es einfach nicht ..." Caleb sah richtig verzweifelt aus. Ihm war anzusehen, dass es ihm nahe ging, dass seine Schwester so verschlossen war.

Sie beobachteten Sina eine Weile, bevor sie sich zu ihr gesellten und weiter versuchten, sie zum Reden zu bringen. Doch aus Sina kam kein Ton heraus. Sie schwieg weiterhin und Hermine konnte sehen, dass Caleb sich deshalb große Sorgen machte. Auch Hermine fragte sich, was wohl mit ihr los war. Sie hatte Sina zwar vorher nicht gekannt, aber sie war so still, dass es selbst jemand fremdes auffiel, dass mit ihr etwas nicht stimmte.

Abgesehen davon, dass Sina den ganzen Tag über stumm blieb, verhielt sie sich aber wie jedes andere Mädchen in ihrem Alter. Nachdem das Puzzle langweilig geworden war, holte sie andere Spiele aus ihrem Zimmer und brachte Hermine und Caleb dazu, mit ihr Zeit zu verbringen. Als es auf den Abend zuging, mussten sich die beiden Erwachsenen jedoch für die Arbeit fertigmachen und Caleb erklärte Sina noch einmal, wo sie alles fand. Hermine runzelte dabei die Stirn und fragte sich, ob sie das Mädchen wirklich alleine lassen konnten, doch Sina hörte ihm aufmerksam zu, als er ihr erklärte, wie sie den Fernseher ein- und ausschaltete, und nickte, während er betonte, dass sie nicht zu spät ins Bett gehen sollte. Zum Abschied umarmte sie Caleb noch einmal herzlich und schenkte Hermine ein kleines Lächeln. Nicht wirklich davon überzeugt, dass es ihr gut gehen wird, folgte Hermine Caleb aus der Wohnung hinaus und sie machten sich auf den Weg zum Midgard.

Nach einem langen Samstagabend kamen sie erst nach Mitternacht wieder zu Hause an. Auch an diesem Abend waren die jungen Frauen wieder anwesend gewesen und Caleb hat sich hauptsächlich mit ihnen unterhalten. Hermine hat nun den Namen der Frau aufschnappen können, die Caleb kannte: Mia. Caleb sprach sie aber nicht darauf an.

Caleb und Hermine verhielten sich leise, dass sie Sina nicht aufweckten und setzten sich, wie immer, nochmal zusammen vor den Fernseher und ließen den anstrengenden Tag ausklingen. Sie unterhielten sich noch etwas über Sinas Schweigen und besprachen, dass sie einfach weiter versuchen werden, sie in ihre Gespräche einzubinden und so zum Reden zu bringen.

„Mach dir keine Sorgen", sagte Hermine zu Caleb und legte ihm ihre Hand auf die Schulter. „Es gibt bestimmt einen Grund dafür." Caleb nickte nur, sah ihr dabei jedoch nicht in die Augen.

Sina schlief bereits, als Hermine das Gästezimmer betrat. Sie versuchte so leise wie möglich zu sein und schlüpfte unter ihre Bettdecke. Sie dachte noch eine ganze Weile darüber nach, was es wohl sein könnte, dass Sina sich so verhielt, doch konnte einfach keine Erklärung finden. Das einzige, was ihr in den Sinn kam, war die Tatsache, dass Sinas Großvater im Krankenhaus lag. Vielleicht hat sie ja dieser Schicksalsschlag so aus der Bahn geworfen, dass sie schwieg? Hermine nahm sich vor, dass sie Caleb am Morgen danach fragen würde.

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