Weil Du Nur Meins Bist!

By Duyguxunl

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*pausiert* Caroline war eine ziemlich unerfahrne Wölfin gewesen. Während sich ihre Kameraden einwandfrei verw... More

2. Der neue Alpha
3. Vorbereitung
4. Festmahl
5. Die Feier
6. Am See
7. Die Konsequenz
8. Unangenehme Situation
9. Der Heiler
10. Der Fremde
11

1. Das Wiedersehen

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By Duyguxunl

"Ich verstehe nichts mehr!", rief ich verwirrt und schaute ihn wieder an, aber da war er nicht mehr. Ich schaute suchend durch die Gegend und sah seinen Schatten, welches gerade die Küche verlies. Sein breiter Rücken war sichtlich angespannt. In mir platzte die Neugierde und ich watschelte ihn hinter her.

Er war schon die ganze zeit so aufgeregt gewesen und rief immer wieder geschockt und sehr nervös, "Er ist wieder da!".

Ich rief nach meinen Vater und stand von meinen Stuhl auf, damit ich ihn folgen konnte.

"Wer ist es? Sag schon!", fragte ich neugierig.

Er blieb vor seinen Büro stehen, welches mit holzigen Möbeln verstaut war. Sein Büro war ein chaotischer Ort gewesen und dennoch hatte er seine Struktur. Die vielen Bücher und alten verstaubten Schriftrollen lagen teilweise auf den Boden verteilt, welches mir leicht den Weg versperrte. Ich versuchte drum herum zu laufen ohne auf eines dieser Bücher oder Blätter zu treten. Aufheben durfte ich sie nicht, aufgrund seiner „Ordnung". Sein Büro war so unordentlich, aber so war mein Vater eben.

Er griff zu seinen Briefen, die meisten waren sogar ungeöffnet. Nach was wollte er denn nun suchen? Fragen über fragen, dabei wollte ich ihn erzählen wie erfolgreich mein Kampf Training heute war.

"Caroline!" Rief Cole, mein älterer Bruder, von unten. Ich bejahte und er fragte wo ich sei. "Bei Vater! Im Arbeitszimmer." Schrie ich durchs Haus. In der Zeit hatte mein Vater anscheinend ein Brief gefunden, da er seine volle Aufmerksamkeit einen Zettel hingab. Ich hörte Schritte und dann die Stimme meines Bruders. Ich schaute zu ihn rüber und erkannte seine hellbraunen Haare, welches leicht durcheinander war. Er sah genau so gestresst aus wie unser Vater. Bevor ich überhaupt fragen konnte was mit unseren Vater los sei, beantwortete er mir schon die nicht ausgesprochene Frage, "Hunter ist wieder da.".

Als er diesen Namen erwähnte, frohr mir das Blut in den Adern. Hunter ist zurück? Der Hunter? Es war doch viel zu früh? Aus irgend einem Grund wurde ich unruhig, statt erfreut über diese Nachricht. Ich musste zu ihn, dachte ich mir und drehte mich hektisch um und lief die Treppen runter.

Wie ist das möglich?! Deswegen musste Vater so durch den Wind gewesen sein. Immerhin sollte er es einen Monat vorher wissen müssen und bestimmte Vorkehrungen machen.
Das bedeutete, dass seine Rückkehr ungeplant und spontan war. Das hieße nichts gutes, zumindest sagte mir das mein Gefühl.

Wenn Hunter zurück kehrte, würde es bedeuten das er zum Alpha ernannt wird. Alpha von den mächtigsten Rudel überhaupt!
Ich werde wahrscheinlich keine Gelegenheit haben mit ihn zu sprechen. Das wäre auch selbstverständlich, da er jetzt den Rudel leiten wird. Genauso wie die anderen Sachen, welches für unsere Region wichtig waren.

Eilig zog ich meine Schuhe an und verließ das Haus. Ich ging mit schnellen Schritten auf die mittlerweile volle Straße zu. Der Rudel hatte wohl von seiner Ankunft ebenfalls mit bekommen, also wird wahrscheinlich eine Versammlung eingerufen. Aus irgendeinem Grund verdrehte sich mein Magen. Ich war sehr aufgeregt ihn zu sehen, aber gleichzeitig entwickelte ich eine Angst. Es müsste etwas geschehen sein, ich fühlte es. Seine Rückkehr hatte bestimmt einen Grund.

Hunter war ein wichtiger Bestandteil meines Lebens, denn wir kannten uns ziemlich lange. Als ich noch ein kleines Mädchen war hatte Hunter schon mit mir gespielt. Beziehungsweise er passte auf mich auf, während ich gespielt hatte. Natürlich mit meinem Bruder zusammen, die beiden sind mit einander aufgewachsen. Dabei war Cole seine Rangordnung deutlich bewusst gewesen, selbst als Hunter noch kein Alpha war. Hunter hatte sich schon immer wie mein Beschützer aufgeführt, aber das war der Alpha Instinkt der aus ihn sprach. Ich gehörte zu den schwächeren des Rudels, unter anderem zu den Arbeitern. In einem Rudel gab es bestimmte Aufgaben, um die Struktur unseres Landes zu behalten.

Es wurden mehrere Klassen eingeordnet, welches die Aufgaben eines Rudel Mitglieds Angaben. Die Unterste Rangliste sind die Arbeiter und Mitbewohner des Landes. Anschließend kamen die Krieger, welches für den Rudel und den Alpha kämpften. Die oberste Rangliste ist selbstverständlich der Alpha, welches über alles bestimmte und den Rudel beschützte. Diese schwere Aufgabe kann nur ein Alpha übernehmen, welches lange dafür vorbereitet und trainiert wurde.
Mein Vater gehörte in seiner jungen Zeit zu den Kriegern und hatte viel wissen über die kriege, welche wir gewannen. Nun war er ein wichtiger Arbeiter des Alphas und kümmerte sich viel um die Buchhaltung und Plänen der vorherstehenden Kriegen um freundlichen Gebieten. Mein Bruder war wie mein Vater nun ein Krieger.

Ich jedoch besuchte den Unterricht und lernte zu kämpfen. Aber mein Schicksal entschied mein Vater und er meinte es sei zu gefährlich eine solche Aufgabe zu übernehmen . Dafür war ich noch nicht bereit und soll unseren Land eine Hilfe sein indem ich arbeiten gehen sollte. Er hatte recht, aber dennoch wollte ich das kämpfen nicht aufgeben und blieb dabei. Auch wenn ich niemals im Kampf eine Hilfe sein werde. Außerdem wird Hunter mich nicht mehr beschützen können, da er der neue Alpha sein wird.

Hunter...

Hunter war ein gut aussehender Mann, jedes weibliche Wesen wollte seine Gefährtin werden oder wenigstens seine Geliebte auch wenn es nur für eine Nacht galt. Ich war aus dem Grund nicht sehr beliebt bei den Frauen in unserem Rudel, denn ich stand Hunter sehr nah. 
Die Eifersucht war auch verständlich, denn er war fast jeden tag bei mir, nur um nach zu schauen ob alles okay sei. Selbst wenn es nur für einen Augenblick war.

Er mochte mich sehr, vielleicht weil er mich als seine Schwester betrachtete oder als die kleine schwache Schwester von seinem Freund.
Jeder behandelt mich auch nicht anders, weil jeder angst und Respekt hatte vor Hunter. Auch wurde ich immer mit Samthandschuhen angefasst, da mein Vater ein bekannter Mann in unserem Rudel war. Ich werde heute noch beim Training nicht richtig verletzt und eher zum Boden gebracht. Aber eine richtige Verletzung hatte ich bis jetzt noch nicht gehabt.

Hunter müsste schon 25 Jahre alt sein und sah bestimmt älter aus. Ich wurde vor drei Monaten erst 19, was bedeutete ich war eine ausgewachsene Wölfin. Mein Wolf war da ich spürte ihn, selbst wenn es nur ein leichter Funken war. Wie gesagt ich gehörte zu den schwächeren in diesem Rudel und war auch nicht sehr beliebt bei den meisten.

Auf der Straße sah ich viele Rudel Mitglieder die erfreut über Hunters Rückkehr waren. Auch viele Familienmitgliedern von Kriegern, die ihn begleitet hatten, waren sehr Glücklich über die schnelle Ankunft. Was hieß schnell, es waren immerhin 5 Jahre. Aber die plötzliche Neuigkeit erweckte viele Emotionen in viele.

Hunter musste mit 20 und paar weiteren Rudel Mitgliedern und unter anderem mit dem zukünftigen Beta zum Kampf Training. Ich war sehr traurig darüber, denn ich mochte die Aufmerksamkeit die er mir Schank. Auch wenn es nur 5 Minuten waren, ich war sehr geprägt von ihn.

Ich stoppte vor Mai's Haus und setzte gerade meine Hand zum klopfen auf.
In dem Moment sprang die Tür auf und eine nervöse und glückliche Mai lief fast in mir rein. Sie hielt inne als sie mich vor ihrer Nase sah und umarmte mich plötzlich.

„Caroline ich wollte grade zu dir laufen! Eric ist zurück! Ist das nicht toll?! Und unser Alpha auch! Also unser neuer Alpha. Der soll ja noch besser aussehen, da er einpaar mehr Muskeln bekommen hat!".

Ich war leicht überrumpelt, beinah vergaß ich, dass Mai ihren Gefährten nach 5 langen Jahren endlich wieder sehen konnte. Was ein aufregendes Gefühl musste sie wohl grade durch machen. Leider sind meine Sinne nicht so ausgeprägt wie ihre oder generell andere Wölfe und werde daher nie meinen Gefährten erkennen. So meinte es der Heiler damals zu meinen Eltern.
Ich umarmte sie zurück, "Das wollte ich dir gerade sagen. Lass schnell zum Dach, da haben wir einen besseren Blick.".

Wir gingen aufgeregt und schnell durch die Masse auf dem weg zur Villa von den Blacks.

Wir blieben vor dem Haus der gegen über vom Alpha Haus stand stehen und kletterten auf dem Dach. Zufrieden stellte ich mich auf und die leicht kalte Luft kam mir entgegen. Ich Streifte meine dunkel braunen Strähnen, die mir ins Gesicht flogen weg und genoß die Sonnenstrahlen die auf uns herab strahlte. Wir kamen immer hierher. Also Mai und ich. Immer wenn der Alpha eine Rudel Versammlung plante.

Mai war grade dabei hoch zu klettern und fluchte auf als sie leicht abrutschte. Lachend drehte ich mich um und schüttelte grinsend den Kopf und gab ihr meine Hand, damit ich sie hoch ziehen konnte. Sie nahm es dankend an und ich zog sie hoch, als wäre sie ein fliegen Gewicht. Dabei war sie total schwer. Stöhnend stand sie vor mir und keuchte. 

"Sag mal, wieso hast du so lange gebraucht beim hoch kommen!", fragte ich sie. Immerhin war Mai eine viel bessere Wölflin als ich.

"Bin ausgerutscht, Halbwolf!"

Ich verdrehte die Augen und nahm die neckende Bemerkung einfach hin.

Und ja ich bin ein Halbwerwolf, noch. Meine Verwandlung ist wie soll ich sagen. Sehr schmerzhaft gewesen  und seitdem verwandel ich mich nicht mehr. Ein mal im Monat kann man es sich nicht aussuchen. Schließlich muss man sich am Vollmond verwandeln. Mit 18 ist man schon ausgewachsen also man hat eigentlich seine volle Gestalt angenommen als Wolf und wächst nicht mehr.
Mein Vater  kann auch nicht sagen was mir fehlt. Bis heute sagte jeder, dass es eine Blockade bei mir ist. Auch der Heiler ist davon überzeugt, dass ich kein richtiger Wolf bin. Aber ich empfinde es anders, immerhin darf ich hier keine schwäche zeigen. Selbst wenn jeder aus dem Dorf mich aus dem Grund kannte und unter anderem wegen Hunter.

Wir saßen am Rand des flachen Daches, dabei ließen wir unsere Füße baumeln und schauten direkt in die Menge.

"Ob er mich wieder erkennt?", sprach ich meine Gedanken aus. 

Ich hörte einen schnauben, „Natürlich wird er es, Caro!".

Ich zuckte mit den Schultern. Irgendwas muss passiert sein! Er ist sicherlich nicht ohne Grund hier. Was wohl geschehen ist? Ich habe diesen komischen Gefühl in meinen Magen, welches mich sehr beunruhigte. Es wird etwas sein was mir wohl nicht passt.
"Er ist da...", kam es von der Masse da unten.

Ich nahm ihn war, jeder spürte die Macht welches von ihn kam. In diesem Augenblick flog die Tür vom Alpha Haus auf und Hunter kam hinaus.

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