The mysterious one

Oleh JanaDolan

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Scarlett ist am Boden zerstört, denn ihr Freund Grayson, Quarterback der Footballmannschaft und bei allen bel... Lebih Banyak

Hallo :)
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Ich würde mich freuen, wenn ihr euch das kurz durchlesen würdet
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Neues Cover, neuer Titel!
Kapitel 9
Kapitel 10
:)
Dankeschön <3
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Bald kommt wieder was
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Bald kommt wieder was!
Kapitel 21
Neues Kapitel draußen; Keine Benachrichtigung :/
Kapitel 22a
6k Reads. Unglaublich!
Kapitel 22b
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Liebe Leser,

Kapitel 1

1K 63 33
Oleh JanaDolan

Ich war über das Wochenende bei meiner Grams. Wir saßen gemütlich auf dem Sofa, unterhielten uns, tranken Tee, aßen leckere Vanillekekse und schauten dabei The Simpsons.

Meine Grams lebt alleine. Mein Großvater Derek ist mit fünfundfünfzig Jahren gestorben, da er durch das zu viele Rauchen Lungenkrebs bekam. Ich kannte ihn nicht, denn er starb kurz vor meiner Geburt. Seitdem sind siebzehn Jahre vergangen.

Meine Grams ist eine starke Frau. Mit ihren achtundsechzig Jahren ist sie noch voller Lebensfreude, voller Energie. Und das obwohl ihr Ehemann tot ist. Sie unternimmt sehr gerne was, geht gerne shoppen, trifft sich mit ihren Freundinnen und ist ständig am Verreisen.

Ich nahm mir noch einen ihrer leckeren Kekse und biss hinein.

,,Mhmm Grams, deine Kekse sind ja sowas von legga."

Im Ernst, ich liebe ihre Kekse.

,,Mit vollem Mund spricht man nicht, meine Liebe," stachelte sie mich an.

Ich musste mir ein Lachen verkneifen.

,,Wie geht es eigentlich deinem lieben Freund? Ich habe den Burschen seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen." Sie lachte herzlich und strahlte über das ganze Gesicht.

,,Grams...Grayson und ich, eh...also, wir sind schon lange nicht mehr zusammen. Es ist aus zwischen uns."

Ich erzählte ihr, dass ich ihn dabei erwischt hatte, wie er vor meinen Augen ein anderes Mädchen geküsst hatte. Offenbar hatte meine Grams in der Zeit als sie in Neuseeland war so einiges verpasst.

Ich machte eine wegwerfende Handbewegung. ,,Ist aber nicht weiter schlimm, bin drüber hinweg. Ehrlich. Er war ohnehin nicht der Richtige für mich."

Ich verschwieg ihr, wie viel Schmerz ich nach unserer Trennung erleiden musste. Ich war nicht mehr ich selbst und hatte den absoluten Tiefpunkt erreicht. Grayson tauchte einige Tage nach der Trennung bei mir auf und wollte es wieder bei mir gut machen, aber ich konnte und wollte ihm nicht verzeihen.

Warum denn auch? Die Person, von der ich am wenigsten erwartet hatte, mich zu hintergehen, hat es letztendlich doch getan.

,,Oh, und ich dachte dieser Grayson wäre ein gesitteter und anständiger junger Mann." Sie runzelte die Stirn.

,,Und du bist dir wirklich sicher, dass du über ihn hinweg bist?" fragte sie mit einem Hauch Zweifel in der Stimme.

,,Ja Grams, das bin ich." Ich mühte mich mit einem Lächeln ab, woraufhin sie meine Hände in ihre nahm.

,,Scarlett, du bist ein tolles Mädchen. Ich bin ja so stolz auf dich. Ich kann nicht glauben, wie groß du geworden bist. Und wie hübsch du doch bist. Du kommst ja ganz nach mir."

Ich musste lachen. Das war meine Grams. Eine selbstbewusste Frau, die sich auch in alten Jahren schön fand und das Leben mit positiven Augen betrachtete. Man könnte schon sagen, dass sie mit sich selbst und ihrem Umfeld im Reinen war.

,,Und jetzt lass uns weiter The Simpsons gucken," fügte sie schließlich hinzu.

Und so schauten wir den restlichen Abend The Simsons, bevor sie ins Bett ging.

,,Scarlett Schätzchen, du weißt, dass du es dir oben in deinem Zimmer gemütlich machen kannst. Ich bin eine alte Lady, die ihren Schlaf jetzt braucht, wenn sie morgen früh nicht mit tiefen Augenringen und zwei Falten mehr aufwachen möchte."

Ich war die letzten Jahre so oft bei meiner Grams, dass sie das ehemalige Büro meines Großvaters in ein Schlafzimmer umgestaltet hat.

Mein Schlafzimmer.

Sie hat das Zimmer ganz alleine für mich renoviert.

,,Gute Nacht, Grams. Ich hab dich lieb." murmelte ich, noch ehe ich die Treppen zu meinem Zimmer hinaufging.

Ich ging hinüber zum Bett, machte die Nachttischlampe an und schlüpfte in mein rosanes Nachthemdchen. Ich wollte gerade ins Bad gehen, um mir meine Zähne zu putzen, als ich eine Gestalt am Fenster des gegenüberliegenden Nachbarhauses erspähte.

Ich hielt inne.

Ein Typ stand dort am Fenster, ungefähr so alt wie ich, schätzte ich. Ich konnte ihn nur von hinten sehen.

Ich wollte gerade gehen, aber als ich sah, wie er sich schnell sein T-Shirt über den Kopf streifte, blieb ich abrupt stehen. Ich hielt den Atem an. Sein Körper sah so verdammt gut aus. Diese Muskeln, die sich auf seinem Körper abzeichneten.

Unfassbar.

Mir stockte der Atem.

Wie es wohl wäre mit meiner Hand darüber zu streichen? Himmel...dieser Anblick.

Scarlett, reiß dich zusammen. Als ob du noch nie den Körper eines Mannes gesehen hast, ermahnte mich meine innere Stimme.

Ich wollte mich abwenden, aber ich konnte nicht. Ich blieb wie angewurzelt stehen und starrte immernoch gebannt auf seinen Körper.

Diese Bauchmuskeln. So durchtrainiert.....

Bauchmuskeln?

BAUCHMUSKELN?

Mein Herz setzte aus.

Oh shit.

Ich hatte gar nicht bemerkt, dass er sich zu mir umgedreht hatte und seine Augen direkt auf meine gerichtet waren. In seinen Augen trat ein fragender Ausdruck. Ich fühlte mich ertappt und irgendwie hilflos. Jetzt musterte er mich mit zu kleinen Schlitzen verengten Augen und sah dabei nicht gerade begeistert aus. Seinem Stirnrunzeln und dem Kopfschütteln zu entnehmen, machte es den Anschein, als sei er von meinem Anblick verwirrt oder als fände er mich irgendwie... abstoßend.

Ich spürte die Wärme in meinem Gesicht langsam aufsteigen. Ruckartig wand ich mich vom Fenster ab, zog die Gardinen zu und huschte schleunigst ins Bad.

Er war so schön. Nicht wie ein zarter Gott oder wie einer der beliebten gutaussehenden Bad boys meiner Schule, nein. Er verkörperte die perfekte Mischung aus beidem und das war der ausschlaggebende Punkt, der ihn so schön machte.

Später, als ich im Bett lag, hatte ich sein Gesicht vor Augen. Seine markante Gesichtsform, diese schnittgerade Nase und diese grünen Augen. Ich bin mir nicht sicher, ob seine Augen tatsächlich grün waren, aber ich glaube, sie waren es. Er sah so gut aus. Dieses Gesicht..dieser Körper, so schön... Mein Atem wurde immer langsamer. Ich verlor mich in seinen Augen und fiel in einen tiefen Schlaf.

-----------

Am nächsten Morgen aßen wir Toast mit Rührei und Speck zum Frühstück. Der Geruch vom gebratenen Speck erfüllte die Küche.

,,Soll ich dir auch einen Tee aufsetzen?" fragte mich meine Grams.

,,Mh-hm." Ich nickte und biss genüsslich in meinen Toast.

Ich schaute aus dem Fenster. Es war ein schöner Sommertag. Ein Sommertag, den man einfach genießen sollte.

Mal sehen, vielleicht könnte ich die nächsten Tage ja mit Victoria und Beth an den Strand gehen.

Sie stand total auf die Wellenreiter, die sich dort aufhielten.

Ich hingegen konnte die Typen am Strand nicht leiden, weil sie..wie soll ich sagen..jeden Tag ein neues Mädchen hatten, das sie mit nach Hause schleppten. So kitschig es auch klingen mag, ich träume von der großen wahren Liebe.

Bei Grayson habe ich immer gedacht, er wäre der Richtige für mich. Letztendlich hat sich herausgestellt, dass er nur ein mieses Arschloch war. Es war wie ein Schlag ins Gesicht, denn das starke Vertrauen, das ich über die Jahre zu ihm aufgebaut hatte, zerbrach plötzlich in kleine Splitter, an denen ich mich dann auch noch schnitt, weil er mich so sehr verletzt hatte.

Während Victoria die meiste Zeit am Strand damit verbrachte, den Surferboys-im wahrsten Sinne des Wortes- hinterherzuschauen und mit ihnen zu flirten, machte ich es mir auf einem Handtuch bequem und tauchte in die Geschichten meiner Liebesromane ein, in denen alles so schön war. Eine Märchenwelt, die leider nicht mal annähernd der Realität entsprach. Das hielt mich aber noch lange nicht davon ab, mir vorzustellen die Protagonisten einer solchen Liebesgeschichte zu sein und-

,,Scarlett, du siehst so verträumt aus." unterbrach meine Grams meine Gedanken.

,,Na sag schon, woran denkst du gerade?" fragte sie neugierig.

,,Ach, an nichts besonderes," antwortete ich und war froh, dass sie nicht weiter nachhakte.

Jetzt schaute sie an mir vorbei und sah nachdenklich aus.

,,Scarlett..." Sie sah mich mit ihren leuchtenden hellbraunen Augen an. ,,Ich möchte dir etwas zeigen, komm mit."

Sie wollte mir etwas zeigen? Ich spürte wie sich Neugier in mir breit machte.

Sie stand auf und ging Richtung Schlafzimmer. Ich erhob mich vom Stuhl und folgte ihr.

,,Ich möchte dir etwas geben."

Sie öffnete eine ihrer Nachttischschubladen und holte eine mit Gold verzierte Truhe hervor, die sie vorsichtig öffnete. Als ich sah, was sich darin befand, wusste ich, dass ich dieses Geschenk nicht annehmen konnte.

,,Diese Perlenkette habe ich oft getragen, als ich noch eine junge Frau war." Aus ihrer Kehle drang ein herzhafter Laut.

,,Ich hab sie damals von meiner Mutter zur Verlobung mit Derek bekommen. Ich hatte eigentlich vor, diese Kette eines Tages meiner Tochter zu geben, aber da ich nur zwei Söhne und keine Tochter habe, werde ich sie dir geben. Ich kenne außerdem auch keine Person, der diese Kette besser stehen würde, als dir."

Die Kette, deren einzelne Perlen wie Diamanten funkelten, war wunderschön, aber ich sah, wie viel ihr dieses kostbare Stück bedeutete.

,,Grams, ich kann das nicht annehmen. Die Kette hat bestimmt ein Vermögen gekostet."

,,Doch, du kannst und du wirst," erwiderte sie und drückte mir die kleine Truhe in die Hand.

,,Grams..."

,,Sie wird dir unglaublich stehen, glaub mir. Und jetzt lass uns runtergehen und den Tee trinken, bevor er noch kalt wird."

Ich gab mich geschlagen und folgte ihr in die Küche. Meine Grams war einfach die Beste.

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