Secrets of London I Dark Roma...

By Hazard1995

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Was wärst du bereit zu tun, wenn deine Familie in Schwierigkeiten steckt? Was, wenn der Prinz von London dich... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
Kapitel 77
Kapitel 78
Kapitel 79
Kapitel 80
Kapitel 81
Kapitel 82
Kapitel 83
Kapitel 84
Kapitel 85
Kapitel 86
Kapitel 88
Kapitel 89
Kapitel 90
Kapitel 91
Kapitel 92
Kapitel 93
Kapitel 94
Aesthetic
Secrets of Barcelona

Kapitel 87

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By Hazard1995

( M e l o d y )

Silas hatte nicht gelogen und mir für den Tag die nervigsten, langwierigsten und kompliziertesten Aufgaben gegeben. 

Doch ich hatte mich durchgekämpft, Kaffee war mein Freund und Helfer und als wir an jenem Abend nach Hause fuhren, verschränkte er unsere Hände miteinander. 

Mir fiel ein Stein vom Herzen, auch wenn ich das Gefühl nicht los wurde, dass das noch nicht das Ende war. 

In den darauffolgenden Tagen spielten wir uns immer besser ein. Was die Nachbesetzung der von Juri geschmierten Leute betraf, fand ich schnell geeignete Kandidaten. Sie hatten keine Ahnung, wer Juri war, wussten nur von den Geschäftsleuten De Clare. 

Silas schien zufrieden, als sie in das Gespräch mit ihm gingen und ich wusste warum: Sie sahen ihn nicht so an, wie andere es taten.

Von da an fuhr ich dreimal die Woche mit Silas ins Büro. Einen Tag in der Woche half ich in der Buchhaltung, die anderen zwei im Marketing. 

Da die Buchhaltung von Silas' Leuten besetzt war - ich vermutete aufgrund gewisser Zahlungsein- und ausgänge, über die nicht jeder Bescheid wissen musste - traf ich erst im Marketing auf "normale" Arbeitskollegen. 

Ich war aufgeregt, fragte mich wie sie auf mich reagieren würden. Auch wenn ich es immer noch nicht glauben wollte, mittlerweile kannten viele Menschen meinen Namen. 

Ich war eine De Clare. 

Und ich hatte es geschafft, alles über Wasser zu halten, so lange er weg war. Gemeinsam mit Saint, der im Übrigen seit Tagen nicht mehr aufgetaucht war. 

Und auch wenn ich es mir nicht anmerken ließ, es beunruhigte mich sehr. 

Die Kollegen aus dem Marketing waren nett und hilfsbereit, erklärten mir die Prozesse und welche Projekte in welchem Quartal des Jahres anstanden. 

Zwar wussten sie, dass ich die Ehefrau des Geschäftsführers war, verhielten sich aber nicht so. Vielleicht lag es daran, dass auch sie alle noch sehr jung waren, vielleicht aber auch daran dass Silas ihnen ein wirklich gutes Gehalt zahlte und sie keinen Grund darin sahen, fies zu mir zu sein. 

So oder so - ich war froh darüber. 

-- 

( S i l a s )

"Ab sofort werden alle Deals im Süden über mich laufen. Ich werde nicht zulassen, dass nochmal jemand geschmiert wird" 

Silas war wütend, verdammt wütend. 

Seit Wochen beschäftigte er sich damit, in dem gesamten Land aufzuräumen. Er suchte systematisch nach Juris Leuten und ließ sie allesamt aus dem Land verbannen. 

Und "verbannen" meinte er wortwörtlich. Die größten Politiker des Landes waren ihm etwas schuldig, dafür hatte er gesorgt. 

All ihre Geheimnisse, ihre Intrigen lagen nun in seiner Hand. 

"Was, wenn dieser Cousin von ihm sich nochmal meldet?" 

Alexej, ein furchtbares Insekt, welches sich nur schwer abschütteln ließ. 

"Orten, besuchen, umbringen", brummte er und fuhr sich mit der Hand über das Kinn. 

Mattheo und er gingen bereits seit Stunden die Namenslisten durch. 

"Was wird Saint wiederkommen?", fragte Mattheo und klappte das Buch endlich zusammen. 

"Dann wenn er seinen Auftrag in Schottland erledigt hat" Bei dem Namen seines besten Freundes schoss sein Puls automatisch in die Höhe. 

Auch wenn er es nicht wollte, er konnte nichts dagegen tun. Er konnte nicht einmal feststellen, was genau er bei Melodys Offenbarung gefühlt hatte. 

Er war nicht sauer auf sie, auch wenn er es am Anfang sein wollte, aber dennoch wusste er nicht, welchen Weg er im Umgang mit dieser Situation einschlagen sollte. 

-- 

( S i l a s )

Es war bereits dunkel, als Silas nach Hause fuhr. Heute hatte er sich entschieden, selbst zu fahren, hatte er vor der Arbeit noch im Fitnessstudio trainiert. 

Im Keller des neuen Hauses entstand zwar ein eigenes, vollumfängliches Studio, doch sie warteten immer noch auf einige Lieferungen. 

Als er zu Hause ankam, war es im Erdgeschoss verdächtig ruhig. Silas hasste diese Ruhe, sie machte ihn nervös. Wenn alles um ihn herum still war, dann hörte er seine eigenen Dämonen am lautesten. 

Er schaute auf die Uhr. Melody trainierte um diese Zeit mit Asher im Boxring und Silas entschied sich, direkt in den Keller zu gehen und zuzuschauen. 

Als er die Tür zum Trainingsraum öffnete, holte Melody gerade für einen Schlag aus. 

Sie traf Asher an der rechten Schulter und Silas lächelte in sich hinein. 

Sie machte das so verflucht gut - das alles... 

Den zweiten Schlag jedoch sah Asher kommen, er wich aus, drehte Melody zur Seite und fixierte sie. 

Beide atmeten schwer, Melody murmelte etwas in ihren Schutz hinein, was vermutlich einer Beleidigung gleich kam. 

"Pass auf, was du sagst, M", lachte Asher und ließ sie los. 

Sie machte einen provokanten Schritt auf ihn zu und Asher lächelte sie an. 

Silas' Magen zog sich unwillkürlich zusammen, als er sah wie er ihre Lippen fixierte. Asher lächelte sie auf eine Art an, die keinen Spielraum für Interpretation ließ. 

Er ballte seine Hände zu Fäusten. Sie hatten ihn nicht einmal bemerkt, deshalb ging er langsam rückwärts, schloss die Tür leise und stieg die Treppe ins Erdgeschoss rauf. 

Vor der Haustür hockte er sich auf den Treppenabsatz, zündete sich eine Zigarette an und schaute in den Abendhimmel hinauf. 

Erst wollte er sich fragen, womit er es verdient hatte, dass seine Geduld so auf die Probe gestellt wurde... doch Silas hatte genug getan. 

Und wenn er ehrlich zu sich selbst war, dann überraschte ihn all das nicht einmal. 

-- 

( M e l o d y )

An einem herrlichen Sonntag weihten wir das erste Mal unsere Terrasse ein. Es war zwar noch so kalt, dass wir uns in Decken hüllen mussten, doch den frühen Abend konnten wir mit einem herrlichen Ausblick über unseren Garten bis zu dem angrenzenden Wald genießen. 

Eingekuschelt in Silas' Arm, über uns zwei kuscheligen Decken und in der Hand ein Glas Wein. 

"Wieso hast du dich bisher noch nicht mit Summer getroffen?", fragte Silas irgendwann. 

"Ich wollte noch warten", antwortete ich. 

"Worauf warten?" 

Ich atmete tief ein und wieder auf, schaute zu ihm hoch. "Auf dich", begann ich, "es mag vielleicht doof klingen, aber ich hatte Angst, es könnte irgendwas passieren und du bist der einzige Mensch, dem ich ihr Leben anvertrauen würde"

Silas blickte mir lange in die Augen, ehe er kaum merklich nickte. 

"Ich liebe dich, Melody"

Ich lächelte, wohlwissend dass meine Antwort ihn ein wenig aus dem Konzept gebracht hatte. 

"Ich liebe dich, Silas" 

Dann glitten zwei seiner Finger unter mein Kinn, hoben es an und wir küssten uns lange und intensiv. So wie er mich schon eine Weile nicht mehr geküsst hatte, war Silas immer noch ein wenig auf Abstand. 

Ich kuschelte mich zurück in seine Arme, erzählte ihm von meinem Plan mit Summer in das Restaurant und anschließend shoppen zu gehen. 

"Und damit willst du mir sagen, dass ich mitkommen soll?"

Ich lachte. "Korrekt"

Silas seufzte extra laut. "Aber mit dem größten Vergnügen", antwortet er gequält und ich holte aus, um ihm spielerisch gegen den Brustkorb zu hauen, als er mein Handgelenk ergriff. 

"Willst du schon wieder spielen, Love?", fragte er amüsiert und führte meine Hand zu seinem Mund, küsste meine Handrücken und sah mich aus seinen leuchtenden Augen an. 

"Was, wenn ich spielen will?" 

Er leckte sich über die Lippen, musterte mein Gesicht. 

"Dann sollten wir besser reingehen" Mit diesen Worten stand er auf, half mir hoch und führte mich durch die Tür durchs Wohnzimmer in den Flur. 

Ein aufgeregtes, warmes Gefühl breitete sich in mir aus. 

Gerade als wir um die Ecke bogen, hörten wir die Haustür zufallen. 

"Hey"

Abrupt blieben wir stehen, meine Augen wurden groß. 

"Saint", keuchte ich überrascht und konnte förmlich hören, wie der Funke zwischen Silas und mir das Weite suchte. 

Silas spannte den Kiefer an, ließ meine Hand los und ging auf seinen besten Freund zu. 

"Hast du es geschafft?", waren die Worte mit denen er ihn in einem neutralen Ton begrüßte. 

"Aber na klar", antwortete dieser mit einem schiefen Lächeln im Gesicht. 

Dann passierte etwas, mit dem ich nicht gerechnet hatte.

Silas lachte, breitete die Arme aus, um Saint zu umarmen. Er klopfte ihm auf den Rücken. "Ich wusste, ich kann mich auf dich verlassen"


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