Setzt die Segel! [One Piece]

By Anni0710

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Das erste Kapitel startet vor der Schlacht im Marine Ford, wo Ruffy eine alte Freundin auf dem Sabaodie Archi... More

#0 Info
#2 Zwei Jahre später. Setzt die Segel!
#3 Piratenkaiserin Big Mom
#4 Piratenkaiser Bande
#5 Die Tochter von Akagami D. Shanks
#6 Albtraum
#7 Gestrandet
#8 Shopping
#9 Unerwarteter Besuch
#10 Erkenntnis und Geständnis
# 11 Der große Tag mit Überraschungen
# 12 Schöne Melodie
Erstmaliges Ende // Sorry

#1 Weltaristokraten

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By Anni0710


Ruffy lief alleine im Geschäftsviertel des Sabaodie Archipels rum, immer mit der Warnung seiner Freunde im Kopf, er solle sich von den Weltaristokraten fernhalten. Wenn er doch einem begegnen sollte, sollte er sich sofort verneigen und nicht aufblicken, bis sie fort waren. Außerdem durfte er keinem Sklaven helfen, wenn dieser von seinem Besitzer gequält wurde. Das waren alles Dinge, die ihm sehr schwer fielen, naja, das Erste vielleicht nicht, aber die anderen auf jeden Fall. Er verneigte sich nicht vor anderen Menschen und es gefiel ihm nicht, wenn unschuldige Menschen, Fischmenschen oder Tiere gequält und als niederträchtig behandelt oder bedroht werden. Wenn er sowas sah, war er immer direkt auf hundertachtzig und schreitete zur Hilfe. Das war bei Zorro, seinem Vizekäpt'n, so gewesen, als dieser trotz eines Versprechens hingerichtet werden sollte, bei Lysopp, seinem Schützen, der und dessen Dorf durch Käpt'n Black bedroht worden waren, bei Sanji, seinem Smutje, dessen Chef und sein Restaurant von Don Creek bedroht worden waren, bei Nami, seiner Navigatorin, dessen Dorf von Arlong tyrannisiert wurde, bei Chopper, seinem Schiffsarzt, welcher als Monster verachtet und verjagt wurde, bei Robin, seiner Archäologin, die seit ihrem achten Lebensjahr von der Weltregierung gejagt wurde, da sie die alte Sprache beherrschte und nach dem verlorenem Jahrhundert suchte, bei Franky, seinem Schiffszimmermann, der von der Weltregierung gefangen genommen wurde, da er die Pläne einer antiken Waffe besaß und bei Brook, seinem Musiker, der seinen Schatten durch einen der sieben Samurai verloren hatte und sich deswegen nur im Schatten aufhalten konnte, da er sonst verbrannt wäre. Ruffy hatte ihnen allen geholfen und das waren noch lange nicht alle seiner Taten, die er vollbracht hatte. Auf seiner bisherigen Reise hatte er vielen Menschen geholfen und aus einigen sind gute Freundschaften entstanden, zu denen er steht und er würde sie niemals vergessen. Aber die Weltaristokraten hasste er schon seit seiner Kindheit abgrundtief. Wieso? Das war ganz einfach. Damals kam ein Weltaristokrat auf seine Insel. Sein Bruder Sabo setzte damals schon die Segel, da er die Menschen dort nicht mehr sehen konnte. Er kam dem Schiff der Weltaristokraten zu nahe und wurde abgeschossen. Dann war da noch seine Freundin, Anni, die Sabo damals zur Hilfe eilen wollte und dann von den Weltaristokraten mitgenommen wurde. Man muss wissen, dass Sabo, Ace, Anni und Ruffy keine richtigen Geschwister waren. Sie haben mit Sakeschalen auf ihre Geschwisterschaft angestoßen, außer Ruffy und Anni. Denn für Ruffy war Anni schon damals mehr als nur seine kleine Schwester. Das hatte er mit seinen jungen Jahren bereits begriffen. Aber an diesem Tag verlor er dann seinen Bruder Sabo, der starb, und seine Freundin Anni, die als Sklavin mitgenommen wurde. Beides war die Schuld von ein und des selben Weltaristokraten. Ruffy wurde durch das Geflüster von den Leuten auf der Straße aus seinen Gedanken gerissen.

"Das arme Mädchen."

"Sieh nicht hin, sonst wirst du auch noch bestraft."

"Sie ist noch so Jung."

Durch diese Sätze wurde er aufmerksam und sah sich vorsichtig um. Sein Blick blieb bei einem Weltaristokraten hängen, der zwei Leibwächter und drei Sklaven dabei hatte. Vor diesem lag ein junges Mädchen mit roten Haaren und sie war schwer verletzt. Ihr Gesicht konnte er nicht erkennen, da sie es mit ihren Armen schützte und auch sonst macht sie sich ziemlich klein. Er stellte sich an eine Wand, die ihm Schatten bot, zog sich seinen Strohhut über die Augen und beobachtete das Geschehen. Er würde ihr so gerne helfen, aber er hatte seinen Freunden versprochen keinen Ärger zu machen. Er würde erst eingreifen, wenn der Weltaristokrat sich entfernen würde. Wieder wurde er aus seinen Gedanken gerissen, aber dieses mal vom Weltaristokraten.

"Lasst sie liegen. Es wird ihr niemand helfen, also stirbt sie so oder so.", sprach der Weltaristokrat kalt und 'ritt' auf einem der Sklaven langsam weg. Ruffy stieß sich von der Wand ab und lief direkt zu dem Mädchen hin.

"Hei, ist alles in Ordnung?", fragte er das Mädchen leise und rüttelte leicht an ihr. Sie antwortete nicht, da sie das Bewusstsein verloren hatte. Ruffy stellte mit entsetzen fest, dass sich unter ihr eine große Blutlache gebildet hatte. Vorsichtig nahm er sie im Brautstyl hoch und erschrak noch mehr, als er ihr Gesicht sah. Er bemerkte nicht wie sich jemand von hinten näherte, so geschockt war er. Erst als er die Stimme vernahm, erwachte er aus seinem Schock und wurde wütend. Sehr wütend.

"Was fällt dir ein der Göre zu helfen! Knie gefälligst nieder und lass das Gör verrecken!", sprach die Stimme kalt und wütend hinter ihm. Der Weltaristokrat hatte sich noch einmal umgedreht und hatte gesehen, wie Ruffy dem Mädchen geholfen hatte, weshalb er wieder zurück 'geritten' war. Ein großer Fehler. Mit wutverzertem Gesicht drehte Ruffy sich um und guckte dem Weltaristokraten genau ins Gesicht. Dessen Gesichtausdruck wurde erschrocken.

"Was fällt dir ein mich so anzusehen! Stirb mit deiner kleinen Freundin!", sagte der Weltaristokrat mit Angst in der Stimme und hielt Ruffy eine Pistole vor die Nase. Dessen Gesicht verdunkelte sich unter seinem Hut, wenn überhaupt möglich, noch mehr. Ruffy holte mit seiner Faust aus und schlug dem Weltaristokraten mitten ins Gesicht, wodurch dieser durch eine Häuserreihe flog. Sofort machten alle Passanten und Einwohner einen großen Bogen um Ruffy und das Mädchen, da sie nicht mit ihm in Verbindung gebracht werden wollten. Ruffy hingegen beschleunigte sein Tempo und rannte zu Shackys Bar, da sich dort seine Crew treffen würde. Es dauerte nicht lange, da sah er die Bar auch schon. Auf seinem Weg hatte er keine Probleme gehabt. Zwar hatte er sich erhofft, dass er Chopper antreffen würde, aber jetzt hoffte er einfach mal, dass der kleine Elch bei Shacky in der Bar war. Schwer atmend stoß er die Tür zur Bar auf und blieb darin stehen. Seine komplette Crew, sowie Rayleigh, Shacky und Okta waren anwesend. Sein Blick fiel auf den kleinen Elch, der ihn, wie alle anderen, schockiert ansah. Bisher hatte noch niemand das junge Mädchen bemerkt.

"Chopper! Ich brauch deine Hilfe!", sagte Ruffy ernst und mit Angst in seiner Stimme. Chopper erwachte aus seiner Starre und bemerkte jetzt auch das Mädchen, welches schwer verletzt in Ruffy's Armen hing. Chopper machte sich sofort groß, nahm Ruffy das Mädchen ab und brachte es ins Hinterzimmer, damit er sie versorgen konnte. Ruffy war immernoch zu sehr in seiner Starre, als seine restliche Crew anfing durcheinander zu reden. Sie stellten ihm unmengen an Fragen, aber er antwortete auf keine einzige, sondern setzte sich an die Bar.

"Kannst du mir was starkes geben Shacky?", fragte er die Barbesitzerin, welche ihn erst verwundert ansah, seinem Wunsch dann aber nach kam. Seine Crew war verstummt. Wussten sie doch, dass Ruffy kein Trinker war und sonst immer nur Sake nahm. Als Shacky Ruffy das Glas vor die Nase stellte, leerte er dieses in einem Zug. Da war es der Crew klar. Dieses junge Mädchen musste ihrem Käpt'n sehr viel bedeuten. Keiner wagte es ihn anzusprechen, bis auf sein Vize.

"Hei Kumpel. Magst du uns erzählen was passiert ist?", fragte Zorro ihn vorsichtig und setzte sich neben ihn an den Tresen. Der Käpt'n schwieg erst. Legte sich die Worte zurecht.

"Ich war.. im Geschäftsviertel unterwegs.. und ließ mir eure Warnung wegen den Weltaristokraten nochmal durch den Kopf gehen.. und was ich.. tun sollte.. wenn ich auf einen treffen würde..", Ruffy's Stimme war ganz rau und sein Hals trocken, weshalb er kurz hustete,"Ich musste unwirkürlich an meinen sowieso schon vorhandenen Hass an die Weltaristokraten denken... Damals, als ich noch klein war lebte ich zusammen mit Ace und noch zwei anderen Kindern bei Bergbanditen. Es war noch ein Junge und ein Mädchen. Wie ihr wisst, ist Ace nicht mein richtiger Bruder. Zusammen mit ihm und dem anderen Jungen, er heißt Sabo, hab ich auf unsere Bruderschaft getrunken. Das Mädchen heißt Anni. Mit ihr wollte ich nicht auf eine Bruderschaft trinken, da sie damals schon mehr als nur eine kleine Schwester für mich war. Das hatte ich damals schon begriffen." Er brach ab. Ihm liefen Tränen aus den Augen. Es fiel ihm schwer. Aber er erzählte weiter.

"An einem Tag kam ein Weltaristokrat zu uns auf die Insel und alle sollten sich am Hafen versammeln. Sabo wollte an diesem Tag in See stechen, da er die Menschen aus dem Großstadtteil verabscheute, aber.. er segelte dem Weltaristokraten genau in den Weg. Sie schoßen auf ihn und er kam ums Leben..... Anni rief seinen Namen und wollte ihm helfen, also lief sie hin. Wir konnten sie nicht mehr einholen und aufhalten... Der Weltaristokrat wurde auf sie aufmerksam und nahm sie mit. Als Sklavin. Heute im Geschäftsviertel hab ich einen Weltaristokraten gesehen, wie er auf ein junges Mädchen einschlug und sie auspeitschte. Ich versteckte mich im Schatten und wartete darauf das er ging und als er dann ging, lief ich zu dem Mädchen. Sie reagierte nicht, da sie das Bewusstsein verloren hatte... Ich nahm.. sie.. im Brautstyl hoch und.... erschrak. Ich habe sie Jahre nicht gesehen, aber.. ich weiß.. das sie es ist.. Der Weltaristokrat kam wieder zurück.. Er hatte bemerkt... dass ich ihr geholfen hatte... Er wollte... das ich auf die Knie gehe und sie sterben lasse.. Ich war so wütend.. Ich hab mich zusammengerissen und versucht meine Wut runterzuschlucken.. aber es ging nicht... Dann zielte er mit einer Waffe auf mich... Ich... Ich hab ihn durch eine Häuserreihe geschlagen und bin dann so schnell ich konnte.. hier her gekommen.", immer mehr Tränen bahnten sich ihren Weg über seine Wangen auf den Boden. Er stand auf und ging nach hinten in das Zimmer, wo Chopper seine Freundin grade behandeln würde. Als er die Tür hinter sich schloss, brach unter den zurückgebliebenen Crewmitgliedern ein Stimmengewirr aus. Die einen hatten panische Angst, da ein Admiral der Marine auf dem Weg war, die anderen wiederum machten sich Sorgen um ihren Käpt'n.

"Ruhe!", Nami hatte laut durch die Bar geschrien und alle hielten sofort den Mund.

"Es ist wichtig, dass wir jetzt Ruhe bewahren! Klar, es ist ein Admiral auf dem Weg hierher, aber deswegen dürfen wir nicht in Panik verfallen! Lasst uns Ruffy ein wenig Zeit verschaffen, damit er bei dem Mädchen sein kann. Lasst uns den Admiral ablenken gehen!", sie wusste selber, dass es nicht viel helfen würde, aber sie wollte ihrem Freund und Käpt'n was gutes tun. Bevor die anderen zustimmen konnten, ertönte hinter ihr eine Stimme, die keinen Widerspruch erlaubte.

"Nein. Ich hab mir die Suppe selber versalzen, also muss ich da auch selber durch. Dennoch sollten wir nicht hier bleiben. Ray? Wie lange brauchst du für's ummanteln?", Ruffy sprach mit der Autorität eines Käpt'ns, die man selten bei ihm hörte und wandte sich dann an den dunklen König.

"Drei Tage.", gab dieser darauf zurück. Ruffy nickte und überlegte. Chopper war ebenfalls mit rausgekommen und stand jetzt bei den anderen.

"Habt ihr hier einen Keller, wo du Anni verstecken könntest bis der Admiral weg ist oder ich sie hole Shacky?", Ruffy wandte sich jetzt an Shacky, welche nickte und sofort verschwand. Ruffy wandte sich jetzt an seine Crew.

"Wir laufen zusammen zu Grove 46 und dann trennen wir uns. Kein Wort über Anni, verstanden?", seine Crew nickte ernst. Ruffy guckte noch einmal nach hinten und ging dann seiner Crew vorraus Richtung Grove 46. Seinen Strohhut hatte er bei Anni gelassen, aber es fiel niemandem auf. Als sie auf Grove 46 ankamen, liefen sie dem Admiral direkt in die Arme.

"Du bist also der, der einen Weltaristokraten vermöbelt hat. Wo ist die Sklavin?", der Admiral sprach Ruffy direkt an, dessen Augen sich verdunkelten.

"Du wirst sie nicht kriegen!", Ruffy's Augen sprühten vor Wut. Es entbrannte ein Kampf zwischen dem Admiral, der sich als Admiral Ki Zaru herausstellte, und Ruffy. Der Admiral hatte ganz klar die Überhand. Kurze Zeit später mischten sich auch noch der Samurai Bartholomäus Bär und Rayleigh ein. Rayleigh beschäftigte den Admiral und versuchte den Strohhüten die Möglichkeit zu geben, fliehen zu können, aber Bartholomäus Bär teleportierte einen nach dem anderen Weg. Als er als letztes Ruffy weggebeamt hatte, tauchte er vor Rayleigh auf und flüsterte ihm was zu. Der Admiral zog sich zurück, das Mädchen hatte er vollkommen vergessen, und Rayleigh machte sich auf den Weg zu Ruffy. Shacky würde in der Zeit auf Anni aufpassen und sich um sie kümmern. Den Strohhut von Ruffy bei ihr, damit sie weiß, dass ihr nichts passieren konnte.

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