WKM - Angst vor ihnen

By Chiara_112

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Das Buch gehört zu der WKM (Westfalen Klinikum Münster) Serie und beinhaltet die Geschichte der Charaktere Lu... More

Vorwort (Bitte lesen)
- Prolog -
- Kapitel 1 -
- Kapitel 2 -
- Kapitel 3 -
- Kapitel 4 -
- Kapitel 5 -
- Kapitel 6 -
- Kapitel 7 -
- Kapitel 8 -
- Kapitel 9 -
- Kapitel 10 -
- Kapitel 11 -
- Kapitel 12 -
- Kapitel 13 -
- Kapitel 14 -
- Kapitel 15 -
- Kapitel 16 -
- Kapitel 17 -
- Kapitel 18 -
- Kapitel 19 -
- Kapitel 20 -
- Kapitel 21 -
- Kapitel 22 -
- Kapitel 23 -
- Kapitel 24 -
- Kapitel 25 -
- Kapitel 26 -
- Kapitel 27 -
- Kapitel 28 -
- Kapitel 29 -
- Kapitel 30 -
- Kapitel 31 -
- Kapitel 32 -
- Kapitel 33 -
- Kapitel 34 -
- Kapitel 35 -
- Kapitel 36 -
- Kapitel 37 -
- Kapitel 38 -
- Kapitel 39 -
- Kapitel 40 -
- Kapitel 41 -
- Kapitel 42 -
- Kapitel 44 -
- Kapitel 45 -
- Kapitel 46 -
- Kapitel 47 -
- Kapitel 48 -
- Kapitel 49 -
- Kapitel 50 -
- Kapitel 51 -
- Kapitel 52 -
- Kapitel 53 -
- Kapitel 54 -
- Kapitel 55 -
- Kapitel 56 -
- Kapitel 57 -
- Kapitel 58 -
- Kapitel 59 -
- Kapitel 60 -
- Kapitel 61 -
- Kapitel 62 -
- Kapitel 63 -
- Kapitel 64 -
- Kapitel 65 -
- Kapitel 66 -
- Kapitel 67 -
- Kapitel 68 -
- Kapitel 69 -
- Kapitel 70 -
- Kapitel 71 -
- Kapitel 72 -
- Kapitel 73 -
- Kapitel 74 -
- Kapitel 75 -
- Kapitel 76 -
- Kapitel 77 -
- Kapitel 78 -

- Kapitel 43 -

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By Chiara_112

Lukes Sicht

Nick hatte recht.
Der Muskelkater hat sich über Nacht vorrangig in meinen Beinen breit gemacht.
Jede Bewegung tat weh und ich weigerte mich einige Zeit aus dem Bett aufstehen zu wollen.

Um halb elf kam Akira rein.

»Schläfst du noch?«, fragte sie leise.
»Nein«, brummte ich.
»Alles in Ordnung?« sie schloss die Tür hinter sich und kam zu mir ans Bett.
»Muskelkater in den Beinen …«
Sie konnte sich ein Kichern nicht verkneifen und ich versuchte ihr beleidigt gegen den Oberarm zu boxen. Leider wich sie im letzten Moment noch zurück.

»Du kannst aber nicht den ganzen Tag im Bett bleiben«, meinte sie und behielt den Sicherheitsabstand bei.
»Doch, kann ich. Siehst du doch«. Dabei zeigte ich auf mich.

»Spätestens zum Mittagessen musst du runterkommen« Sie traute sich wieder näherzukommen und sich auf meine Bettkante zu setzen.
Leider hatte sie recht. Bis dahin war allerdings noch Zeit und die konnte ich bequem im Bett bleiben.
»Zum Mittagessen komme ich runter«, brummte ich und setzte mich auf. Auch ein paar Muskeln im Bereich des Oberkörpers schmerzten ein wenig.

»Ich hole dich später zum Mittagessen. Okay?«, fragte sie, worauf ich nickte und sie aus dem Zimmer verschwand.

Die Zeit bis zum Mittagessen spielte ich Spiele am Handy.

Als Akira mich zum Essen rief, rutschte ich aus dem Bett und stellte mich auf meine schmerzenden Beine. Laufen klappe, war aber alles andere als angenehm.

Die Treppen quälte ich mich runter und ich freute mich bereits nicht sie später wieder hochgehen zu müssen.

»Was guckst du denn so gequält?«, war Dads erste Frage, als er mich erblickte.
»Muskelkater«, grummelte ich und setzte mich auf meinen Platz.
»So schlimm?«
»Laufen und besonders Treppen laufen macht keinen Spaß heute …«. Ich nahm mir was von dem Mittagessen.
»Dann hoffe ich für dich, dass das schnell wieder besser wird«
Das hoffte ich auch.

Gemeinsam wurde gegessen. Mein Magen dankte es, dieser hatte sich bereits gegen elf gemeldet.

Nach dem Essen quälte ich mich wieder nach oben und schaute in meinem Schulplaner nach, ob ich alle Hausaufgaben für Montag hatte.

»Deutsch. Habe ich. Mathe. Habe ich auch. Bio ... Ist auch erledigt und für Sport gibt es keine Hausaufgaben«, ging ich die Liste durch und war zufrieden, dass ich bereits alles erledigt hatte und mich nicht damit rumschlagen musste.

»Sport morgen wird lustig, wenn das mit dem Muskelkater nicht besser wird ...«

Ich setzte mich wieder ins Bett und beschloss an diesem Tag einfach faul zu sein und meinem Körper die Möglichkeit zu geben sich von dem Sport-intensiven Samstag zu erholen.

Montagmorgen holte mich der Wecker aus dem Schlaf, den ich versuchte auszuschalten. Es brauchte drei Versuche, bis ich ihn traf und zum Schweigen gebracht habe.

Gähnend streckte ich alle Viere von mir und spürte, dass meine Muskeln in den Beinen noch nicht ganz erholt waren. Besser als zuvor war es immerhin und ich konnte weniger angespannt laufen.

Mit meinem Schulranzen und der Sporttasche, die noch schnell gepackt habe, ging ich nach unten. Frühstücken. Meine Brotbox von Freitag, die zum Glück leer war, legte ich auf die Arbeitsplatte in der Küche.

»Wie hast du geschlafen?«, begrüßte Mom mich, die wie immer bereits am Tisch saß und frühstückte. »Ganz gut. Mein Muskelkater hat sich auch gebessert«.
Akira kam dazu.
Mom Frage sie dasselbe wie mich worauf Akira mit einem gegrummelten »Ganz okay«, antwortete und darauf wartete, dass ich mit der Zubereitung meines Frühstücks fertig wurde.

Mit meiner Schüssel Müsli und meinem Becher Kakao setzte ich mich an meinen Platz. Akira setzte ich kurz darauf auf ihren und wir frühstückten.

Das Schweigen am Frühstückstisch war zum Standard geworden seitdem die Lage zwischen Mom und Akira angespannt war.

Fertig gefrühstückt räumte ich, ab, packte die frisch befüllte Brotdose sowie die Flasche Wasser ein und verzog mich ins Wohnzimmer aufs Sofa. Akira gesellte sich dazu.

Zu unserer gewohnten Zeit ging es los zum Bus und mit dem Bus zur Schule.

Viola freute sich riesig über Akiras Rückkehr und hatte sie mittels Umarmung in die Mangel genommen.
»Ich freue mich auch dich zu sehen«, presste Akira in der Umarmung hervor, woraufhin Viola sie losließ und wir zum deutsch Klassenraum gehen konnten.

In der ersten Pause nach dem Deutschblock kam unsere Clique an ihrem gewohnten Ort zusammen.

»Und wie war euer Wochenende?«, versuchte Nick ein Gespräch ins Rollen zu bringen. »Luke und ich waren am Samstag im Parkour Park«
»Ich war mit meinen Eltern am Samstag in der Stadt Eis essen«, erzählte Viola.
»Bei mir war nicht viel. Ich hab noch Schonfrist«, brummte meine Zwillingsschwester und bis in ihr Brot mit Käse.
»Mein Papa hatte wieder Dienst und ich war mit auf der Wache«, berichtete Marius.
»Dein Vater hatte mit meinem Dienst. Kann das sein?«, wollte Viola von dem jüngsten unserer Gruppe wissen. Dieser hielt beim Essen inne. »Kann sein. Wie heißt dein Papa?«
»Stephan«
»Ja. Das passt.«
Viola musste schmunzeln.

Viel zu schnell ging die Pause vorbei und wir hatten Mathe.
Zum Glück gab es noch zwei weitere Pausen, in denen wir uns miteinander unterhalten konnten.

Als letzter Block des Tages stand Sport auf dem Programm. Ich durfte wieder mitmachen. Akira noch nicht.
Dementsprechend zog ich mich um und machte mich mit den anderen warm, während sie auf der Bank saß und zuschaute.

Der Muskelkater in meinen Beinen ließ nach dem Aufwärmen noch mehr nach. Ganz weg ging er nicht.

Unser Sportlehrer Herr Lübbert holte uns zusammen und wir setzten uns alle auf oder vor die Bank.

»Also. Heute machen wir weiter mit Basketball. Ihr tut euch jetzt mit einem Partner zusammen, mit dem ihr euch einen Ball teilt. Dann geht ihr an die Körbe und übt die verschiedenen Würfe, die wir in den letzten beiden Wochen gelernt haben.«, erklärte er uns unsere erste Aufgabe.

»Das machen wir bis um zehn vor. Ab da werde ich dich an einem Korb zusammenholen und die Würfe benoten.«

»Ich bin sowas von am Arsch!«

Kein einziges Mal hatte ich die Möglichkeit zu üben und dann sollte ich innerhalb von 25 Minuten genug geübt haben, um das drauf zu haben? Was für eine Scheiße!

Herr Lübbert ließ uns unsere Partner auswählen. Das Akira fehlte, machte sich schnell bemerkbar. Viola und Nick machten zusammen und ich hatte Mühe einen Partner zu finden.
Außer mir blieb Mert übrig, mit dem ich dann den Ball teilen musste.

In den angesetzten fünfundzwanzig Minuten versuchte ich mir anzuschauen, wie die anderen warfen und versuchte das bestmöglich nachzumachen. Treffen tat ich die meiste Zeit nicht. Werfen war und ist einfach nicht meine Stärke.

Zwanzig Minuten später wurden wir an einen Korb zusammengerufen und sollten die Würfe vormachen. Absichtlich stellte ich mich als einer der Letzten an.

Einer nach dem anderen machte die Würfe vor und unserer Sportlehrer schrieb fleißig die Noten auf.
Mein Herz schlug schneller als gewohnt.

»Ich werde mich gleich so blamieren …«

Viel zu schnell war ich in der Reihe und versuchte den ersten Wurf vorzuführen. Leider traf ich den Ring des Korbes außen und der Ball prallte ab.

»Das geht besser. Versuchs nochmal«, erhielt ich eine zweite Chance.

Also holte ich den Ball, begab mich wieder in Position und warf. Dieses Mal war es bereits besser. Ich traf zumindest mal das Bett und nicht den
Ring es Korbes an der Außenseite.
Trotzdem ging der Ball nicht rein.

»Vielleicht liegt dir der andere Wurf besser«, meinte er und ich ging meinen Ball wieder holen.

Auch beim zweiten Wurftypen sag es nicht viel besser aus. Zwar traf ich in den Korb beim ersten Versuch, aber auch nur dank viel Glück.

»Okay. Der nächste darf!«

Ich ging meinen Ball wegbringen und pfefferte diesen aus Frust in den Rollwagen mit den Bällen.
Schnaubend ließ ich mich neben Akira auf die Bank fallen.

Sie legte mir eine Hand auf die Schulter.

»Mach dir nichts draus. Das ist eine Note. Beim nächsten Thema läuft es sicher besser«, musterte sie mich auf. Leicht nickte ich und schaute den letzten drei Schülern beim Werfen zu.

Den Rest der Sportstunde spielten wir Zombieball.

Ein Spiel ohne Teams. Jeder gegen jeden. Wer den Ball bekam, durfte drei Schritte laufen und musste versuchen wen abzuwerfen.
Wird man getroffen, muss man sich setzen und darauf warten, das die Person, die einen abgeworfen hat, selbst abgeworfen wurde. Erst dann darf man wieder aktiv am Spiel teilnehmen.

Zwar ging es um werfen, was ich nicht konnte, aber es machte mehr Spaß als Basketball.

Um halb drei wurden wir erlöst und umziehen geschickt. Damit war der Schultag vorbei.

Vor der Halle trafen Viola, Nick, Akira und ich uns wieder und wir gingen in aller Ruhe zum Bus.

»Morgen ist Dienstag. Der nächste Termin mit Damien steht an. Ob er mir mehr über seinen Plan verraten wird? Ich hoffe es … «, ging es mir auf der Heimfahrt durch den Kopf und ich betrachte die vorbeiziehende Stadtlandschaft.

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