My new bad boy brother *wird...

By MadLinBooks

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- Band 1- Joanna ist vollkommen glücklich mit ihrem Leben bis es schlagartig mehr Mitglieder gibt. Ihre Mutte... More

Klappentext - Band 1 -
Kapitel 01
Kapitel 02
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Buch Nr. 2 ... Bad Boys & andere menschliche Katastrophen

Kapitel 3

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By MadLinBooks

Das klingeln meines Handys lässt mich verstummen. Eigentlich hab ich mich gerade mit Rayn und den Jungs unterhalten, aber der Signalton das eine neue SMS eingetroffen ist lässt mich dann inne halten. Ich nehme meine Handy heraus und schaue auf den Display. Meine Mutter.

„Wer ist es?“, fragt mich Rayn, der neben mir steht und ebenfalls auf den Display meines Handys guckt.

„Meine Mutter.“, sage ich kurz und knapp, während ich schon die SMS öffne.

„Und was möchte deine Mutter? Wir haben es eilig, wenn wir sie noch treffen wollen.“, sagt er und weist mich darauf hin das wir nicht mehr viel Zeit haben. Ich lese die Nachricht meiner Mutter und sperre mein Handy anschließend wieder, um es weg zu packen.

„Essen bei ihrem neuen Freund. Du darfst mit kommen wenn du möchtest. Kannst du mich zu ihnen hinbringen?“ Wunderbar, ich hab mich schon so darauf gefreut Jake endlich wieder zu sehen. Meiner Meinung nach hätte es gereicht ihn einmal in meinem Leben zu sehen und dann wäre gut, aber ihn in so kurzer Zeit ein zweites Mal zu treffen ist dann doch ein bisschen viel für mich.

„Klar bleibe ich und natürlich bringe ich dich auch hin. Aber jetzt komm, wir haben es eilig.“ Damit machen wir uns auf den Weg in den Park. Wir haben von Hilko gehört, das die Blacks dort wieder tanzen und dafür Geld kassieren. Damit das Ganze etwas spannender wird und wir sie ein wenig ärgern können haben wir uns natürlich auch auf den Weg gemacht.

Von weitem hört man schon die laute Musik und die Leute, die um die Truppe herumstehn, die dort einige Moves zeigen. Ich und die Jungs wechseln kurz einige Blicke und setzen dann unsere Sonnenbrillen auf. Ich zupfe noch schnell meine Mütze zurecht und dann gehen wir auf die Schaulustigen zu.

„Du machst das Joanna. Da bin ich mir sicher.“, sagt Rayn, der direkt hinter mir steht. Wir kämpfen uns durch die Massen und ich schaue zu dem Typen, der gerade auf den Boden einen Move ausführt. Echt gut, das muss ich zugeben, aber ich denke mal ich kann es besser.

Plötzlich werde ich von hinten geschubst und stehe mitten vor ihm, da er sich gerade aufgerichtet hat. Er sieht zu mir runter und zieht fragend eine Augenbraue hoch.

„Kleiner, hau ab. Du hast hier nichts verloren.“, sagt er herablassend. Irgendwoher kenne ich diese Stimme. Ich schaue in sein Gesicht und muss feststellen, das ich ausgerechnet die Person vor mir habe mit der ich am wenigsten zu tun haben möchte. Jake. Dieses verdammte Arschloch.

Da ertönt hinter mir Hilkos Stimme: „Ich wette das der mit der Mütze besser ist als du. 20 Euro.“

Andere stimmen mit ein und ich schaue triumphierend zu Jake auf. Erstens weis er nicht wen er gerade vor sich hat und zweitens ist das hier jetzt eine Herausforderung. Genau das was wir beabsichtigt haben.

Er sieht mich mit zusammen gekniffenen Augen an und zischt dann: „Wie du willst.“

Ich sehe die anderen Blacks aus seiner Crew. Sie sehen mich ebenfalls wütend an. Tja, wenn die wüssten wer hier so alles um sie herumsteht. Jake bedeutet einem schwarzhaarigen Typen Musik anzustellen und dann geht es los. Das Battle zwischen Jake und dem Typen mit der blauen Mütze „Joanna“.

Nach geschlagenen fünf Minuten Battle. Ist dann schließlich klar wer hier gewonnen hat. Jake sieht wütend aus, wohl eher rasend vor Wut. Mit geballten Fäusten steht er vor mir und sieht mich aus hasserfüllten Augen an. Er kommt auf mich zu. Ein mulmiges Gefühl macht sich in meiner Magengegend breit und ich kriege irgendwie Angst. Ich habe eigentlich nie Angst. Ok, vielleicht vor Gewitter, aber sonst nie. Naja, auch vor Horrorfilmen. Aber Jake scheint irgendwie gerade mit Horrorfilm und Gewitter auf einer ebene zu stehen. Ehe ich weis was ich tue. Gebe ich ihm schon einen kräftigen Schlag gegen die knallharte Brust und im nächsten Moment liegt er schon klitschnass im Brunnen.

Ich sehe geschockt zu ihm runter. Damit hab ich ihm den Rest gegeben. Jetzt ist er wahrhaftig stinkig. Ein fester Griff um meinen Arm lässt mich zusammenzucken.

Es ist Rayn: „Komm. Wir müssen hier weg sonst sind wir aufgeflogen.“

Die anderen aus unserer Crew winken uns zu, wir sollen uns beeilen und dann laufen wir auch schon. Ich höre nur noch wie Jake hinter mir irgendwas schreit, aber dafür renne ich zu schnell, um dort weg zu kommen. Verstehen tue ich es nicht.

Etwas drei Blocks weiter bleiben wir dann bei unseren Autos stehen und brauchen erst ein Mal eine Verschnaufpause. Das Rennen war irgendwie anstrengender als das Tanzen. Auf einmal fangen einige an zu kichern und kurz darauf müssen wir alle lachen.

„Oh Gott. Joanna. Du bist die Beste. Wie du Jake in den Brunnen geschubst hast. Das war so geil. Sein Blick war der beste.“, lacht Hilko und die anderen stimmen ihm zu.

„Das müssen wir irgendwann unbedingt nochmal machen.“, sagt Rayn. Mein Blick fällt auf seine Armbanduhr. Shit, in etwas zehn Minuten ist es 15 Uhr und wir sollen pünktlich beim Essen sein.

„Rayn wir müssen los.“, sage ich gehetzt. Verdammt, wenn ich jetzt zu spät komme dann reißt mir meine Mutter wirklich den Kopf ab.

„Wann sollen wir denn dort sein?“, fragt Rayn und sein Blick wandert ebenfalls auf seine Uhr.

„Um Punkt 15 Uhr und keine Sekunde später.“

„Dann müssen wir jetzt los. Ich freue mich schon darauf Jake sein Gesicht zu sehen, wenn du gleich so in sein Wohnzimmer spazierst.“, sagt Ryan und er hat recht. Das wird geil. Wenn er sieht das er von einem Mädchen bei einem Battle geschlagen und anschließend in den Springbrunnen geworfen wurde. Das ist nicht nur peinlich, sondern schadet auch dem Ruf.

Ich und Rayn verabschieden uns schnell von unseren Leute und fahren dann anschließend schnell zum Haus von Niklas.

Jake POV

„Das war echt scheiße, das dich dieser Penner im Battle geschlagen hat.“, sagt Harry der neben mir auf dem Sofa im Wohnzimmer sitzt. Ich war gerade duschen und hab mir neue waschen angezogen, nachdem mich dieser verdammte Idiot in der Öffentlichkeit in den Brunnen geworfen hat. Wenn ich den noch einmal treffe dann ist aber die Hölle los. Das gibt Rache, darauf verwette ich meine Xbox.

„Glaub mir, wenn ich den noch mal treffe, dann kann der etwas erleben. Niemand legt sich mit mir an.“, sage zu Harry und Luis. Ich bin immer noch so verdammt wütend, am liebsten würde ich gerade sonst etwas kaputt hauen.

Was aber auch nicht gerade an meiner Situation hilft ist das gleich Joanna kommt. Ihre Brüder sind schon da und mit denen verstehe ich mich auch. Aber diese kleine, vorlaute Zicke mit dem großen Mundwerk ist echt eine Herausforderung.

Am besten wäre es wenn man es ihr stopfen würde, aber ich denke mal das würde sie nicht stören weiter zu machen.

Das Mädel macht mich schon wahnsinnig wenn ich nur an sie denke.

„Scheiße. Was will der denn hier?“, ruft plötzlich Luis auf und ich folge seinen Blick. Das darf doch nicht war sein. Der Typ von vorhin aus dem Park mit der blauen Mütze. Der mich in den Springbrunnen geworfen hat. Plötzlich steigt meine Wut auf ihn. Wenn ich den in die Finger kriege.

Ich stehe gerade auf, da kommt er auch schon friedlich ins Wohnzimmer gewandert. Er sieht mich an und muss lächeln. Ich springe auf, werde jedoch von Jason am Arm festgehalten.

„Lass mich los du Idiot.“, schreie ich ihn an, doch er zieht mich wieder auf das Sofa. Mein hasserfüllter Blick wandert zu dem Kerl, der mich belustigt ansieht. Ich hasse ihn. Ich hasse ihn so sehr, das ich ihn am liebsten umbringen würde, dafür würde ich sogar freiwillig alleine mit Joanna in den Urlaub fliegen.

„Warum so wütend, Jake?“, sagt der Kerl. Doch die Stimme ist weiblich. Nicht mal annähernd männlich. Ich sehe mit weit aufgerissenen Augen zu dem Typ. Joanna. Das … das kann doch nicht war sein. Er … Sie sieht mich belustigt an und greif nach der Mütze auf ihrem Kopf.

Als die Mütze weg ist fallen ihre Haare, wie wellen über ihre Schultern.

Diese Mädchen.

„Joanna.“, sage ich und ein breites Grinsen schleicht sich auf ihr Gesicht.

„Du kennst sie?“, fragen mich Harry und Luis, wie aus einem Mund.

„Das ist unsere Schwester. Die Tochter der Freundin seines Vaters.“, sagt Dylan, der grinsend auf dem Sofa sitzt. Ich hab ihm von dem Vorfall im Park erzählt und er sitzt da und findet das ganz scheinbar sehr lustig.

„Oh Jake. Du wurdest auch noch von einem Mädchen geschlagen. Das ist es scheiße.“, sagt Harry und schlägt sich mit der Hand auf die Stirn.

„Ach lass ihn doch. Ich glaube sein Ego brauchte das Mal und ganz ehrlich, so schlimm war das nun auch wieder nicht. Fandet ihr mich mindestens gut?“, fragt sie und kommt auf mich zu. Mittlerweile stehe ich wieder. Eine Hand legt sich auf meine Wange und dreht den Kopf zu ihr herum. Ich sehe auf sie herab. Aus der Nähe betrachtet ist sie irgendwie hübsch. Ich weiß nicht, aber ich glaube gestern ist mir das gar nicht so aufgefallen, als sie mir gegenüber am Esstisch saß.

Ich bin vollkommen abgelenkt, ins besondere weil ihre Finger über meine Wange streichen und meine Wange warm wird an der Stelle an der sie mich berührt.

Plötzlich spüre ich ein paar warme, sanfte Lippen auf meiner anderen Wange und ein kleiner Schmatzer ist zu hören. Hat sie mir gerade einen Kuss gegeben. Die Lippen sind plötzlich von meiner Wange verschwunden und jetzt sehe ich erst zu ihr rüber. Sie hat die Augen geschlossen und öffnet sie ganz langsam.

Sie hat wunderschöne Augen. Fällt mir gerade so auf. Sie strahlen so. In diesem wunderschönen grün.

„Vergibst du mir dafür das ich dich im Park geschlagen habe?“, fragt sie und mir wird warm ums Herz, bei dem Klang ihrer Stimme. Das ist mir vorher noch nie aufgefallen, warum fällt mir das erst jetzt auf?

„Meinetwegen.“, sage ich und sie lächelt. Es sieht so hübsch aus. Meine Wut auf sie ist verflogen und ich frage mich, wie ich überhaupt auf einen solchen Menschen hatte wütend sein können. Plötzlich verspüre ich einen stechenden Schmerz in meiner Leistengegend und gehe automatisch auf die Knie.

„Das war dafür das du im Park fast auf mich losgegangen bist. Du verdammtes Arschloch von Jake.“ Dieses kleine verdammte Miststück. In einem Moment ist sie das liebe Mädchen, das niemanden etwas zu leide kann und im nächsten Moment sorgt sie dafür, das ein Mann keine Nachkommen mehr zeugen kann. Dieses Mädel ist einfaches hinterhältiges Wesen. Man könnte meinen sie ist die rechte Hand des Teufels mit Körper und Seele auf Erden.

„Das bekommst du irgendw...“ Ich werde mitten im Satz unterbrochen, als auf einmal Melinda und mein Vater ins Wohnzimmer kommen.

„Oh Gott. Jake hast du dir weh getan? Soll ich dir ein Kühlpack zum kühlen holen?“, fragt Melinda besorgt. Sie sieht mich mit besorgter Miene an, während mein Vater einfach nur daneben steht und mich angrinst. Er muss sich sichtlich das lachen verkneifen. Ich hab keine Ahnung was er gerade an meiner sehr unangenehmen, schmerzenden Situation so lustigt findet. Ehe ich antworten kann macht das schon Joanna.

„Mama, ich glaube er brauch nicht nur ein sondern zwei. Eines für hinten und eines für vorn. Vielleicht geht dann sein Schmerz eher weg. Wenn er so ungeschickt ist und sich die Flasche zwischen die Beine haut. Immerhin hat er die arme Flasche sicher auf dem Tisch abstellen können. Das wäre eine Sauerei gewesen. Das arme Ding.“, sagt sie und ich werfe ihr einen wütenden Blick zu. Für wie blöd hält die mich eigentlich, als wenn ich mir mit Absicht in die Eier hauen würde.

Ihre Mutter lächelt, als sie hört was ihre Tochter gerade sagt.

„Wenn er so etwas macht, dann müsse er sich eigentlich selber welche holen. Aber ich gehe mal. Wir wollen ja nicht das er noch weitere Unfälle erleidet.“ Sie zwinkert mir zu und von der besorgten Frau ist nichts mehr zu sehen. Mein Vater lacht schon und auch alle anderen stimmen mit ein. Das ist alles andere als nett, was hier gerade abgeht. Bis vor nicht ganz ein paar Sekunden dachte ich immer noch, dass es heißt: „Wie der Vater so der Sohn/ die Tochter.“, aber bei Joanna und ihrer Mutter heißt es wohl: „Wie die Mutter so die Tochter.“ Obwohl so gleich sind die Beiden auch nicht, wenn man an gestern zurückdenkt und daran wie frech Joanna war. Die nimmt sich kein Blatt vor den Mund.

„Junge. Junge. Junge. Was machst du nur für Sachen? Ich dachte immer du bist der von meinen drei Jungs der mir hier die vielen Enkelkinder beschert, aber was ich jetzt da so höre. Da fang ich an zu zweifeln.“, sagt mein Vater und lässt sich auf seinem Sessel nieder.

Irgendwann und darauf schwöre ich werde ich das diesem Mädchen heimzahlen und dann werde ich nicht auf ihren Trick reinfallen. Das macht sie nur einmal mit mir. Ich heiße ja immerhin nicht um sonst Jake. Und diesen Jake, der lässt sich nur einmal verarschen und dann nie wieder.

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