Hallo, hier kommt Kapitel 41 für euch! Vielen Dank für 8k reads!! Ihr wisst garnicht, wie mich das freut!!! <3
Anbei seht ihr ein Bild, wie ich mir Lena vorstelle. Denkt ihr sie bedeutet Ärger?
In diesem Sinne, viel Spaß beim Lesen! xx
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Harrys Sicht:
Die ganze Fahrt nach Hause kreisten meine Gedanken nur um eine Sache. Was machte Lena hier und was wollte sie? Sie lebte schon lange nicht mehr in London und es war völlig überraschend sie hier anzutreffen. Ich hasste es, dass sie noch immer so einen Einfluss auf mich hatte, aber ich hatte sie wirklich geliebt und sie? Sie hatte mich betrogen, belogen und benutzt.
Ich drückte Lus Hand und küsste ihre Stirn. Ihr Kopf lag an meiner Schulter und sie schien zu schlafen. Ich war so froh sie zu haben. Alles an ihr war perfekt und ich wusste nicht, womit ich sie verdient hatte.
Trotz dessen, das morgen Schule war würde Lu bei mir schlafen. Ihrer Mum hatte sie gesagt sie würde bei Liv schlafen wegen eines Referats, aber um ehrlich zu sein wusste ich nicht einmal ob ihre Mum überhaupt zuhause war, oder ob sie einfach vorsorglich bescheid gegeben hatte um eine weitere "Lucy-ich-bin-früher-zurück-wo-bist-du"- Aktion zu vermeiden. Wahrscheinlich würden wir uns morgen einfach krank melden.
Bei mir angekommen bedankte ich mich bei den Jungs für's fahren, verabschiedete mich von allen und schnappte mir Lucy im Bautstil um sie nicht zu wecken. Allerdings erwies sich das ganze aufgrund meines Alkoholkonsums als äußerst schwierig und ich bekam kaum die Tür auf.
Als ich sie endlich so sanft es mir möglich war auf mein Bett abgelegt hatte, ließ ich mich erschöpft neben sie fallen.
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Am nächsten Morgen wurde ich von der Sonne geweckt. Mein Kopf! Ich stöhnte auf und sah auf die Uhr. Fuck, es war bereits nach Schulbeginn. Allerdings hatte ich heute nicht zur ersten Stunde. Ich stand widerwillig auf und lief zu meinem Telefon um mich krank zu melden. Als dies erledigt war lief ich in die Küche schnappte mir eine Aspirin und nahm sie mit einem Glas Wasser ein. Danach lief ich ins Bad und putzte meine Zähne. Lord, der Geschmack in meinem Mund war ekelhaft, nachdem ich nachts einfach eingeschlafen war ohne irgendetwas zu machen. Als ich also meine Zähne geputzt hatte schälte ich mich aus meinen stinkenden Klamotten und duschte mich ausgiebig. So langsam begann auch die Tablette zu wirken und ich fühlte mich deutlich besser.
Ich lief zurück in die Küche und bereitete Frühstück vor.
Nach einiger Zeit hörte ich, wie im Bad die Dusche anging und wenig später kam eine frisch geduschte, ziemlich verkatert wirkende Lucy in die Küche. Sie trug eines meiner Shirts und ihre Haare waren noch nass. Das Make-Up von gestern war vollständig aus ihrem Gesicht entfernt und sie sah einfach unglaublich perfekt aus.
"Morgen Kleine", raunte ich, meine Stimme doch noch etwas angeschlagen von gestern, und gab ihr einen Kuss.
"Morgen", murmelte sie und rieb sich die Schläfen, "hast du eine Aspirin für mich?"
"Für dich habe ich alles", grinste ich frech und gab ihr eine Tablette plus Wasser.
"Danke, wie gütig", erwiderte sie ironisch, jedoch mit einem Grinsen auf den Lippen und nahm die Tablette.
Nachdem auch sie sich in der Schule krank gemeldet hatte, frühstückten wir gemeinsam und ich war froh, dass Lu das Thema Lena nicht ansprach. Ich hatte sie nicht vergessen, aber wollte mir von ihr auch nicht meine Laune verderben lassen. Ich hatte Lucy und Lena war mir egal!
Nach dem ausgiebigen Frühstück kuschelten wir uns auf das Sofa im Wohnzimmer und schauten fern. Nach einer Weile jedoch war Lucy auf meiner Brust eingeschlafen und auch ich begab mich erneut ins Land der Träume.
Wow, die Nacht und der starke Alkoholkonsum hatte mehr als müde gemacht, wir waren doch gerade erst aufgestanden...
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Erneut geweckt wurde ich von einem Klingeln an der Tür. Wer das wohl war? Einer der Jungs?
Ich stand vorsichtig auf, bemerkte aber, dass dies nicht nötig war, da Lu ebenfalls aufgewacht war und ging zur Tür. Ich öffnete sie Schwungvoll und hätte sie der Person am liebsten wieder ins Gesicht geschlagen.
"Hi", lächelte sie.
"Was willst du?", fragte ich trocken und sah, wie Lucy hinter mir den Flur betrat.
"Ich hab Frühstück mitgebracht", antwortete sie als wäre es das normalste auf der Welt und betrat ohne meine Aufforderung die Wohnung.
"Lena, was machst du hier?", fragte ich so gelassen und kühl wie möglich, obwohl mir mein Herz in Wahrheit bis zum Hals schlug.
"Wie gesagt, ich habe Frühst-", begann sie erneut, aber Lucy unterbrach sie.
"Danke, aber wir haben schon gegessen."
"Okay, aber der Lehrer der mit seiner Schülerin schläft ist doch dann sicher ein guter Digestif, habe ich recht?", frage sie scheinheilig, aber man konnte das triumphierende Blitzen in ihren Augen sehen.
"Woher...", stammelte ich mit offenem Mund und mir wurde ganz heiß.
"Tja ich bekomme eben alles heraus", antwortete sie schulterzuckend, sah die ebenfalls völlig geschockte Lucy herausfordernd an und machte sich dann provokant auf den Weg in mein Wohnzimmer.
Lucys Blick landete verzweifelt auf mir.
Fuck.