Kolibriküsse

Oleh BarbaraSchinko

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American Summer Romance - Ein romantischer Sommer in der sengenden Hitze Indianas: fantastisch, gefühlvoll un... Lebih Banyak

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3. Kapitel (5)
4. Kapitel (1)

2. Kapitel (4)

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Oleh BarbaraSchinko


Immerhin hatten die Kolibriaugen nun einen Namen.

Josh Mercer.

***

Mittags fand ich in der Cafeteria einen freien Tisch. Ich hatte kaum zwei Bissen von meinem Tunfisch-Sandwich genommen, da marschierte eine Gruppe Jungs und Mädchen auf mich zu. Alle fünf trugen braune Jacken mit goldenen Ärmeln und einem aufgenähten L – für »Lacuna«? – auf der linken Brust.

Alle fünf sahen kämpferisch drein.

Den Jacken nach gehörten sie zu einem Sportclub. Saß ich an ihrem üblichen Tisch? Das Letzte, was ich brauchte, waren noch mehr Feinde! Ich sprang auf und schnappte mir hastig mein Tablett.

»Ist das euer Tisch? Sorry, wenn ich ...«

»Hast du ein Auto?«, unterbrach mich der größte der fünf. Auf seine rechte Jackenbrusttasche war sein Name – B. Haberfield – gestickt. In dem L auf der linken Brust sah ich nun den Umriss eines Laufschuhs. Also hatte ich mit der Vermutung »Sportclub« wohl richtig gelegen: Die fünf gehörten zum Track-Team, zu den Leichtathleten, der High School.

»Äh, ja?«, antwortete ich argwöhnisch. »Warum ...«

»Ein Auto mit einem Arkansas-Kennzeichen?«, mischte sich ein Mädchen ein – L.-A. Wainscott laut dem Schriftzug auf ihrer Brust.

Ich nickte.

»Du stehst auf Dannys Parkplatz.«

Vorsichtig erkundigte ich mich: »Ist das ein Problem? Ich war spät dran und es war der einzige freie Platz. Da dachte ich, er kommt heute vielleicht nicht.«

Autsch. Falsche Antwort! L.-A. Wainscott musterte mich schockiert und B. Haberfield ballte die Fäuste. Die drei anderen sahen drein, als hätte ich auf die blau-goldene Flagge Indianas gespuckt.

»Alles klar hier?«, fragte plötzlich eine Mädchenstimme. Die Blonde mit den pinken Strähnen aus meinem Biologie-Kurs schob sich neben mich. Auch sie trug eine braun-goldene Jacke.

»Hau ab, Buckley!«, schnappte einer der Jungs.

B. Haberfield beschwerte sich: »Sie steht auf Dannys Parkplatz!«

Buckley schien unbeeindruckt. »Und stehst du auf Verweise, Brian? Oder warum willst du dich in der Cafeteria prügeln? Max, Lou-Anne«, wandte sie sich an den anderen Jungen, der gesprochen hatte, und an das Mädchen, »regt euch ab! Sie ist neu. Sie kannte Danny nicht.« Herausfordernd starrte sie einem nach dem anderen in die Augen, bis sich alle fünf abwandten.

»Danke für deine Hilfe ...«, begann ich.

Buckley nickte mir zu, und bevor ich noch irgendwas sagen konnte, verschwand auch sie im Gedränge.

»Hey!«, rief ich hinter ihr her. Sie schien mich nicht zu hören.

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