Casanova ✓

By lovememoriess

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Edon Parker ist so ziemlich das, was die meisten unter dem Wort Casanova verstehen. Er ist gutaussehend, arro... More

Prolog
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11 (Edon's Sicht)
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16 (Edon's Sicht)
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20 (Edon's Sicht)
Kapitel 21
Kapitel 23
Kapitel 24 (Edon's Sicht)
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30 (Edon's Sicht)
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35 (Edon's Sicht)
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40 (Edon's Sicht)
Kapitel 41 (Edon's Sicht)
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46 (Edon's Sicht)
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49 (Edon's Sicht)
Kapitel 50
Kapitel 51 (Edon's Sicht)
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55 (Edon's Sicht)
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60 (Edon's Sicht)
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66 (Edon's Sicht)
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69 (Edon's Sicht)
Epilog
to bad at goodbyes
Frage zum Cover

Kapitel 22

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By lovememoriess



| Ariana |

Beth Crowley - Monster


»Du steigerst dich da wieder in etwas rein, Arianna.«

Ich schüttle den Kopf, obwohl mir bewusst ist, dass Malia es nicht sehen kann. »Das tue ich nicht, wirklich. Ich werde das nicht überstehen. Keine einzige Sekunde. Das ist zu viel.. Bitte Malia, ich brauche deine Hilfe!«, rufe ich hysterisch und umklammere mein Handy fester.

Ich höre Malia am anderen Ende der Leitung seufzen. »Na gut, ich versuche meine Mutter irgendwie davon zu überzeugen, dass ich nicht mit ihnen zu Oma fahren kann, weil du mich hier viel dringender brauchst.«

Ein erleichterter Schrei verlässt meine Kehle. »Danke! Oh Gott, danke! Du bist die aller beste Freundin auf der ganzen Welt, weißt du das?«

»Man Ariana, schrei nicht so laut, meine armen Ohren.«

Meine Augen weiten sich. »Scheiße, tut mir leid.«

»Alles gut, ich leg dann mal auf. Wenn alles glatt läuft bin ich in ein oder zwei Stunden bei dir. Wünsch mir Glück.« Malia lässt mir garnicht Zeit zum antworten, da im nächsten Moment das altbekannte piepen zu hören ist.

Sie hat aufgelegt.

Ich atme langsam aus und richte mich grade in meinem Bett auf. Ich muss nur einpaar Stunden überstehen und dann kommt Malia zu meiner Rettung. Nur eine kleine Weile und ich kann wieder frei atmen.

Ich brauche mir noch nicht einmal Sorgen zu machen, da die Jungs noch draußen sind und sicherlich erst spät am Abend wieder zurückkommen. Und dann ist Malia schon längst bei mir und ist meine Ausrede, weshalb ich Edon aus dem Weg gehe.

Alles wird gut...

Ich höre die Tür unten urplötzlich ins Schloss fallen und mir rutscht mit einem Mal das Herz in die Hose. »Ariana? Bist du da?«

Nichts wird gut, - absolut gar nichts!

Ich antworte nicht, in der Hoffnung, dass Mace es auf sich beruhen lässt und sich einfach Edon widmet, aber natürlich meint es das Schicksal wieder einmal scheiße mit mir und ich höre keine Minute später Schritte, die sich meinem Zimmer nähren. Im nächsten Moment fliegt die Tür auf und ich schaffe es nicht mehr rechtzeitig, mich irgendwo zu verstecken.

Edon und Mace stehen an der Türschwelle und starren mich an, als wäre mir ein drittes Auge gewachsen.

»Was um alles in der Welt machst du da?«

Mace ist der erste, der sich wieder einkriegt und somit auch derjenige, dem ich am liebsten die Haare aus dem Kopf reißen würde. »N-nichts«, schießt es wie aus der Pistole aus mir heraus und ich steige auch mit meinem anderen Bein aus meinem Schrank, in dem ich mich gerade noch verstecken wollte.

»Ehm... das müssen wir jetzt nicht verstehen, oder?«, kommt es erneut von Mace, der nun jedoch sichtlich amüsiert wirkt. Auch Edon der neben ihm steht versucht sich ein Lachen zu verkneifen.

»Nein.«, murre ich genervt und kehre ihnen den Rücken zu. Ich schließe den Schrank und hoffe das sie verschwunden sind, doch sobald ich mich wieder umdrehe, sehe ich sie nach wie vor an der Schwelle stehen. Ich möchte gerade etwas sagen, da tritt Edon auch schon ins Zimmer und läuft auf mein Bett zu. Mace folgt ihm, um sich ebenso wie Edon zuvor auf mein Bett zu schmeißen.

Meine Augenbrauen schießen zusammen. »Was soll das werden?«

Mace grinst breit. »Wir wollen nur ein bisschen mit dir reden. Das ist doch nicht verboten, oder?«

Ich halte vollkommen verwirrt in der Bewegung inne und verkrampfe mich. Ich habe absolut keine Ahnung, was er da für einen Mist labert. Mace wollte nie einfach so mit mir sprechen. Edon vielleicht schon, aber mein Bruder doch nicht. Er hält es ja noch nicht einmal freiwillig mit mir im Wohnzimmer auf, wenn wir beide mal fernsehen wollen, deshalb frage ich mich auch, was hier gerade vorgeht.

»Was wollt ihr von mir?« Meine Frage ist ziemlich direkt, was sie beide überrascht. Auch ich selbst bin einwenig überrumpelt davon, wie ablehnend ich klinge, doch es sollte mir eigentlich egal sein.

Umso schneller ich sie von hier vergraule, umso besser ist es für mich. Ich habe einen Plan um mich endlich von Edon zu lösen, doch wenn er so oft in meiner Nähe ist werde ich es niemals schaffen. Natürlich möchte ich ihn nicht aus meinem Leben haben, er ist schließlich die wichtigste Person für mich und mein bester Freund, aber ich möchte all die Gefühle loswerden, die über die Freundschaft hinaus gehen.

Und das braucht eben seine Zeit.

»Was ist los? Warum bist du so schroff?« Mace reißt mich aus meinen Gedanken und ich kann nicht anders, als mir frustriert durch die Haare zu fahren.

»Ich bin schroff, weil ihr mich belästigt. Ihr kommt einfach in mein Zimmer ohne anzuklopfen und schmeißt euch auf mein Bett. Ihr denkt noch nicht einmal daran, dass ich vielleicht etwas besseres zutun habe, als mich mit euch Hirnis rumzuschlagen.« Völlig außer Atem von meiner langen Rede blicke ich zwischen Edon und meinem Bruder hin und her.

Mace klappt verblüfft der Mund auf, während sich Edon's Augen einen Farbton dunkler färben. Seine Augenbrauen sind zusammengezogen und ich bin für einen Moment vollkommen gefangen in seinem Blick. Viele verschiedene Gefühle kommen in mir auf, doch ich schlucke sie schnell wieder runter und starre stumm auf den Boden.

»Ist alles okay?«

Schuldbewusst begegne ich den vertrauten Augen meines Bruders, der überraschenderweise besorgt wirkt.

Ich nicke, ehe ich keinen Moment später doch den Kopf schüttle. »Nein... ich- ich... es tut mir leid. Ich bin irgendwie schlecht drauf, keine Ahnung. Vergessen wir einfach was ich gerade gesagt habe. Also, wie kann ich euch helfen?«

Edon bleibt nach wie vor still. Ich traue mich garnicht, in seine Richtung zu schauen, da mir bewusst ist, dass ich mich sonst wieder einmal nicht von seinem Gesicht losreißen könnte. Ich spüre seinen Blick deutlich auf mir. Es scheint mal wieder, als wenn er sich in meine Haut brennen würde. Mein ganzer Körper kribbelt und mein Herz schafft es einfach nicht, sich vollständig zu beruhigen.

»Wenn du schon so direkt fragst«, fängt Mace an, der plötzlich wieder am grinsen ist, »Edon und ich brauchen da bei einer Sache deine Hilfe. Du kannst dich doch sicher noch an den Club erinnern, in dem wir meinen achtzehnten Geburtstag gefeiert haben?«

»Ja klar, wieso?« Neugierig lasse ich mich auf meinen Stuhl nieder und schiele während ich Mace zuhöre immer wieder unauffällig in Edon's Richtung.

»Du kannst dich sicher auch noch daran erinnern, wie schwer es war, dort irgendwie reinzukommen...«

Ich nicke erneut. »Ja?«

Mace wechselt einen kurzen Blick mit Edon, ehe er sich wieder mir zuwendet. »Ich hab es regeln können, dass Edon und ich reindürfen, aber-«

Edon unterbricht Mace ungeduldig. »Aber der Veranstalter hat gesagt, dass wir nur reinkommen, wenn wir dich mitbringen.«

Ich hebe ungläubig eine Braue. »Was?«

Mace rammt Edon seinen Ellenbogen in die Seite, was diesen ziemlich wenig zu interessieren scheint. »Kannst du dich nicht mehr an diesen einen Kerl erinnern, der die ganze Zeit bei uns war und offensichtlich scharf auf dich war...-«

Ich unterbreche ihn nur noch verwirrter. »Kieran?«

Mace nickt. »Genau der.«

»Warte mal... er ist der Veranstalter?« Ich kann nicht anders als vollkommen verwirrt die Stirn zu runzeln und zu meinem Bruder zu starren, der sich mächtig viel Zeit beim antworten lässt.

»Naja... wie man's nimmt. Ihm gehört der ganze Laden.«

Verblüfft lehne ich mich zurück. »Oh wow.. dass kommt jetzt wirklich... plötzlich. Zumal ich nicht glaube, dass er Interesse an mir hatte. Und ist er nicht viel zu jung um der Besitzer eines Clubs zu sein?«

Mein Bruder seufzt genervt. »Man Ariana, es war so offensichtlich, dass er gefallen an dir gefunden hat. Er ist dir kein einziges Mal von der Seite gewichen, und ja, er ist in meinem Alter. Anscheinend hat sein Dad ihm den Club vererbt.«

Mir entweicht nur ein leises Aha. Die Situation gerade ist so absurd. Und Edon macht mich nebenbei bemerkt immer noch verrückt.

Mace sieht abwartend zu mir. »Und? Was ist jetzt? Kommst du mit?«

Ich schlucke merklich. Gefühlt eine halbe Minute lasse ich mir alles durch den Kopf gehen, ehe ich letztendlich den Kopf schüttle. »Sorry, aber die Antwort ist nein.«

Mace's Augen weiten sich. »Was? Aber warum nicht?«

»Ich lass mich nicht noch einmal in so einen komischen Club schleppen. Alle dort waren voll. Es war so stickig und es gab fast gar keine alkoholfreien Getränke. Um es kurz zu fassen, - das tue ich mir nicht noch einmal an.«, entgegne ich ziemlich überzeugt von meinen Worten.

Mein Bruder scheint nun endgültig die Fassung zu verlieren. »Der Club ist nicht komisch! Weißt du wie lange es gedauert hat, irgendwie auch nur die Chance zu bekommen, da kurzfristig reinzukommen? Ich bitte dich Ariana, denk einmal im Leben nicht an dich selbst, sondern auch an deinen armen Bruder!«

Ich verschränke verärgert die Arme vor der Brust. »Tut mir wirklich außerordentlich leid Mace, aber ich würde sowieso nicht mitkommen können. Malia wird in wenigen Minuten vor unserer Tür stehen, weil wir heute zusammen etwas machen wollten.«

»Na und. Sie kann ja mitkommen.«, meldet sich mal wieder Edon zu Wort, der bisher ziemlich teilnahmslos dagelegen hat.

Ich verdrehe genervt die Augen. »Ich sagte nein.«

»Bitte!«

»Nein Mace! Nichts und niemand wird mich in diesen gottverdammten Club bringen! Verstanden?«

»Aber Ariana...«

Ich hebe die Hand und bringe ihn somit abermals zum innehalten. »Nichts Ariana! Ich möchte mich nicht tausend mal wiederholen. Bitte verlasst jetzt mein Zimmer und gönnt mir einpaar Minuten Ruhe. Danke!« Mit einer Handbewegung deute ich auf die Tür, durch die sie vor wenigen Minuten noch in meinen privaten Raum eingedrungen sind und wende mich dann entschlossen von ihnen ab.

Ich werde sie ganz sicher nicht dorthin begleiten!

A/N:

Guten Abend dudes.☄️❤️

Wie fandet ihr das Kapitel?
Denkt ihr, Ariana wird bei ihrer Meinung bleiben?
Und was haltet ihr von ein bisschen Drama?

xoxo

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