Verändert auf einen Schlag

By mariella2402

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Julie war seit Jahren nicht mehr draußen. Sie war eingesperrt in ihr Zuhause und durfte niemanden mehr treffe... More

Verändert auf einen Schlag
2. Kapitel „Ich passe auf ihre Tochter auf."
3. Kapitel „Warum sollten sie denn neidisch sein?"
4. Kapitel „Ja klar, nur Freunde, nicht wahr?"
6. Kapitel „Für immer"
7. Kapitel „Haben wir uns verstanden?"
8. Kapitel „Ich muss mit dir reden!"
9. Kapitel „Also eigentlich nur gutes."
10. Kapitel „Aber nachdem ich dich kennen gelernt habe, ..."
11. Kapitel „Hast du geweint?"
12. Kapitel „Ach du meine Güte!"
13. Kapitel „Was bereitet uns die Ehre?"
14. Kapitel „Sam, kommst du bitte mit!"
15. Kapitel „Bin wieder da!"
16. Kapitel „Du wirst uns nicht enttäuschen."
17. Kapitel „Ihr seit immer herzlich willkommen!"
DANKE
18. Kapitel „Mit einem Kleid wäre dir das nicht passiert!"
19. Kapitel „Dein Taxi ist doch noch gar nicht da!"
20. Kapitel „Zieh ihn aus!"
21. Kapitel „Du hast doch nicht etwa..."
22. Kapitel „Zu hundert Prozent!"
23. Kapitel „Es sollte eine Überraschung werden."
24. Kapitel „Mir geht es genauso!"
25. Kapitel „Also bist du nicht sauer?"
26. Kapitel „Julie hörst du mich?"
27. Kapitel „Du kannst deinen Mund wieder schließen!"
28. Kapitel „Lass mich runter!"
29. Kapitel „Hey Süße!"
30. Kapitel „Bekomme ich jetzt jeden Morgen einen Kuss..."
31. Kapitel „Ich dachte wenigstens du wärst auf meiner Seite!"
32. Kapitel „Auf uns und unsere kleine Familie."
33. Kapitel „Bekommst du aber nicht!"
34. Kapitel „Ist was passiert?"
35. Kapitel „Du liebst es?"
36. Kapitel „Vom ersten Moment an..."
Fortsetzung

5. Kapitel „Erstmal musst du zu mir kommen!"

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By mariella2402

Hallo ihr Lieben,
wir wollten Danke sagen, an die die unsere Geschichte lesen und ganz besonders die erwähnen, die für unsere Geschichte gevoted haben.

Also vielen Dank an babiknisa, Nessiii2, iloveCookies99 und Blume97.

Viel Spaß :D

Mit nass geschwitzten Klamotten wachte ich morgens auf. Der Wecker zeigte schon 11 Uhr an. Ich wollte schnell zu meinen Eltern runter laufen und ihnen sagen, dass wahrscheinlich gleich Layne vor der Tür stehen würde. Aber als ich die Tür öffnete, prallte ich mit ihm schon zusammen.

„Hi! Wieso so stürmisch?“ fragte er mich lachend.

„Ich... bin gerade erst aufgewacht und…“ erwiderte ich verlegen.

„Oh, Entschuldigung. Hab ich dich geweckt?“

„Nein, nein natürlich nicht!“ Ich war noch total verwirrt, sagte nur kurz, dass ich gleich wieder komme und stürmte ins Bad. Dort regte ich mich erst mal ab und ging dann fertig angezogen wieder zu ihm zurück. Mein Körper zitterte plötzlich vor Aufregung.

Lächelnd stand er in meinem Zimmer, als ich zurückkam.

„Das klingt jetzt blöd, aber was willst du hier?“, fragte ich ihn verdutzt. Immer noch war ich total durcheinander. Layne öffnete meinen Gardinen, sodass man unseren wunderschönen, fantastischen Garten sehen konnte. „Willst du wieder mit mir irgendwohin fahren oder was machen wir zusammen?“

„Lass dich doch mal überraschen!“

„Wieso willst du das denn immer? Hm…“ Ich kam einen Schritt auf ihn zu. Wir standen uns jetzt genau  gegenüber und schauten uns tief in die Augen. Zwischen uns spürte man die enorme Anziehungskraft. Ich musste mich wirklich beherrschen, nicht über ihn herzufallen.   „Bleib kurz hier, ich will nur noch etwas holen.“ Er schlängelte sich an mir vorbei und verschwand aus meinem Zimmer. Ich hörte seine und die Stimme von meiner Mutter unten reden. Sie sprachen sehr leise, sodass ich nur einzelne Wörter wie ´Handtücher, bald zurück, im Badezimmer und bis dann´ verstand. Dann hörte ich das Knarren der Treppenstufen und die Schranktür im Bad, die zufiel. Was hatte er mit mir vor? Er kam wieder zu mir und nahm meine Hand. „Komm einfach mit und genieß die Zeit mit mir äh… ich meine an der frischen Luft!“ Er hatte die Reisetasche von meiner Mutter in der Hand, die so aussah, als ob sie gleich aufplatzen würde. Kurze Zeit später erkannte ich den Weg zum Wasserfall wieder. Wir stiegen ab und ich sah endlich den wunderschönen Ausblick zum kleinen See schon vom Waldanfang. Das Lächeln auf seinem Gesicht, das er seit dem Absteigen von der Vespa hatte, verschwand nicht, sondern wurde immer größer. Immer wenn er glücklich war, steckte er mich mit seinem Lachen an. Also grinste ich auch über beide Ohren.

„Warum lachst du?“ Er schaute mich verirrt an.

„Weil du mich glücklich machst“, sagte ich knapp und lief zum Seeufer. Als ich zu ihm sah, zog er gerade sein  T-Shirt aus. Layne schüttelte seine Haare und sah mich grinsend an. Er sah ziemlich sexy aus mit seinem muskulösen Oberkörper. Ich löste meinen Blick von ihm und zog meine Schuhe aus.

„Ich kann aber nicht schwimmen, wenn du dass jetzt mit mir vor hast!“, rief ich ihm zu.

„Dann werde ich es dir zeigen.“

„Und wie willst du mir das Schwimmen beibringen?“, fragte ich ihn und ging langsam mit meinen nackten Füßen ins Wasser. Es war kalt, aber erfrischend. Wenn man näher am Wasserfall war, plätscherte er noch lauter und trieb kleine Wellen gegen meine Knie. Plötzlich stürmte Layne auf mich zu, umklammerte meine Hand und zog mich ins Wasser. Dabei schrie er:

„Erstmal musst du zu mir kommen!“ und lachte dabei wie ein kleines Kind. Er legte seinen Arm um meinen Bauch. Die Berührung kribbelte in mir und es fühlte sich so richtig an, doch mein Kopf meinte das Gegenteil. Genau in dem Moment, als ich seine Hände von mir drücken wollte, hob er mich hoch und warf mich dann ins Wasser. Als ich landete, legte er wieder seine Hand unter meinen Bauch, so dass ich auf seiner Hand schwebte. Ich zappelte, was das Zeug hält mit meinen Armen und Beinen. Das Wasser spritzte überallhin und Layne war von oben bis unten nass, obwohl er noch nicht ganz im Wasser war. Nach einiger Zeit sagte er:

„Du musst ganz ruhig bleiben, ich halte dich und der Boden ist nicht mal ein halben Meter unter dir. Du kannst hier stehen. Vertrau mir!“ Ich dachte immer noch, dass ich jeden Moment untergehen könnte, aber ich vertraute ihm, dass er mich halten würde. Er erklärte mir die Grundlagen des Schwimmens und ich begriff schnell wie es funktionierte. Meine Klamotten waren von oben bis unten nass, aber das machte mir nichts aus. Nach einer halben Stunde konnte ich nicht mehr, weil schwimmen wirklich anstrengend ist. Wir liefen aus dem Wasser und ließen uns auf unsere Handtücher fallen. Layne hatte die Handtücher auf dem Rasen eng beieinander hingelegt, sodass sie sich überlappten. Meine Beine zitterten, obwohl die Sonne so schön heute schien, dass mein Haar schon fast trocken war.

„Ist dir kalt?“ fragte er mich und nahm ein anderes Handtuch aus der Tasche. Er legte es um meine Schultern und streichelte mich am Rücken. Ich schaute ihn dankend und erfreut an, drehte mich um und lehnte mich gegen seinen muskulösen Oberkörper. Es war sehr angenehm seine Wärme und seine Haut zu spüren. Seine Arme legten sich um meinen Körper.

„Tut mir leid, dass ich dich manchmal abgewiesen habe.“, sagte ich flüsternd. Mein Körper zitterte wieder, aber jetzt vor Aufregung.

„Macht nichts!“ Ich merkte, dass ihn irgendetwas bedrückte. Er war so nett zu mir gewesen und er mochte mich immer noch, obwohl ich so fies war. Das war überhaupt nicht fair. Das musste ich ändern, ich drehte mich abrupt um, sah im tief in die Augen und küsste ihn auf den Mund. Das Gefühl war einfach… WUNDERBAR! Die Schmetterlinge im Bauch flogen in alle Richtungen und mein Herz klopfte mir bis zum Hals. Ich fragte mich, wieso ich so lange gewartet hatte, dieses Gefühl zu spüren, denn es war ein so großartiger, leidenschaftlicher Kuss. Er war am Anfang total verwirrt, fing sich aber und zeigte mir seine Gefühle in dem er mich noch mal küsste. Er fuhr mit seinen Händen durch meine Haare und streichelte mich am Rücken. Ich bekam eine Gänsehaut. Irgendwann fielen wir mit unsern Rücken auf die weichen Handtücher, wobei wir nicht aufhörten uns zu küssen. Er strahlte viel mehr, als ich es je gesehen hatte. Ich lächelte und hauchte ihm noch einen kleinen, zarten Kuss auf die Wange, dann legte ich meinen Kopf auf seine Brust und schloss die Augen. Seine Arme legten sich um meine Taille.

„Danke“, flüsterte er mir zu und dann noch viel leiser formten seine Lippen:

„Ich liebe dich.“ Eine warme, salzige Träne lief mir die Wange herunter. Ganz sanft und zärtlich wischte er sie weg.

„Ist alles okay?“, fragte er besorgt. Ich lächelte.

„Ja“, sagte ich leise und versuchte die nächste Träne zu verscheuchen. „Es ist alles gut.“ Dann küsste ich ihn noch mal.

Wir lagen auf den Handtüchern bis die Sonne langsam unterging. Ich auf seiner Brust, die sich jede paar Sekunden hob und senkte, und seine Hand um mich geschlossen, als ob er mich ganz alleine haben und keinen an mich ran lassen wollte. Diesen Gedanken fand ich wunderschön, weil ich das gleiche auch für ihn fühlte. Wieso hatte ich Angst, diesen Moment zu erleben? Er nahm seine Hand von meinem Bauch und streichelte meine Wange. Ich drehte den Kopf zu ihm.

„Ist dir kalt?“, fragte Layne mich und zeigte auf meinen mit Gänsehaut versehenen Arm. Erst dann bemerkte ich, wie kalt es war als die Sonne hinter dem Horizont verschwunden war.

„Ein bisschen“, sagte ich ehrlich. Ich setzte mich auf und er holte seine Jacke, die neben der Sporttasche lag. Dann setzte er sich neben mich, legte mir die Jacke über die Schultern und streichelte mich wieder am Rücken. Sie roch nach ihm.

„Danke.“ Er küsste mich auf die Schulter, den Hals, die Wange, und dann auf meinen Mund. Es war ein tolles Gefühl und es fühlte sich so richtig an. Ich hätte Layne's Küsse die ganze Nacht gerne bekommen, wenn… Mist!

„Wie spät ist es jetzt?“, rief ich lauter, als ich wollte. Layne erschrak total und zuckte zusammen. Dann schaute er auf seine Uhr.

„Halb elf“, sagte er und schaute mich verdattert an. Ich sprang auf und suchte in Eile meine Anziehsachen zusammen.

„Wir müssen los. Meine Eltern machen sich bestimmt schon Sorgen. Sie werden ausrasten, wenn ich so spät nach Hause komme und nicht Bescheid gesagt habe“, rief ich ihm beim Einsammeln zu.

Er stand auf und packte die Handtücher und den Picknickkorb ein. Kurze Zeit später saßen wir auf seiner Vespa und fuhren durch die Dunkelheit. Er blieb vor unserm Haus stehen und stieg ab.

„Darf ich bitten“,  sagte er und reichte mir seine Hand. Ich lächelte.

„Danke. Der Tag war richtig schön heute.“

„Fand ich auch“ und küsste mich auf die Schläfe. In der einen Hand hielt er meine Sachen und die andere Hand lag um meine Taille. So verschlungen gingen wir den gepflasterten Weg zur Haustür hoch. In der Küche brannte Licht, und als ich klingeln wollte, riss meine Mutter schon die Tür auf. Sie sah genervt aus, aber auch glücklich, als sie mich sah.

„Wo wart ihr denn? Ich wollte gerade losfahren und euch suchen gehen. Deine Mutter hab ich auch schon angerufen, ob sie wüsste, wo ihr seid.“ Sie sah zu Layne hinüber und schimpfte uns weiter an:

„Wieso seid ihr so spät erst wieder zu Hause? Was habt ihr gemacht?“ Sie schaute auf meine verwuschelten Haare.

„Los, rein mit euch, es ist eiskalt draußen.“ Ich ging vor und zog Layne hinter mir her.

„Ich muss eigentlich auch nach Hause“, sagte er leise, weil er meine Mutter zum ersten Mal so schimpfen gehört hatte.

„Nein, nein“, meinte meine Mutter auf dem Weg in die beleuchtete Küche, in der mein Vater am Tisch saß und uns entschuldigend anlächelte.

„Ich habe mit deinen Eltern geredet, sie wollten nicht, dass du um diese Uhrzeit in der Dunkelheit noch durch die Gegend fährst. Sie haben gefragt, ob du bei uns übernachten könntest oder sie dich abholen sollten. Ich habe vorhin schon das Sofa für dich fertig gemacht. Ich hoffe, du bist damit einverstanden.“ Susanne wurde langsam wieder ruhiger.

„Dankeschön, Frau Jackson“, sagte er lächelnd und schaute mich von der Seite an. Wir setzten uns an den Tisch zu meinem Vater.

„Also, warum seit ihr erst jetzt zu Hause?“ fragte er uns.

„Wir waren Schwimmen im Wald“, fing Layne an, der neben mir saß und unter dem Tisch meine Hand suchte. Wir unterhielten uns mit meinen Eltern bis spät in die Nacht.

Ich lag in meinem Bett. Der Halbmond schien durch mein offenes Fenster und der kalte Nachtwind wehte durch die Blätter der Bäume. Ich konnte nicht schlafen, weil ich die ganze Zeit an den Tag und an Layne denken musste, obwohl er nur ein Stockwerk tiefer auf dem Sofa lag. Konnte er auch nicht einschlafen? Ich legte die Decke neben mich, stand leise auf und ging die Treppe hinunter. Dann öffnete ich die Wohnzimmertür einen Spalt und schlüpfte vorsichtig durch sie hindurch. Da lag er den Kopf zur Lehne des Sofas gerichtet und leise atmend unter der weichen, weißen Decke. Ich ging einen Schritt auf ihn zu um ihn besser zu erkennen. In diesem Moment drehte er sich auf die andere Seite und schaute mich grinsend an.

„Kannst du auch nicht schlafen?“, flüsterte er in meine Richtung.

„Ja, ich habe zu viele Gedanken im Kopf.“ Er setzte sich auf und hob die Decke hoch, damit ich mich aufs Sofa setzen konnte. Als er mich zugedeckt hatte, legte ich den Kopf auf seinen Schoß und sah ihn danach von unten an.

„Darf ich fragen, ob du schon eine Verabredung für die übernächsten Woche zum Schulball hast?“, fragte er mich, nachdem er mich längere Zeit angesehen hatte.

„Wieso fragst du? Mit wem sollte ich mich denn deiner Meinung nach verabreden?“

„Mmh… das ist eine gute Frage“, lächelnd schaute er mich an. „Hättest du Lust mit mir zusammen zum Ball zu gehen?“, sagte er schüchtern. Er war wirklich niedlich.

„Sehr gerne!“ Ich richtete mich auf und küsste ihn. Er erwiderte den Kuss und zog mich näher an sich ran.

Wichtig: Allysson0206 hat mitgeschrieben :)

Wir freuen uns über Kommentare und weitere Votes    :D

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