Hass, Liebe, Grenzen, Tod, Ha...

By Gupfoe

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Pavo ist Schülerin der Zaubererschule Hogwarts. Dort begegnet ihr immer wieder Draco Malfoy, ein gut aussehen... More

1. Vorwort
2. Ich bin Malfoy, Draco Malfoy
3. Neue Freunde
4. Ende des ersten Jahres
5. Im Fuchsbau
6. Das gibt Ärger
7. Quiddich
8. Die Kammer des Schreckens
9. Überraschungen
10. Abendessen unter alten Bekannten
11. Pfau und Drache
12. Slytherins sind Schweine
13. Grenzen brechen
14. Ende des 3 Jahres
15. Quiddich Weltmeisterschaft
17. Verletzen
18. Frettchen
19. Weihnachsball
20. Der Kuss
21. Die zweite Aufgabe
22. Alles gesagt

16. Todesser

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By Gupfoe

.....und nicht mehr konnte.

"Pavo komm! Alles okay? Wir sind gleich da." Ich rappelte mich wieder auf, merkte aber dass mein Fuß schmerzte. Ich sagte Draco nichts und versuchte so schnell wie möglich weiter zu rennen. Wir kamen am Waldrand an und Draco blieb hinter dem nächstgelegenen Baum stehen. Wie aus dem nichts umarmte er mich plötzlich. Ich umarmte ihn auch und mir liefen stumm Tränen über die Wangen.

"Danke.", war das einzigste was ich sagen konnte.

Er drückte mich etwas von sich weg und seine Hände ruhten auf meinen Schultern, ehe er fragte:"Wirklich alles okay bei dir? Tut dir dein Fuß weh?" Er wischte mir eine Träne aus der Wange und seine zarten Finger hinterließen ein leichtes brennen. Ich war überrascht wie aufmerksam er war.

"Malfoy? Wartest du auf deine Todessereltern?", rief ein aufgebrachter Harry, der uns entgegen kam.

"Pavo. Du bist in Sicherheit.", umarmte mich Hermine, welche auch Tränen in den Augen hatte.

"Todesser?", fragte ich geschockt.

"Was glaubst du? Dracos Eltern sind dort draußen, oder? Dad und die Auroren versucht sie aufzuhalten.", sagte Ron unruhig.

"Ach Weasley. Heul doch. Und wenn meine Eltern dort wären, wie willst du es beweisen?"

"Ich wusste es. Komm Pavo, du willst dich doch nicht mit Todessern abgeben.", zog mich Ron von Draco, wobei ich blöd mit dem Fuß aufkam und keuchte.

"Weasley, bist du eigentlich total bescheuert?!!! Tu ihr noch einmal weh!!! Außerdem soll Pavo bei mir bleiben!", schrie Draco. Ich berührte ihn zur Besänftigung leicht an der Schulter.

"Und wer sagt,dass sie bei dir bleiben soll und vor allem will? Dein Herz? Schau sie ja nicht so an Malfoy, oder du hast bald keine Augen mehr!", sagte Harry giftig.

"Ihre Eltern sagen dass! Potter du Narbengesicht, wenn man keine Ahnung hat einfach mal deine Fresse halten!" Ich war etwas enteuscht, über seine Antwort, aber was hatte ich erwartet? Mit einem Plop apparierten unzählige Auroren und eine kleine Explosion wurde ausgelöst. Ich sah schwarze Streifen am Himmel. Apparierende Todesser.

"Kommt wir müssen weiter! Gehst du mit uns?", fragte Harry aufgeregt.

"Nein. Ich bleibe besser bei Draco. Wegen meinen Eltern.", fügte ich noch hinzu.

"Pass auf dich auf.", sagte noch Hermine, bevor die drei im Dickicht verschwanden.

-Stille-

"Draco? Wenn ich fragen darf, sind deine Eltern wirklich Todesser? Obwohl, es geht mich gar nichts an, wieso solltest du mir vertrauen?"

"Ja, sind sie. Wusstest du das nicht? Ich meine haben das deine Eltern nicht erzählt?"

"Was!? Mei..meine Eltern? Wie...wieso?"

"Oh... ich wollte nicht, dass du das jetzt von mir erfährst. Ich dachte du wüsstest..."

"Was wüsste ich?"

"Ähm... deine.....Eltern sind....Todesser." Ich sah ihn geschockt an, ehe mir wieder Tränen die Wangen hinab kullerten.

"Wie lange?"

"Seit den Anfängen Voldemorts.", sagte er einfach. Und nahm mich wieder in den Arm, als mir ein Schluchzen entfuhr. Ich hörte nur seinen Herzschlag, schloss die Augen und gab mich der Dunkelheit hin. 

Ich erwachte im Malfoy Manor. Das Zimmer war groß und hatte Zugang zu einem Balkon. Es wirkte heller  als der Rest der Villa. Ich stand auf und sah dass mir jemand Klamotten auf einen Stuhl gelegt hatte, meine Klamotten von zu Hause. Ich warf einen Blick in den Schrank und auch dort waren alle meine Sache, die eigentlich zu Hause sein müssten. Meine Schulbücher waren ordentlich in ein Regal gestapelt und sogar meine Zahnbürste stand ordentlich in einem Glas im angrenzenden Bad. Ich zog mich an und machte mich frisch. Dann trat ich hinaus in den Flur. Zu dumm, dass die Villa so groß war. Ich hatte keinerlei Orientierung. Ich irrte irgendwelche Gänge entlang, die für mich alle gleich aussahen, als ich an einem Arbeitszimmer ankam, aus dem durch den Türspalt Stimmen zu hören waren. Mr. Malfoy und mein Vater. 

"Der dunkle Lord wird kommen und alles zunichte machen. Wir müssen unsere Kinder schützen Algor. Früher oder später müssen sie sich ihm anschließen!"

"Lucius! Für Draco mag das stimmen, aber meine Tochter ist wichtig für den Lord. Wir müssen uns ruhig verhalten. Die Zeit wird kommen. Schneller als mir lieb ist." Ich hörte Schritte auf mich zukommen. Die Tür wurde geöffnet und ich bog schnell um die nächste Ecke um nicht entdeckt zu werden.

"Was macht Mrs. Gleenson in diesem Teil der Villa? Es ist streng verboten hier zu sein.", sagte eine piepsige Stimme hinter mir und ich schreckte hoch.

"Oh... ich wollte sie nicht erschrecken. Das war dumm von mir. Es tut mir so unendlich leid." Ein Hauself stand hinter mir und schüttete sich zur Bestrafung heißen Tee über die Hände.

"Nein! Was machst du! Du verbrennst dich! Das brauch dir nicht leid tun. Das war dumm von mir hier rum zu schleichen, aber ich habe mich verlaufen.", sagte ich und sah mir die kleinen, verbrannten Händchen an. 

"Wo ist das nächste Bad? Wir müssen deine Hände unbedingt kühlen!"

"Nie war jemand so lieb zu Raily. War meine Schuld! Musste mich bestrafen! Meinen Hände sind in Ordnung. Raily kann Ihnen den Weg zur Diele zeigen." Somit machten wir uns Hand in Hand auf zur Diele, die wir nach 5 min. erreichten.

"Morgen Pavo. Gut geschlafen? Was ist Raily?!", fragte Narzissa.

"Raily hat Mrs. Gleenson den Weg gezeigt." Der Hauself ließ meine Hand los, verbeugte sich und wollte wieder gehen.

"Morgen. Ich hab gut geschlafen. Narzissa? Hättest du vielleicht etwas zum kühlen? Raily hat sich die Hände verbrannt.", fragte ich und erntete entgeisterte Blicke.

"Ja?! Nimm dir etwas Eis Raily!"

"Zu gütig meine Herrin. Dankeschön." Somit verschwand der Hauself. Draco lächelte mich an.

"Du wirst den Rest der Ferien bei uns verbringen. Deine Sachen sind, wie du vielleicht mitbekommen hast, schon alle hier. Deinen Fuß haben wir gestern noch versorgt. Er war verstaucht. Wie mir scheint haben die Hauselfen gute Arbeit geleistet."

"Ja, sie haben wirklich sehr gute Hauselfen. Ich merke meinen Fuß gar nicht mehr. Was ist mit meinen Eltern?"

"Dein Vater war kurz zu Besuch und deine Mutter ist zu Hause. Es ist alles abgesprochen. Sie werden noch einmal vorbeischauen, bevor du nach Hogwarts zurückkehrst. Die restlichen zwei Tage kannst du ja was schönes mit Draco unternehmen."

"Ja, ähm Danke." Ich frühstückte und ging dann mit Draco raus in den Garten. Er war, wie die Villa mit eine Hecke umrundet. Ein Kießweg schlängelte sich durch kleine, rundgeschnittene Büsche und Teiche sowie Springbrunnen. Bunte Blumenbeete zierten den Garten und eine riesige, alte Kastanie spendete Schatten. 

Nach einer Zeit des Schweigens sagte Draco:"Ich fand es niedlich, wie du vorhin mit unserem Hauselfen an der Hand in die Diele kamst. Allgemein hast du eine ganz andere Einstellung zu Hauselfen, als meine Eltern und wie ich leider auch sagen muss, wie ich." Sein Haar glänzte in der Sonne und mein Herz schlug einen Takt schneller.

"Meiner Meinung nach sind Hauselfen genau solche Lebewesen wie wir. Wir wollen gut behandelt werden, also warum sollten sie das nicht. Außerdem habe ich eine Schwäche für Hauselfen. Ich finde sie keineswegs hässlich, schmutzig und abstoßend. Nein, ich finde sie niedlich.", ich lächelte in mich hinein. Ich dachte daran, wie ich damals als Kind mit unseren Hauselfen gespielt hatte. Sie waren meine einzigsten Freunde gewesen, weil ich keinen Kontakt zu Kindern meines Alters hatte. Desto mehr schätze ich heute auch meine Freunde.

"Manchmal bist du echt komisch. Aber eigentlich hast du Recht.", sagte Draco und wir liefen weiter.

"Ich habe Recht von Draco Malfoy bekommen. Premiere. Diesen Draco sollte es öfters geben." Draco lachte mit mir.

"Diesen Draco wird es nur selten geben. Gewöhn dich dran."

"Nicht ich bin komisch, sondern du. Wieso bist du so wandlerisch? Mal bist du der größte Arsch und Großkotz den es gibt und dann bist du der liebste, humorvollste und aufmerksamste Mensch den man sich nur wünschen kann. Wieso versuchts du vor anderen immer deine kalte Fassade aufrecht zu erhalten?" Sein Lächeln schwand von seinen Lippen.

"Das geht dich überhaupt nichts an. Halt dich einfach da raus.", er stürmte an mir vorbei, Richtung Villa und ließ mich stehen. Da war er wieder. Der Arsch, der denkt er müsse seine Gefühle verbergen.....


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Vielen Dank an alle Reader. Insgesamt wurden meine Kapitel 100 Mal gelesen. Es freut mich wenn ich sehe, dass ihr dran bleibt und weiter lest. Wirklich Danke, ich bin voll Happy. Ich weiß, dass es wesentlich bessere Geschichten gibt, die auch viel öfter gelesen werden, aber ich als Einsteiger freue mich über jeden Leser, dem meine Geschichte gefällt und dem ich hiermit eine Freude machen kann.

Danke Gupfoe.

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