Das Land jenseits der Berge.

By TenebrisAngelusXXV

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Trevor liebt wen er nicht lieben darf und als die Dinge eskalieren entschließt er sich seine große Liebe in S... More

#1 Wir sind wachsam.
#2 Über den Wolken
#3 Ultramontan
#4 Verrat
#5 Flucht nach Süden
#6 Was kann er bieten
#7 Märtyrer des Reiches
#8 Alle Wege führen nach Sore
#9 Unfreundlicher Empfang
#10 An Terastans Tafel
#11 Warum ich?
#12 Keine Wahl und falsche Wahl
#13 Ein neues Zuhause
#14 Neue Freunde
#15 Lust ohne Liebe
#16 Sein Wille geschehe
#17 Verwirrung
#18 Sohn eines Monster
#19 Macht, Verantwortung, Unterwerfung
#20 Terastans Pläne
#21 Trevastans Pläne
#22 Zuwendung
#23 Manipulation
#24 Spiel und Tanz
#25 Neue Kontakte
#26 Feiertage
#27 Der Tag von Punta
#28 Der Skandal
#29 Das Geheimnis der Divinoble
#30 Der Königsmacher
#31 Spiel der Mächte
#32 Gerüchte und Nachrichten
#33 Wortgefechte
#34 Luftgefechte
#35 In der Nacht
#36 Prominent
#37 Begehren und Erfüllung
#38 Trevors Pläne
#39 Stille Post
#40 Simurs Pläne
#41 Land des Lächelns
#43 König Trevor
#44 Spiel mit der Lust
#45 Hochmut kommt vor dem Hass.
#46 Vater und Sohn, König und Prinz
#47 Trevor allein zu Hause
#48 Des Einen Freud, des Anderen Leid
#49 Inkognito
#50 Jubelt einfach!
#51 Krone und Ketten
#52 Der Anfang vom Aufstieg
#53 Trinationale Nacht
#54 Was man von einem Anderen braucht
#55 Der Raub des Divinpotions
#56 Ekstase
#57 Die Kunst des Wegnehmens
#58 Zu den Sternen/To become a star
#59 Sing mir ein Lied
#60 Aber Bitte in Farbe
#61 Zu Mittag beim König
#62 Stadt der Engel
#63 Beziehungen
#64 Angebote und Anträge
#65 Wieder Zuhause
#66 Die drei T
#67 Dreharbeiten
#68 Die Tafelrunde
#69 Wellenreiten
#70 Anmachen
#71 Billionen
#72 Mit Stolz in den Untergang
#73 Feindliche Übernahme
#74 Der Götterbote
#75 Götterbotendämmerung
#76 Die Überdosis
#77 That escalated quickly
#78 Was ich bin
#79 Der Ring
#80 Die Bindung
#81 Auf dem Höhepunkt
#82 Wähle deinen Namen
#83 Eine besondere Spezies
#84 Die Sache mit den Söhnen
#85 Eigenständigkeit
#86 Trevastans Ängste
#87 Gelüste
#88 Beißereien
#89 Das Verstummen
#90 Das erste Telefonat
#91 Das zweite Telefonat
#92 Terastans Vorfahren
#93 Das Übereinkommen
#94 Ein schwerer Gang
#95 Die Anhörung des Hernans
#96 Das kitaische Angebot
#97 Nachtragend
#98 Das Great Game beginnt
#99 Hot Tensions
#100 Die Folgen von Kontrollverlust
#101 Die Torheit manch' Regierender
#102 Trotzdem mein Bruder
#103 Die Hand des Prinzen
#104 Schwanengesang
#105 Wegen der Liebe
#106 Das Comeback des Caruso
#107 Traumhochzeit, erster Akt
#108 Traumhochzeit, zweiter Akt
#109 Traumhochzeit - Finale
#110 Eine Frage der Ideologien
#111 Ablenken
#112 Das Skandälchen
#113 Das Urteil der Geschichte
#114 Kitaische Nächte
#115 Der sprechende Zug
#116 Magische blaue Augen
#117 Der Vermählung erster Teil
#118 Blütenregen
#119 Er ist nicht er!
#120 Der Vermählung zweiter Teil
#121 Der Vermählung Finale
#122 Der Tag danach
#123 Der weinende Junge
#124 Wie alles zusammenhängt...
#125 Frisch aus der Vergangenheit
#126 Der Tag danach II
#127 Über den Dächern der Stadt
#128 Die Süße der Lust
#129 Resultate von Macht
#130 Aufregende Begegnungen
#131 Bulans silbernes Licht
#132 Der Fortschritt
#133 Vor Ablauf der zwei Wochen
#134 Uncle Simon
#135 Die Freuden des Fliegens
#136 Die Liebe der Apollams
#137 Das Rennen ist eröffnet!
#138 Dunkle Aura
#139 Drama, hinter der Bühne...
#140 Die Macht des Schicksals
#141 Probleme - und Lösungen.
#142 Frech gewinnt - nicht!
#143 Das vergiftete Angebot
#144 Premierenabend
#145 Sinne und Verstand
#146 Ohne Sinn und Verstand
#147 Das Teilen
#148 Der Aufstieg des Hauses Lepponson
#149 Beginn und Ende
#150 Liebe und Hass
#151 Alter Groll frisch aufgebrüht
#152 Ja, Rache...
#153 Dunkel wart es, als Donner hallte...
#154 Unter Volldampf
#155 Läuft - oder auch nicht
#156 Endstation
#157 Nicht geändert!
#158 Keine Reue
#159 Die Gerüchteköchin
#160 Schuldgefühle
#161 Der Aufpasser
#162 Unter der Sonne von Montalvia
#163 Emotionale Instabilität
#164 Außer Kontrolle
#165 Die Unterwerfung
#166 Eine Frage der Macht
#167 Beugt euch!
#168 Das Erbe Libulans
#169 Von Brüder und Halbbrüdern
#170 Verbitterung
#171 Grausame Vergangenheit
#172 Das Vorbild der Eltern
#173 Das macht die Liebe
#174 Vergib uns!
#175 Macht Macht glücklich?
#176 Der Mator Gottes?
#177 Otaheitische Nächte
#178 Die Frage nach dem Glück
#179 Problembewältigung
#180 Der Griff nach den Sternen
#181 Die Nacht des Lison
#182 Tanz mit dem Feuer
#183 Die feurige Prag Oma
#184 Liebe in Zeiten der Raumfahrt
#185 Der Zerfall einer Familie
#186 Der historische Moment
#187 Der Donnerschlag
#188 Dumm, Dümmer, Dummor
#189 Kluge Entscheidungen
#190 Dumm(or) gelaufen.
#191 Die Befreiung
#192 Das Land diesseits der Berge
#193 Karten I
#194 Karten II

#42 Simurs Aufstieg

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By TenebrisAngelusXXV

Der Rat für kulturellen Austausch folgte wenig überraschend dem Vorschlag seines Vorsitzenden und so war die Ernennung von Simur zum Kulturattaché des Imperion Sorenam an dessen Botschaft in Kingstown-of-the-North denn auch mehr eine Formalität.
Zu Simurs Verwunderung hatte der Rat ihn sogar zum Legator¹ erhoben, was seine Stellung an der Botschaft gegenüber dem Rang eines Addettion noch mal deutlich stärkte.

"Messere Legator" wandte sich Trevastan kaum, dass die Ratssitzung vorüber war, an Simur der noch immer damit beschäftigt war seine Blitzkarriere im diplomatische Dienst des Imperions zu verarbeiten. "Messere Legator, ich gratuliere Ihnen zu Ihrer Beförderung!" Dabei war das amüsierter Blitzen in seinen Augen aber unübersehbar.
"Aus der Quinta² direkt zum Diplomaten" witzelte Simur nun, "so schnell kann es gehen."
"Selbst für einen Jungen aus Chibera" merkte er an, aber Simur konterte sarkastisch: "Man muss nur den späteren König einer ausländischen Macht entjungfern..."
Jetzt musste auch Trevastan schmunzelnd und witzelte: "Wenn es weiter nichts ist..."
"Tja, das mit dem Hochschlafen hat dann doch noch geklappt" kicherte Simur.
Trevastan lachte und meinte: "Darf ich den Legator zur Feier des Erfolges zum Abendessen einladen?"
"Ich bin zu allen Schandtaten bereit" erklärte der aufgekratzt.
"Na dann..." grinste Trevastan, "auf zum Essen." Dann beugte er sich vor und nannte seinem Fahrer eine Adresse.

***

Mit einem Glas Spumante³ in der Hand stand Isador an der Brüstung der divinimperialen Loge des Inperialen Opernhauses von Sore und schaute hinab in den Saal.
Unten im Orchestergraben fanden sich bereits die ersten Musiker wieder ein, was ein untrügliches Zeichen dafür war, dass die Pause sich dem Ende neigte.
An-Anadur war es der plötzlich neben ihm stand und ebenfalls hinab auf Bühne und Orchester schaute.
"Wie ist es" fragte Isador ihn leise,"sich alles das anzuschauen in dem Wissen, dass es einem anwesenden Freund tatsächlich passiert ist?"
"Beim ersten Mal war es unerträglich, ich wusste kaum wie ich ihm danach begegnen sollte" berichtete der Divinuxvir, "aber damals war das auch noch sehr viel aktueller als heute. Mach dir nicht soviele Gedanken deswegen, An-Taetsin hätte dich nicht eingeladen wenn es ihm unangenehm wäre..."
Kaum war er fertig läutete es zum Ende der ersten Pause. "Bis später..." meinte An-Anadur als An-Taetsin ihn nun wieder mit in dessen Loge nahm.

Der zweite Akt begann damit, dass Merean im Namen Sores dem Kaiser von Chitaia ein Ultimatum stellte.
"Quamo los canons loquies, tun ip suo penitentos averos respellav noi causa noblesam!⁴" drohte er.
Natürlich lehnte Chitaia das rigoros ab.
Und hatte noch eine viel dümmere Idee, die der Imperator von Chitaia nun in dröhnendem Bass besang:
"Guerrum! Guerrum! Los monts chitaiam, per canto cimon ips aves, ips generes guerrions: Comes bestions rapacam sup gregrion ips impetes sup alienions."
Chitaia eröffnete das Feuer auf die sorenische Flotte nur um festzustellen, dass seine Geschütze diese nicht erreichte, deren Geschütze aber die Ufer des Landes.

In der nächsten Szene stürmen die sorenische Expeditionstruppen Tschinkyu und dann wechselte der Focus wieder auf Tetrur.
Dieser lag leicht bekleidet auf einem Bett und der Kaiser schickte sich an, ihn erneut mit Gewalt zu nehmen, als ein Diener hereinstürmte und ihn warnte, der Feind sei in der Stadt.
Isador war natürlich klar, dass der Kaiser hier ein Symbol für Chitaia war und keinesfalls An-Taetsin einst vom Herrscher von Tihonguk vergewaltigt worden war, aber dennoch, die Darstellung ging unter die Haut.

Der Kaiser floh und kurz darauf stürmte Merean hinein, wo Tetrur noch immer fast nackt und zitternd lag.
Die nun folgende Arie des Tetrur, 'Avert pition, o messere!'⁶ galt als eine der Höhepunkte des klassischen sorenischen Melodrama und mit dem berühmten Duett 'Der Junge ist so wunderschön/Verschont mich, bitte lasst mich geh'n' von Merean und Tetrur endete der zweite Akt.

Meran hatte An-Taetsin also frisch gefickt in einem Bordell bei der Stürmung von Tschinkyu kennengelernt realisierte Isador ein wenig geschockt die Realität, welche so eine Aufführung natürlich nur andeuten konnte.

Währenddessen waren in Kingstown-of-the-North dem König nun das Who-is-who der in der Stadt anwesenden Elite von Angevinien vorgestellt worden.
Wurde auch langsam Zeit fand Trevor, denn er verspürte Hunger und ein Hofprotokoll, bei dem der König stundenlang unter einem Baldachin zu stehen hatte, bedurfte seiner Ansicht nach dringend einer Änderung.

Und nun erbarmte sich Trevor Terastans und winkte ihn herbei.
"Wen möchtest du denn zum Dinner an unserer Tafel sehen?" fragte er ihn auf sorenisch.
Streng genommen war das kein Erbarmen mit Terastan, sondern Trevor delegierte einfach die Aufgabe, die Gäste des heutigen Abends auszuwählen, an diesen.
Und das auch, weil er sich sicher war, dass Terastan über fast jeden der hier Anwesenden ein Dosier hatte und daher viel besser entscheiden konnte, wer zur Zementierung seiner Krone wichtig war und wen man anderswann später einmal einladen könnte.

"Ich denke mehr als dreißig Leute heute nicht" meinte Terastan und Trevor gab dem Lord High Stewart die entsprechende Anweisung: "Please prepare dinner with Us, Our Consort and 30 guests..."
"Sehr wohl Eure Majestät" erwiderte der servil und eilte davon, wohl um die entsprechenden Anweisungen zu geben.
Als er wieder da war, hatte Terastan tatsächlich eine Liste der gewünschten Gäste geschrieben und Trevor reichte diese an ihn weiter mit der Bitte, die dort aufgelisteten Personen diskret zu fragen, ob sie den König noch zum Dinner mit ihrer Anwesenheit beehren würden.
Eine Frage, die man kaum mit 'Nein' beantworten konnte.

So eilte der Lord High Stewart durch die Menge um die Glücklichen über ihr Los zu informieren, während der Rest der Anwesenden begannen den Saal und den Palast zu verlassen.

Zu den Glücklichen zählten neben dem High Lord Commander nebst Gattin natürlich der Earl und die Countess of Feesamurppes, der Lord Chief of Justice of Ecossia and Lugunia nebst Gattin, Ethelron of Oisican 42th Duke of Dania samt der Duchess of Dania, acht Members of Parliament nebst ihren Gattinen, der Oberkommandierende der Homefleet - Admiral Willon of Leybourgh - nebst Gattin, der Supreme Commander der Royal Air Force Sir Harrison ebenfalls in Begleitung seiner Gattin und dann natürlich der Lord High Stewart selbst. Letzterer zeigte Mut - oder zumindest ein gutes Gespür, denn Clarendon Hyde, 12. Earl of Saltash brachte einen etwas jüngeren Mann mit an die Tafel des Königs, den er als Sir Gaveston Pierce, seinen Lebensgefährten, vorstellte.
Alle Augen waren auf Trevor gerichtet, aber der König begrüßte Sir Gaveston freundlich und plauderte kurz mit ihm, erkundigte sich gar, wie lange die Beiden sich schon kennen würden, bevor er dann ziemlich laut versprach: "Wir können euch versichern, dass Wir alles dafür tun werden, dass auch Paare wie sie in Zukunft ihre Liebe genauso rechtlich absichern können wie es mir und dem Duke of Apollam vergönnt war."
Die Überraschung hielt sich unter den anwesenden Gästen in engen Grenzen, was aber wohl auch daran lag, dass er, respektive Terastan, keine Geistlichen der Faithful Praisers of Angevinia⁷ - deren Oberhaupt er als König auch noch war - eingeladen hatte.

Aber mit den religiösen Spinnern würden sich er und Terastan die nächsten Tage noch befassen müssen.
Denn in den Teilen von Angevinien jenseits des Antautischen Ozeans hetzten die schon kräftig gegen den vermeintlichen Ursupator, also Trevor, und dessen sündigen Beziehung zu einem Mann der es in Lästerung der Götter auch noch wagte einen göttlichen Namen zu führen.
Doch Trevor zweifelte nicht daran dass er und Terastan diese Priester nicht auf Linie bringen würden. Terastan würde die vermutlich ziemlich brutal vor die Wahl stellen ihren Glauben neu zu justieren oder das Problem gleich direkt mit einem Gott ihrer Wahl auszudiskutieren.
Womit Trevor mitnichten ein Problem hatte, denn er war der Ansicht, dass Religion eh die Hure der Politik sei und und bei genug Druck von Seiten dieser immernoch sehr anpassungsfähig gewesen sei.
Und wenn dafür ein paar Priester geopfert werden müssten, who cares?
Er sicherlich nicht.

Die Tafelrunde diskutierte ohnehin nur ein Thema, wie man auch New Ecossia und New Lugunia dazu bringen könnte Trevor als neuen König über das United Kingdom of Greater Angevinia, Ecossia and Lugunia anzuerkennen.
Wobei man allgemein das Problem mehr bei New Lugunia vermutete und so wurden Pläne geschmiedet zunächst in New Ecossia anzulanden.
Eine Diskussion an der sich auch Terastan fleißig beteiligte.

Auch in der divinimperialen Loge in Sore wurde in der zweiten Pause diskutiert.
Also, nachdem Ieran An-Taetsin und Isador eingeladen hatte, mit ihm und An-Anadur nachher noch zu dinieren. Eine Einladung die Beide kaum ablehnen konnten.

Dann aber kam das Thema auf Angevinien und nachdem Isador erzählt hatte, dass Trevastan
vorhabe Simur als Attachée nach Kingstown-of-the-North zu schicken, auch weil Trevor darum gebeten hatte, ging es hoch her.
An-Taetsin und An-Anadur hielten das für einen genialen Plan, nur Ieran war skeptisch und gab zu Bedenken, dass nun die beiden höchstrangigen Divinoble unter Verwendung der Mittel des sorenischen Staates im Ausland eine gegeneinander gerichtete Politik betreiben würden und das ihm als Divinimperator irgendwann einen ganz großen Haufen Ärger machen würde.
Als dann allerdings An-Anadur spitz bemerkte: "Du hast jederzeit die Möglichkeit Terastan abzuberufen!" entgegnete er nichts mehr und alle waren froh als es zum Ende der zweiten Pause läutete.
Insbesondere An-Taetsin, der schon die nächste Eiszeit in der Beziehung von An-Anadur und Ieran heraufziehen befürchtete.

"O mei paupero patrion opressam...⁸" Mit diesem Wehklagen des Kaisers von Chitaia angesichts des in Flammen stehenden Tschinkyu begann der dritte und letzte Akt.
Es folgte der Auftritt von Merean mit einem verängstigten Tetrur in seinen Armen, der dem Kaiser auch sogleich Kontra gab: "Coda tuo lamentes quamo tuo es l'oppressor do tei popolon!⁹"

Während der Kaiser samt der brennenden Stadt langsam im Hintergrund versank, eilte Merean mit Tetrur an den Strand.
Dort sorgte sich Letzterer erneut was Merean mit seiner Beute, also mit ihm, nun vor hatte: "Tuo raptaes mei do mio patrion?¹⁰"
Der wunderte sich zuerst "Comes posses tuo nominar patrion ub tuo nes eses apprazant e amot?¹¹" versicherte ihm dann aber "Igo nollo rapta tei ver decero a vition quelo dignam tei. E igo vollo tei seducer...¹²"
Langsam verstand nun Tetrur, dass Merean ihm nichts böses wollte, was er mit der ebenso berühmten Arie "Wenn endlich ich darf Liebe spüren..." kundtat.
Worauf Merean ihm versprach: "Tei daros lo eternion in amo quamo tuo concederes lo tei cor a mei!¹³"

Am Ende waren dann alle glücklich und zufrieden und kehrten nach Sore zurück.
Na ja, alle außer der Kaiser von Chitaia.

Nachdem der Beifall verklungen ist und es wieder hell wird im Saal drängte An-Taetsin zum Aufbruch: "Komm' ich muss noch das Autocinetion¹⁴ rufen und dann können wir den Divinimperator im Restaurant nicht warten lassen!"
"Du weißt wo es hingeht?" fragte Isador.
"Ja weiß ich" erwiderte er und gab irgendetwas in seinem Callidcom ein.
Obwohl er es schon hatte alleine wegfahren sehen war Isador trotzdem verblüfft, dass wenige Minuten nach dem sie auf der Plattform standen tatsächlich An-Taetsins Camir angefahren kam.
Noch verblüffter war er, als der nun einfach eine Adresse nannte und der Wagen von alleine sich auf den Weg dorthin machte ohne, dass An-Taetsin ihn steuerte.
"Warum hat der Divinimperator eigentlich einen Fahrer, kann dessen Auto nicht alleine fahren?" war er sofort neugierig.
"Sicherheitsbestimmungen" erwiderte An-Taetsin lakonisch.

Als die beiden endlich bei dem fraglichen Restaurant angekommen waren und An-Taetsin erbeut seinen schicken Wagen alleine zum Parken weggeschickt hatte, trafen sie im Eingangsbereich auf Trevastan und Simur.
"Was macht ihr denn hier?" erkundigte sich der Divinoble sogleich.
"Also wir gehen dinieren mit Eius Numeen Sublimeen" erwiderte Isador und der Stolz darüber war seiner Stimme deutlich anzuhören.
"Und was macht ihr hier?" erkundigte sich An-Taetsin.
"Oh, ich habe Simur anlässlich seiner Ernennung zum Legator zum Essen eingeladen" berichtete Trevastan von ihren Plänen.
In diesem Moment kamen auch Ieran und An-Anadur hinzu und der Divinimperator fragte sogleich: "Wem dürfen Wir gratulieren zur Ernennung zum Legator?"
Simur erstarrte beinahe vor Ehrfurcht, bekam dann aber doch noch ein paar Worte gesprochen: "Vosta Numeen Sublimeen, meine Wenigkeit wurde zum Legator ernannt!"
"Darauf stoßen wir gleich an" versprach Ieran leutselig und fragte dann: "Der Dividuxam und der Legator leisten uns doch Gesellschaft an unserem Tisch?"
"Es ist mir eine große Ehre!" versicherte ihm Simur sofort und Trevastan meinte nur: "Immer gerne!"

Das Personal des Restaurants überschlug sich natürlich beinahe als der Divinimperator mit den Anderen im Gefolge dann ihr Establissement betrat.
Aber es war der Divinimperator und so hatten sie natürlich auch einen Tisch für Sechs auch wenn An-Anadur ursprünglich nur für Zwei reserviert hatte.

Kaum an dem Tisch angekommen meinte der Divinimperator jovial zu Simur: "Jetzt dann aber Schluss mit den Förmlichkeiten wenn wir unter uns sind. Nennt mich Ieran. Wir hier setzen große Erwartungen in Sie Simur!"

Bild oben wie ich mir An-Anadur vorstelle.

¹Legationsrat
²10. Klasse
³Sekt
⁴Wenn erst die Kanonen sprechen, dann reut es euch, unser hehres Anliegen abgewiesen zu haben.
⁵Krieg, Krieg! Die chitaischen Berge
So viele Spitzen sie haben, bringen sie Krieger hervor:
Wie gefräßige Bestien über die Herde,
Fallen sie über die Fremden her!
⁶Habt Mitleid, o Herr!
⁷Staatskirche von Angevinien
⁸Oh mein armes, unterdrücktes Land
⁹Was klagst du, wenn du selber der Unterdrücker deines Volkes bist?
¹⁰Entführst du mich aus meiner Heimat?
¹¹Wie kannst du Heimat nennen wo man dich nicht schätzt und liebt?
¹²Ich will dich nicht entführen, aber ich will dich hinführen zur einem Leben wie du es verdienst. Und ich will dich verführen..
¹³(Ich) gebe dir die Ewigkeit voller Liebe wenn du mir dein Herz gewährst.
¹⁴Automobil

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