Deine Musik

Oleh Yuwukas

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Der 18 Jahre alte Nash, der in seinem Leben wohl längst auf die schiefe Bahn geraten ist, vernimmt die Musik... Lebih Banyak

Geronimo ~ Aura Dione
How far we've come ~ Matchbox 20
Hot Girl Bummer ~ Blackbear
Guillotine ~ Jon Bellion
I WANNA BE YOUR SLAVE ~ Måneskin
Paralyzed ~ NF
Our Lawyer Made Us Change The Name Of This Song So We Would'nt Get Sued ~ Fob
Who You Want Me To Be ~ Tired Of Myself
Hoodie ~ Hey Violet
Be Like Me ~ Lowborn
Keep On ~ Sasha Sloan
Be Alright ~ Dean Lewis
Anxiety ~ Blackbear
I Need You To Hate Me ~ JC Stewart
Parents ~ Yungblud
Cloud 9 ~ Beach Bunny
Waves ~ Dean Lewis
Change My Clothes ~ Alec Benjamin
Be Somebody ~ Thousand Foot Krutch
Alien Blues ~ Vundabar
Kill The Director ~ The Wombats
Burning Pile ~ Mother Mother
Numb Little Bug ~ Em Beihold
Drive By ~ Train
Hollywood ~ MARINA
Afraid ~ The Neighborhood
What a perfect day for crying ~ iamnotshane
Icarus ~ Bastille
Gilded Lily ~ Cults
All The Things She Said ~ t.A.T.u
Should've Said No ~ Taylor Swift
Drunk Cupid ~ Tired of Myself
Hate Myself ~ NF
Chemicals ~ Whosah
Smile ~ Jann
29 ~ Chris James
Between My Teeth ~ Orla Gartland
Moshpit ~ Yu
Give Me Your Attention ~ Candelion
Dear Arkansas Daughter ~ Lady Lamb
Dance with Somebody ~ Mando Diao
Unlovable ~ Beach Weather

(2) Geronimo ~ Aura Dione

28 3 3
Oleh Yuwukas

Nachdem Jason mich bei mir Zuhause abgesetzt hat, warte ich noch kurz bis er weggefahren ist und steige dann in unser Familienauto.
Ich habe ihm nichts von dieser Party erzählt und auch nichts davon, dass ich und Jean schon wieder zeitgleich denselben Song gehört haben. Ich wollte auch nicht, dass er mich direkt zur Location bringt, da ein eigenes Auto für den Rückweg praktisch wäre.

Meinen Eltern sage ich gar nicht erst Bescheid, aber für die ist es auch kein Problem, wenn ich mal für eine Nacht weg bin-
oder mehrere.
Das erste Mal für ein paar Tage verschwunden bin ich mit ca. 14 und selbst da habe ich nicht einmal einen Anruf bekommen.

Jannah wohnt so gut wie neben Jean, weshalb der Weg nicht sonderlich lang mit dem Auto ist.
Selbst im Dunkeln ist es leicht zu erkennen, um welches Haus es sich handeln muss; Alles drumherum ist zugeparkt, das bunte Licht ist durch die Fenster zu erkennen und die Musik ist auch draußen leise zu hören.
Ich bin verwundert, dass eine Party wie diese in so einer Nachbarschaft stattfinden kann.

Das Auto parke ich etwas entfernt auf dem Grünstreifen und laufe das letzte Stück. Je näher ich Jannah's Haus komme, desto mehr kriege ich das Bedürfnis wieder umzukehren. Ich bezweifle, dass es eine gute Idee war, zu kommen.
Jean hat einen Haufen Freunde und ansonsten sind hier keine Freunde von mir. Mit anderen Worten stehe ich dumm da, insofern sie anderweitig beschäftigt ist.
Doch für einen Rückzieher ist es jetzt zu spät.

Vor der offenen Haustür erkenne ich ein paar Leute, die rauchen. Ich weiß zwar nicht wie sie heißen, aber bin mir ziemlich sicher, dass sie in meinem Jahrgang sind. Zumindest kommen mir die Gesichter auf den ersten Blick sehr bekannt vor. Genauer hinsehen, um sie zu identifizieren, möchte ich jedoch nicht. Die sollen nicht denken, dass ich sie anstarre.
Ohne hi zu sagen, laufe ich an ihnen vorbei in das Haus. Direkt nachdem Eingangsbereich befindet sich eine weitere Tür, die allerdings verschlossen ist. Ich drücke die Klinike runter und werde auf einmal von Reizen überflutet. Das Licht wechselt alle paar Sekunden die Farbe und irgendeiner dieser typischen Partysongs dröhnt bedeutend lauter, als ich vermutet habe.
Wie reich sind diese Leute, dass selbst deren Türen schalldämmend sind??
Ich schließe sie so schnell wie möglich wieder hinter mir.

Obwohl der Flur größer als mein Zimmer sein muss, ist hier niemand. Die anschliessenden Räume scheinen dafür den Stimmem nach gut befüllt zu sein.
Ich gehe den Gang entlang, bis ich in einem wirklich gigantischen Zimmer stehe; das Wohnzimmer. Die Couch ist so groß, dass mir kein Raum im unserer Wohnung einfällt, wo wir sie unterbringen könnten.

Hier sind auch die meisten Menschen. Die meisten halten einen Plastikbecher in der Hand, den sie mit einem Edding mit ihrem Namen versehen haben. Ein Großteil der Frauen trägt viel zu viel Make-up. Die meisten Typen haben sich ebenfalls aufgetakelt und ich stehe hier in einem ranzigen grauen Pulli und einer blauen Jeans, die ein kleines Loch am Knie hat.
Am liebsten würde ich alle anderen für das verurteilen, was sie tragen, anstatt mich selbst und vielleicht tue ich das auch gerade.

"Naaash!" Ich spüre wie sich von hinten ein Arm um mich schlingt. Vor Schreck zucke ich kurz zusammen, probiere mir das aber nicht anmerken zu lassen.
"Du bist also doch noch gekommen", höre ich Jeans Stimme. Dann löst sie sich, was mir ermöglicht, mich zu ihr hin zu drehen.

Sie trägt ihre blonden Haare offen und scheint sie zudem gewellt zu haben, da ihre Haare normalerweise glatt sind. Auch sie hat Make-up im Gesicht. Ihre Lippen haben mehr Farbe und bei ihren Augen sind diese schwarzen Striche. Es sieht nicht schlecht aus, nur eben nicht natürlich. Zudem hat sie eine enge Hose und ein schwarzes Top an.
Wie bei den meisten anderen ist auch in ihrem Hand ein Plastikbecher.
Trinkt Jean etwa Alkohol?

"Hi", begrüße ich sie, weil ich nicht weiß, was ich sonst sagen soll.
Sie lächelt mich breit an. So breit habe ich sie noch nie lächeln gesehen. Ich glaube ich habe sie generell noch nie mit starken Gefühlen gesehen. Es lässt sie weniger gefasst wirken.

Aus dem Nichts schüttet sie sich den Rest des Bechers in den Rachen.
Okay.
Sie trinkt wohl wirklich. Jean.
Ich tappe einen Schritt zurück.
"Willst du auch was? Ich zeig dir, wo du was bekommst", bietet sie mir an. Ich bin zu perplex, um ihr sofort eine Antwort zu geben. Ich brauche noch einen Moment, um zu verarbeiten, dass die beste Schülerin des Jahrgangs gerade Alkohol vor mir getrunken hat. Diese Zeit soll mir allerdings nicht gegeben sein. Jean packt den Zipfel meines Ärmels und probiert mich in Richtung Küche zu führen. Ganz gerade läuft sie dabei nicht.

"Ich kann nicht trinken", sage ich schließlich nach ein paar Schritten. "Ich bin mit dem Auto hier."

Sie bleibt stehen, lässt meinen Pulli los und schaut mich an. "Dann hole ich nur mir was und bringe dir eine Cola mit oder so. Bin gleich wieder da."
Diesmal greife ich nach ihr. "Ich weiß nicht, ob du mehr trinken solltest. Du hattest schon ein wenig was, oder?", mache ich mir etwas Sorgen. Die Jean vor mir ist irgendwie anders als die aus der Schule.
"Und seit wann trägst du Make-up?"

"Ehm, seit ich so 15 bin?", gibt sie mir nur auf die zweite Frage eine Antwort.
"Aber nicht in der Schule", bemerke ich.
"Hm?", jetzt scheint sie die perplexe Person zu sein. "Ich trage jeden Tag Make-up zur Schule. Jeden. Fucking. Tag." Dann lacht sie. "Dachtest du ernsthaft, dass ich mit meinen hellblonden Haaren so dunkle Wimpern habe?"
"Nein..", lüge ich.
Ich dachte genau das.

Selbst angetrunken sieht sie durch mich hindurch:" Ihr Typen seid manchmal wirklich etwas blöd."

"Vor allem ich, was?"

"Vor allem du", bestätigt sie mit einem Grinsen. "Aber hey, dafür wurdest du mit dunklen, dichten Wimpern gesegnet- mit guten Haaren generell."
Heißt das sie mag was an mir? Ich kann nicht anders als zu lächeln.

Ein neues Lied beginnt zu spielen. Geronimo von Aura Dione.
Das Lied, womit damals alles begonnen hat.

"Ohhh", höre ich Jean beinahe schreien. "Ich habe das Lied früher geliebt!!" Aus dem Nichts greift sie nach meinem Arm. "Nash, lass uns tanzen."

"I-ich kann nicht tanzen", stottere ich verlegen, als ob das wichtig wäre. Sie wird zumindest inzwischen auch nicht tanzen können.

"Ach komm", probiert sie mich zu überzeugen, wobei klar ist, dass Nein keine Antwort ist.
Einen Augenblick später sind wir schon mitten im Wohnzimmer und ich bewege mich nur gerade so sehr, dass man mich als tanzend ansehen könnte. Ich wünschte ich könnte auch Alkohol verwenden, um meine Hemmungen loszuwerden. Um mich herum sind so viele Leute, die mich anstarren könnten.
Anders als ich scheut sich Jean nicht davor, sich zu bewegen. Dafür, dass es vor einer Minute noch so wirkte, als könne sie sich kaum auf den Beinen halten, sehen ihre Tanzmoves unglaublich geschmeidig aus. Selbst ihre betrunkene Version, die ihre Perfektion bricht, hat meine gesamte Bewunderung, auch wenn sie mich zurückschreckt.

Plötzlich fängt Jean an, die Lyrics mitzusingen, gerade so laut, dass ich sie hören kann. Damit entlockt sie mir ein weiteres Lächeln.
Auch ich beginne meine Lippen zum Text zu bewegen. Erst gebe ich dabei gar keine Laute von mir, aber nach ein paar Sätzen verlassen leise Töne meinen Mund.
Ohne Vorwarnung greift Jean dann nach meinen beiden Händen und wie mit einem Schlag ist die Welt um mich herum verschwunden. Die ganzen anderen Personen im Raum sind völlig egal geworden. Ich sehe nur noch Jean in dem bunten Licht.
Ich wage es lauter zu werden, bis wir schließlich ungefähr beide gleich zu hören sind. Unser Tanz entwickelt sich allmählich zu einer Art Duett, wobei wir uns trotzdem noch viel bewegen. Mein Herz pocht schnell und mir wird immer wärmer.
Tanzen war nie etwas, das ich mir als schön vorgestellt habe. Jetzt allerdings kann ich mir nichts besseres vorstellen. Mir nach könnte dieser Moment niemals enden. Doch das Lied ist nun einmal nicht länger als 3 Minuten und 17 Sekunden.

Nachdem die letzte Zeile gesungen wurde, verharren Jean und ich kurz, ohne dabei unsere Hände von einander zu lösen. Ich schnappe nach Luft. Selbst das kurze Tanzen ist für meinen Körper eine anstrengende Leistung gewesen. Außerdem glaube ich, dass ich unter meinem Pullover angefangen habe zu schwitzen. Meine Hände sind auch schwitzig. Ich frage mich, ob Jean das bemerkt. Ist es ihr wohl unangenehm?

"Nash?", spricht sie mich an. Auch wenn ich keine Ahnung habe, was sie mir sagen möchte, liefert mir mein Kopf einige Möglichkeiten, von denen die meisten mich kritisieren.

"Mir geht es nicht gut", informiert sie mich stattdessen halb nuschelnd. "Mein Magen fühlt sich komisch an."

Hatte die Zeichnung beim letzten Mal total vergessen gehabt

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