Geisel - kein Entkommen

Oleh Love_say_hi

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Ich wusste nie was andere am Shoppen fanden. Brauchte man wirklich jede zweite Woche neue Klamotten? Aber tro... Lebih Banyak

Geisel
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapiten 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Pause
Kapitel 45
Kapitel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitel 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Kapitel 71
Kapitel 72
Kapitel 73
Kapitel 74
Kapitel 75
Kapitel 76
Kapitel 77
Kapitel 78
Kapitel 79
Kapitel 80
Kapitel 81
Kapitel 82 (Ende)
Geisel II

Kapitel 38

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Oleh Love_say_hi

Über eine Stunde verbrachten wir in den Laden, davon die meiste Zeit alleine. Als es endlich so weit war und ich vorerst von ihren perversen, brennenden Blicken befreit wurde, konnte ich nicht anders und musste kurz erleichtert ausatmen. Ich war gerade dabei mich wieder normal anzuziehen. Endlich wieder etwas, was deckte, was nicht reizte. Der Vorhang wurde zur Seite geschoben und man gab mir den Hoddie über. Als ich den aufgewärmten Stoff überzog, entspannten sich meine Muskeln und ich atmete erleichtert ein. Trocken und warm, so wie es angenehm war. Logan war wärendessen die Teile bezahlen gegangen. Acht Stück waren es, für die sich mehr die Jungs entschieden haben. Das einzige wo ich mitreden konnte war, wenn etwas drückte oder juckte.

Ich ging vor, wieder zu den Jungs, welche schon auf mich warteten. Ich hob zum Abschied die Hand, wärend wir schon aus den Laden gingen. Kaum waren wir draußen, umgriff Aiden meine Hand und strich berühigend über meinen Handrücken. Er schien der einzige zu sein, der gemerkt hatte, wie stressig das für mich war. Doch auch wenn die Geste vielleicht nett sein sollte, so war sie es nicht wirklich. Die Wunde an meinen Bein, welche eine Narbe werden würde, würde mich immer daran erinnern, wieso ich ihn verabscheue. Wieso ich ihn nicht trauen darf. Ihnen alle eigentlich.

Die Jungs unterhielten sich, wo sie am besten Essen gehen sollten. Bevor wir uns um die Klamotten kümmerten. Doch was würden es für welche sein? Das ich mir selbst keine aussuchen konnte war klar, doch ich habe nicht vor, es so weit überhaupt kommen zu lassen. Ich wollte hier weg, so schnell wie möglich. Wenn wir zuerst essen gehen, würde es nicht in weitere Kleidungsgeschäfte gehen, so viel war mir auf jeden fall klar. Zum Schluss entschieden die Jungs sich für einen Italiener, welcher in der Nähe des Einkaufzentrums sein sollte. Zumindest konnte ich das an ihren Gespräch herraushören. Eins war mir sicher. Im Zentrum waren Menschen, viele Menschen. Da könte ich Hilfe suchen. Mir egal, ob ich diesen scheiß am Knöchel hatte, das wird mich nicht aufhalten!

Der Italiener sah von außen schon einladend und gemütlich aus. Aufgrund des Wetters war der Außenbreich nicht aufgebaut, Doch die Planzen die diesen umgaben, ließen mich wissen, dass es sehr gemütlich sein müsste, wenn man im Sommer draußen sitzen konnte. Logan ging als erster rein und hielt uns gleich die Tür auf. Der Innenbereich war in dunklem Holz gehalten, der Tresen, Bar oder rezeption, was auch immer, wurde mit Steinen verziert, was allen einen Natürlichen touch gab.

Wenige Leute saßen hier. Ich sah ein älteres Pärchen, welches ihre Getränke seviert bekam. Es dauerte nicht lange, da kam ein Kellner auf uns zu und führte uns zu einen Tisch. Sofern noch nicht so viel los war, wurden wir dahin gesetzt, wo wir etwas unsere Ruhe hatten, aber nicht vergaßen, dass wir nicht alleine in einem Restaraunt waren. Irgendwie war es komisch. Wunderte es niemanden, dass jemand in meinen alter, mit vier Erwachsenen unterwegs war? Doch scheinbar nicht, keiner vermutete etwas, jeder schien es hinzunehmen. Keiner wollte hinterfragen, denn das würde heißen, die Probleme anderer mitzubekommen und das wiederum würde heißen, dass man erwartet, dass man ihnen helfen würde. Doch die Menschen waren Egoisten, sie wollten nicht helfen. Sie wollten ihre Ruhe und ihre eigenen Probleme selbst vergessen, egal wie klein diese waren.

Der Tisch stand in einer Ecke, sodass es eine Eckbank gab, auf welche ich natürlich musste. Nun wurde ich von Logan und Aiden umgeben. Keine Minute, nachdem wir uns hingesetzt hatten, wurden uns Karten gebracht und es wurde gefragt, was wir trinken wollten. Kyle, welcher scheinbar schon seine Kollegen gut kannte, bestellte gleich für alle. Ich war etwas verwundert, doch wahrscheinlich hatte jeder so sein Getränk, wenn man mal essen ging. Wärend die Jungs nach einer Karte griffen, so ließ ich es sein. Ich hatte nicht wirklich hunger.

"Willst du nichts? Wir geben auch aus." Scherzte Logan neben mir, als er merkte, dass ich mich nicht rührte.

"Nicht wirklich." Auf das Ausgeben reagierte ich nicht.

Ich hatte ja so oder so kein Geld. Zumindest nicht hier. Es war Sinnlos auf seine kleinen Scherze einzugehen.

"Keine Diskusion, du isst was, wenn es sein muss, dann suche ich aus." Erwiederte Aiden.

Ich wurde eh nicht dazu kommen, es zu essen. Zudem war mir nach dem ersten Laden der Hunger wirklich entgangen. Ich wollte alles, hauptsache dieser Tag endet. Da ich auf Aiden nicht reagierte, konnte er sich denken, für was ich mich entschied. Lautete nicht eine Regel der Jungs, dass ich nur das essen sollte, was sie mir gaben? Hätte ich nach einer Karte gegriffen, hätte ich dann eine Regel gebrochen? Ich verstand es nicht ganz, das wäre ein totaler Wiederspruch gewesen.

Unsere Getränke wurden einfach auf den Tisch gestellt, da der Kellner ja nicht wissen konnte, für wen das jeweilige Getränk war. Dannach nahm er auch schon auf, wer was essen wollte, wobei ich still blieb. Dieses ganze Englisch, würde mich noch in den Wahnsinn treiben. Doch damit ich erfolgreich fliehen konnte, musste ich versuchen, mich zu verständigen. Das kann ja noch was werden. Ich glaube, wenn Luise mir zuhören würde, würde sie nur enttäuscht mit den Kopf schütteln oder sich selbst fragen, ob ich wirklich versuchte english zu sprechen oder eine neue Sprache erfand. 

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