21. Die zweite Aufgabe

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....welche sofort prickelten. Ich schloss die Augen und erwiederte den Kuss zaghaft. Ich war leicht überrumpelt. Nie hätte ich gedacht, dass Draco Malfoy mich auch nur ansatzweise Lieben könnte. Meine Freunde hatten oft diese Theorie geäußert, aber ich fand das war Humbug. Oder was ist, wenn es das sogar ist? Draco ist gerade total besoffen, weiß nicht was er macht. Er denkt wahrscheinlich gerade an ein one Nightstant. Ich bin so bescheuert! Er würde mich niemals freiwillig küssen. Sofort drückte ich Draco von mir und rannte auch schon aus dem Schlafsaal. Stumme Tränen kullerten meine Wangen hinab und mein Herz wurde in Millimeter große Stücke zerschnitten. Draco Malfoy wollte mich ausnutzen und hat mich um seinen Finger gewickelt. Hoffentlich konnte er sich morgen an nichts mehr erinnern.

Die nächsten Tage hielt ich mich von Draco fern. Anscheinend konnte er sich wirklich an nichts mehr erinnern, da er nicht ein Wort äußerte. Credric Diggory hatte Harry beim Weihnachsball  einen Tipp für das Eierrätsel gegeben und es stellte sich heraus, dass Harry etwas wertvolles gestohlen werden würde und er es in einer Stunde am Grund des See finden und herausholen müsste. Das Problem lag jetzt darin, dass nur noch ein Tag bis zur zweiten Aufgabe übrig war und Harry immernoch nicht wusste, wie er so lange die Luft anhalten sollte. Noch dazu waren Ron und Hermine verschwunden und so musste ich Harry allein helfen. Den ganzen Tag verbrachten wir in der Bibliothek und fanden nichts. Schließlich kam Professor Moody mit Neville und dieser sollte uns beim Bücher wergräumen helfen. Dabei erzählte Harry ihm von seinem Problem. Neville hatte sofort die Lösung. Er hatte erst neulich ein Buch gelesen und dort stand, dass man mit Diathuskraut unter Wasser atmen könnte. Er wollte dieses Zeug bis morgen auftreiben und ich ärgerte mich über die verschwendete Zeit in der Bibliothek. 

Die Nacht verging und ich erwachte zerzaust in meinem gemütlichen Bett. Es war noch dunkel draußen und ich hatte Null Bock aus meinem warmen, kuscheligen Bett zu steigen. Doch der Hauself Toly  machte mir einen Strich durch die Rechnung. Er war mein persönliche Hauself. Eigentlich wollte ich gar keinen eigenen Hauselfen, aber mein Vater bestand darauf einen persönlichen Diener an meiner Seite zu haben. Warscheinlich wollte nur wieder mit unserem Reichtum angeben, was mir sehr unangenehm war. 

"Aufstehen! Kommen sie, das Tunier beginnt in anderthalb Stunden.", quakste einen piepsigen Stimme neben meinem Ohr.

"Bitte, duze mich und zweitens sicher, dass es nicht mitten in der Nacht ist?"

"Ja Herrin, es ist 6.30 Uhr."

"Ich steh ja schon auf. Ist Hermine inzwischen wieder da?"

"Nein, ich habe sie bis jetzt noch nicht gesehen, aber ich wer si..... dich sofort informieren, wenn ich sie sehen sollte." Der Hauself reichte mir meinen Bademantel und ich schlürfte ins Bad.

"Harry du schaffst das. Konzentriere dich ganz auf die Aufgabe. Ron und Hermine werden schon wieder auftauchen.", versuchte ich Harry aufzumuntern. Wir waren beide auf dem Weg zum See um zur zweiten Aufgabe zu gehen. Ich war froh, dass ich jetzt nicht in Harrys Lage war. Ich hätte es nie geschafft diese Aufgabe zu bewältigen, allein wegen der Aufregung schon. 

"Okay. Du hast Recht. Wo ist Neville, er wollte sich doch um das Diathuskraut kümmern."

"Er kommt bestimmt gleich." Inzwischen waren wir am See angelangt und ich ging mit Harry auf eine der drei Tribünen, welche mitten im See aufgebaut waren und gesellte mich mit ihm zu den anderen Champions. Wie aufs Stichwort kam Neville angerannt. Dumbledore begann gerade zu reden und erklärte die Aufgabe. 

"Hier Harry. Iss das Kraut jetzt.", sagte Neville außer Atem.

"Danke." Harry kaute auf dem Zeugs und verzog das Gesicht.

"Das ist ja wiederlich!" Das Startzeit ertönte und Harry stand immer noch bei uns und fing an sich zu krümmen und sich den Hals zu halten. Schließlich fiel er Kopfüber ins Wasser.

"Scheiße! Pavo! Ich habe Harry Potter umgebracht!", rief Neville aufgeregt, da sich seit drei Minuten kein Lebenszeichen von Harry zeigte. Er war einfach unter gegangen. Plötzlich schoß etwas in die Höhe und machte einen Salto. Harry! Alle jubelten, bis Harry wieder Kopfüber ins Wasser tauchte und verschwand. 

Nach circa 20 Minuten wurde Fleur Delacour aus dem Wasser gezogen. Ein Wassermensch hatte sie außer Gefecht gesetzt. Sie weinte und erzählte irgendetwas von ihrer kleinen Schwester. Man müsste sie sofort retten oder so etwas in der Art. Nach 45 Minuten kam Cedric Diggory aus dem Wasser. Er hatte Cho Chang im Arm. Das war also dass wertvolle, was gestohlen wurde,Menschen! Vielleicht waren dann auch Ron und Hermine dort unten und Fleurs Schwerster. Das würde auch das Fehlen meiner beiden Freunde erklären. 50 Minuten später bestätigte sich meine Theorie, als Victor Krum mit Hermine an die Oberfläche kam. Ich half meiner Freundin und wickelte sie in eine Decke.

"Wir haben uns schon Sorgen gemacht, wo ihr seit."

"Ja, sie haben uns in einen schlafenden Zustand versetzt und uns an den Grund des Sees gebracht. Hast du Harry noch helfen können, die Aufgabe zu lösen?"

"Ich nicht, aber dafür Neville." Ich erzählte ihr die ganze Geschichte und würde schließlich nervös, als das Endsignal ertönte. Harry war jetzt schon über eine Stunde im See und das Kraut würde bald an Wirkung verlieren.

5 Minuten später.

10 Minuten später. 

15 Minuten später.

18 Minuten später. Zwei Personen tauchten auf. Ron! Und ein kleines blodes Mädchen, warscheinlich Fleurs Schwester. Harry hingegen fehlte....



Hass, Liebe, Grenzen, Tod, Happy End #Draco Malfoy und du#Where stories live. Discover now