Für Immer Die Deine

By aHeartForSci-Fi

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Okay..", Clarke ließ endlich meine Hand los und verschwand anschließend in der Dunkelheit. "Tu dir nicht weh... More

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Kapitel 22/1

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By aHeartForSci-Fi

CLARKE

Als ich morgens aufwachte, lagen wir im Bett. Die weiche Decke über unsere heißen Körper.
Lexa hatte mich gestern wahrscheinlich hereingetragen, da ich mich nicht daran erinnerte, ins Fenster gestiegen zu sein.
Da Lexas Bein über meine lag hatte ich leichte Schwierigkeiten mich in die Richtung ihres Gesichts zu drehen. Irgendwie gelang es mir dennoch.
Lexas Haare waren hinter ihrem Nacken. Ihre linke Hand unter dem Kopfpolster, während die andere mit meiner verflochten war.
Sie grinste im Schlaf. Daraufhin begann ich selbst zu lächeln und beugte mich einwenig zu ihr vor. Ich konnte nun ihren warmen Atem auf meinen Lippen spürren. Meinen Arm ließ ich auf ihrer Hüfte nieder, strich ihr sachte darüber. Ich schob sie vorsichtig an mich und legte meine Lippen auf ihre.
Langsam erwachte Lexa aus ihrem Schlaf und erwiderte, wenn auch verschlafen. Nach einigen Sekunden bewegten sich unsere Lippen gleich.
Ich begann zu zittern als Lexa hin und wieder ihr Bein anwinkelte und so zwischen meine schob.
Ich löste mich nach einiger Zeit von ihr und atmete tief ein. Sie sah mir, wie immer frech in die Augen. Strich über meine Wange und grinste dabei.

"Ich finde diese Art, jemanden aufzuwecken verdammt süß, weißt du das?".

"Du bekommst nur was du verdienst!", ich grinste. "Du verdienst eigentlich noch viel mehr".

"Nein. Du bist alles was ich will".

Es wurde still. Ich bekam wieder dieses flattern im Bauch und fühlte, wie ich aufs Stichwort, rot anlief. Ich sah ihr, wie sie mir, stumm, in die Augen.

"Ich muss... ich muss dir noch etwas sagen bevor wir zur Schule gehen".

"Und was wäre das?", sie grinste.

"Ich habe deine Nummer noch nicht".

"Nein.. das müssen wir sofort ändern", sie rollte die Augen.

"Ha ha, wir sind ja jetzt schließlich zusammen und ich brauche deine Handynummer. Ich muss dir doch schreiben wenn ich dich vermisse".

"Ja ist gut.. aber zieh dich an, auch wenn ich diesen Anblick genieße. Wir müssen uns beeilen... Ahmm... hast du einen Helm?", sie grinste schlemisch.

"Glaube nicht nein".

"Schade! Sonst hättest du, mit mir in die Schule fahren können".

"Ja das ist es wirklich".

Ich rollte mich auf die andere Seite und sprang aus dem Bett. Ich grinste bei der Tatsache, dass ich nur in Unterwäsche vor ihr stand und lachte kurz auf. Lexa sah mich daraufhin verwirrt an und versuchte verzweifelt ihren sehenswerten Arsch aus dem Bett zugekommen. Ich sah ihr dabei zu. Blieb auf Fleck und Stelle stehen, mit verschränketen Armen. Ich kniff die Augen zusammen und ließ die Schultern fallen, als sie ihre Hand nach meiner ausstreckte und den Hundeblick aufsetzte.
Ich ging einen Schritt nach vor und griff nach ihrem Arm. Mit einem Ruck zog ich Lexa in meine Arme und drückte sie fest. Sie strich mir langsam über den Rücken und küsste mich in der Halsbeuge.

"Lexa. Ich glaub, das verschieben wir. Okay? Ich muss mir schon genug Mühe geben, die Knutschflecke von gestern zu verdecken", ich grinste. "Und was.. was war eigentlich mit dem Verband... Oh mein Gott Lexa! Was ist mit dir passiert?".

Mir sind fast die Augen aus dem Kopf gefallen als ich Lexa ein wenig von mir wegschob, um an die Stelle zusehen, wo der Verband seinen Platz hatte.
Ihr linker Brustkorb war überseht mit blauen Flecken, sichtbaren Prellungen. Ich war schockiert. Meine Finger strichen darüber und sie zuckte zusammen. Mein Mund bewegte sich, aber kein Ton kam heraus. Bis ich mich dazu entschloß etwas zu sagen.

"Warum hast du mir das nicht gesagt. Lexa ich hätte das gestern nie zugelassen wenn ich es gewusst hätte. Du hast Schmerzen, die sieht man dir auch an. Also? Bitte. Was.. wer.. war das?", ich begann lauter zu werden, unabsichtlich.

"C... Clarke.. es.. ich", sie atmete tief ein. " Clarke ich.. ich habe es dir nicht gesagt, weil du dir nur unnötig Sorgen gemacht hättest. Clarke bitte vergiss es einfach".

Sie versuchte meine Hand zu halten. Ich hingegen gestekullierte so häftig herum, das sie nicht einmal in die nähe meinerseits kam.

>>Unnötige Sorgen? Unnötig?<<.

"Du hast vollkommen recht, ich mache mir Sorgen. Und deshalb fällt die Schule heute aus. Wir gehen zu Mum ins Krankenhaus".

"Ist das dein Ernst? Ja okay. Ich gehe mit, aber nur um dir zu zeigen, dass es mir gut geht", fauchte sie.

Lexa zeigte anschließend Reue und schaute beschämt zu Boden. Sie spielte mit ihren Fingern und sah mir wieder in die Augen.
Ich begann schneller zu atmen, begann zu zittern. Lexa blickte mich verwirrt an und griff nach meinen rechten Oberarm. Sie hielt mich fest und ich bewegte mich auf den Chefsessel zu der in meinem Zimmer stand. Ich ließ mich hinein fallen und begann zu weinen. Ich konne die Tränen nicht mehr zurück halten und ließ alles heraus.

"Es.. ist.. mein Vater i...i..ist vor ein paar Jahren... auf diese Weise ....".

Lexa rannte zu mir, da sie am Ende des Raums stand. Die stürzte sich auf die Knie und umschlang mich mit ihren Armen. Sie rieb mir trostspendend über den Rücken und ich leiß meinen Kopf auf ihre Schulter nieder. Ich konnte verschwommen die Tränen sehen, wie sie über das Brustbein von Lexa rannen und in ihrem Shirt verschwanden.

"Clarke, das.. ich habe es nicht gewusst. Clarke, heyyy. Alles ist gut... shhh.. Es tut mir leid... es tut mir leid".

"Verstehst du jetzt warum ich mir so große Sorgen um dich mache. Lexa du bedeutest wirklich viel und ich will dich nie und nimmer verlieren".

"Du bedeutetest mir auch sehr viel und aus diesem Grund gehen wir zwei jetzt nach unten, ich mache dir einen Kaffee und anschließend fahre ich sofort zu Abby. Versprochen".

Ich setzte mich auf und starrte ihr in die grünen Augen.

"Lexa du kannst kaum gerade stehen. Ich fahre dich hin, ich will mit", ich hatte ein kurzes Grinsen im Gesicht.

Sie nickte stumm und wischte mir eine Träne aus dem Gesicht.

*

Lexa hatte seit her kein Wort gesagt und schaute mich, wenn sie es tat, bemitleidend an. Ich hasste es wenn das jemand machte. Es bringt einen dazu die Geschehnisse von vorn abzuspielen und darüber nach zu denken. Ich hatte es aber schon lange aufgegeben. Mum redete nicht darüber und ich erstrecht nicht. Warum auch?

Ich lief nachdenklich zum Kleiderharken und holte meine Jacke herunter. Lexas Jacke lag immer noch auf dem Dach und sie lief hoch um sie zu holen.
Ich nutze die Gelegenheit aus um meiner Mum davon zu schreiben, was ich an Lexas Körper gefunden hatte.

~8:32 Uhr: Hey Mum! Lexa und ich kommen zu dir ins Krankenhaus. Ist verdammt wichtig! Bis dann!

8:34 Uhr: Clarke was ist passiert? Clarke Schatz pass auf dich auf.
Bis später!

Ich schob mein Handy in die Hosentasche und setzte mich auf das Regal wo Lexas Motorradhelm lag. Ich sah in genauer an. Er war von der Marke FOX und war rot-schwarz. Er glänzte im Morgenlicht als ich ihn hoch hob und inspizierte.

Plötzlich kam Lexa die Treppe runter und glotzte mich neckend an. Sie lächelte leicht. Ihre Haare wie immer offen. Die Augen die mich musterten und die seidenweichen Lippen die mich jedesmal aufs Neue verführten.

"Los geht's!", ich klatschte auf meine Oberschenkel.

Lexa starrte mich einfach an und biss sich auf die Lippen, nickte stumm.

>>Bitte rede mit mir!<<.

Ich schloss die Tür hinter uns ab und öffnete das Garagentor.
Die silberne Schnauze, meines Wagens glitzerte. Still ließ ich mich im Fahrersitz nieder, während es sich Lexa auf dem Beifahrersitz gemütlich gemacht hatte. Ich sah sie kurz an und bemerkte wie sie zu zittern begann, als ich ihre Hand in meine nahm.
Ihr starrer Blick fixierte sich auf mich und ich grinste sie aufmunternd an. Sie reagierte darauf mit einem Kuss.
Ich erwiderte und löste meine Hand aus ihrer, legte sie auf ihre Wange.

Sekunden später startete ich den Wagen und fuhr aus der Einfahrt.

*

Lexa war gelassen, wie man es nimmt. Sie saß locker im Sitz und kaute auf ihren Kopfhörern herum. Ich schüttelte den Kopf und lachte kurz auf. Sie hatte es bemerkt und riss an den Kopfhörern.

"Ist was?", sie streckte die Zunge heraus.

Ich tat das selbe und zeigte ihr mit einer kleinen Geste, dass sie aussteigen sollte. Sie nickte wieder stumm.

"Lexa bitte! Hör auf mich mit Schweigen zu bestrafen. Ich liebe deine Stumme und will sie hören", rief ich ihr zu.

" 'Tschultige, aber ich... ja versprochen werde mit dir reden".

"Gut! Und jetzt rein da".

Lexa sah nach oben. Zum Schild 'Sydney Hospital', es war groß, gut zu lesen und in rot.
Sie ging ein paar Schritte und ich folgte ihr.
Den Abstand zwichen uns nutzte ich dafür, ihren wunderschönen Körper zu betrachten.
Ihre Arme die sich ihrem Gang anpassten. Ihr, durch die Prellungen, leicht gekrümmter Oberkörper. Ihr schöner Arsch und ihre schlanken Beine. Ein Traumbild von Frau.

Die elektronischen Türen öffneten sich und man roch sofort das typische Desinfektionsmittel. Ich hasse diesen Geruch und musste Niesen.
Daraufhin drehte sich Lexa um und grinste über beide Ohren.

"Awwwww!!".

Ich verdrehte die Augen und ging auf den Schalter zu. Dort wartete auch schon meine Mutter.
Wie sie mich vernahm, lief sie auf mich zu und zog mich in eine Umarmung. Sie rieb mir grob über den Rücken und gab mir einen Kuss auf die Stirn.

"Mum, ich muss mit dir reden. Es geht um Lexa", flüsterte ich ihr ins Ohr.

"Kommt mit, wir gehen in mein Büro".

Lexa trottete uns nach und setzte sich anschließend auf den freien Stuhl der vor dem Schreibtisch stand. Mum machte die Tür hinter uns zu und sperrte ab. Sie blickte uns verwirrt an und stützte sich mit einen Arm auf dem Tisch ab.

"Lexa was ist los, huh?", sagte Mum einfühlsam.

"Jaaa... ist gut", stöhnte sie genervt.

Lexa stand auf und striff ihr Shirt ab. Sie schmieß es auf den Sessel neben ihr. Im weißen Licht des Krankenhauses sah es sogar noch schlimmer aus. Mum war erschrocken. Sie ging auf Lexa zu und schaute sich die Hämatome an.

"Sssss... aauuaahhh...", sprach Lexa.

Sie versuchte zu schreien. Konnte es aber nicht, es sah aus, als würde sie es unterdrücken.

"Mum!!!".

"Was? Lexa ich brauch ein Röntgen, sonst sehe ich nicht, ob du innerlich noch Blutungen hast oder nicht".

"Ja ist okay".

"Mum.. eh.. warte. Sie muss doch nicht operiert werden, oder?".

"Von außen her nicht. Aber das wird die Röntgenaufnahme entscheiden", Mum strich mir über den Arm.

"Oh Gott... das halte ich nicht aus".

"Hey, hey, sweety. Clarke mir geht es gut. Okay? Es wird alles wieder so wie es war".

Lexa sprang hoch als sie sah wie ich fast zusammenbrach. Sie stützte mich und setzte mich auf ihren Sessel.

"L.. Lexa. Komm ich mache schnell das Röntgen und dann kannst du wieder zu Clarke. Ich werde euch ein freies Zimmer besorgen".

Lexa zog sich an und schaute mich besorgt an. Ich nickte, folgte Mum und Lexa auf den Flur. Lexa ging neben mir und hielt mich fest. Sie hatte wohl angst, dass ich noch wackelige Beine bekomme.

>>Ich werde schon nicht umfallen, hoffe ich doch?<<.

Ich musste vor der Tür warten. Lief den Gang auf und ab, wie ein hungriger Wolf. Wie ein verletztes Tier, das auf seine Erlösung wartet.
Stimmt ja auch irgendwie.

5 Minuten später hockte ich auf einen der Sessel im Warteraum. Da mich eine der Schwestern des Ganges verwiesen hatte. Ich soll den Leuten angst machen. Hallo?
Ich zappelte immer noch mit den Füßen, als ich eine Nachricht von Octavia bekommen hatte.

9:23: Clarkey, wo bist du? Gehts dir gut? Soll ich vorbei kommen? Schöne Grüße von Raven übrigens!!

~9:24: Ne alles ok. Danke, zurück!

9:24: Hey? Was ist los?

Zum zurückschreiben hatte ich keine Lust. Das Mädchen, dass ich liebte, lag auf einen Tisch und wird geröntgt.

Endlich ging die Tür auf und ich rannte zu Lexa. Ich umarmte sie und löste mich ruckartig wieder.

"Sorry.. ich musste das gerade machen".

"Wollte ich auch".

Sie strich mir eine Strähne aus dem Gesicht und küsste mich kurz.

"Mum.. was ist jetzt, muss sie operiert werden oder nicht?", platzte es aus mir heraus.

"Mal sehen! Kommt wir gehen auf euer Zimmer".

"Auf unser... Zimmer?".

"Ja Clarke.. du hast scheinbar Kreislaufprobleme, ich behalte dich für eine Nacht hier. Aber auch damit Lexa nicht so alleine ist", sie grinste.

*

Im Zimmer 231 standen zwei Betten, verschiebbare Nachttische und ein großer Kleiderschrank. Auf der Wand hieng ein schwarzer Bildschirm. Es war der Bildschirm vom Computer, der auf einem kleinen Tisch Platz hatte. Mum drückte die Tasten und hatte sofort Lexas Röntgenbild auf dem Schoner.

Es war eindeutig.

AN
Hey Leute!
Na, wie geht's?

Endlich da, huh?
Wenn ich, ein Leser wäre, würde ich meine Adresse heraus finden und mich dafür köpfen euch alle so lange darauf warten zu lassen.

Sorry.... sorry.... sorry

Leute, es tut mir leid aber ich mache Urlaub in einem Kaff ohne Internet. Ich wollte ja nicht mal mitfahren.. (wegen Wattpad)😂

Würde mich über Kritik freuen, ich weiß nicht wirklich was zu kommentieren... aber ihr dürft natürlich Voten auch!!!

Bye,
eure aHeartForSci-Fi!

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