Casanova ✓

By lovememoriess

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Edon Parker ist so ziemlich das, was die meisten unter dem Wort Casanova verstehen. Er ist gutaussehend, arro... More

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11 (Edon's Sicht)
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16 (Edon's Sicht)
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20 (Edon's Sicht)
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24 (Edon's Sicht)
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30 (Edon's Sicht)
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35 (Edon's Sicht)
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40 (Edon's Sicht)
Kapitel 41 (Edon's Sicht)
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46 (Edon's Sicht)
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49 (Edon's Sicht)
Kapitel 50
Kapitel 51 (Edon's Sicht)
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55 (Edon's Sicht)
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60 (Edon's Sicht)
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66 (Edon's Sicht)
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69 (Edon's Sicht)
Epilog
to bad at goodbyes
Frage zum Cover

Kapitel 42

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By lovememoriess



Ariana

To Build a Home -
the Cinematic Orchestra

Ich hätte niemals gedacht, dass einmal sagen zu können, doch ich habe Angst davor, nach Hause zu gehen. Ich habe Angst, dass Dad noch da sein könnte, - was ich jedoch bezweifle - und ich habe noch viel mehr Angst davor, Mace nun unter die Augen treten zu müssen. Denn ich glaube ich würde zusammenbrechen und das darf niemals passieren. Die letzten Monate lang war Mace derjenige, der stark sein musste, da es sonst niemand war, und nun bin ich an der Reihe, Mace diese Last von den Schultern zu nehmen und auch etwas zu seinem Glück beizutragen.

Aber es macht mir Angst. Und ich weiß nicht, was ich dagegen tun kann.

»Ariana?«

Mein Kopf schnellt zur Richtung, aus der die Stimme kam und ich traue meinen Augen nicht, als ich Edon erblicke, der mit langsamen Schritten auf mich zukommt.

Erschrocken wische ich mir über die feuchten Wangen, nur um gleich darauf durch meine Haare zu fahren, die sicherlich aussehen, als hätten sie einen Tornado überstanden. Oder wohl eher nicht überstanden.

Schniefend sehe ich zurück zu Edon und atme tief durch, ehe ich zu sprechen beginne. »Was... was machst du denn hier?«

Edon lässt sich mit einem gewissen Platz neben mir auf die Bank nieder und lugt dann vorsichtig zu mir rüber. »Ich wollte bei dir sein. Erst, weil ich mit dir reden wollte, doch nach der Sache, die passiert ist... - und von der du wie es aussieht schon Bescheid weißt« Er deutet auf mein verheultes Gesicht, »wollte ich bei dir sein, um... um dir ein guter Freund sein zu können.«

Neue Tränen steigen auf. Nicht nur wegen seinen Worten, sondern einfach nur wegen der Tatsache, dass ich ihn unfassbar vermisst habe und das er mir allein mit seiner Präsens so verdammt viel Schmerz abnimmt.

Und er weiß es nicht einmal.

Ich räuspere mich heiser. »Ich... ich meine, wie hast du mich gefunden? Woher wusstest du, dass ich hier sein würde?«

Edon sieht sich in der Umgebung um, was ich ihm nachtue. »Ich wusste irgendwie, dass du hier sein würdest. Das erste mal an dem ich dich an diesem Ort sitzen gesehen habe, war, als du einen großen Streit mit Mace hattest und das letzte mal war, als... als deine Mutter ins Koma gefallen ist...«

Ich lege den Kopf in den Nacken und schließe die Augen. Ich hätte um ehrlich zu sein nicht gedacht, dass Edon sich überhaupt noch an diesen Ort erinnern kann. Das hier ist sowas wie mein ganz persönlicher Rückzugsort. Es war schon immer ein ganz besonderer Platz gewesen. Früher stand hier nämlich ein Spielplatz, doch er wurde abgerissen, um etwas Neues bauen zu können. Das hat dann jedoch doch nicht geklappt, und so kommt es, dass es hier verlassen und leer ist. Das einzige, was nicht zerstört wurde, ist diese eine Bank, auf der wir gerade sitzen.

Ich seufze schwer. »Du hast es schon mitbekommen, oder?«

Ich spüre Edon's Blick auf mir, traue mich aber nicht, die Augen zu öffnen, weswegen ich ganz auf unberührt tue und weiterhin in meiner Position verharre.

Edon atmet tief aus. »Ja... ja, dass habe ich.«

Ich nicke und presse die Lippen zusammen.

Na toll.

Nicht das es reicht, dass unsere Familie verkorkst ist, müssen es auch noch andere Menschen wissen, wie zum Beispiel Edon. Und nun ist er eine weitere Person, die Mitleid mit uns hat.

Ausgerechnet der Typ, den ich liebe.

»Ich würde dich gerne in den Arm nehmen.«, höre ich seine Stimme plötzlich erneut und ihr könnt euch garnicht vorstellen, wie sehr seine Worte in meinem Herz wehtun. Denn ich würde am liebsten, dass er mich für immer in seine Arme schließt und ich einfach so bleiben kann, bis ich sterbe. Und dieser Tod kann sich dann meinetwegen unendlich viel Zeit lassen.

»Warum tust du es dann nicht?« Meine Stimme ist leise und kraftlos, wofür ich mich hasse.

»Weil ich eigentlich kein Recht mehr dazu habe.«

Ich halte inne und öffne die Augen. Ich weiß nicht wieso, aber ich richte mich wieder auf und sehe zu Edon. Unsere Blicke kreuzen sich und ich kann nicht beschreiben, was für ein atemberaubend schönes Gefühl ist, einfach von ihm angesehen zu werden. Und ich meine wirklich angesehen zu werden.

Zum ersten Mal in meinem Leben sieht Edon mich wirklich.

Mein Herz wird ganz schwer und ich muss dem Drang widerstehen, ihn einfach zu küssen. Oh Gott, ich liebe ihn so sehr, dass es schon als eine Krankheit betitelt werden könnte.

»Da könntest du recht haben.«, sage ich leise und senke meinen Blick auf seine Brust. »Weißt du, mein Tag war wirklich beschissen. Es hat damit angefangen, dass ich dir meine Liebe gestehen wollte, du mich aber von dir gestoßen hast und hat damit geendet, dass mein Vater plötzlich wieder auftaucht, sich mit Mace streitet und ich weinend und wie ein Stück elend bei meiner Mutter lande, die mir aber nicht helfen konnte, da sie nicht da war... oder eher ist. Und das dies meine Schuld ist, macht alles nicht leichter. Und nun bin ich hier, sehe aus wie eine Heulsuse und sitze neben dir, Edon. Ausgerechnet neben dir...«

Edon sieht mich an. Sein Blick ist tief und ich kann viele Gefühle in ihm erkennen. Trauer, Schmerz... und Liebe. »Wenn ich dir all den Schmerz neben könnte, den du gerade empfindest, dann würde ich es sofort machen, Ari. Das würde ich wirklich.«, stößt Edon rau hervor und rutscht ein Stück näher zu mir. Nun trennen uns nur noch Zentimeter und die sowieso schon schwere Luft nimmt immer mehr an Gewicht zu.

»Ich weiß nicht, was ich tun soll... ich.. ich...« Mit einem Mal überkommt mich die Frustration und ich fange wieder an zu weinen. Keine Sekunde später befinde ich mich in Edon's Armen und ich denke noch nicht einmal darüber nach, ob es nun gut oder schlecht ist, als ich meine Arme ebenso fest um ihn schlinge und mein Gesicht in seiner muskulösen Brust vergrabe.

Edon's Wärme umhüllt mich, genauso wie sein vertrauter Geruch, der mich süchtig macht und ich fühle mich ganz plötzlich nicht mehr alleine, sondern nur noch geborgen und in Sicherheit. Es kommt mir so vor, als wenn alles ganz plötzlich ein Ende hat und als wenn ich einfach nur entspannen kann.

Und das tut unglaublich gut.

»Pscht.«, flüstert Edon und streicht mir dabei beruhigend über die Haare. Seine andere Hand, die an meinem Rücken ruht, hinterlässt ein brennendes Gefühl, doch es ist unsagbar schön und in diesem Moment das einzige, was ich brauche. »Ich verspreche dir, dass ich dich niemals mehr von mir stoßen werde. Denn ich bereue das von heute Morgen mehr als alles andere. Ich brauche dich, Ariana. Genauso sehr, wie du mich brauchst...«

Ich schluchze laut auf und kralle mich noch tiefer in Edon's Shirt fest. Mein Herz macht einen Marathon, denn ich kann nicht glauben, dass er das alles wirklich ernst meint. »D-danke, Edon... Es... es tut mir so leid..«

»Nein.«, unterbricht er mich bestimmend. »Dir braucht gar nichts leid zutun, hörst du? Sag sowas in der Art nie wieder! Dich trifft keine Schuld!«

Ich nicke schniefend, auch, wenn ich das nicht so sehe.

Denn mich trifft eine große Schuld.

Doch in diesem Moment vergesse ich sie, genauso wie alle anderen Sorgen und genieße den Moment in Edon's Nähe.

In der Nähe meiner großen Liebe.





A/N:

Meinungen?

Was denkt ihr?

Und hört ihr eigentlich die Lieder, die ich am Anfang eines Kapitels nenne, oder seit ihr eher Leser, die ohne Musik lesen?

Unnnnnd ganz wichtig: Kennt einer von euch gute Horrorfilme? Also wirklich gute? Oder aber auch Thriller?

Danke schonmal im Voraus.

hab euch lieb,

xoxo

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