》Shield involved《| Part V ||...

By Agent_Rogers

16.9K 704 57

"Ich wollte nie etwas anderes, als mit dir zusammen zu sein, doch so kann ich das nicht." Er schnaubte. "Ach... More

Vorwort
Cast
Prologue
Two
Three
Four
Five
Six
Seven
Eight
Nine
Ten
Eleven
Twelve
Thirteen
Fourteen
Fifteen
Sixteen
Seventeen
Eighteen
Epilogue
Nachwort

One

661 27 4
By Agent_Rogers

One:
ein Rat, der mich irritiert

Als wir landeten gingen Tasha und ich als erstes unsere Berichte abgeben, die wir während des Rückfluges geschrieben hatten. Mittlerweile hatte sich dies als gute Zeitinvestition erwiesen, da wir so mehr Zeit für Privates danach hatten.

Und dann wollten wir noch zwei Stunden trainieren gehen.

„Sag mal, unter uns Mädels." Ich nickte. „Ist der Sex gut?", fragte Nat mich als wir uns gerade umzogen.

„Keine Ahnung, sag du es mir", meinte ich zwinkernd, zog mir mein graues Shirt über und setzte mich auf die Bank, um meine pinken Turnschuhe anzuziehen.

„Ihr hattet noch keinen Sex?", fragte Natasha entrüstet und machte sich ebenfalls einen Zopf. Ihre Haare waren wieder gewachsen, doch ich fand kürzer standen sie ihr besser.

„Nein", antwortete ich schulterzuckend.

„Was ist, wenn er schlecht ist?", entgegnete sie. „Und du schon mit ihm verheiratet bist? Du musst doch wissen, ob er gut ist. Sonst wäre alles im Arsch", meinte sie und ich seufzte.

„Wir haben uns entschieden, nun mal keinen Sex vor der Ehe zu haben", sagte ich ihr. „Selbst wenn, ich liebe ihn, Tash. Da wäre es mir völlig egal." Hoffte ich zumindest.

„Oh, man! Damit könnte ich nicht leben, schlechten Sex", murmelte sie.

„Tasha", seufzte ich. „Ich bin selbst noch Jungfrau, okay?", meinte ich angepisst. „Ich weiß gar nicht, was guter Sex ist." Ich holte meine Wasserflasche aus meinem Spind hervor.

„Moment... was?", lachte Natasha los und ich verdrehte die Augen. „Ginny, du bist dreißig Jahre alt, bildhübsch, eins der Mädchen, die von Natur aus mit Schönheit beschenkt wurden und auch noch dazu verdammt klug und freundlich. Du willst mir doch nicht im Ernst gerade weismachen, du hättest noch keinen Sex gehabt", entgegnete sie prustend und holte ihr Handtuch und ihre Flasche aus ihrem Spind neben meinem. Ich verdrehte genervt die Augen. „Jeder Kerl denkt in dieser Hinsicht gleich, verführ ihn einfach, dann klappt alles."

Ironie. Und falsch. Das hatte ich sogar schon versucht. Da ich mich nicht wirklich damit zufriedengab, dass Steve keinen Sex vor der Ehe wollte. Besonders da ich wusste, für immer mit ihm zusammenzubleiben.

Steve hatte sich wacker geschlagen...

Okay, er war förmlich aus dem Bad geflüchtet, wo ich ein schönes Bad für uns beide hergerichtet hatte. Mit Kerzenlicht und allem Drum und Dran. Ich war danach, weil ich mal wieder stinksauer auf ihn gewesen war, zu Louise geflüchtet, die mich getröstet hatte und gemeint hatte, Sex wäre gar nicht so toll. Das sie schon Sex gehabt hatte, war mir neu. Vor allem als sie mir dann auch noch beichtete, einen Freund zu haben.

--------

Während der zwei Stunden ignorierte ich Natasha mehr oder weniger, die mir Tipps geben wollte, wie ich Steve Rogers am besten verführen konnte.

Danach holte mich Steve ab und wollte mit mir noch zu Peggy fahren.

Jedoch, weil ich den beiden lieber immer ein bisschen Privatsphäre liefern wollte, sagte ich, ich gehe noch zu Louise und er könnte mich dann später ja von dort abholen. Es war nicht so, dass ich Peggy nicht leiden konnte, aber sie mit Steve über alte Zeiten schwärmen zu hören, bereitete mir immer ein mulmiges Gefühl im Magen.

So fuhr ich per Straßenverkehr zu Louise nach Hause.

„Hey", begrüßte mich Liam lächelnd – ihr Freund – und umarmte mich.

Mehr als ein halbes Jahr waren die beiden schon zusammen. Er arbeitete als Barkeeper in einem Club – leider in New York. So sahen sie sich alle zwei Wochen am Wochenende, wenn er runterfuhr zu ihr oder sie hoch zu ihm. Das witzigste an der ganzen Sache war gewesen, dass es ein One Night Stand gewesen war. Zumindest zum Anfang. Sie hatte ihr Handy jedoch bei ihm vergessen, nachdem sie einen absoluten Filmriss hatte und war es nochmal abholen gegangen. Dort sollte er förmlich erneut über sie hergefallen sein, als er sie sah und sie hatten Nummern ausgetauscht. So hatte ihre Liebe begonnen. Irgendwie klassischer als meine.

„Wo ist Louise?", fragte ich und lief mit ihm ins Wohnzimmer, nachdem er die Haustür geschlossen hatte.

„Im Bad", verkündete er. „Wir wollten heute Abend essen gehen und sie duscht gerade", antwortete er und wir setzten uns auf die Couch im Wohnzimmer. Ihre quietschgrüne Couch, die ich nicht abkonnte, weil sie eben quietschgrün war. Als ich lauschte hörte ich tatsächlich die Geräusche einer singenden Louise unter der Dusche. „Singt sie immer?", fragte er und verzog das Gesicht.

Ich lachte. „Leider ja. Glaub mir, war kein Zuckerschlecken mit ihr auf dem College."

„Kann ich mir vorstellen", prustete er und hielt sich den Bauch. Louise Haare waren wieder blond. Endlich. Es hatte ewig gedauert, sie zu überreden, das zu blondieren. Liam hatte braune Haare und grüne Augen, wie Louises Augenfarbe. Und sie passten nicht nur optisch perfekt zusammen, sondern im Allgemeinen einfach. Sie harmonierten gut miteinander. Irgendwann summte Louise nur noch Bang Bang von Nicki Minaj, Ariana Grande und Jessie J vor sich hin. Doch auch nach weiteren zehn Minuten verließ sie die Dusche nicht. „Möchtest du was trinken?", bot er mir an. „Ich glaube unsere Modequeen wird länger als beabsichtigt brauchen", seufzte er und zeigte mit dem Daumen Richtung Badezimmertür.

„Danke, ein Wasser, bitte", nickte ich.

Als ich das Wasser vor meiner Nase hatte roch ich erstmal dran. Es war nicht so, dass ich Liam misstraute, sondern eher aus Gewohnheit roch ich unauffällig daran.

Als ich es auch wieder abstellte, schossen mir Fragen in den Kopf, die ich eigentlich Louise hatte fragen wollen.

„Alles in Ordnung?", hakte Liam nach und ich fuhr mir durchs Haar.

„Kann ich dich mal was persönliches fragen?", fragte ich und er nickte verständnisvoll.

„Wie hältst du es zwei Wochen ohne Geschlechtsverkehr aus? Oder Louise?", fragte ich ihn mit roten Wangen und er wurde ebenfalls leicht rot, während er sich am Nacken kratzte.

„Naja, es gibt etwas, das nennt man Telefone und Webcams heutzutage", murmelte er mit Blick aus dem Fenster. „Außerdem redet man sich nach einiger Zeit ein, dass diese zwei Wochen nicht mehr lange sind, bis man mit seiner Traumfrau wieder zusammen ist", zuckte er mit den Schultern. „Es geht ja auch nicht immer um Sex, verstehst du?" Ich nickte. „Läuft zwischen dir und dem Superhelden der Nation denn nichts so wie es sollte?", fragte er besorgt und etwas Mitleid konnte ich schon heraushören. Doch wollte ich es nicht haben.

Deswegen fragte ich anderes. „Wie kann man Männer eigentlich am besten verführen?"

Perplex sah er mich an und tat einige Sekunden auch nichts anderes, ehe er zögernd antwortete. „Naja, wir Männer sind sehr impulsiv. Man braucht nicht lange bis wir... du weißt schon... hart sind." Ich nickte. „Doch am besten verführen könnt ihr Frauen uns, indem ihr so tut, als wäret ihr an allem desinteressiert. Einfach allem." Ich hob beide Augenbrauen. „Oder ihr schreit uns an, brüllt uns an, dass wir immer an allem schuld seien. Dann haben wir ein schlechtes Gewissen und versuchen es euch eigentlich recht zu machen und wieder glücklich zu stimmen. Und bekannter weise macht Sex glücklich", erzählte er.

>Ich muss Steve also erst anschreien, damit er mit mir schläft? Was ist das denn für eine abgedrehte Psychokacke?

„Sorry!", rief er plötzlich und ich zuckte zusammen. „Ich mein jetzt natürlich nicht, dass du Steve anbrüllen sollst. Ich mein... oh Gott, ist das peinlich", meinte er und fuhr sich seufzend und knallrot übers Gesicht, während ich ebenfalls rot anlief – doch aus einem ganz anderen Grund.

„Louise, könntest du dir bitte etwas anderes anziehen?", sagte ich und sah nach oben – gegen die Zimmerdecke des Wohnzimmers.

„Woher sollte ich auch wissen, dass du da bist?", rief sie erschrocken und Liam drehte sich zu ihr um, wobei er noch röter als eigentlich möglich anlief.

„Oder du machst es wie sie, holst dir sexy Dessous und jeder Kerl liegt dir zu Füßen", merkte er an und Louise lief schnell in ihr Zimmer.

„Hör nicht auf den, der hat schon was getrunken."

„Ein Glas Wein", schnaubte Liam beleidigt und Louises Lachen hallte zu uns herüber.

„Ich würde dich trotzdem nicht mehr fahren lassen."

Als sie wiederkam war sie in ein weinrotes Kleid gekleidet, welches die Spitzenunterwäsche von ihr – Gott sei Dank – verdeckte.

Nur dann klingelte es auch schon und ich sah zur Tür. Huch? Brauchte Steve heute nicht so lange mit Peggy? Sonst waren es immer zwei bis drei Stunden.

„Danke für den Rat, Liam", bedankte ich mich, nickte. „Und denk dran, vertraulich", meinte ich und zeigte von meinen Augen zu seinen und wieder zurück.

Er lachte, nickte und umarmte mich, ehe ich mein Glas schnell leertrank und von Louise noch zur Tür geführt wurde.

„Das nächste Mal bin ich eher für dich da, versprochen", meinte Louise und umarmte mich flüchtig.

Ich winkte es nur mit der Hand ab, zog mir meine Jacke an und winkte ihr nochmal kurz zu, ehe ich die Treppen ihres Wohnhauses nach unten lief.

---------

Datum der Veröffentlichung: 21.11.2019 17:34 Uhr

Continue Reading

You'll Also Like

26.1K 632 26
Emma Gilbert kehrt nach Mystik Falls zurück und lernt jemand kennen der ihr Leben total verändert.
36K 1.2K 75
Wanda ist eine Hexe mit außergewöhnlichen Fähigkeiten. Nur werden diese von den anderen Hexen als etwas Böses angesehen und sie sperren sie weg. Nach...
43.6K 2.3K 79
Naruto wird für ein Verbrechen verurteilt was er nicht begannen hat. Am Rande seines Todes wird er von Akatsuki gerettet. Können sie es schaffen Naru...
15.4K 803 27
Runa und Bobby sind beste Freunde. Sie teilen ein dunkles Geheimnis: den Drogenhandel in Bergheim. Doch während sie ihre illegalen Geschäfte ausweite...