Heartthrob

By NinaLealie

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~ ღ Das 2. Buch der Hearts-Trilogie. ღ ~ ...der Tag, an dem ich Harry Styles kennenlernte. ...der Tag, de... More

~ Heartthrob - Fortsetzung von Heartbeat
#0 - Sarry. ღ ~[Letztes Kapitel von Heartbeat]~
#1 - Hier. Zusammen.
#2 - Harold
#3 - Up & Down
#4 - Papierflieger im Treppenhaus
#5 - Zukunftspläne und nächtliche Nachrichten
#6 - Jana. Oh Gott.
#7 - Whaat
#8 - Erstarrt
#9 - Mörderlaune
#11 - Kichern ist das Schlimmste, was es gibt.
#12 - Anton & Steinchen
#13 - Tu's endlich
#14 - Fight
#15 - Deal, Dance, Hi
#16 - TheDreamBeastz
#17 - Uni-Bekanntschaften
#18 - Akku, Whatsapp & Skype
#19 - Get it?
#20 - Sam halt einfach.
#21 - I believe I can fly.
#22 - Du hast Recht.
#23 - 1D-Gf.
#24 - Für immer
#25 - Ablenkend, frech und sprachlos
#26 - Wow
#27 - Chilli-Milli-Schoko-Vanilli-Teigschlacht-Frühstücksbesuch
#28 - Aua. - Sams (bisschen in die Hose gegangene) Rache
#29 - Nein, Harold. - Doch, Samantha.
#30 - Pancaaaakes
#31 - Wach endlich auf!
#32 - Kommunikation
#33 - Huhu, hehe, haha
#34 - Nicht so Bombe.
#35 - Des großen Bruders Tipp
#36 - Zweifel
#37 - Radioaktiv & diese verdammten Nachrichten
#38 - ...bitte!?!? - Sprachlos.
#39 - In Ordnung.
#40 - Noch mehr Pfannkuchen, noch mehr Probleme,...
#41 - Zwickmühle
#42 - Es war gut so.
#43 - Stark bleiben
#44 - Start des Tages
#45 - Los geht's.
#46 - Stark.
#47 - Realität
#48 - You & I.
#49 - Finito.
#50 - So war es jetzt nun einmal.
#51 - Was ist los mit dir!?
#52 - Nein
#53 - Non ti lascerò andare.
#54 - Kartenhaus
#55 - Don't know
#56 - Zeit
#57 - Tue ich das Richtige, Caro?
#58 - Wie ein Hund
#59 - UND sie ist stur
#60 - Zerfetzt
#61 - Wie funktioniert Atmen gleich nochmal?
#62 - Ein für alle Mal
#63 - Sweet Sixteen, Tschakkaaa!
#64 - Bisschen cool und so
#65 - Umklappen und zusammenkippen
#66 - Mein persönliches Paradies - ...oh, mit dem hab ich nicht gerechnet..
#67 - Elefantastisch - oder auch nicht.
#68 - l.h.
#69 - Schicksal
#70 - Sicherer als sichersicher!
#71 - Jetzt bin ich mal dran
#72 - Grinsebacke
#73 - Unbezahlbar
#74 - Oh oh oh.
#75 - Blitzschnell, Unfall und...oh man, Caro.
#76 - Du wirst mir den Kopf abreißen
#77 - Schei*e, Sam
#78 - EndeGelände des Geburtstags
#79 - Und manchmal rennt das Leben in die falsche Richtung.
#80 - Super, Sam.
#81 - Meine persönliche Hölle
#82 - Der Haufen Scherben, der sich mein Leben nennt
#83 - Zersplittert, geflickt
#84 - Mein Leben steht Kopf. Ich verliere den Verstand. Langsam. Aber sicher.
#85 - Kehrtwende
The End * ~ * Fortsetzung!
Der 3. Teil 'Heartdance'
HEARTBEAT WIRD VERÖFFENTLICHT!

#10 - Masterplan à la Ilona

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By NinaLealie

[ANMERKUNG für die Leute, die denken, dass das ein ALTES INTERVIEW von Harry ist:

Es ist KEIN altes Interview. Das ist auf dem roten Teppich einer Premiere von einem BRANDNEUEN Film, Harry wurde ÜBER DEN FILM ETWAS GEFRAGT, man sieht  DAS FILMPLAKAT UND DIE SCHAUSPIELER im Hintergrund. Außerdem hätten die anderen Jungs ja sonst wohl kaum so reagiert und Niall hätte Sam ja sonst nicht angerufen! Manchmal müsst ihr schon mal bisschen mitdenken, ich kann euch nicht alles vorkauen. :D]

_________________


*


„Steck dir dein Babe sonst wo hin", knurrte ich und rempelte ihn grob mit der Schulter an, als ich mich an ihm vorbeischob.

Ich hatte ihn wohl überrascht – wahrscheinlich hatte er damit gerechnet, dass ich mich ihm in die Arme schmeißen würde oder so etwas. Hmh, natürlich, sowieso.

Wahnsinn.

Der musste wirklich auf jeder Party sein, auf jeder!

Ich war ehrlich gesagt erstaunt, dass ich ungeschoren an ihm vorbeikam. Ich meine, er war ja dafür bekannt, dass er mich immer durch irgendwelche bescheuerten Sachen in den Mittelpunkt zog und so weiter. Mir eine Szene machte. Mir hinterher rannte wie ein Hundewelpen.

Gut, dass ich darum herumgekommen war.

Naja, mal sehen wie lange, schoss mir durch den Kopf und ich verzog das Gesicht.

„Alter, verpiss dich einfach", ertönte Ilonas genervte Stimme hinter mir und ich verdrehte die Augen. Okay, er war uns wohl doch gefolgt. Ich drosselte mein Tempo nicht, sondern lief nach draußen, weiterhin Ilonas Hand umklammernd.

~~~

„Abgefahrener Scheiß. Woah. Das ist...abgefahren. Voll...abgefahren. Einfach nur..."

„Abgefahren", ergänzte ich tonlos und schluckte schwer.

Ilona starrte mich von der Seite an und ich konnte es ihr nicht verübeln. Ich hatte ihr gerade die ganze Sache zwischen... ihm und mir zusammengekürzt erzählt.

Und jetzt war die Gute sprachlos.

Das war sie sonst nie. Wirklich nie. Ich kannte sie jetzt schon ewig und sie hatte ein noch lockeres Mundwerk als ich, und das sollte etwas heißen.

Und jetzt war sie das erste Mal in ihrem Leben sprachlos.

„Krass." Sie zwirbelte eine ihrer wasserstoffblonden Haarsträhnen zwischen ihren Fingern. Wir saßen auf einer kleinen Mauer hinter dem Club. Gott sei Dank war es heute noch ziemlich herbstlich-warm.

Und mein Handy klingelte inzwischen zum achten Mal.

„Willst du wirklich nicht hingehen? Du meintest doch, er soll sich bei dir melden. Jetzt ruft er an und du gehst nicht hin", meinte Ilona und sah mich fragend an, aber ich schüttelte nur leicht den Kopf.

„Ich muss doch nicht springen, wenn er pfeift! Das sollte er mal kapieren. Der kann ruhig mal warten. Außerdem – ich wette mit dir, der hat noch nicht einmal gerafft, dass mich das verletzt und unsere Beziehung im Prinzip beendet hat."

„Außer er hat mit seinen Bandkollegen geredet und die haben ihm ihre Meinung gegeigt", entgegnete Ilona nachdenklich.

Ich wusste nicht, was ich davon denken sollte. Ob er wohl mit einem der Jungs telefoniert hatte – oder ob die sich aus der Sache raushielten. Denn eigentlich war es nicht ihr Ding und es ging sie nicht an, was zwischen Harry und mir war.

Oder was da eben nicht war.

Keine Ahnung.

Egal, ich wollte nicht mehr drandenken.

Ich zog mein Handy heraus, schaltete es auf lautlos und ließ es zurück in meine Tasche gleiten.

„Aber was wolltest du mir denn jetzt erzählen? Dein grandioser Plan?", hakte ich nach und sah Ilona neugierig an. Das war ja eigentlich der Grund gewesen, wieso wir rausgegangen waren.

„Achso, jaaa..."

Sie grinste mich breit an und ihre Augen bekamen wieder dieses Funkeln. Ich kannte dieses Funkeln.

„Was meinst du, wenn wir...."

Sie machte eine Kunstpause, um die Spannung noch zu steigern.

Nach ein paar Sekunden sprach sie immer noch nicht weiter. Ich platzte beinahe.

„Ja, was denn jetzt???"

Ungeduldig schlug ich ihr ein paar Mal leicht auf den Oberschenkel, um sie anzutreiben.

„Was meinst du, wenn wir – also unsere Crew – uns einen YouTube-Account erstellen und dann Tanz-Videos hochladen?", rückte sie jetzt endlich raus und sah mich gespannt an.

Mir blieb die Spucke weg.

„Das wäre einfach nur geil!"

Ich war hellauf begeistert, ich konnte kaum noch sitzen, so sehr gefiel mir diese Idee.

„Oh Gott, wie geil!!! Ahhh, Lonie!!!"

Ich bekam mich gar nicht mehr ein.

„Ich meine, wir wollten schon immer so Videos drehen!"

Ilona packte meine Hände und wirbelte mit ihnen durch die Luft. Ich lachte.

„Dann können wir mal sehen, wie wir so ankommen!"

Das war eine richtig geile Idee. Wir würden nicht berühmt werden, das war klar, aber das war ja auch gar nicht das Ziel. Es war ein Unterschied, ob man in YouTube sang oder ob man tanzte. Wenn man Coverversionen von bekannten Hits aufnahm und online stellte, wurde man leicht entdeckt und dann unter Vertrag genommen. Beim Tanzen war das nicht so, da stellte man Videos online, weil man wollte, dass die Leute es sahen. Nicht, weil man berühmt und entdeckt werden wollte. Das ging beim Tanzen eigentlich eh nicht wirklich, dieses ‚Entdeckt werden'.

Aber da ich eh nur tanzen wollte und nichts anderes, war das eine perfekte Idee.

Abgefahren geil einfach nur.

„Wann geht's bei dir eigentlich mit dem Studium los?", fragte Ilona, nachdem wir uns einigermaßen beruhigt hatten.

Ich verzog das Gesicht.

„Am Montag.... Ich habe überhaupt keinen Bock...", murmelte ich und starrte finster auf die Steine vor meinen Füßen. Wütend kickte ich sie weg.

„Ohne Scheiß, was soll ich denn in der Uni? Das ist nichts für mich. Ich will mir nicht schon wieder den Hintern platt sitzen wie in der Schule!", rief ich und sprang aufgebracht auf. Ich konnte nicht mehr ruhig sitzen.

Ich blieb vor Ilona stehen und stemmte die Hände in die Hüften.

Niedergeschlagen sah ich sie an und sie seufzte.

„Und was willst du dann machen?", fragte sie.

„Tanzen!"

Ich breitete die Arme aus und ließ sie dann verzweifelt nach unten sinken.

Ich erzählte ihr davon, was Papa zu mir gesagt hatte. Dass ich es für nächstes Jahr gerne versuchen konnte und dass er mich immer unterstützen würde (Mom natürlich auch).

„Versuch es doch einfach wirklich, Sammy." Ilona grinste. „Wenn du nicht genommen wirst, wer dann?"

„So gut bin ich auch wieder nicht", gab ich zurück.

„Ähm, nein, da hast du Recht. Du bist wirklich sauschlecht. Ich weiß überhaupt nicht, wieso ich eigentlich seit zehn Jahren mit dir tanze und seit fünf Jahren eine Crew führe. Du bist so wahnsinnig schlecht, du hast keine Ahnung, wie man sich richtig bewegt, wie man geile Choreographien erstellt, wie man die Leute immer wieder zusammenbringt und sie zu einer Einheit macht, wie es beim Tanzen sein muss."

Ilonas Stimme triefte vor Ironie.

„Samantha. Man könnte dich so, wie du bist, in einen Step Up-Film stellen. Du bist der Hammer. Du tanzt so krass gut, du siehst so hammergut aus, du hast eine Figur, bei der jeder Kerl anfängt zu sabbern und jedes Mädchen vor Neid grün wird, du kannst schauspielern, du kannst singen – was willst du noch hören? Oder reicht das?"

Ich sah sie nur an.

Trotzdem verleugnete mein Freund mich in der Öffentlichkeit.

Er wollte nicht mit zusammen sein, er schämte sich für mich, er hielt mich geheim.

„Gehen wir wieder rein?", fragte Ilona vorsichtig.

Ich hob den Blick.

Ich hatte gar nicht gemerkt, dass ich für ein paar Augenblicke traurig auf den Boden gestarrt hatte. Sie hatte es sofort richtig gedeutet und wollte mich jetzt wieder von meinen Gedanken ablenken.

„Ja, das wäre nicht schlecht, Caro dreht wahrscheinlich schon voll am Rad, dass wir so lange weg sind."

Ilona rutschte von der kleinen Mauer und umarmte mich.

„Wir müssen morgen nochmal darüber reden, wie wir das mit den Videos machen, okay? Und wir müssen dem Rest von unserer Crew davon erzählen!"

~~~

Caro war wirklich ein wenig sauer gewesen, aber als ich ihr von unserem YouTube-Plan erzählt hatte, war sie sofort Feuer und Flamme gewesen.

„Dann könnt ihr auch das Video von Renés Geburtstag hochladen, das wir letztens angeschaut haben! Als ich euch mit deinem Handy gefilmt habe! Oh man, das ist wirklich, wirklich ein Masterplan!"

Sie war genauso aufgekratzt wie ich.

Naja, eigentlich war sie noch aufgekratzter. Er  war immer noch ein ziemlicher Dämpfer, obwohl ich versuchte, ihn aus meinen Gedanken zu verbannen. Ich wollte nicht an ihn denken, ich durfte nicht an ihn denken. Ich würde mich morgen damit befassen. Jetzt wollte ich meine Zeit genießen.

Eigentlich hätte ich jetzt gerne Lust, mich zu betrinken.

Ich hätte beinahe über mich selber gelacht.

Ich hatte mich noch nie betrunken. Ich war noch nie in meinem gesamten Leben betrunken gewesen. Und eigentlich hatte ich auch nicht vor, das zu ändern, aber irgendwie...hatte ich doch jetzt schon irgendwie Bock drauf.

~~~

....Ein paar Stunden später hatte ich ein paar Shots und zwei Cocktails intus.

Ich war nicht betrunken, aber angetrunken. Das erste Mal in meinem Leben und ich musste zugeben, ich fand es genauso scheiße, wie ich es erwartet hatte.

Im Nachhinein meine ich, in dem Moment fand ich es nicht scheiße.

Ich kicherte nur noch und hatte eine noch lockere Zunge als sonst. Caro neben mir war wirklich betrunken. Sie vertrug rein gar nichts und wäre beinahe schon nach dem ersten Cocktail vom Stuhl gekippt. Ilona auf der anderen Seite war genauso wie Caro. Im Gegensatz zu den beiden fühlte ich mich sogar richtig nüchtern.

„Noch einen?", grinste René mich an. Wir waren ihm vorhin in die Arme gelaufen, als Ilona und ich wieder nach drinnen gegangen waren. Er hatte uns zu Caro geleitet, die immer noch an der Bar gesessen hatte, und bevor wir uns versehen konnten, hatte er uns schon einen Cocktail und die Shots ausgegeben.

Ich hatte im Prinzip gar nicht nein sagen können.

Das klang jetzt wie eine billige Ausrede, aber das war es nicht. Und ehrlich gesagt hatte ich den Alkohol gebraucht. Für meine Nerven. Ihnen ging es jetzt viel besser. Meine Herzfrequenz war wieder ziemlich normal und mein Handy war aus, nachdem es nicht aufgehört hatte zu klingeln.

Ab dem Moment hatte ich mein Hirn ausgeschaltet.

Ich betone es noch einmal, ich war wirklich nicht betrunken gewesen, aber ich konnte mich im Nachhinein an nicht mehr viel erinnern. Ich hatte mein Herz und mein Hirn ausgemacht, damit ich nicht mehr leiden musste.

Es war schon krass, zu was ein Mensch fähig war, wenn er an Liebeskummer litt...

Irgendwann gegen halb vier stupste ich Caro an.

„Ich ruf jetzt mal Leo an, okay?"

Sie nickte nur und grinste mich breit an.

Leo hatte uns vorhin hingefahren und mir gesagt, dass ich ihn anrufen sollte, wenn er uns abholen sollte.

Wir verabschiedeten uns von allen (zumindest denke ich, dass wir uns verabschiedet haben, wie gesagt ich konnte mich kaum erinnern) und warteten kichernd auf Leo, der dann sofort auftauchte.

„Halloooohooooo duuuuuuuuu Schnuckiiiiiiiiiiiiiiii", begrüßte ich ihn überschwänglich in einem Singsang, als ich schwungvoll in sein Auto stieg.

„Hey ihr zwei Schnapsdrosseln", kam grinsend zurück und er legte den ersten Gang ein.

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