Adiós

By aki_yama

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Unter den strengen Augen der Aliens im Schatten der Sterne versprachen sich die beiden Jungen, Tooru Oikawa u... More

2. - Gefühle
3. - Zögling
4. - Schwäche
5. - Geburtstag
6. - Adler
7. - Sie
8. - Versprechen
9. - Brief
10. - Freunde
11. - Team
12. - Entscheidung
13. - Warten
14. - Zuhause
15. - Oberschüler
16. - Tagebuch
17. - Weiterleben
18. - Tatsache
19. - Liebe
20. - Adiós

1. - Perfektion

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By aki_yama

02. April 2012
Präfektur-Miyagi / Aoba-Johsai-Oberschule
>POV: Tooru Oikawa<

Liebes Tagebuch,
ich habe den ersten Schultag gestern überlebt! Es war einfach nur genial, weil ich Kapitän des Volleyballteams wurde. Es fühlt sich so an, als wäre ich wieder in der Mittelstufe, Iwalein ist sogar Vizekapitän geworden. Es hat mich echt froh gemacht, dass ich das geschafft habe, immerhin war es mein Traum, ein weiterer Schritt in meiner Volleyballkarriere. Heute kamen Kunimi und Kindachi in den Klub und ich hatte wirklich das Gefühl wieder in der Kitagawa-daiichi zu sein, aber Tobio ist nicht da. Darüber bin ich auch froh! Der Wurm soll mir fernbleiben. Ich gebe zu, ich habe Angst, denn der Typ ist ein guter Zuspieler, es hätte passieren können, dass er mir den Platz wegnimmt. Doch er ist ein nichtsnutziger, tyrannischer König, da bezweifle ich, dass er es schaffen würde. Er steht mir nicht mehr im Weg! Ich habe Ziele, die ich erreichen muss! Dabei hilft mir Iwa seit Jahren und ich strenge mich unglaublich an, um es zu schaffen. Ich gebe alles, doch irgendwie reicht es nicht. Es reicht nicht gut auszusehen, gute Noten zu haben und ein starker Spieler zu sein, irgendwie verhält sich Kazumi merkwürdig. Sie ist immer so angepisst, wenn ich zu lange trainiere. Ich versuche doch ein guter Freund für sie zu sein, aber sie muss doch verstehen, wie wichtig es für mich ist, Volleyball zu spielen. Sie ist mir natürlich auch wichtig. Ich liebe sie, wirklich. Sie ist eine perfekte Freundin und ich versuche ihr alles zurückzugeben, aber meine Bemühungen reichen nicht! Ich verstehe diesen Mist nicht. Ich bin nur ein siebzehn jähriger Drittklässler, was soll ich bitte noch tun? Meine Seele opfern? Tat ich wahrscheinlich schon für den Sport. Ich will doch nur das Beste schaffen. Na ja, heute ist der zweite Schultag. Ich gebe weiterhin mein bestes, immerhin bin ich Tooru Oikawa!
Man sieht sich!

Ich klappte mein dunkelblaues Tagebuch, welches ich zu meinem sechszehnten Geburtstag geschenkt bekommen habe, zu und verstaute es in meiner rechten Tischschublade. In diesem Fach lag nichts Besonderes, nur paar Zettel, Stifte und nun mal auch dieses Notizbuch. Da würde niemand, aufgrund der Unscheinbarkeit, reinschauen, dazu gibt es keinen in meiner Familie mehr, der hier rumschnüffeln würde, denn Nao ist schon seit Jahren ausgezogen. Dazu habe ich keine Angst, dass das jemand liest, denn ich teilte da keine tiefgründigen Gedanken mit. Gedanken, wie es einem geht und was einen belastet, sind unnötig. Man muss auch bedenken, dass ich meine Gedanken schlecht in Worte fassen kann. Es spielt sich zu viel ab. Ich schreib dort einfach nur meine Erfolge sowie Niederlagen auf, somit Dinge, die ich vielleicht irgendwann für eine spannende Biografie brauche, da sin. Ein guter Spieler muss auch interessant sein. Ich muss wohl perfekt sein, um die beste Karriere zu erzielen. Ich bin versessen auf ein Ziel, wie ein Navi, will ich nur das erreichen, wodurch ich alles dafür gebe. Selbst meine Jugend, Erfahrungen die ich nun sammeln könnte, lass ich unbeachtet, so wichtig ist mir dieses Ziel. Ich weiß nicht, wann dieser Wunsch entstand, aber ich weiß, was für ein Platz es in meinem Herzen hat. Obwohl, in Wirklichkeit weiß ich es. Es begann mit purer Langeweile an einem stickigen Sommertag in Miyagi. Das war ein Monat nachdem ich Iwa kennengelernt hab. Wir haben ein Match im Fernsehen verfolgt und dann packte uns die Motivation, sofort eilten wir raus und begannen zu spielen. Er hatte mich ausgelacht, dass ich nicht Zuspielen konnte, weshalb ich ihm versprach, der Beste zu werden und nun beginnt für mich die Reise zu diesem Ziel. Ob Hajime das weiß? Ob er weiß, dass er mein Grund ist? In diesem Zimmer, in einer japanischen Präfektur, beginnt mein Traum zu wachsen. Träume werden wahr, jedoch muss man dafür arbeiten. Ich werde alles geben, das habe ich mir geschworen. Ich habe mir das unter dem Sternenhimmel geschworen, sowie unter den strengen Augen der Aliens, selbst an diesen Traum halte ich. Ein Seufzen entfuhr meinen Lippen. Ich stemmte meine Arme auf meinem Tisch ab und erhob mich mit einem Ruck von meinem Stuhl. Die Zukunft kann erst gut werden, wenn jetzt alles glatt läuft. Es ist wahrscheinlich wie ein riskanter Betrag in einem Pferderennen, man weiß nicht, ob man siegt, aber ich versuche es dennoch. Ich versuche mein Glück und setzte mein komplettes Können! Iwa sollte bald da sein, damit würde auch mein zweiter Schultag beginnen, doch dann als 'der Kapitän des Volleyballklubs der Aoba-Johsai Privatoberschule'. Zum Glück habe ich es auf diese Schule geschafft, denn eine gute Schule ist auch wichtig für eine Karriere. Alles läuft auf ein Ziel hinaus! Wenn es um Planung geht, bin ich ein strenger Perfektionist, jedoch versuche ich das nicht so offensichtlich zu zeigen, denn sowas schreckt einige ab. Mein Blick huschte zu meinem Spiegel, der an einer weißen Wand hang, in dem ich mich genau betrachtete. Die Schuluniform, welches aus hellen Tönen bestand und so einen friedlicher wirken ließ, passt wie angegossen und meine Frisur sitzt ordentlich. Ich darf keine Makel besitzen. Aber mein erster Eindruck wirft keine auf. Zwar wurde ich nicht geboren, um anderen zu gefallen, aber das habe ich mir nun zur Aufgabe gemacht. Ich frage mich, ob 'Perfektion' ausreicht? Reicht es 'alles zu geben', oder muss ich mehr machen? Habe ich überhaupt eine Garantie für den Erfolg? Eigentlich nicht. Shit! Ein Sturmklingeln hallte urplötzlich in meinen Ohren und ich löste mich von meiner Starre. Solche Gedanken darf ich nicht haben! Das passt nicht zu mir! Meine Hand sauste zu meiner Tasche, die auf einer grauen Kommode neben meinem Spiegel lag, ehe ich mein Zimmer verließ. Schritt für Schritt lief ich den Flur mit den beigefarbenen Wänden entlang, schenkte aber den Urkunden, Pokalen und Bildern keine Aufmerksamkeit. Ich darf nicht lange Stolz auf ein Sieg sein, denn die bevorstehende Niederlage kann hinter der nächsten Ecke lauern. An der hölzernen Eingangstür angekommen, schlüpfte ich schnell in meine alltäglichen Schuhe und setzte mein Lächeln auf. Alles für den Sieg! Ein weiterer Tag kann beginnen.

„Guten Morgen, Iwa-chan!" Wie erwartet stand mein bester Freund vor meinem Haus. Sein mürrischer Blick verriet mir schon, dass er keine Lust hatte. Er fuhr sich bedenkenlos durch die dichten, braunen Haare und seine Uniform saß locker an seinem Körper, sogar die weinrote Krawatte hing schlecht gebunden. Er war nicht das, was meiner Erscheinung guttat, doch er tat mir seelisch gut, denn wir sind Kindheitsfreunde. Ohne ihn wäre ich nie so weit gekommen. Egal, wie wichtig mir mein Eindruck ist, ihn könnte ich nie von mir stoßen. Er ist mir wichtig. „Morgen, Ishikawa", zischte er mir zu, als ich zu ihm rüberkam und wir losliefen. Ach, immer diese dämlichen Spitznamen. „Iwalein, nenn mich gefälligst nicht so!" Ich störte mich eigentlich nicht daran, aber es macht Spaß, zu sehen, wie er sich jedes Mal darüber aufregt, wenn ich ihn darauf anspreche. Es macht Spaß mit ihm Zeit zu verbringen. „Hör auf dich so zu benehmen, wenn wir alleine sind. Du weißt, du musst diese Fassade nicht aufrechterhalten", gab er mir mit einem ernsten Ton zu verstehen. Er kannte mich besser, als ich mich selbst. Er wusste, wer ich wirklich bin und wie ich mich eigentlich verhalte, aber ich selbst bin nicht perfekt. Gibt es Fehler, muss man sie überdecken, so ist es bei mir. Ich darf nicht scheitern! Aber bei ihm brauche ich eigentlich keine Angst zu haben. Ja, er ist manchmal grob und wie eine Bestie, doch ich kenne sein Kern. Eine harte Schale, aber ein weicher Kern. Er will nicht, dass ich mich verstelle, tut es aber selber mit seiner Art. Oder er kann einfach nicht zu seinen Gefühlen stehen. „Ich weiß, Hajime. Doch du kennst meine Absichten", sagte ich mit einem genauso kühlen Unterton. Bei ihm brachte Verstellen nie etwas, doch am Ende, wird die Maske ein Teil meiner Haut. Ab einem bestimmten Punkt im Leben, vergisst man sein wahres Gesicht, jedoch habe ich Iwalein, er erinnert mich immer daran, wer ich bin. Ich bin nur ein Jugendlicher, noch. Irgendwann wird jeder meinen Namen kennen und Iwa kann stolz auf mich sein. Das will ich unbedingt. Ich will sein stolzes Grinsen erleben, wenn ich als japanischer Nationalspieler mit ihm auf dem Feld stehe und ihm die beste Vorlage liefere. „Genau das hasse ich auch so sehr, Shittykawa!" Du meinst es doch nur gut, Iwa-chan! Ich hoffe doch einfach so sehr, dass du mir beistehst. Er wollte grade ausholen, um mir eine zu verpassen, doch dann ertönte schon die hohe Stimme meiner Freundin. Ich habe gar nicht bemerkt, dass wir schon an der Kreuzung angekommen sind, wo wir sie immer abholen. Ich war so sehr auf meinen besten Freund fokussiert, dass ich sie vergaß. Aber sie kommt gerade richtig. Noch gerade so seinen Angriff überlebt! „Guten Morgen." Eine sanfte und elegante Stimme, passend zu ihrer Trägerin. Porzellan ähnliche Haut, strahlend grüne Augen, volle, rosane Lippen und ein Lächeln, welches alle blendet. Ihre dunkelblonden Haare waren schulterlang und ansehnlich gestylt. Alles an ihr war stimmig. Kazumi ist genau das, was zu meinem Ziel, der Perfektion, passt. Sie ist die ideale Freundin. Das klang wieder ziemlich krank. „Guten Morgen, mein Schatz. Gut geschlafen?" Ich nahm die ein Meter sechzig Zentimeter große Zweitklässlerin in den Arm. Sie ist wunderschön. „Kommt schon, ich will jetzt nicht zu spät kommen", fauchte Iwa und ich beendete sofort die Umarmung mit Kazumi. Hajimes Stimme ließ immer und immer wieder ein Schauer auf meiner Haut los. Der bringt mich um meinen Verstand! Ich klatschte einmal in die Hände und legte dann ein Arm um meine Freundin. An ihrer Seite muss ich auch scheinen, dass sogar heller als die Sonne. „Ab zur Schule!" Meine Begleiter stimmten augenblicklich zu, weshalb wir den Weg weitergingen. An den Straßen reihen sich Familienhäuser, sowie Kirschblütenbäume, die aber noch nicht in ihrer Blüte stehen. „Habt ihr heute Training?" Selbstverständlich! „Ja, was denn sonst? Wir müssen die Erstklässler foltern. Du hast doch heute selbst AG", antwortete mein bester Freund auf die Frage meiner Freundin. Sie ist doch jetzt in der Musik-AG. Ich finde den Klub sinnlos, was bringt es, etwas zu machen, indem man keine Erfolge erzielen kann. Klar, sie kann wunderschön singen, doch für ihre Zukunft bringt es nichts. Ich weiß doch, dass sie ein durchschnittlicher Job haben will, mit zu vorherigem Studium, da braucht sie die Musik nicht. Das ist Zeitverschwendung! Ein Leben ohne ein Ziel ist nicht lebenswert, nur unnötig. Aber ich respektiere ihre Entscheidung und das sollte sie bei mir auch.

„Tooru, ich muss nun in meine Klasse, man sieht sich." Mein Engel gab mir ein flüchtiger Kuss auf die Wange, ehe sie schon davonlief. Ich wartete auf ein Brennen oder ein Kribbeln an der besagten Stelle, jedoch vergebens. Es soll endlich auftauchen! Ich brauche dieses Gefühl, um zu existieren. Ich muss wissen, ob ich noch lebe oder schon tot bin. Ich brauche das Zeichen geliebt und gesehen zu werden. Kazumi ist wie ein schöner Schmuck, welches das Outfit verbessert. „Zum Glück halten sich deine scheiß Fans zurück, wenn sie in der Nähe ist. Gott, die Weiber gehen mir auf die Nerven!" Iwaizumi lief an mir vorbei in Richtung der Eingangshalle unserer Schule. Mich stören die Fans natürlich auch, trotzdem sind sie wichtig, denn durch sie bekomme ich die nötige Aufmerksamkeit. Eine Sache die ich begehre. „Ach, Iwa-chan, du bist nur Eifersüchtig", lachte ich, als ich mit ihm ins Gebäude trat. Wäre ich du, Iwa, hätte ich schon längst alle Schülerinnen geschlagen. Sie sind nur Mittel zum Zweck, nicht mehr.  Automatisch zog ich mir meine weißen Schuhe aus und nahm mir die Schulschuhe zur Hand. Diese Dinger sind echt nicht die bequemsten. „Ich auf dich Eifersüchtig? Nicht das ich lache, das ist unsinnig. Komm, beweg dein Arsch, Trashykawa, wir müssen zu unserem Unterricht!" Iwa ist zwar nicht mit mir in einer Klasse, was alles erträglicher gemacht hätte, allerdings ist es Tradition geworden, dass er mich zu meinem Raum bringt und dann abholt. Aber seine Klasse ist auch nur um die Ecke von meiner. Wir sind in der Nähe, aber uns trennen einige Meter, seelisch aber leiden wir genauso. Er trat mir einmal gegen mein Rücken, damit ich mich bewege. Hoffentlich habe ich kein Abdruck auf dem Blazer. Wir werden schon sehen, wer eifersüchtig wird, mein Lieber. Na ja, jetzt erstmal den Unterricht überleben.

Das quietschende Geräusch der Schuhe auf dem Hallenboden, der gummiartige Geruch und die unterschiedlichsten Gespräche hüllten die Turnhalle in eine ganz besondere Atmosphäre. Eine Aura, die durch nichts gestört werden kann, das hier ist eine andere Welt. Eine Welt in der ich der Sieger bin. Das ist der Ort meiner Träume. Hier werden meine Wünsche endlich wahr! „Unser fabelhafter Kapitän!" „Oi, göttlicher Oikawa, lasset uns anfangen zu trainieren!" Makki und Mattsun kamen sofort mit deren dummen Sprüchen um die Ecke. Diese Typen sind echt was Besonderes. Besonders dämlich! „Was verstatet mir die Ehre von zwei Idioten so königlich begrüßt zu werden", stieg ich mit in dieses lächerliche Gespräch ein. Idioten verstehen sich gut unter Gleichgesinnten. Hier kann ich ein ganz normaler Jugendlicher sein, aber mit einem Fuß auf dem Spielfeld, muss ich mich schon komplett konzentrieren. Der Zuspieler ist nun mal der Dreh- und Wendepunkt des Teams, deshalb bleibe ich eine starke Mauer. „Ihr nervt, können wir nicht einfach beginnen?", fragte der Erstklässler mit dem Mittelscheitel. Kunimi ist echt immer lustlos. Er bräuchte mehr Motivation, sonst wird nichts aus ihm. „Aber, Kunimi!" Ich fing anflehend mit den Wimpern zu klappern und zu schmollen, bis Iwa mir eine Kopfnuss schenkte. „Schnauze, ihr vier! Irihata-sensei, wir beginnen mit paar Runden aufwärmen", brüllte der Stachelkopf und jeder hörte auf seine Anweisung. Fuck, mein Kopf dröhnt! Der übertreibt immer! Meine Frisur ist wahrscheinlich jetzt nicht mehr so toll. „Los, Leute", rief ich allen zu und fing an in meinem gewohnten Tempo die Runden zu laufen. Ich darf nicht nachlassen! Hier mit meinem Team setzte ich mein Aussehen weithinten auf der Prioritätenliste, deshalb zählt nur der Sport.

Ich wischte mir Schweißperlen mit einem weichen Handtuche weg, dabei trank ich einige gierige Schlucke aus meiner Flasche. Ich habe das Training mit einer Mannschaft vermisst. Jeder Ball bringt mich weiter. „Ey, Oikawa, spiel mir mal ein Ball zu", rief mir unser Ass zu und ich legte schnell alles weg. Darauf würde ich nie verzichten. „Mattsun!" Der schwarzhaarige verstand mein Fordern, weshalb er mir in einer guten Kurve den Ball zuwarf. Das ist einfach. Meine Beine machten sich selbständig, meine Arme gingen in die Höhe, meine Finger kribbelten aufgrund der Aufregung. Volleyball ist wie eine Droge für mich und ich bin süchtig! Ich sprang leicht hoch, wodurch meine Finder das runde Objekt berührten und mit der erforderlichen Kraft zuspielte. Der Ball flog wenige Meter vom Netz bis zu einem Punkt, der Punkt an dem schon mein Partner war. Iwa befand sich in der Luft, als der Ball bei ihm ankam und er zuschlug. Das Geräusch, der Moment, als Iwa den Ball erwischte bereitete mir ein Kribbeln im Bauchbereich. Wärme stieg in mir auf und ich fühlte mich gut. Ich bin ein guter Zuspieler. Nein, ich bin der beste. Das schönste Gefühl auf Erden passiert, wenn ich ihm eine Vorlage liefere. Iwa und ich sind unschlagbar! Ich liebe es ihm zu zuspielen. Ich liebe das Gefühl auf meinen Fingerspitzen, wenn sie die Balloberfläche berühren. Mein Leben gilt dem Sport! „Auf ein weiteres", forderte ich und er war einverstanden. Ich könnte bis in die Nacht spielen!

„Nimm endlich den Anruf an, Tooru! Wir sollten langsam Schluss machen, die meisten sind schon weg." Iwalein reichte mir mein Handy, auf dem ich schon sah, dass Kazumi mich anrief. Ich habe gerade zu tun und das sollte sie wissen. „Ich trainiere noch, kann später zurückrufen", winkte ich ab und nahm mir schon den nächsten Ball, um mein Aufschlag zu üben. „Dein Ernst?! Sie ist deine Freundin, gib ihr mal mehr Aufmerksamkeit! Du hast schon genug trainiert", knurrte er und ich schlug auf den Ball mit meiner ganzen Kraft, wodurch es auf der anderen Seite der Halle im Aus landete. Wenn man Zorn verspürt, kann man nicht richtig spielen. Ich muss mich kontrollieren. „Das geht dich ein Dreck an! Du weißt, dass ich ein Ziel habe und das ist meine Priorität!"

„Rede mit ihr gefälligst, oder liebst du sie nicht? Bist du nur mit ihr zusammen, weil sie neben dir gut aussieht? Steigert das dein Ego und dein Selbstbewusstsein?" Iwa ballte seine Hände zu Fäusten. In seinen Augen lag die vollkommene Wut. Wieso ist er bei diesem Thema immer so schnell wütend? Es geht ihn nichts an. Liebe ich sie? Oder denke ich das nur? Warte, was frage ich sowas?! „Natürlich liebe ich sie!" Das ist die einzigwahre Antwort, die ich geben kann.

„Dann leg den Volleyball weg und geh zu ihr!"
Ich liebe aber Volleyball mehr.

(Wörteranzahl: 2783)

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