Casanova ✓

By lovememoriess

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Edon Parker ist so ziemlich das, was die meisten unter dem Wort Casanova verstehen. Er ist gutaussehend, arro... More

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11 (Edon's Sicht)
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16 (Edon's Sicht)
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20 (Edon's Sicht)
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24 (Edon's Sicht)
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30 (Edon's Sicht)
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 34
Kapitel 35 (Edon's Sicht)
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40 (Edon's Sicht)
Kapitel 41 (Edon's Sicht)
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46 (Edon's Sicht)
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49 (Edon's Sicht)
Kapitel 50
Kapitel 51 (Edon's Sicht)
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55 (Edon's Sicht)
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60 (Edon's Sicht)
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66 (Edon's Sicht)
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69 (Edon's Sicht)
Epilog
to bad at goodbyes
Frage zum Cover

Kapitel 33

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By lovememoriess



Ariana

James Arthur • Naked

»Das werde ich mir niemals merken können.«

Ich verziehe abermals das Gesicht und blicke zu Edon, der sich überfordert durch die Haare rauft. Wir sind nun schon seit guten drei Stunden hier oben und versuchen, den Stoff irgendwie in seinen Kopf zu kriegen, doch das ist leider leichter gesagt als getan.

Alle Aufgaben die er bis jetzt alleine gerechnet hat sind falsch, und das nur, weil er einige Zwischenschritte vergisst. Doch egal wie oft ich es ihm auch erkläre, er rafft es einfach nicht.

»Edon, konzentrier dich. Du weißt wie das geht. Du musst einfach nur mehr vertrauen in dich haben und dir nicht so viel Druck machen. Das ist einfach, glaub mir.«, sage ich überzeugt, während ich ihn von der Seite mustere.

Ich versuche ihm einfach ein bisschen Mut zu machen. Es scheitert ja nicht nur hauptsächlich daran, dass er Rechnungen vergisst und einige Fehler macht. Manchmal gibt er auch einfach vor dem Ergebnis auf.

»Nein, es klappt nicht. Dass das für dich einfach ist, ist mir klar. Du bist schließlich die Beste in diesem beschissenen Fach.«

»Hey!« Ich schlage Edon empört gegen den Oberarm, ziehe meine Hand jedoch im selben Moment wieder zurück und streiche mir peinlich berührt eine Haarsträhne hinters Ohr. »Mathe ist ein tolles Fach. Nur weil du es nicht kannst, heißt das noch lange nicht, dass es beschissen ist.«

»Ari?«

Ich sehe überrascht zu ihm zurück. »Ja?«

Edon mustert mich eingehend und mir rutscht mit einem Mal das Herz in die Hose. Okay, in diesem Fall wohl eher in den Rock. Ich schmunzle über meine eigenen, dummen Gedanken und blicke kurz an mir hinunter. So gut das eben im sitzen funktioniert.

Mir fällt auf, dass mein Rock mit der Zeit einwenig höher gerutscht ist und möchte ihn gerade runterziehen, als Edon mich aufhält, indem er zu sprechen beginnt.

»Mal ganz ehrlich... warum hast du dich so hübsch gemacht?«

Ich schlucke und meine Augen weiten sich merklich.

Hübsch?

Oh Gott, okay. Ich darf jetzt nicht ausflippen. Ganz cool bleiben, Ariana. Tu das, was Malia gesagt hat. Was ihr zusammen durchgegangen seid. Du musst ihn für dich gewinnen. Du musst ihm zeigen, dass auch er etwas für dich empfindet. Dass er es nur noch nicht weiß. Und das geht am besten, indem du ihn eifersüchtig machst.

Ich nicke mir selbst zu, ehe ich tief durchatme und wieder zurück in seine Augen sehe. »Ich... ich habe später noch ein Date.«

Sobald die Worte meinen Mund verlassen, mustere ich Edon's Gesicht genau. Ich achte auf jede einzelne Regung, doch es passiert nichts. Er starrt mich einfach nur an. Eine Sekunde. Zwei Sekunden. Zehn Sekunden. Und dann, ganz plötzlich, runzelt er die Stirn und senkt den Blick für einen Moment. »Ein Date?«

Ich nicke. »Ein Date.«

Oh Gott, was laber ich da nur für einen Mist.

»Mit wem?«

Seine Stimme hört sich einwenig komisch an und auch sein Blick ist... anders. Ich würde nicht direkt sagen, dass er eifersüchtig ist. Irgendwie weiß ich nicht recht, was er gerade empfindet. Und das ist abwegig, denn ich kenne Edon. Ich kenne ihn seitdem ich denken kann.

Ich räuspere mich heißer. »Mit...« Ich halte inne und überlege fieberhaft, was ich nun antworten kann. Scheiße, ich hab Malia doch gesagt, dass diese Frage kommen wird. Ich werde sie umbringen! »...mit Kieran.«

Kieran? Mein fucking Ernst?

Edon wendet sich von mir ab und ich sehe, wie sein Kiefer zu mahlen beginnt. »Ich hab's mir fast gedacht.«

Verwirrt halte ich inne. »Wie meinst du das?«

Er zuckt mit den Schultern. »Egal. Lass uns einfach weitermachen. Du musst sicher einwenig früher los, um.... ach, keine Ahnung, was man vor sowas macht.«

»O-okay.«, erwidere ich nur zögerlich und haue mir innerlich selbst gegen die Stirn. Scheiße, ich hab einfach alles vermasselt! Warum habe ich nur auf Malia gehört? Das war die beschissenste Idee, die sie jemals hatte.

Ich schüttle wütend den Kopf und konzerniere mich wieder auf das lernen. Seufzend nähre mich Edon wieder und schaue zusammen mit ihm ins Mathebuch. Dabei spüre ich seinen Atem in meinem Gesicht und bekomme mal wieder einen halben Herzinfarkt.

Gott, wie soll ich mich so konzentrieren?

Ich sammle mich, ehe ich mit meinem Finger auf die Seite deute. »Okay... versuch die sechste Aufgabe. Sie ist einwenig kompliziert, aber... versuchen schadet ja nicht. Vergiss nicht, dass anzuwenden, was ich dir vorhin erklärt habe. Du musst das Ergebnis am Ende umformen. Und vergiss auch die Zwischenrechnungen nicht.«

Edon nickt, dass bekomme ich vom Augenwinkel mit und fängt dann an, die Aufgabe auszurechnen. Und ich bin überrascht, als ich sein Ergebnis einpaar Minuten später mit dem der Lösung vergleiche...

...Denn es ist richtig.

»Wow, Edon!«, rufe ich schockiert und drehe meinen Kopf in seine Richtung. »Das ist richtig! Da ist kein einziger Fehler drin!«

»Du machst Witze.«

»Nein, wirklich! Ich wusste doch, dass du Fortschritte machst!« Ich lächle ihn überglücklich an und als er realisiert, dass ich es wirklich ernst meine, ziehen sich auch seine Mundwinkel hoch und das Lächeln, dass er mir nun schenkt, ist das Schönste, das ich jemals an ihm gesehen habe.

»Nein! Ich glaub das nicht!«, ruft er und steht mit einem Ruck auf. Ehe ich mich versehe befinde ich mich in Edon's Armen und werde um meine eigene Achse gewirbelt. »Danke! Scheiße, danke Ariana! Ohne dich hätte ich das niemals geschafft!«

Ich lache und höre auch ihn lachen, doch als ich im nächsten Moment etwas weiches unter mir und ein Gewicht auf mir spüre, erstirbt es mit einem Mal wieder. Ich starre mit großen Augen zu Edon, der sich ebenso wie ich auf seinem Bett befindet. Doch der Unterschied ist, dass er über mich gebeugt ist und sich rechts und links von mir mit seinen Händen abstützt.

Heilige...

Die Luft bleibt mir im Hals stecken, und als ich bemerke, wie nah sich unsere Gesichter wirklich sind, wird mir ganz schwindelig.

So... verdammt... nah..

Edon sieht mir in die Augen und mein Kopf ist plötzlich wie leergefegt. Das einzige, an das ich denken kann, ist er. Ich denke an ihn, an seine Augen, seine Nähe und an seinen Körper, der über meinem liegt. Der nächste Gedanke ist der, wie sich seine Lippen wohl auf meinen anfühlen würden. Mein Blick senkt sich wie von selbst auf sie. Ich kann einfach nichts dagegen tun. Mein Körper macht sich selbstständig und hört nicht mehr auf die vernünftige Stimme in meinem Verstand, die ruft, dass ich wegsehen und schnell wieder Platz zwischen uns schaffen soll.

Denn das will ich nicht. Mein Herz will es nicht und eigentlich - da bin ich mir sicher -, will es mein Verstand auch nicht.

Edon schüttelt schwach den Kopf und leckt sich über die Lippen, was die Spannung und in mir nur noch größer macht. »Sorry, ich wollte nicht...«, fängt er an, doch ich unterbreche ihn, indem ich meine Lippen auf seine lege.

Ja, ihr habt richtig gehört.

Ich habe keine Ahnung, was in mich gefahren ist, doch im nächsten Moment liegen meine Lippen auf seinen und es ist, als wenn mein sehnlichster Wunsch in Erfüllung geht.

Wow...

Seine Lippen sind weich, noch viel weicher, als ich gedacht habe und entfachen ein Feuerwerk in meinem Körper. Ein Glücksgefühl durchströmt mich und ich sauge den Moment tief in mir auf. Meine Wangen brennen, meine Augenlider fallen wie von selbst zu und die Schmetterlinge in meinem Magen machen sich wieder einmal selbstständig.

Ich glaube ich träume.

Ich küsse Edon.

Ich. Küsse. Edon.

Oh mein Gott.

Meine Augen weiten sich und ich ziehe mich wie von der Tarantel gestochen zurück. Mein Herz hämmert laut gegen meine Brust und mein Atem kommt nur noch stoßweise. Denn ich kann nicht glauben, dass ich das wirklich getan habe. Nein, bitte! Dass darf nicht wahr sein!

»Oh mein Gott, es tut mir so-«

Ich werde unterbrochen, als Edon seine Lippen wieder auf meine drückt. Mit beiden Händen hält er mein Gesicht, streicht mit den Daumen über meine Haut und entfacht somit ein Feuer in mir. Seine Lippen bewegen sich leidenschaftlich und energisch auf meinen und glaubt mir, es ist absolut unglaublich.

Oh verdammte... Edon hat mich geküsst!

Und sobald mir dies bewusst wird, schlinge ich meine Hände um seinen Hals, um ihn näher an mich ranzuziehen. Ein Lächeln schleicht sich auf meine Lippen, doch es verblasst wieder, als er plötzlich mit einer Hand meine Seite hinunterfährt. Ich fahre mit meiner Hand durch seine Haare, ziehe an ihnen und presse meinen Körper noch dichter an seinen. Einfach nur, weil ich nicht aufhören kann, das Gefühl zu genießen, dass dabei in mir aufkommt.

Edon fährt mit der Zunge über meine Lippen und ich öffne meinen Mund ohne auch nur darüber nachzudenken.

Denn mein Gehirn ist sowieso schon längst ausgeschaltet.

»Kinder! Das Essen ist fer-« Die Tür wird aufgeschwungen und mit einem Mal springen ich und Edon auseinander. Doch es ist zu spät. Denn Lorena steht schon an der Tür und beobachtet uns mit vor Schreck weit aufgerissenen Augen.

»Mum!«, ruft Edon.

»Ich... ich wollte euch nicht stören! Lasst euch Zeit! Essen könnt ihr ja wann ihr wollt.«, entkommt es Lorena, die sichtlich überfordert ist und hastig einige Schritte zurückläuft.

Ich verschlucke mich an meiner eigenen Spucke. »Nein, es ist nicht...«

»So, wie es aussieht.«, beendet Edon meinen Satz, den ich einfach nicht zu Ende sprechen konnte. Kurz streifen sich unsere Blicke, doch wir beide wenden uns hastig wieder zu Lorena, die bereits aus dem Zimmer getreten ist und nach der Türklinke fasst.

»Natürlich... Ich meine, dass geht mich ja auch nichts an, was ihr hier oben treibt...« Sie hält inne, als sie unsere verdutzen Gesichtsausdrücke sieht und fügt deshalb hastig hinzu: »Oder was ihr nicht treibt.«

Doch es ist bereits zu spät. Denn wir haben uns bis zum Kopf in die scheiße reingeritten.

Verdammt, wie konnte es nur so weit kommen, dass wir uns von seiner eigenen Mutter haben erwischen lassen? Ich kann nicht fassen, dass wir sie nicht hochkommen gehört haben. Waren wir wirklich so vertieft in den jeweils anderen?

»Nein, wir kommen sofort! Wir sind sowieso schon fertig mit lernen!«, ruft Edon und springt ebenso wie ich vom Bett auf. »Stimmt's Ariana?«

Ich nicke sichtlich überrumpelt. »Äh.. ja, - ja klar!«

Lorena schluckt merklich. »O-okay.« Dann dreht sie sich um und flüchtet die Treppen runter. Dicht gefolgt von Edon, der kein einziges Mal zu mir zurücksieht.

Und nach einigen Sekunden, in denen ich unschlüssig im Zimmer rumstehe, setzte auch ich mich in Bewegung und steige die Treppen runter. Dabei versuche ich, die Röte aus meinem Gesicht zu bekommen und zu realisieren, was gerade passiert ist.

Ich hab Edon geküsst.

Er hat mich geküsst.

Und Lorena hat uns dabei erwischt.

....

Ja, ich schätze, ich bin sowas von geliefert.







A/N:

Ich kann nicht glauben, dass es in diesem Kapitel passiert ist... Ari und Edon haben sich geküsst!

Was sagt ihr dazu?
Wie hat es euch gefallen?
Wart ihr überrascht?
Und was denkt ihr, wird nun passieren?

Wir lesen uns bald wieder und ich wünsche euch bis dahin eine wunderschöne Zeit!❤️🌺

(tut mir übrigens echt leid wegen den scheiss Fehlern und das man es nur abgehakt lesen konnte. Ich wollte hier nur sagen, dass auch ich es bemerkt habe. Dazu braucht ihr auch nichts schreiben. Ich hab's irgendwie einfach nicht besser hinbekommen.)

xoxo

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