》Shield involved《| Part V ||...

By Agent_Rogers

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"Ich wollte nie etwas anderes, als mit dir zusammen zu sein, doch so kann ich das nicht." Er schnaubte. "Ach... More

Vorwort
Cast
One
Two
Three
Four
Five
Six
Seven
Eight
Nine
Ten
Eleven
Twelve
Thirteen
Fourteen
Fifteen
Sixteen
Seventeen
Eighteen
Epilogue
Nachwort

Prologue

903 40 2
By Agent_Rogers

Prologue:
geheime Mission

Ein Jahr nach der Verlobung:

„Wo geht's hin?", fragte ich knapp, gähnte als ich ins Badezimmer lief.

„Über Wasser. Ein Schiff wurde gekapert."

„Wenn das mal nichts neues ist", meinte ich sarkastisch, verdrehte die Augen.

„Ja", lachte Steve und ich wischte mir einmal verschlafen über die Augen, da ich gestern Nacht eine lange Mission gehabt und bis jetzt durchgeschlafen hatte.

Ich stahl mir einen Kuss von Steve bevor er anfing, sich die Zähne zu putzen und bürstete dann erstmal meine Haare durch, ehe ich auch mir die Zähne putzte.

Wir zogen uns schnell um und fuhren dann auf Steves Motorrad zu Shield, wo wir mit einem Jet auch schon losflogen. Und während des Flugs schlummerte ich in Steves Armen schon wieder leicht vor mich hin.

---------

Als wir bei der Stelle ankamen, wo sich das Schiff befand, informierte uns Rumlow dann über die wichtigsten Fakten und Daten.

„Das gekaperte Schiff ist die Lemurian-Star."

„Geiseln?", hakte Steve nach und steckte sich das Kommunikationsgerät ins Ohr. Genauso wie ich. Wobei ich noch einmal lautlos gähnte und mir meine rechte Hand vor den Mund hielt. Natasha neben mir wirkte hochkonzentriert.

„Hauptsächlich Techniker. Ein Offizier. Jasper Sitwell", antwortete Rumlow und öffnete ein Bild von Agent Sitwell.

„Was hat Sitwell auf dem Schiff verloren?", murmelte Steve. „Forderungen?"

„Anderthalb Milliarden", meinte Rumlow.

„Warum so viel?", hakte Steve verwirrt nach.

„Weil sie Shield gehört."

„Dann ist sie also kein zufälliges Schiff", murrte Steve resigniert.

Er hasste es langsam, Furys Marionette zu spielen.

„Ganz ruhig", mahnte Tasha ihn.

„Ich hab's satt, Furys Handlanger zu sein", beschwerte Steve sich leise.

„Absprungzone erreicht, Captain", hallte die Stimme des Co-Piloten durch den Jet. Ich seufzte.

„Na schön. Natasha? Du und Ginny sichert den Maschinenraum." Ich nickte als Steve mich ansah. „Ich erledige die Räuber oben auf Deck", erzählte er. „Und, Rumlow?" Er wandte sich an Rumlow. „Sie und das Strike-Team evakuieren."

„Strike, ihr habt den Cap gehört", rief Rumlow auf alles gefasst und lud seine Pistole.

Und schon musste ich wieder einmal zusehen, wie Natasha und Steve anfingen, sich auf die sarkastischste Art unterhielten, die es in meiner Gegenwart wohl gab. Das machten sie jedes Mal vor einer Mission. Ließ Steve irgendwie lockerer werden. Ich hielt mich da lieber raus.

„Und? Hast du ein schönes Wochenende gehabt?", fragte Tasha, wackelte mit den Augenbrauen.

„Naja, alle Jungs aus meiner Gesangstruppe sind tot, also eher nicht", antwortete er und ich schmollte. Natürlich hatte er ein schönes Wochenende. Er war mit mir im Kino. Er setzte sich seinen Helm auf, während ich ihm ein paar verstohlene Blicke zuwarf und meine Knarren lud – wie Rumlow eben.

„Was ist mit Julie aus der Statistikabteilung? Die würde bestimmt mit dir ausgehen", scherzte Tasha und ich verdrehte die Augen.

„Warum frag ich sie nicht?", entgegnete Steve.

„Zu schüchtern oder zu ängstlich?", rief Natasha grinsend und ich stellte mich neben sie, boxte ihr gegen die Rippen.

„Zu beschäftigt", erwiderte er, zwinkerte mir zu und sprang plötzlich mal wieder ohne Fallschirm aus dem Jet.

„Hat einen Fallschirm?", fragte jemand erstaunt hinter uns.

„Nein", lachte Rumlow. „Nein, hat er nicht."

„Okay, Ginny? Wir sind in fünf Minuten dran." Ich nickte und machte mich innerlich bereit.

„Ich habe es nie ganz verstanden, warum Sie sich für ihn entschieden haben", meinte hinter mir Rumlow leise.

„Weil er kein Arschloch ist", entgegnete ich trocken.

Werter Mr. Rumlow hatte mich vor einigen Jahren mal nach einem Date gefragt und war ziemlich angepisst gewesen, als ich abgelehnt hatte. Normalerweise war ich keine Beziehung zu Kollegen eingegangen, doch bei Steve war es eine Ausnahme gewesen. Bei Steve war bisher alles eine Ausnahme gewesen.

Mittlerweile hatte ich dank Darren und Lara meine Kräfte ganz gut im Griff und konnte sie auch schon hervorrufen, ohne wütend werden zu müssen. Nur meistens brachten sie mir nicht viel.

-----------

„Hey, Cullen! Guck mal, Cap hat Probleme", rief Tasha und ich sah in die Richtung, in die sie deutete.

Er hatte wie immer überhaupt keine Probleme beim Kämpfen, wie ich fand. Es richtete jemand die Waffe auf Steve und Rumlow schoss.

Als wir landeten hörten ich noch wie Rumlow meinte: „...ohne mich sahen Sie so hilflos aus."

„Was ist mit Lily aus der Bibliothek? Die ist doch 'ne Süße", rief Tasha nachdem sie sich von ihrem Fallschirm schnell befreit hatte und mit mir neben ihm lief.

„Erst die Mission, dann das Date", sagte Steve. „Und ich habe schon eine hübsche Frau, falls du das vergessen hast."

„Ich bin multitaskingfähig", meinte sie schnell und sprang über eine Brüstung.

„Sei vorsichtig", rief er mir noch hinterher, ehe ich Tasha folgte.

-----------------

Wir schlichen leise zum Eingang – und ehe ich es sah meinte Tasha: „Ahoi, Matrose." Sie ergriff ihren großen Metallring zum Verankern, legte ihn um den Hals eines der Kidnapper und sprang die Brüstungen runter, während dieser anfing blau anzulaufen und schon bald nur noch schlaff dahing, keinen Mucks mehr von sich gab.

Ich seufzte, lief entspannt die Treppen hinab. Denn für mich kam der Spaß erst zum Schluss. Außerdem wurde sie mit denen auch allein fertig.

Und ich hatte recht. Denn als sie fertig war schlichen wir leise wie Katzen weiter.

Wir kamen langsam am Maschinenraum an und das bedeutete, dass es zwei Gänge gab. Einen für mich und einen für Natasha.

Ich schlich mich von hinten an den ersten an nachdem wir uns beide getrennt hatten und brach ihm sein Genick. Den zweiten erschoss ich. Schließlich catchte ich noch kurz mit dem dritten und dann war meine Hälfte gesichert.

„Maschinenraum gesichert? Natasha? Ginny?", fragte Steve ins Kommunikationsgerät.

„Warte kurz!", rief sie und ich hörte Kampfgeräusche, die aber nach kurzer Zeit abklangen. „Maschinenraum gesichert."

Von nicht weit her gab es ein ekelhaftes Geräusch, als wenn Metall auf Knochen traf und ich lief Tasha entgegen.

Ich sagte ihr, dass ich schon zu Rumlow vorgehen werde.

„Gut. Ich komme gleich nach", sagte sie lächelnd und wir trennten uns.

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Ich war keine zehn Minuten los zu Rumlow und dem Strike-Team gelaufen, da hörte ich in der Nähe eine Explosion und blieb instinktiv stehen.

Nur gerade als ich mich dann umdrehte, rammte mich jemand zu Boden und ich keuchte auf als mir ins Gesicht geschlagen wurde.

Ich war so überrascht, dass ich nicht reagierte und derjenige entkam als er sich wieder aufrappelte. Und das kam selten vor, dass ich nicht reagierte.

„Ginny!", rief jemand und ich hörte wie derjenige näherkam. „Geht's dir gut?", fragte Steve und half mir wieder auf.

Ich rieb mir die Wange. „Ja. Alles Bestens", nickte ich, sah zu ihm auf als er meine Wange mit dem Finger entlangstrich. „Tut nur ein wenig weh", antwortete ich. „Wo ist Natasha? Geht es ihr gut?"

„Ja", sagte Steve grimmig und legte einen Arm um meine Schultern als er mich umarmte. „Wo wolltest du denn hin?"

„Zum Treffpunkt", teilte ich ihm mit, sah zu ihm hoch. „Wie abgemacht."

-------------

Wir liefen los – und kurze Zeit später lief Natasha neben mir still her und gab mir den USB-Stick. Klar, es war mir schon unangenehm, Steve und alle anderen anlügen zu müssen. Aber Befehl war Befehl.

„Was habt ihr nachher noch vor?"

„Wir?", fragte ich verwirrt und sah Tasha an.

„Ja, ne. Das verliebte Paar dort drüben", erwiderte sie ironisch. „Natürlich ihr."

„Ich werde nachher mal mit Fury sprechen müssen", sagte Steve bestimmend.

„Und ich werde trainieren gehen. Willst du mitkommen?", erzählte ich.

„Klar, warum nicht?", meinte sie und zuckte mit den Schultern.

„Wo wollen wir jetzt eigentlich heiraten, Ginny? Darüber haben wir gestern nicht zu Ende gesprochen."

Im letzten Jahr waren unsere Terminkalender ziemlich voll gewesen. Viermal hatten wir es versucht. Einmal war der gewünschte Termin nicht frei, das andere Mal hatte Alice es versaut, da wir in Vegas hatten heiraten wollen und die anderen beiden Male waren wichtige Missionen dazwischengekommen. Einmal war Steve daran schuld und einmal ich, da ich für vier Monate zu einer Undercovermission hatte fliegen müssen – in England.

Ich hatte Steve schrecklich vermisst in dieser Zeit. Doch ich hatte in der Zeit bei meinen Geschwistern gelebt. Sie wohnten auf einem riesigen Grundstück in einer riesigen Villa mit ihren beiden Freunden Aliastar und Zip zusammen. Ihr Butler kannte mich sogar noch und war so ziemlich verwirrt, als ich aufkreuzte. Das alles war das erste Mal für mich sehr irritierend gewesen – und völlig neu. Aber man hatte sich tatsächlich schnell an all das gewöhnt.

„Ich weiß es nicht", sagte ich. „Alice organisiert alles, also gehe ich davon aus, dass wir in Forks heiraten", seufzte ich und warf meinen Pferdeschwanz über meine Schultern zurück. „Hast du was dagegen?"

„Nö. Forks ist schön bewaldet."

„Was hat das mit der Hochzeit zu tun?", fragte Natasha verwirrt.

„Keine Ahnung. Er mag den Wald anscheinend", zuckte ich mit den Schultern und Tasha und ich fingen an zu lachen und Witze zu reißen, bevor wir gemeinsam in den Jet stiegen, der uns zurück nach Washington bringen sollte.

Steve stieg mit roten Wangen ein und Natasha und ich mit hochroten Köpfen vor Lachen.

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Datum der Veröffentlichung: 21.11.2019 17:30 Uhr

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