Hass, Liebe, Grenzen, Tod, Ha...

By Gupfoe

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Pavo ist Schülerin der Zaubererschule Hogwarts. Dort begegnet ihr immer wieder Draco Malfoy, ein gut aussehen... More

1. Vorwort
2. Ich bin Malfoy, Draco Malfoy
3. Neue Freunde
4. Ende des ersten Jahres
5. Im Fuchsbau
7. Quiddich
8. Die Kammer des Schreckens
9. Überraschungen
10. Abendessen unter alten Bekannten
11. Pfau und Drache
12. Slytherins sind Schweine
13. Grenzen brechen
14. Ende des 3 Jahres
15. Quiddich Weltmeisterschaft
16. Todesser
17. Verletzen
18. Frettchen
19. Weihnachsball
20. Der Kuss
21. Die zweite Aufgabe
22. Alles gesagt

6. Das gibt Ärger

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By Gupfoe

....... und meinte:"Der berühmte Harry Potter kann noch nicht einmal mehr in ein Geschäft gehen, ohne dann auf der Titelseite des Tagespropheten zu stehen."

Ginny, welcher man deutlich ansah dass sie auf Harry stand sagte erbost:"Lass ihn in Ruhe Malfoy! Du bist doch nur neidisch."

„Oh... Der große Harry Potter hat sogar einen Bodygarde."

„Malfoy hör auf so dämlich zu grinsen und halt dein Maul, wenn du keine Ahnung hast",erwiderte ich auf sein Getue.

„Was ist denn hier los, wie sprichst du mit meinem Sohn?!" Die Frage wurde von einem kühlen, strengen, wasserstoffblonden, grauäugigen und aufgespielten Mann, Dracos Vater gestellt. Sein starkes und selbstsicheres Auftreten wirkte unheimlich und einflößend. Ich sah zu Draco und stellte fest, dass der hochgewachsene Junge auf einmal nicht mehr so arrogant da stand und mindestens einen Kopf kleiner wirkte. Er hatte Respekt vor seinem Vater und er tat mir leid mit so einem Mann wohnen zu müssen.

„Ah, Mrs. Gleenson. Schön dass ich die Ehre habe. Weiß ihr Vater, wie sie sich in der Öffentlichkeit verhalten? Ich würde natürlich natürlich nie Algors Erziehungsweise anzweifeln, aber wie mir scheint müsste er sich nochmal den Manieren widmen."

„Was fällt Ihnen ein, so über meinen Vater zu reden! Kümmern sie sich erstmal um ihren eigenen Jungen. Ich wüsste nicht, was sie meine Erziehungsweise angeht und überhaupt was bilden sie sich ein, wer sie sind? Tauchen hier auf und tun so, als wären sie der Nabel der Welt. Ich sag Ihnen mal was, sie sind genauso unverschämt, wie ihr Sohn. Kein Wunder, dass er das selbe Arschloch ist wie sie. Was haben sie überhaupt mit mir oder meinem Vater zu tun?"

Hermine unterbrach meine Rede immer wieder mit „Pavo, lass es gut sein." aber wenn ich einmal in Fahrt war konnte ich mein Temperament nicht mehr zügeln. Mr. Malfoy sah aus, als hätte ihn jemand ins Gesicht geschlagen. Ich war innerlich stolz auf mich, als ich seinen Gesichtsausdruck sah. Niemand hatte es bestimmt je zuvor gewagt, so mit ihm zu reden. Er war ein hohes Tier und das wussten alle. Man sollte es sich deshalb nicht mit ihm verscherzen. Aber er hatte angefangen und solche Frechheit würde ich mir nicht bieten lassen. Ich hatte auch meinen Stolz.

„Das hättest du lieber nicht sagen sollen. Dein Vater und ich haben geschäftlich miteinander zu tun. Das wird auch an seiner Arbeit Konsequenzen haben. Ich lasse mich doch nicht von einem kleinen Mädchen beschimpfen. Schlimm genug, dass sich eine unseres Blutes mit (das nächste Wort kam voller Abschaum) „Muggelgeborenen", sowie verarmten Blutverrätern abgibt." Mr. Malfoy nahm ein zerschlissenes Buch aus Ginnys Kessel und ließ es dann wieder in den Kessel fallen. Dann sah er Harry abwertend an.

„Mr. Malfoy jeder hat seine eigene Meinung zu unserem Blut und zum Reichtum. Meiner Meinung nach zählen Muggelgeborene genauso viel wie Reinblüter und die Wealeys sind mindestens genauso reich wie sie. Vielleicht nicht vom Materiellen, aber dafür vom Verstand und Wesen. Haben sie eigentlich jemals gelacht oder echtes Glück verspürt?  Ich glaube nicht, sonst würden sie sich anderst verhalten. Sie sind ein Eisklotz, den keine Sonne zu schmelzen vermag. Sie sind wirklich arm dran." Somit ging ich aus dem Laden und ließ den überraschten Draco, sowie seinen verärgerten Vater zurück.

Draußen angelangt meinte Ron:"Wow Pavo. Du hast Lucius Malfoy das Wasser gereicht."

„Ron! Das was Pavo getan hat war sehr unklug..."

„Hermine, Ich lasse mich nicht von einem eingebildetem Schnösel runter machen und lasse es nicht zu wenn er meine Familie oder euch in den Dreck zieht. Mein Körper war immer noch voller Adrenalin und mein Herz schlug wie wild.

„Ich kann dich verstehen. Aber du hättest an die Konsequenzen denken sollen. Ich will nicht, dass du und deine Familie wegen mir Ärger bekommt.",antwortete Harry.

„Mach dir keine Gedanken, es ging ja nicht nur um euch. Außerdem hat der Typ mal eine Bremse gebraucht."

„Ich fands geil, wie du Lucius zur Schnecke gemacht hast. Habt ihr sein überraschtes, wutverzerrtes Gesicht gesehen?" Fred lachte. Nach seinen Worten breitete sich in mir eine wohlige Wärme aus und ich merkte wie mir eine leichte Röte ins Gesicht stieg. „Und wie ruhig Draco sein kann, wenn er Schiss hat!" Jetzt lachte selbst Hermine.

Wir hatten alle Besorgungen erledigt und ich fiel am Abend kaputt in mein Bett. Ich dachte über den heutigen Tag nach. Hoffentlich würde Mr. Malfoy nicht zu meinem Vater gehen. Ich wusste genau, dass er es tun würde, aber ich hoffte trotzdem, dass über die Sache Gras gewachsen war. Für mich war es das zumindest. Aber ich glaube bei Mr.Malfoy gab es da noch einige kahle Stellen im Rasen. Auch dachte ich über Draco nach. Ich habe ihm ganz genau angesehen, dass er sich bei seinem Vater unwohl fühlte. So hatte ich ihn noch nie erlebt. Eingeschüchtert, stumm, in sich gesunken. Ich meine ich hatte auch großen Respekt vor meinem Vater, aber dieser war keines Falls so kalt und erschaudernd. Mir viel wieder ein, dass die Familie Malfoy Anhänger Voldemords gewesen waren und Dracos Tante Bellatrixe sogar in Askaban, dem Zauberergefängnis sitzt. Die Familie wirkte so unannahbar, aber in Wirklichkeit waren sie unterdrückte Knechte gewesen, die sich nur durch ihren Reichtum und deshalb Einfluss in Politik usw. einen Namen gemacht hatten. Draco hatte also doch eine verletzliche Seite. Ich sah ihn auf einmal mit ganz anderen Augen. Mit Augen des Mitleids und der Zuneigung. Ich wollte ihm helfen und seine sanfte Seite spüren. Jetzt spürte ich wieder dieses Gefühl von Einsamkeit in mir und wusste sofort, dass es Draco auch so gehen musste. Wir waren uns ähnlicher, als ich dachte. Unser Stolz und Temprament, unsere Familie und unsere Gefühle. Ich brauchte gerade jemanden, der mich einfach in den Arm nahm und mir Geborgenheit gab. Deshalb schlich ich aus meinem Zimmer und ging eine Etage höher zu Fred und George. Ich klopfte leise an die Zimmertür, öffnete sie und schlüpfte dann durch den kleinen Spalt. Ich konnte das gleichmäßige Atmen der Brüder hören. Fred schief rechts.

 Ich tastete mich bis zu seinem Bett vor und fragte dann:"Fred? Bist du wach?"  Da ich keine Antwort bekam rüttelte ich an seiner Schulter und der Fliederduft stieg mir in die Nase.

 Fred stöhnte leise und fragte schließlich verschlafen:"Pavo?" 

"Ja, ich bins. Kann ich bei dir schlafen?"

"Klar, konntest du nicht einschlafen?"

"Nein. Mir geistern zu viele Gedanken im Kopf herum." Somit rückte er an den Rand seines Bettes und hielt die Decke hoch. Ich kroch unter sie und fühlte sofort wohlige Wärme. Dann legte ich mich in Freds Arme und lauschte seinem Herzschlag. Ich hoffte nur, er konnte meinen nicht hören, denn es pumpte wie verrückt.

"Na Prinzessin, verdreht die Fred Weasley so den Kopf, dass dein Herz vor Liebe auf Hochtouren arbeitet?", fragte er auch sogleich und ich konnte das grinsen auf seinen Lippen regelrecht spüren.

"Du hast genau ins Schwarze getroffen. Niemand kann dir wiederstehen.", flüsterte ich verführerisch und tat so, als wäre das als Scherz gemeint, dabei wusste ich nur zu gut, dass es die Wahrheit war. Ich fühlte mich so wohl bei ihm, wie in meinem Traum. Doch ich musste trotzdem an Draco denken. Von ihm hatte ich auch eigentlich geträumt gehabt, bloß das unterbewusst Fred auch Draco war. Es war alles so Kompliziert. Ich wusste auf jeden Fall, dass ich wegen einer Schwärmerei meine Freundschaft mit Fred nie aufgeben würde. Mit verwirrenden Gefühlen schlief ich ein.

Am nächsten Morgen erwachte ich...... spät. Viel zu spät. Wir hatten verschlafen. In 45 Minuten würde unser Zug nach Hogwarts abfahren. Ich sprang auf, weckte die anderen 10, Wusch mich, zog mich an, Frühstückte, hollte meinen Koffer, wartete auf die anderen und apparierte mit Mrs. Weasley zum Bahngleis. Die anderen fuhren mit dem fliegendem Auto. 

Um zum Zug zu gelangen, musste man durch den Pfeiler zwischen Gleis 9 und 10 rennen. Es liefen alle hindurch, bis Ron, Harry und ich übrich waren. Harry rannte los, dann Ron und zum Schluss ich. Ich erschauderte, als Harry vor den Pfeiler knallte. Dann war es auch schon zu spät zum bremsen. Ich knallte auf Ron und Harry. Da lagen wir drei vor einem Pfeiler und alle Muggel starten uns an. Wie peinlich. Wir entschuldigten uns für die Unruhe, unsere Gepäckwagen wären außer Kontrolle geraten. Wir hatten den Hogwartsexpress verpasst. 

Ron viel ein, dass das fliegende Auto noch da war und so flogen wir nach Hogwarts. Zuerst vergaßen wir, das Auto unsichtbar zu machen, sodas uns zahlreiche Muggel in einem fliegenden Auto sahen. Dann wurden wir auf der Suche nach dem Zug fast überfahren und als wir in Hogwarts ankamen und landen wollten spackte das Auto und wir krachten in einen Baum hinein. "Die peitschende Weide" schlug dann auch noch mit ihren Ästen auf uns ein und ich dachte echt ich sterbe. Wir konnten uns retten, aber Rons Zauberstab war Schrott sowie Mr. Weasleys heiß geliebter Wagen. "Das gibt Ärger!", war das einzigste, was ich nach der Aktion herausbrachte.

 Wir luden unsere Koffer vor der "Großen Halle" ab und würden dann sofort von Professor Snape abgefangen, welcher uns eine Standpauke hielt.

"Ihr habt die Existenz der Zaubererwelt aufs Spiel gesetzt. 10 Muggel haben euch gesehen. Wäre ich euer Hauslehrer, ihr säßet schon wieder im Zug zurück nach hause." Dumbledore und Professor McGonagal kamen durch die Kerkertür.

"Snape, lassen Sie es gut sein. Als Hauslehrerin von Gryffindore wird Professor McGonagal entscheiden, ob die 3 abreisen oder hierbleiben dürfen."

McGonagal erhob das Wort und sagte streng:"Ihr wisst, was ihr angestellt habt. Ich bin enteuscht von euch und ich hoffe, dass etwas dergleichen nicht wieder vorkommt."

"Professor, es tut uns leid, wir wollten....."

"Mrs. Gleenson, wenn ich ausreden dürfte. Ihr werdet Hogwarts ......"

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