Special Girl - Eine 'The Vamp...

By lilady_xb

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Aleah ist ein ganz normales 17 jähriges Mädchen. Jedenfalls scheint es auf den ersten Blick so... Denn mit de... More

Info
Neues Leben
Stefan Salvatore
Damon Salvatore
Eisenkraut
Vampire in Mystic Falls
Die Wahrheit
Betrunken im Mystic Grill
Hotel de Salvatore
Mein neuer Freund
Bedeutungsvoller Traum
ungeahnte Kräfte
Vorzüge eines Vampirs
Musik und Sekt
Ein Vampir an Halloween
Vergessen
ein unerwarteter Gast
Doppelgänger
böser Plan
Danke!!
Wickery Bridge
Die Hütte
Ihr Lieben...
Sie ist es...
traurige Vergangenheit
Training
1864
Gefährlicher Besuch
Ein alter Bekannter
Verständnis
Hiobsbotschaften
Finstere Überraschung
Vier Fliegen mit einer Klappe
Ocean Eyes
Er und ich
Verwaist
Auge um Auge
Blutleer
Der richtige Salvatore
Doppeldate
Gefühle Gefühle
A Romance of Cockayne
Konfetti und gebrochene Herzen
Zweiter Erster Tanz
Alle für Stefan
Bittere Gewissheit
Feuer und Bourbon
Liebste Mutter
Bourbon im Blut
Stille Post
Der ultimative Plan
Erinnerungen an Leben und Tod
Verknotete Leben
Der Anfang vom Ende
Ein Leben für ein Leben
Nachrichten von der anderen Seite
Käseglocke

übernatürlicher Road-Trip

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By lilady_xb

,,Mach dir keine Sorgen um uns", sagte ich, als ich neben Ricks Auto stand und Stefan mich angespannt ansah.

,,Ich mach mir sowas von Sorgen! Ich wünschte, ich könnte euch begleiten", murmelte er und biss auf seinem Nagel herum. 

Ich nickte. ,,Ich weiß. Aber einer muss hier bleiben... Jemand mit Verstand" Ich sah zu meiner linken und beobachtete Damon, der in der Haustür stand und mir grinsend winkte. ,,Ja, dich meine ich", sagte ich leise und wusste, dass er mich hören konnte. 

,,Falls etwas ist, ruf mich an. Dann zettel ich eine Schlägerei an und du kannst deine Vampir Kräfte nutzen" Stefan schien das halb ernst zu meinen. 

,,Stefan... Ich besuche nur meine Mutter", versuchte ich ihn erneut zu beruhigen. 

Elena trat neben uns. Ermutigend strich ich über Stefans Oberarm, bevor ich ins Auto stieg. Seufzend lehnte ich den Kopf an die Lehne des Beifahrersitzes. ,,Danke... Dass du mitkommst" 

Rick nickte. ,,Ich dachte, das wäre was, was übernatürliche Ersatz-Dads so machen" 

Ich lachte. Neben dem Auto verabschiedeten sich Elena und Stefan. Ich vermied es, die beiden dabei zu beobachten. 

,,Ich muss dir noch was sagen" 

Rick drehte seinen Kopf zu mir und sah mich fragend an. 

,,Katherine hat Caroline verwandelt" Ihm schienen die Worte im Hals stecken zu bleiben. 

Ich nickte langsam. ,,Ich weiß... Ich habe sie seitdem nicht gesehen, keine Ahnung, wie es ihr geht..." 

Alaric atmete schwer aus und rieb gestresst seine Hände über das Lenkrad. 

,,Stefan kümmert sich um sie. Und wir uns um Damon" Fokussiert nickte ich, meinem eigenen Plan zustimmend. Die Hintertür öffnete sich und Elena ließ sich auf den Sitz hinter Rick fallen. 

,,Was bringt dich eigentlich dazu, mir zu helfen?", fragte ich sie, als Rick einige Minuten gefahren war. ,,Ich war gemein zu dir und Damon kannst du auch nicht leiden" 

,,Ich mache das für Stefan", antwortete sie knapp. 

Ich lächelte kurz. ,,Habe ich mir gedacht" 

,,Er hat es nicht verdient, zu leiden. Und das tut er, auch wenn er es nicht zeigt", fuhr sie fort. Eine gute Stunde schwiegen wir.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als Rick neben mir lachte. Fragend hob ich die Augenbrauen. 

,,Weißt du eigentlich, dass ich jeden Tag hoffe, dass du dich wieder an etwas erinnern kannst? An Menschen von früher..." 

Ich kicherte. ,,Mal nicht den Teufel an die Wand. Am Ende war ich Besties mit Napoleon oder so" 

Rick nickte lachend. ,,Hey, Elena", rief er und sah in den Rückspiegel. ,,Hast du schon gehört? Aleah hat Charlie Chaplin getroffen" 

,,Als Kind", fügte ich hinzu und hob den Zeigefinger.

,,Ich fand ihn nie lustig", fügte Elena kalt von hinten hinzu. 

Irritiert sah ich sie durch den Spiegel in meinem Sonnenschutz an und seufzte. ,,Hattet ihr auch das Gefühl, Stefan schien sich ein wenig zu freuen... als, naja als Katherine wieder auftauchte?", fragte ich. Rick zog irritiert die Augenbrauen zusammen. 

,,Meinst du?", rief Elena strahlend. 

,,Ha!" Rappelte ich mich auf meine Knie und drehte mich nach hinten. ,,Katherine!" 

Rick trat auf meine Worte hin auf die Bremse. Rückwärts wurde ich in meinen Gurt gedrückt. Seine Haare lagen kreuz und quer in seinem Gesicht, als das Auto zum Stehen kam. ,,Katherine?!", rief er. ,,Wie in 'ich verwandle Caroline' Katherine?" 

,,Endlich lernen wir uns mal kennen", lächelte diese von der Rückbank. 

,,Wo ist Elena?", rief ich hysterisch. Katherine stemmte die Hände in die Hüften, als wir in Ricks Kofferraum blickten. In diesem lag ihr Doppelgänger mit verbundenen Händen und einem Tuch im Mund. Rick und ich halfen ihr heraus und lösten die Fesseln. Elena sah Katherine verabscheuend an. 

,,Ich hätte nicht gedacht, dass ich so lange du sein könnte", grinste Katherine. 

,,Du könntest nie ich sein", erwiderte Elena finster. 

,,Du könntest nie ich sein", imitierte Katherine sie und klang dabei sehr wie Elena. 

Einige Minuten später saßen wir wieder im Auto. Katherine saß neben Elena, die die Hände vor der Brust verschränkt hatte. 

,,Was willst du hier?", fragte ich schließlich, was sich alle fragen mussten. 

,,Habe ich doch schon gesagt", antwortete Katherine beleidigt. ,,Ich mache das für Stefan" Elena sah sie herabwürdigend an. 

,,Denkt bloß nicht, ihr seid die einzigen, denen etwas an Stefan Salvatore liegt" 

,,Wieso würdest du dann Damon dazu bringen, seine Menschlichkeit abzuschalten, um sie jetzt wieder anschalten zu wollen?" Ich schüttelte verwirrt den Kopf. 

Katherine hob verlegen die Hände. ,,Ich wollte ein bisschen Spaß haben. Eure kleine öde Stadt mal etwas aufwühlen. Und ich hatte meinen Spaß" Sie lächelte und sah zu Elena. ,,Vorallem mit deiner Freundin Caroline... Aber bevor Bonnie oder der Stadtrat Damon tötet, begleite ich euch lieber auf euren Roadtrip" 

Rick schüttelte bei all dem den Kopf. ,,Das darf alles nicht wahr sein" 

,,Ist es", erwiderte Katherine. ,,Oh, ich soll sie von ihrer Frau grüßen. Isobel" Sie musterte Elena. ,,So viel, was ihr noch nicht wisst... Aber ich will euch ja nicht die Spannung kaputt machen" 

Eine Weile lang schwiegen wir. Irgendwann drehte ich mich um und musterte beide abwechselnd. ,,Das ist echt Wahnsinn. Du musst gleich mal gucken, Rick. Ihr seht wirklich genau gleich aus" Ich schüttelte fasziniert den Kopf. 

,,Ich bin immer wieder überrascht, was für einen Einfluss doch geschmacklose Kleidung und langweilige Haare haben" Katherine sah Elena angeekelt an. 

,,Unser Geschmack, was Anstand und Moral angeht, unterscheidet sich ebenfalls", fügte Elena grimmig hinzu. Katherine seufzte und sah aus dem Fenster. ,,Immerhin haben wir den gleichen Geschmack bei Männern. Wir drei", lächelte sie. ,,Oder wir vier?... Ich habe gehört, heutzutage ist man ganz neuen Dingen gegenüber offen" 

Sie wartete auf Ricks Antwort. ,,Ich passe", brummte dieser. 

,,Stört es dich gar nicht, dass Aleah mit deinem Freund geschlafen hat? Mehrmals? Noch vor einigen Wochen" Katherine lächelte diabolisch, doch erhielt keine Antwort. 

,,Dich schien es ganz schön zu stören", grinste ich und sah über meine Schulter zu Katherine, der das Lachen verging.

Einige Zeit später lehnten Katherine und ich an Ricks Auto, während dieser sich die Füße vertrat und Elena eine Pipi-Pause einlegte. Aus dem Augenwinkel musterte ich Katherine, die mit dem Absatz ihrer High Heels im Dreck stocherte. ,,Weißt du, es ist echt mühselig, dich jedes mal neu kennenlernen zu müssen", sagte sie und warf ihre Haare über ihre rechte Schulter. ,,Jedes mal hast du wieder Angst, bis du merkst, dass ich dir nichts tu" Sie zuckte mit den Schultern. ,,Dann stirbst du wieder an irgendwas und die Geschichte beginnt von neuem" 

,,Wieso?", fragte ich und betrachtete Katherines fragenden Blick. ,,Wieso tust du mir nichts?" 

Katherine schmunzelte. ,,Maria dachte, sie beschützt Damon und Stefan vor mir. Indem sie dich erschafft... Aber dabei hat sie ein wichtiges Detail vergessen. Ich habe beide geliebt. Du kommst mir ziemlich gelegen. Ich kann in der Welt reisen und jemand passt für mich auf beide auf" 

Ich nickte langsam. ,,Du weißt, worauf du dich hier einlässt?", fragte ich und nickte Richtung Ricks Auto. ,,Meine Mutter könnte bei einem der ältesten Vampire sein" 

,,Klaus", antwortete Katherine knapp und ich konnte zusehen, wie sich ihr Körper anspannte. 

,,Ihr kennt euch?" 

Sie lachte. ,,Er ist der Grund, wieso ich ein Vampir wurde" Meine Kinnlade fiel nach unten. 

,,Und er hasst mich", fügte sie nebensächlich hinzu. 

Angestrengt dachte ich nach. ,,So viel zu Riesen in der Welt... Du bist auf der Flucht vor ihm" Ihr Gesichtsausdruck bestätigte meine Vermutung. 

,,Katherine, warum würdest du ihm dann genau in die Arme laufen?" 

Sie stieß sich vom Auto ab und lief ein paar Schritte nach rechts und links. ,,Wenn du Jahrhunderte auf der Flucht bist, merkst du, dass du deinem Feind immer etwas voraus sein solltest. Es ist besser zu wissen, wo er ist, als anders herum" 

Irritiert nickte ich. Sie blieb stehen und musterte mich. ,,Es tut gut, dich ab und an zu sehen. Du erinnerst mich daran, dass es okay ist, sie beide zu lieben..." Einen Moment sahen wir uns an, bevor ich Elena bemerkte, die zu uns getreten war. Sie hatte wohl gehört, was Katherine gesagt hatte, denn sie stieg wortlos ins Auto.

Ein paar Stunden später fuhr Rick über einen Schotterweg und hielt vor einem altes Haus, welches umgeben von dunklen Tannen war. ,,Zu ihrer Rechten sehen sie nun das verwunschene Hexenhaus, Zentrale der schwarzen Magie", scherzte er trocken. ,,Ich komme mit", erklärte Rick anschließend und schnallte sich ab. 

,,Keine Chance. Ich muss da allein rein", erwiderte ich knapp. 

Er seufzte, bevor er an seinen Ringfinger griff und den schweren Ring abzog. ,,Nimm den dann zumindest" 

Ich lächelte und legte eine Hand auf seinen Unterarm. ,,Ich bin ein Amelhit. Der wirkt bei mir nicht. Genau genommen wird er bei keinem von uns" Damit deutete ich auf die Rückbank. 

Genervt ließ er den Kopf gegen seine Lehne fallen. 

,,Ich bin gleich wieder da" Damit stieg ich aus. Die Hintertür öffnete sich und Elena sprang ebenfalls aus dem Wagen. ,,Ich bringe dich zur Tür" 

Wortlos legte ich den Kopf schief. ,,Du bist am verwundbarsten von uns allen" 

Elena sah mich einige Sekunden an. ,,Ich habe Stefans Blut getrunken. Falls ich sterbe, komme ich zurück", beichtete sie mir schließlich. Berührt nickte ich. Ich wusste, dass sie kein Vampir sein wollte. Aber ein lebender Toter zu sein, schien immer noch besser, als ein toter Toter. Ich wusste, es würde nichts bringen, mit ihr zu diskutieren. Elena war zu stur. 

Wortlos stiegen wir die fünf rot angemalten Stufen hinauf und standen vor der Tür. Die grüne Holztür war geschmückt mit einem Strauß Trockenblumen, welcher auf dem Kopf hing. Kurz sah ich zu Elena, die mich ermutigend anlächelte. Als ich die Hand hob, um an der Tür zu klopfen, ließ mich ein Knarzen zusammenzucken. Sie öffnete sich von allein. 

Vorsichtig setzte ich einen Fuß hinein. Der Geruch von Weihrauch und Lavendel stieg in meine Nase, als ich über einen bunten Teppich auf dem Holzboden lief. 

,,Hallo?", rief ich unsicher und sah die dunkle Wendeltreppe hinauf. 

,,Leah...", hörte ich hinter mir und fuhr herum. Sie stand vor mir. Meine Mutter. Aber sie sah anders aus. Statt ihres typischen Businesslooks trug sie einen langen Rock und ein gehekeltes Tuch um die Schultern. 

Sanft lächelte sie, als sie bemerkte, wie ich sie musterte. ,,Ich weiß, so kennst du mich nicht... Aber so sehe ich aus, wenn ich ganz ich selbst sein darf" 

Ernst sah ich sie an, als Tränen meine Sicht verschwimmen ließen. ,,Du bist gestorben... Das dachte ich zumindest" 

Sie seufzte und machte einen Schritt auf mich zu. ,,Liebes...", begann sie und wollte meine Hand greifen, doch ich wich ihr aus. Traurig senkte sie ihren Blick und bemerkte Elena, die noch immer auf der Veranda stand. Ihr Blick wurde eiskaltg. ,,Katherine", zischte sie und hob eine Hand, um zu einem Zauber anzusetzen.

,,Nein, das ist nicht Katherine! Das ist Elena. Ihr Doppelgänger", rief ich schnell. 

Besorgt wandte sie sich zu mir. ,,Ich wollte nie, dass das passiert. Dass du die beiden findest" 

,,Damon und Stefan?", fragte ich heiser. 

Meine Mutter nickte. ,,Aleah, das ist nicht gut für dich. Du musst dich von den beiden fern halten" 

Überfordert schüttelte ich den Kopf. ,,Wieso ich hier bin, Mutter, ist dass ich deine Hilfe brauche... Eine Freundin von mir ist krank" 

,,Wenn es sich um einen Vampir handelt, kann ich nichts für dich tun", fiel sie mir beinahe ins Wort. 

,,Es geht um eine Hexe. Eine Bennett Hexe, um genau zu sein" 

Ihre Gesichtszüge wurden weicher. ,,Bennett...", wiederholte sie. ,,Was kann ich tun?" Ich lächelte.


,,Sie kommt nach Mystic Falls", erklärte ich knapp, als ich ins Auto stieg. Alle drei sahen mich neugierig an. 

,,Und?", fragte Rick schließlich ungeduldig. 

,,Was und? Hast du nicht eh die ganze Zeit gelauscht?", fragte ich uns sah Katherine hat. 

,,Deine liebe Mama hat einen Geheimhaltungszauber in ihrem kleinen Hexenparadies gesprochen. Ich konnte nichts hören" 

Amüsiert lächelte ich. ,,Sie hat es mir abgekauft. Mit Bonnie. Sie sagt, Hexen haben keine Terminkalender, aber sie wird demnächst kommen. Hoffentlich noch bevor Bonnie Damon die Kehle rausreißt", fügte ich leise hinzu. 

,,Und wie war es, deine Mutter wiederzusehen?", fragte Elena vorsichtig von der Rückbank. Ich überlegte und sah einige Sekunden aus dem Fenster. ,,Weiß nicht. Stell dir vor, deine Mutter steht auf ein mal wieder vor dir. Aber nicht mehr als deine normale Mutter, sondern als spiritueller Hippie... Für mich ist sie tot", antwortete ich harsch und drehte mich von den dreien weg, um das Gespräch zu beenden.


Einige Stunden später stand ich etwas abseits vom Auto. 

,,Hat er noch jemanden getötet?", fragte ich und wollte die Antwort schon gar nicht wissen. 

,,Ich glaube nicht", erwiderte Stefan am anderen Ende der Leitung. ,,Zumindest hat er nichts gesagt und auch nicht damit geprahlt, was ziemlich ungewöhnlich für Damon wäre" 

Ich lächelte. ,,Wenn meine Mutter tot ist, wird alles wieder gut" 

Stefan schwieg einige Momente. ,,Ich mache mir Sorgen um dich... So etwas sollte nicht von dir verlangt werden. Ich bin mir sicher, wir können noch einen anderen Weg finden" 

,,Stefan, mir geht es gut. Meine Mutter ist vor zwei Jahren gestorben. Diese Person ist mir völlig fremd" 

Ich hörte ihn seufzen. 

,,Oh, ansonsten war unser Roadtrip echt lustig", begann ich. ,,Ich meine, kurz nachdem ich Rick von Caroline erzählt habe und wir feststellen mussten, dass auf der Rückbank nicht etwa deine Freundin Elena, sondern deine Ex Katherine sitzt... Das war der lustigste Teil"

Stefan verstummte. ,,Wie bitte?!", rief er plötzlich, sodass ich den Hörer etwas von meinem Ohr weghalten musste. 

,,Ja, wir sind inzwischen zu viert" 

,,Katherine?! Katherine Pierce?", rief er erneut. 

,,Entspann dich, es ist eigentlich ganz okay mit ihr" 

,,Jetzt mache ich mir wirklich richtige Sorgen, Leah... Darüber sprechen wir später genauer, würde ich sagen", sprach Stefan nach einigen Momenten der Stille. ,,Ich bin jetzt mit Caroline verabredet" 

,,Bitte tötet keine Tiere", schmollte ich traurig. 

Stefan lachte. ,,Passt auf euch auf" Damit legte er auf. 

Einige Meter neben mir stand ein Tisch, in welchen zwei Bänke integrieret waren. Erschöpft schlenderte ich hinüber. Katherine saß auf dem Tisch und beäugte Elena kritisch, die nachdenklich auf einer der Bänke saß. ,,Was sagt er?", fragte sie ungeduldig. 

,,Nicht viel... Damon hat nichts mehr angestellt. Stefan geht jetzt mit Caroline jagen" Elena nickte. 

,,Danke übrigens. Für die beiden Sachen, um die wir uns ohne dich keine Sorgen machen müssten", lächelte ich sarkastisch zu Katherine hinüber. 

Sie sendete mir einen Luftkuss zurück. ,,Wisst ihr...", sprach sie und spielte an einer Locke. ,,Obwohl du mir immer recht nützlich warst, konnte ich dein Ding mit Damon und Stefan nie besonders gut leiden", erklärte der Vampir und kniff die Augen zusammen. ,,Leah hier, Leah da. Beide waren immer so versessen auf dich. Ganz egal, was du angestellt hast und wie oft sie dich neu gewinnen mussten"

,,Dachte ich mir, dass dir das nicht gefallen hat", erwiderte ich. 

,,Aber euch beide zusammen zu sehen..." Breit lächelte Katherine und schüttelte den Kopf. ,,Das ist echt großes Kino... Wann wirst du verstehen, dass Stefan immer jemand anderen lieben wird, Elena?" 

Elena funkelte sie böse an. 

,,Ich wette, damit würdest du dich gerne selber meinen", grinste Rick, der sich neben mich stellte. 

,,Vorsicht. Ist ihr Finger ein mal ab, können sie den Tod auch nicht mehr austriksen" 

Rick verschränkte die Arme vor der Brust, bevor er Luft holte. ,,So, ich möchte langsam nach Hause kommen von meinem Ausflug mit der Hexentochter und den identischen Zwillingen" Unsicher lächelte er, bevor er zum Auto lief. 

,,Ich gehe noch mal schnell für kleine Mädchen", hob Elena den Zeigefinger und lief zum Gebüsch. Katherine sprang vom Tisch und lief einige Meter in Elenas Richtung. 

,,Was wird das?", fragte ich und runzelte die Stirn. 

,,Ich wollte nur mal sehen, ob wirklich alles an uns identisch ist" 

Ich legte den Kopf schief und verkniff mir ein Lachen. Katherine kam langsam auf mich zu. Es war unschwer zu erkennen, dass ihr etwas auf dem Herzen brannte. 

,,Hast du ihn gesehen?", fragte sie schließlich. ,,Klaus?" 

Ich schüttelte den Kopf. ,,Außer meiner Mutter habe ich niemanden gesehen" 

Langsam nickte Katherine. ,,Ihr könnt ohne mich weiterfahren. Ich werde mich hier noch mal etwas umsehen. Vielleicht finde ich etwas über ihn heraus" Unsicher sah ich sie an, doch sie wartete keine Reaktion an. 

,,Katherine!", rief ich, als sie einige Meter weggelaufen war. Fragend drehte sie sich um. 

,,Es tut mir Leid, was auch immer dir passiert ist... Als Mensch meine ich. Ich bin sicher, du hattest es nicht verdient" Für einen Moment sah ich ihre Fassade ein wenig bröckeln. Sie schien gerührt und gleichzeitig in diese Zeit zurückversetzt. Dann drehte sie sich weg und lief davon.

,,Ein Übernatürliches Wesen weniger", sagte ich, als ich mich anschnallte. 

,,Geht es nur mir so, oder herrscht in diesem Auto endlich wieder so etwas wie Frieden?", fragte Rick. Elena und ich lachten, als wir losfuhren. ,,Nächster Stopp: Mystic Falls"


Endlich fuhren wir am Willkommensschild zu Mystic Falls vorbei. Es war verrückt, wie sich dise Stadt nach kaum zwei Jahren so sehr nach Zuhause anfühlte. 

,,Fahren wir direkt zu Stefan?", erkundigte sich Elena, die die Rückfahrt ohne Katherine sichtlich genossen hatte. 

Ich blickte auf mein Handy und schüttelte den Kopf. ,,Er ist noch mit Caroline unterwegs. Ich schlage vor, wir bringen dich nach Hause und treffen uns morgen bei Stefan" 

,,Wo darf ich sie absetzen, meine Dame?", fragte Rick, als wir im Auto vor Elenas Haus saßen und sie die Haustür aufschloss. 

,,Zu Stefan", antwortete ich knapp, als er den Motor startete. Fragend sah er mich an. 

,,Es ist etwas passiert..." Kurz ließ ich die Adern unter meinen Augen aufblitzen. ,,Beeil dich..." 

Alaric sah mich einen Moment schockiert an, ehe er aufs Gas trat. 

Kaum hatte er vor dem großen Anwesen geparkt, sprang ich hinaus. Ich wusste, es wäre klüger, mich langsam zu nähern. Die Situation erst mal zu überblicken. Aber für langsam war ich nicht gemacht. Langsam lag nicht in meinen Möglichkeiten, wenn Damon oder Stefan in Gefahr waren. 

,,Stefan?", rief ich, als ich durch den Flur stolperte. Hektisch lief ich durch alle Räume. Als ich im Arbeitszimmer ankam, erblickte ich ihn. 

Stefan saß festgebunden auf einem Stuhl aus dunklem Mahagoniholz. ,,Stefan!", kreischte ich und rannte zu ihm. 

,,Leah?...", murmelte er und öffnete seine Augen. 

,,Was ist passiert?...", panisch betrachtete ich die Seile, die seine Handgelenke blutig eingeschnitten hatten. Diese griff ich, um sie zu lösen. ,,Ah!" Sie verbrannten meine Hände. Eisenkraut... 

,,Leah", begann er erneut und versuchte mir in die Augen zu sehen, während ich ihn hektisch begutachtete. ,,Du musst hier verschwinden!", sprach er leise aber deutlich. 

Einen Moment lang sah ich ihn geschockt an, bevor ich energisch den Kopf schüttelte. 

,,Verschwinde!", schrie er. 

,,Ich kann nicht!", schrie ich augenblicklich zurück. ,,Dafür bin ich nicht gemacht!" 

,,Leah", hörte ich eine tiefe Stimme hinter mir. Ich fuhr herum und sah Matt. 

,,Matt!" Erleichtert sprang ich auf und lief zu ihm. ,,Du musst mir helfen", erklärte ich hektisch, während er meine Arme griff. 

,,Leah", versuchte er meine Aufmekrsamkeit zu bekommen. ,,Er ist ein Monster" 

Ich kniff die Augen zusammen. ,,Du hast das getan...", verstand ich. 

Matt atmete schwer aus. ,,Endlich macht alles Sinn, Leah. Vicki... Und was du letztens im Grill gesagt hast" 

,,Matt ich war betrunken", lachte ich überfodert. 

,,Es war trotzdem die Wahrheit", antwortete er ruhig und sah mich mitfühlend an. ,,Ich weiß nicht, was sie mit dir gemacht haben. Aber du darfst nicht mehr in ihrer Nähe sein. Sie sind Ungeheuer!" 

Hyterisch schüttelte ich den Kopf, während ich mich erneut zu Stefan drehte und ihm helfen wollte. Matt griff jedoch meine Oberrame und zog mich von ihm weg. 

,,Lass mich los", rief ich erbost. 

,,Wieso sollte ich das tun, Leah?", antwortete er, während wir miteinander rungen. ,,Die Vampire in Mystic Falls müssen ein für alle mal verschwinden. Ich werde meine Schwester nicht in die Nähe dieser Ungeheur lassen" 

Plötzlich überkam mich meine Wut. Ich spürte, wie meine Zähne in Sekundenschnelle aus meinem Kiefer schossen. Einen Wimpernschlag später drückte ich Matt mit Wucht gegen die Wand. 

,,Dann musst du mich auch töten", zischte ich. Ich konnte das Blut in den Adern unter meinen Augen pulsieren fühlen.

 Matts Augen weiteten sich, bis ich Sorge hatte, sie würden aus seinem Kopf fallen. Angsterfüllt blickte er mich an. In seiner Brust konnte ich sein rasendes Herz hören, das klang, als wäre es das eines verängstigten Kaninchens. 

,,Leah!", rief Stefan. Als ich mich umderehen wollte, spürte ich einen Stich einer Nadel in meinem Hals. Die brennende Flüssigkeit verteilte sich in meinem Körper wie Lava. 

,,Sheriff Forbes", murmelte ich verwaschen, als meine Muskeln nachgaben. Langsam ließ mich Carolines Mum auf den Boden gleiten. 

,,Was ist hier los?" 

Entfernt hörte ich Ricks Stimme, bevor meine Augen zufielen.


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