Für Immer Die Deine

By aHeartForSci-Fi

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Okay..", Clarke ließ endlich meine Hand los und verschwand anschließend in der Dunkelheit. "Tu dir nicht weh... More

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Kapitel 22/1

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By aHeartForSci-Fi

LEXA

"Lexa... Lexaa!", es halte eine mir nur zu gut bekannte Stimme durch den Flur.

Ich zog mir mein Kissen über den Kopf. Hoffte das des nicht ihr ernst war.

>>Aaahhhff, was ist den? Ich bin hunde müde<<, meine Gedanken waren leer.

Die Stimme gehörte zu einer eher zerbrechlichen Frau die man auch gutwillig meine Mutter nennen konnte. Meine Augen flatterten wegen den Sonnenstrahlen die vom Meer reflektiert wurden. Starr konzentrierte sich mein Blick auf die Decke meines Zimmers. Sie ist hoch und mit Eichenholz verkleidet. Jemand rannte die Treppe rauf und noch bevor ich reagieren konnte stand meine Zimmertür weit offen. Meine Mutter stand mit einem mehr gezwungenen Lächeln in der Tür und sah aus meinem Panoramafenster durch das man das blaue Meer erblicken konnte.

Ich sah sie an und verdrehte die Augen, "Was willst du hier?!".

"Du bist jetzt seit 9 Jahren in dieser Familie und weißt immer noch nicht wann du aufstehen sollst!?", Magi lachte und zeigte auf ihre Uhr.

Gleichzeitig sah ich auf meinen Wecker, der auf meinem Nachttisch stand und rieß den Mund auf.

Wow, es ist 14 Uhr.

"Hhhhfffffff fuck", ich ließ mich wieder in mein Bett fallen und fasste mir an den Kopf. Scheiße hatte ich Kopfschmerzen.

Oh man. Die Party gestern Abend hatte es wirklich in sich. Die ganze Klasse war da und somit auch eine super Stimmung. Alle hatten den einen oder anderen Cocktail zuviel und die Kellner, die am Pier arbeiteten waren im Dauerlauf unterwegs um Stammgäste vom Steg zu holen, der ins offene Meer hinaus ragte.

"Hattest gestern woll zu viel getrunken hm?", sie lachte schlemisch und verschwand so schnell wie sie gekommen war.

Wie so oft, hatte sie die Tür weit offen gelassen, um mich aus dem Bett zu kriegen.

"Sicher, Party ohne Alkohol geht doch nicht", ich musste schmunzeln.

Mir wurde dennoch jedesmal aufs Neue bewusst, dass man es irgendwann gutsein lassen musste.

Ich quäle mich aus dem Bett und schwanke rüber zu meinen Kleiderschrank. Ich hatte noch meine Sachen vom Vortag an. Eine schwarze Skinny Jeans und ein weißes Shirt.

"Was? Hey, wer hat meine over-size Shirt stibitzt? Was zum.. ohh".

Als ich merkte dass ich mit mir selbst sprach beendete ich die etwas peinliche Konversation.
Mein Stil war immer der selbe, ich bin eher der Typ, der für sich lebt. Nicht wie die Mädels in der Schule, die sich anzogen, so dass die Jungs sie allein mit ihren Augen ausziehen konnten.

Nee, das ist nichts für mich.

Ich huschte ins Bad und sprang unter die Dusche. Das warme Wasser brachte Klarheit in meinen Schädel, der immer noch brummte.
Als ich aus der Dusche kam zog ich mir die neuen Klamotten über und band meine noch nassen Haare zu einem lockeren Dutt zusammen.
Mein Spiegelbild war etwas verschwommen aber man konnte den Blauenfleck an meiner Schulter immer noch gut erkennen. Das letzte mal als mich mein. Pflegevater geschlagen hat war ca. eine Woche her. Er rastete mal wieder aus, über die Temperatur, seine Arbeit, über sein Leben. Wie so oft stand ich ihm wieder im Weg, als er, wie ich es nannte seinen 'Frust' raus ließ.
Ich öffnete die Tür und es waren immer lauter werdende Stimmen zu hören. Ich musste nicht mal ins Wohnzimmer gehen um zu wissen wer es war. Ich wusste bis heute nicht warum Magi bei diesen Hooligan blieb. Sicher, so wie sie aussah, war es bestimmt schwer einen arderen zu finden. Sie war ausgepowert. Hatte keine Lebensfreude mehr im Gesicht.
Jedoch hatte sie recht.
Ich bin seit 9 Jahren in dieser Pflegefamilie und ich wusste immer noch nicht wenn ich auf stehn sollte, um mir dieses 'Gespräch' aufs neue anzuhören.

Meine laibliche Mutter ist gestorben als ich erst 4 Jahre alt war und mein Vater hatte mich ein paar Jahre später unter Drogeneinfluss beim Jugendamt abgesetzt.
So viel ich weiß, saß er wegen Totschlags für ein paar Jahre in U-Haft. Hatte aber schon lange nichts mehr von ihm gehört.

Und jetzt bin ich hier.

In einer Pflegefamilie, die voller Tyrannei nur so strotzt. Man hörte und laß davon, aber man dachte nie, dass man selbst in solch einer Familie landen würde.
Sicher, hätte man einen Urinstinkt der einen dazu zwang sich jemanden anzuvertrauen. Über die Dinge die man in seiner Familie erlebte aber man besaß dennoch einen, der einen versicherte dass, wenn man das macht, man die die einen wichtig waren in Gefahr brachte.
Es waren noch 9 Monate bis ich endlich auf eingene Faust ausziehen und ein eigenes Leben führen konnte. Meine freude war groß, hatte schon vieles geplant.

Ich ging auf meine Terrasse und setzte mich auf die Liege, die in der noch sonnigen Ecke unseres Hauses stand.
Es war ein leichter Wind hauch zu spüren und die Luft duftete nach Salzwasser. Unser Haus lag direkt am Meer. Man hatte keine 10 Meter bis der Strand begann. Von meiner Terrasse aus sah man direkt auf den Steg, der einige Meter ins Nass hinaus führte. Darauf gleich mehrere Schaulustige ihre Kamera zückten. In einiger Entfernung sah man Segelschiffe die sich im Wasser treiben ließen. Kinder, die im Sand spielten und Eisverkäufer die sich vor zahlender Kundschaft nicht zu helfen wussten. Das Meer glitzerte und schlug kleine Wellen, die die am Ufer gebauten Sandburgen überfluteten. Sie blitzten, als sie die Sonnenstrahlen brachen und zurückwarfen.

Ich musste lachen als ich einzelne Mädls aus meiner Klasse sah, die von den Jungs davon liefen, im nassen Sand nicht schnell genug vorankamen und von ihnen ins Wasser gezogen wurden. Es wurde gelacht, auch geschrien. Wie es aussah hatten sie ihre Handys noch eingesteckt.

>> Typen. Sind einfach so was von kindisch. Pffffhh <<, meine Gedanken leißen nicht locker.

Dennoch hatte ich andere Sorgen, die ich nicht so einfach ausblenden konnte.Vielleicht schon, aber ich wusste keinen Weg.

Mein Blick war fixiert, auf einem Mädchen das in meiner Klasse direkt vor mir saß.
Mit Haaren, die wie Gold in der Sonne schimmerten und ihr bis zur Brust gingen.
Mit Augen, die man glatt mit Meer verwechseln könnte.
Ein Lächeln, das man immer in ihren Gesicht strahlen sah. Einen Namen in den man sich einfach verknallen musste.
Ich hatte mich schon oft dabei ertappt, wo ich sie Minuten lang nur anstarrte. Ich saß einfach da.
Tat nichts. War Gedankenlos.

Wie jetzt.

Ich nahm den Blick von ihr, als ich ihren Ex-Freund im Augenwinkel entdeckte. Er war ein Jahr älter als wir, hatte kurze schwarze Haare, mehrere Sommersprossen um die Nase und tief braune Augen.
Er stampfte mit schnellen, schweren Schritten zu ihr, packte sie am Arm und zog sie abseits. Sie währte sich heftig aber konnte sich dennoch nicht lösen.
Ihre Stimmen waren laut aber ich konnte nicht erkennen über was sie redeten. Die Wellen waren zu laut um zu verstehen was sie sagten, obwohl ich nur einige 10 Meter entfernt wohnte. Die einzigen Wörter die ich verstanden hatte waren, " Du ignorieranter Vollspast". Sie hatte so laut geschrien, das sich sogar die Alten nach ihr umgedreht hatten, als sie mit Tränen in den Augen davon lief.

"Hhoo, da ist jemand aber angepisst", ich hatte kurz ein lächeln im Gesicht.

Andererseits hatte ich auch ein schlechtes Gewissen gegen über diesem Mädchen das weinend geflohen war.
Immer wenn ich sie mit schlechter Laune sah, wünschte ich, sie wäre bei mir.
Bei mir, diese zwei Wörter hatte ich das letzte mal gehört als mich Ryan, mein Pflegevater..
Bei diesem Gedanken lief mir ein schauer über den Rücken.

Es kühlte einwenig ab und ich holte mir meine Lederjacke. Ich hatte sie mal von meinem Vater geschickt bekommen. Der Zettel der beilag war damit beschrieben dass sie einmal meiner Mutter gehörte. Sie aber nie an hatte da sie nicht dazu kam.

Ich griff nach meinem Ipod der in meiner Hosentasche vergaben war und suchte verzweifelt nach meinem Lieblingssong.

Mir entschlich ein leises, "Yes".

Ich nahm die Kopfhörer und hörte die Klänge von
NO GOOD IN GOODBYE - THE SCRIPT.
"All the things that we've lost,
Breaking up comes at a cost,
I know I'll miss this mistake".
Ich liebe dieses Lied.
Die Verknüpfungen die diesen Song mit meinem Leben verknoteten.
Ich leiß mich in die Lehne fallen und atmete tief ein. Die Meeresluft füllte meinen Rachen und ich schloß die Augen.

Stunden später wurde ich wach. Mein Ipod fing an zu piepsen, wahrscheinlich da sein Akkustatus niedrig geworden war. Mich hatte es so erschrocken das ich fast aus der Liege gefallen bin. Mein Blick festigte sich an der Uhrzeit.
Es war fast 19:00 Uhr.

Ich wollte gerade aufstehen als ich jemanden hinter mir kichern hörte.
Dieses Lachen hatte sich schon in meine Psyche gebrannt.
Mit einem kleinem Ruck stand ich auf meinen noch etwas wackligen Beinen und drehte mich Richtung Tür.

"Ist das dein Ernst!?!", fauchte ich. "Wie lange stehst du schon da und was willst du hier!?".

Ein gehässiges Lachen kam mir entgegen.

AN
Hey, Leute!
Schreibt mir in die Kommentare ob es euch gefallen hat.

Achtung Spoiler!!

Mein Beileid an alle die da draußen, wie ich um Lexa trauern, Heda hat wirklich etwas besseres verdient. :'(

Ihr könnt natürlich in den Kommentaren schreiben wie ihr mit dieser Situation umgeht!

Für mich ergibt die ganze Geschichte keinen Sinn mehr, ohne sie!

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