My new bad boy brother *wird...

By MadLinBooks

1.1M 50K 4.4K

- Band 1- Joanna ist vollkommen glücklich mit ihrem Leben bis es schlagartig mehr Mitglieder gibt. Ihre Mutte... More

Klappentext - Band 1 -
Kapitel 01
Kapitel 02
Kapitel 3
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Buch Nr. 2 ... Bad Boys & andere menschliche Katastrophen

Kapitel 4

41.1K 1.7K 236
By MadLinBooks

"Joanna kommst du? Wir wollen jetzt los", ruft meine Mutter von unten. Ich will nicht in den Urlaub und erst recht will ich mir nicht mit Jake ein Zimmer beziehungsweise ein Bett teilen. Das können die doch nicht ernst meinen.

"Joanna! Jetzt komm oder soll ich dich runter tragen?", fragt Dylan, der hinter mir im Zimmer steht. Tragen oder nicht tragen?

"Huckepack." Er geht vor mir in dir Knie und ich schlinge ihm die Beine um die Hüften. Anschließend trägt er mich dann mitsamt meiner Handtasche die Treppe runter.

"Hatte da wieder jemand keine Lust selber zu laufen", stellt Drake belustigt fest, während er sich mit der Schulter an den Türrahmen lehnt. Ich strecke ihm frech - wie ich halt so bin - die Zunge raus und er erwiedert es mit der selben Geste. 

"Der ist nur neidisch, weil er nicht Huckepack genommen wird", sage ich, woraufhin Dylan lacht. Und mir mit einem "Jo, hast recht" zustimmt. Drake dagegen schließt die Haustür ab und folgt uns dann. Wir drei setzten uns hinten ins Auto von Niklas. Das Auto ähnelt einem Kleinbus, wenn man mal daran denkt, das wir hier mit acht Personen drinne sind. Während der Fahrt zum Flughafen höre ich die ganze Zeit Musik, um zu verhindern das ich die ganze Zeit an den Urlaub denken muss. Was eigentlich unvermeidbar ist immerhin befinden wir uns gerade auf den Weg dorthin. Daran das ich mir mit Jake ein Zimmer teilen muss. Es kann doch eigentlich nichts schlimmeres geben. Doch vielleicht in einem Beckem voller Megapiranjas zu schwimmen. Aber Moment - die gibt es nicht- Oh shit. Jake. So wie  der mich immernoch an guckt kann ich hundert prozentig davon ausgehen, dass er mir alles noch nicht verziehen hat. Wie ich ihn erst im Park beim Battle besiegt und ihm später mein Knie in die Eier gehauen habe, um anschließend meiner Mutter und seinem Vater zu sagen, das er sich eine Flasche in seine Bestesstück gerammt hat. Für so blöd halte selbst ich ihn nicht. Aber die Reaktion der Beiden war auf jeden Fall lusitg. Aber Jake wird mir das wohl nicht so schnell verzeihen. Naja, ich hoffe er runiniert mit seiner Abneigung und Hass gegenüber mir, denn man immer bei meinem Anblick in seinen Augen sieht nicht Mama und Niklas den Urlaub. 

Während ich so überlege merke ich gar nicht wie schnell die Zeit vorüber geht und ehe ich mich versehe sind wir schon am Flughafen angekommen. Dylan und Drake haben sich mein Gepäck aufgeteilt und tragen es, so wie Niklas das meiner Mutter noch mit zieht. Er hat lediglich eine Tasche gepackt für eine Woche. Männer. Nach geschlagenen zwei Stunden sitzten wir dann auch endlich in unserem Flugzeug. Ich lasse mich auf dem Sitz fallen und muss einmal laut vor Erleichterung darüber, dass wir endlich im Flieger sind seuftzen. Für einen kurzen Moment schließe ich meine Augen, als ich sie wieder öffne sehe ich direkt die wunderschönen Augen von Jake. Wie immer strahlen seine pure Wut auf mich aus. Wann ist dieser verdammte Ausdruck endlich aus seinen Augen verschwunden. Ich mag es nicht das er mich hasst. Aber ebenso finde ich es nicht sonderlich schön von ihm, dass er immer versucht besser als ich zu sein und mich fertig zu machen. Das macht zwar irgendwie keinen Sinn, aber ich weiß auch nicht. Ich muss ihn einfach ärgern ohne wirklich mit den Folgen und damit seiner Wut leben zu wollen. Wie kann man einen Menschen nur so attraktiv finden, den man gleichzeitig hasst - was zusätzlich noch auf Gegenseitigkeit - und ihn dennoch auf eine komsiche Art und Weise begehren. Sich wünschen das er bei einem ist.

Einen vielleicht ein Lächeln schenkt.

Mein Gott. Ich glaube ich sollte dringend einen Psychologen aufsuchen.

"Rutsch rüber, du willst doch bestimmt aus dem Fenster gucken.", sagt er wieder mit dieser bissigen Stimme. Da ist es wieder, diese dominante Ader an ihm, die mir so sehr auf die Nerven geht.

"Setz du dich doch da hin. Ich würde hier ja nicht sitzen, wenn ich lieber dort sitzen würde.", sage ich ebenfalls bissig und verschränke die Arme vor der Brust. Arschloch, was bildet der sich eigentlich ein wer er ist? Auf jeden Falll ist er nicht Gott, dann würde die Welt im Chaos unter gehen. 

"Verdammt nochmal setzt dich jetzt dort hin, wenn ich dir etwas sage - Frau." Spinnt er jetzt eigentlich total?  Er denkt doch nicht wirklich, dass ich seiner Aufforderung nachkomme. Wenn ja, dann täuscht er sich aber gewaltig! 

"Nein. Bist du meine Mutter oder so?", sage ich und ziehe fragend eine Augenbraue hoch, während ich die Stirn in Falten lege. Seine Kiefermuskeln spannen sich an  und er hat die Hände zu Fäusten geballt. So stand er schon einmal vor mir, damals als ich gegen ihn gewonnen habe. Er wollte am liebsten auf mich los gehen und ich habe ihn aus Reflex in aller Öffentlichkeit in den Springbrunnen im Park geschubst. Wo er dann auch mit einem lauten Platsch drinne gelandet ist. Ich glaube, hätte mich Rayn damals nicht dort weg gebracht und wir wären abgehauen, dann wäre ich vielleicht mit einem blauen Auge nachhause gekommen oder glatt im Krankenhaus gelandet.

"Nein, bin ich nicht. Denn wenn ich deine Mutter wohl eher dein Vater wäre, dann hätte ich dich mittlerweile in ein Kinderheim gesteckt. Als Frau wohl eher direkt abgetrieben." Autsch, der hat gesessen. Aber was er kann, kann ich auch.

"Wenn du so etwas mit deinen Kindern machen willst, dann kann ich dir ja noch öfters in deine Eier treten, damit es gar nicht erst zu Kindern kommt. Ich hab gehört, dass wenn man Säugetiere kastriert, dass sie dann nicht mehr so wild und aggressiv sind. Vielleicht hilft das bei dir auch. Wobei man bei dir eher von einem Insekt ausgehen sollte. Immerhin bist du genauso ekelig und abschreckend wie eine Kakerlake", während ich das sage, sitzte ich gechillt in meinem Sitz und stecke mir meine Kopfhörer in die Ohren. Der muss gesessen haben, denn wenn Blicke töten könnten, dann wäre ich jetzt nicht einmal mehr Stau. 

"Jetzt reichts", zischt Jake. Mittlerweile sind seine Augen dunkel geworden, fast schwarz. Von dem sonst immer wunderschönen grün ist nichts mehr zu sehen. Er packt mich grob an den Schultern und reißt mich zu sich hoch.  Meine Füße berühren nicht einmal mehr den Boden und seine Hände, die meine Arme umklammern fühlen sich an als wollen sie mir jeden Knochen im Leib zerbrechen. Würde  ich auf dem Boden stehen wäre ich jetzt hingefallen, weil meine Knie vor Angst zittern. 

Unsere Nasenspitzen berühren sich fast, als Jake zwischen zusammengebissenen Zähnen spricht: "Wenn ich dir etwas sage dann machst du das auch sonst breche ich dir jeden einzelnen Knochen in deinem gottverdammten Körper. Ich hab noch nie eine so nervige Person kennengelernt wie dich. Ich wünschte dich gäb es nicht, denn das hier mit dir ist reinste Qual. Und glaub mir wiedersprichst du mir noch ein einziges Mal, dann mach ich dir dein Leben zur Hölle. Hast du mich verstanden?"

Bei den letzten Worten spuckert er mir beinah ins Gesicht und ich fange an am ganzen Körper zu zittern. Ich nicke stumm, aber es scheint ihm nicht zu reichen, denn er schüttelt mich grob. Sodass meine Zähne aufeinandere klappern und mein Kopf immer wieder in den Nacken knall. 

"Ich hab dich gefragt ob du es verstanden hast!", dabei schreit er mich stumm an. Mir steigen Tränen in die Augen, aber die Genugtuung werde ich ihm nicht geben das er es geschafft hat mich zu verletzten und zum weinen zu bringen.

"Ja.", sage ich mit einem kehligen Laut, der mir weitere Tränen in die Augen steigen lässt. Ich glaube ich war noch nie so verletzt, wie jetzt im Moment. 

"Gut.", sagt er, damit wirft er mich Wort wörtlich zurück in den Sitz, allerdings den mit den Fenster, wobei mein Kopf dagegen knallt und ich für einen kurzen Moment Sterne sehe. Mir ist schwarz vor Augen und als ich meine Augen öffne wird mir schlecht. Gott, so schlecht, dass ich mich am liebsten übergeben würde. Mir dröhnt der Kopf auf einmal und ich muss mit meinem Magen kämpfen, der allen Inhalt wieder nach draußen befördern will. 

Jake schmeißt mir meine Tasche vor die Füße und lässt sich dann auf den Platz neben mir fallen. Dabei sieht er mich noch einmal hasserfüllt an und schaut dann auf sein Handy. Eine Träne rollt mir die Wange hinunter. Es schmerzt so sehr was er mir gesagt hat. Und zu dem ist mir auch noch so übel. Stumm weine ich vor mich hin. Ich stecke mir meine Kopfhörer ins Ohr, um mich mit Musik wieder zu beruhigen so wie ich es sonst auch immer mache, wenn mich etwas verletzt hat. Aber heute funktioniert das irgendwie nicht. Statt das meine Kopfschmerzen aufhören, werden sie immer schlimmer. Irgendwann wird mir so schlecht das ich auf das Klo des Flugzeuges muss, um mich zu übergeben, Aber es kommt nichts. Ich würge und würge mit diesem verdammten Brechreitz, aber mein Magen behält seinen Inhalt bei sich. 

Nachdem ich wieder auf meinen Platz sitze starre ich aus dem Fenster. Die Sekunden vergehen wie Minuten, die Minuten wie Stunden und die Stunden fühlen sich wie Tage an.

Als wir ankommen steige ich aus und wir machen uns nach einer weiteren Stunde am Flughafen auf den Weg zum Hotel. Niklas gibt Jake den Schlüssel für unser Zimmer und ich folge ihm hoch. Das Zimmer ist groß und luxeriös. Ein riesiges Bett, ein großers Kleiderschrank und Bett, als auch ein kleines Wohnzimmer. Jake schmeißt seine Tasche auf das Bett, während er sich umsieht. Dann sagt er wieder mit seiner dominanten Stimme: "Du schläfst auf dem Sofa. Ich will dich nicht sehen und erst recht will ich dich nicht in meiner Nähe, als in meinem Bett haben. Als wenn allgemein ein Mann mit dir ins Bett will, aber bei Rayn kann man ja nicht von einem Mann reden."

Weiß er eigentlich wie verletzend er sein kann. Von der alten, kalten Joanna fehlt im Moment jede Spur. Die Joanna, die im Moment hier ist hat gefühle und nimmt jedes Wort zu herzen. Aber die Worte von Jake ähneln einem Dolch und zerdolchen dieses Herz.

Ich nehme also meine Sache und richte mich ein wenig auf einem der drei Sofen ein. Es ist gemütlich, aber dennoch viel zu dünn für zum schlafen. Jake wandert durch das Zimmer und verschwindet dann im Badezimmer, um sich zu duschen. Ich setzte mich auf das Sofa und lasse jetzt den Tränen freien lauf. Ich kann nicht mehr. Ich hoffe nur, das er lang genug im Bad bleibt, damit er das nicht sieht.

---------------------------------

hallo Leute,

also wenn euch das Kapitel gefallen hat, dann würde ich mich freuen wenn ihr ein Vot abgeben würdet.

Ebenfalls wäre es nett, wenn ihr mal sagen würdet wie euch die  Geschicht gefällt. Immerhin hab ich das heute trotz verletztem Arm geschrieben. Naja ok ist unwichtig und tut nichts zur Sache.

Danke :)

Continue Reading

You'll Also Like

Kämpferherzen By Lena

General Fiction

29.4K 2.2K 51
"Ich kann dir nicht versprechen, dass ich all deine Probleme lösen kann. Aber ich kann dir versprechen, dass du nicht alleine kämpfen musst." ___ Ich...
433K 16.6K 59
Name: David/ Shadow Alter: 18 Beruf: Auftragsmörder Seine Gefühle sind kalt wie Eis. Doch was tun, wenn etwas unerwartetes geschieht ? Wenn sich auf...
59.8K 2.1K 49
Nur ein kleiner Zahlendreher in der Nummer von deiner besten Freundin und schon ist dein ganzes Leben auf den Kopf gestellt. Es ist doch jedem schonm...
632K 50.6K 39
*Abgeschlossen* Wenn ich mein Leben in drei Punkten beschreiben müsste, sähe das wohl so aus: 1. Ich bin tollpatschig und eine beeindruckende Gefahr...