... Und wenn ich's Dir sag?

By KeepOnSinging_Kellys

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Sie sind Freunde. Sowas wie beste Freunde. Lea weiß, dass niemals mehr zwischen ihnen sein wird, auch wenn ih... More

PROLOG
KAPITEL 1
KAPITEL 2
KAPITEL 3
KAPITEL 4
KAPITEL 5
KAPITEL 6
KAPITEL 7
KAPITEL 8
KAPITEL 10
KAPITEL 11
KAPITEL 12

KAPITEL 9

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By KeepOnSinging_Kellys


»Lieber steig ich ein in den letzten Bus
Ich fahr soweit ich kann und bin dich wieder los«

Lea:

Natürlich half die Tablette nicht sonderlich viel. Ich schlief ein paar Stunden, war aber auch schon wieder wach, kaum dass die ersten Sonnenstrahlen durch die halb geschlossenen Vorhänge fielen. Dies war also der Tag – der Moment, von dem jeder Musiker, jede Musikerin träumte – bei Sing meinen Song den eigenen Tauschabend erleben zu dürfen. Ich fand keine Worte dafür, wie dankbar ich gerade war, und ich war überzeugt, dass ich den ganzen Tag mit diesem dämlichen Honigkuchenpferdgrinsen herumlaufen würde.

Es fing schon an beim Frühstück und mein Platz auf dem Terrassentisch, an welchem ich immer neben Jan saß, hübsch mit Blumen und einer Girlande geschmückt war. Das hatten wir bei allen gemacht, eine Anerkennung für den Künstler des Tages.
»Na, schon aufgeregt?«, fragte Michael Patrick plötzlich neben mir, als ich am Buffet stand und mein Müsli und den Kaffee holte.
»Du hast gar keine Ahnung, wie sehr«, lachte ich und unser Gastgeber musste ebenfalls lachen.
»Genieß deinen Tag«, meinte er und legte ein Hand auf meine Schultern. »Ich freu mich sehr auf heute Abend.«
Er machte das einfach perfekt, schien diese Gastgeberrolle verinnerlicht zu haben. Und doch war er dabei ganz normal, so wie wir alle eben, ging mit uns in den Pool, wenn ihm die Zeit dafür blieb, war immer bei unseren Session dabei.

»Und alle meine Freunde finden, dass ich leiser bin, leiser seit ich bei dir bin...«, hörte ich Max' Stimme hinter mir und musste lachen, als er seine Arme um meinen Hals schlang und mir einen Schmatzer auf die Wange drückte.
»Wolltest du mir etwa damit sagen, dass du heute Abend Leiser singst?«, zog ich ihn auf, wünschte mir nur für den Bruchteil einer Sekunde, dass Nico an seiner Stelle da stehen würde und verfluchte diesen Gedanken sofort wieder.
»Wer weiß...« Max löste sich wieder von mir, zwinkerte mir zu und bediente sich ebenfalls am Buffet. Ich schaute zur Seite, fing Nicos Blick auf – und seufzte, weil sein Blick schon wieder so undurchdringlich war.

»Leiser in einer Max Giesinger-Rockversion? Ey, ich würd es ohne Ende feiern«, meinte ich und ging mit ihm zusammen und unseren Tellern hinaus auf die Terrasse.
»Oder vielleicht in einer Michael Jackson-80er Jahre-Nico Santos Version?«, fragte Mo augenzwinkernd und ich fühlte mich eiskalt erwischt.
»Würde ich genauso feiern, wie von jedem anderen auch«, meinte ich, während Nico mit Michael Patrick zusammen auf die Terrasse kam.
Wieder war sein Blick undurchdringlich, ich biss mir auf die Lippen und widmete mich endlich meinem Frühstück.

Zur Bandprobe empfingen mich Mathias und seine Jungs und Katja und Laura, die Backgroundsängerinnen, mit einer Lola-Welle. Wir probten noch einmal meinen neuen Song Treppenhaus, dann ging ich nach oben, wo ich ein paar Szenen für den Einspieler drehen sollte. Ich setzte mich ans Klavier auf der Terrasse, oberhalb der Poolarea, spielte Treppenhaus, und stutzte, als sich plötzlich jemand neben mich setzte.
»Auch, wenn du jetzt was andres sagst, wir sind doch längst am Arsch, zwischen uns ist viel zu viel passiert...«
Ich spürte Nicos Präsenz neben mir so deutlich, mein Herz stockte, bevor es doppelt so schnell weiter schlug. Instinktiv rückte ich so weit an das Ende des Klavierhockers wie möglich, aber so lang war der natürlich auch wieder nicht. Ich schaute auf, in Nicos wunderschöne Augen, fing seinen entschuldigenden Blick auf, aber ey... das reichte noch lange nicht als Entschuldigung.
»Hast mich aus deinem Leben geschossen und  wo's am meisten wehtut getroffen, aber ich Idiot will doch immer wieder hoffen...«
Ich dachte daran wie sehr Nico diesen Song liebte und war froh dass Treppenhaus noch auf keinem Album war. Ich wäre gestorben, hätte er den Song gesungen.

»Es... tut mir leid, Lea«, sagte Nico, als die Kameras ausgeschaltet waren. »Ich... bin ein Idiot. Ich... ich vermiss dich. Unsere... Freundschaft und... dich.«
Freundschaft. Was brauchte ich denn noch? Deutlicher konnte er es doch nicht sagen.
Ich rang mir ein Lächeln ab. Heute wollte ich nicht Trübsal blassen, ich wollte den Tag genießen und nickte. »Alles okay, Nico«, hörte ich mich sagen. »Wirklich. Da... ist nichts mit Max. Was denkst du von mir?«
»Und selbst wenn, ist es doch völlig okay«, sagte Nico und mein Herz wollte schreien. »Ich... wünsch mir nur, dass zwischen uns alles okay ist.«

Ich lächelte schwach. Er kapierte es wirklich nicht, oder wollte es nicht kapieren. Vielleicht musste ich ihn doch mit der Nase darauf stoßen, wie wichtig er mir war. »Alles ist okay«, versicherte ich ihm. »Wirklich.«
Er erwiderte das Lächeln, fuhr sich mit einer Hand in den Nacken und rieb dort. »Ich... muss zur Bandprobe. Wir sehen uns später?«
Herrgott, wann war es denn so kompliziert geworden?
Ich nickte. »Bis später.«
»Ich freu mich riesig auf heute Abend«, sagte er und zwinkerte. »Ich bin irre gespannt, wie du meine Version findest.«
»Oh Gott, ich werde sterben bis heute Abend«, stöhnte ich, Nico lachte nur und umarmte mich. Flüchtig, so als hätte er panische Angst vor zu viel Nähe. Ich sah ihm seufzend hinterher. Wenigstens redeten wir wieder miteinander.

Ich stand auf, wir drehten noch einige Interviewszenen auf der Terrasse, mit dem Pool im Hintergrund. Dann hörte ich Mo und Max am Pool lachen und ging nach draußen. Mo war im Pool, Max hockte in sexy Pose am Beckenrand, ich sah die Kamera an der Seite. Sie redeten – über mich, ich kauerte mich unbemerkt direkt hinter Max und legte vor der Kamera den Zeigefinger an die Lippen.
»Weißte, Lea ist schon eine tolle Frau«, sagte Max gerade, er hatte sich auf seinen Ellbogen gestützt, trug nur die Badehose.
Ich grinste, weil die Kamera alles aufzeichnet – wusste er noch, was er da sagte?
»Also, auch schon echt hot«, fuhr Max fort und ich zog eine Augenbraue hoch. »Ich meine, ich würd das ja nie so sagen, wenn sie jetzt hier wär, aber...«
»Äh, Max«, kicherte Mo und Max drehte sich instinktiv um.
Aber es war zu spät. Ich lachte, legte meine Hände an seine Schultern und gab ihm einen kräftigen Stoß, sodass er in den Pool plumpste. Okay, vielleicht machte er auch ein bisschen den Spaß mit.
»Ey, Lea, komm rein!«, rief Mo, was ich mir nicht zweimal sagen ließ.
Lachend sprang ich mit all meinen Klamotten zu den Jungs in den Pool, und es war das beste Gefühl überhaupt.

»Ey, das war nicht ernst gemeint, das weit du, oder?«, fragte Max, als wir abends zum Set gingen. »Also, natürlich bist du eine wunderhübsche, tolle Frau und so, aber...«
»Max«, kicherte ich. »Du redest dich um Kopf und Kragen.«
»Stimmt, und bei dir ist mir das nicht mal peinlich«, lachte Max.
»Ich hab die Kamera gesehen, Max«, grinste ich. »Alles ist gut.«
»Haben sie etwa gefilmt, wie du mich in den Pool geschmissen hast?«, stöhnte Max. »Na super, ey. Da schwärm ich auch noch im Fernsehen von dir!«
»Türlich haben sie das gefilmt«, lachte ich.

Oh Gott, wie sehr ich mir wünschte, mit Nico diesen Moment zu teilen. Es war genau das Unbeschwerte, was wir zu Beginn dieses Abenteuers gehabt hatten, was uns jetzt aber vollkommen fehlte. War ich denn immer nur die beste Freundin? Niemals die große Liebe? Ich genoss es auch mit Max, doch mit Nico war es eben so besonders gewesen. Ganz gewiss war er am Morgen zu mir gekommen, damit es jetzt am Abend nicht komisch wurde zwischen uns, was ja auch total professionell war. Gott, wie sehr ich professionell gerade hasste.

Als wir dann endlich auf den Couches saßen, klopfte mein Herz so laut, dass ich überzeugt war, dass die anderen es hören konnten. Michael Patrick läutete den Abend ein; ich hatte mich heute für mein Lieblingsoutfit entschieden. Eine helllila Hose, ein ebensolch farbenes Oberteil, ein weißes Kragen Shirt darunter. Meine langen, silbernen Ohrringe, das musste genügen. Ich war Lea – mehr war ich nicht, mehr konnte ich nicht sein, mehr wollte ich auch nicht sein.
Nico saß natürlich ausgerechnet mir gegenüber, mit Max auf der dritten Couch, er trug ein weißes Hemd, hatte die ersten Knöpfe geöffnet und ich musste schlucken. Er sah so unverschämt gut aus, und ich wusste, so sehr ich es versuchen würde, er war mir wichtiger als nur ein Freund zu sein.

Michael Patrick schaute in die Runde, kündigte den ersten Song an und – blieb bei Nico hängen, der aufstöhnte. »Was, ich soll auch noch anfangen?«, lachte er und nun war ich wirklich irre gespannt.
»Ich hab mir den Hit des letzten Jahres ausgesucht«, sagte er und zwinkerte mir zu. »110. Ich liebe einfach deine Texte, fand den Song mega krass und wusste, als ich den Song das erste Mal gehört hab, dass es ein Hit werden würde.«

Er hatte 110 ganz anders arrangiert als ich es erwartet hatte, hatte eine mega coole Linkin Park-Rocknummer daraus gemacht, und er war einfach so unglaublich gut, dass ich sofort mit aufspringen musste. Alle machten mit, und zum Schluss kam Nico zu mir nach vorn, sang den Refrain und ich konnte ihn nur ansehen. Dieser Mann, mein Song und seine Stimme, es war einfach unfassbar gut. Und ich war so unendlich in ihn verliebt, ich konnte es doch kaum noch verbergen. Aber sein »Wir sind nur Freunde« stach immer wieder in mein Herz, wie ein Messer, das jemand unerbittlich in meine Brust rammte, um mich daran zu erinnern, dass Nico unerreichbar war.
Seine Umarmung danach tat so unendlich gut, ich ließ mich dazu hinreißen, vor der Kamera zu sagen, wie sehr ich Nicos Musik liebte. Und ich wusste einfach, ich liebte nicht nur seine Musik. Ich liebte den Nico hinter der Musik, und auch wenn es wehtat – ich wollte ihn nicht nur als besten Freund. Ich wollte ihn ganz.

Als nächster war Max dran, er hatte sich meinen Song Immer, wenn wir uns sehen ausgesucht, hatte eine unheimlich schöne gefühlvolle Ballade daraus gemacht und ich liebte es ohne Ende. Unfassbar geehrt fühlte ich mich, als Michael Patrick danach den Song Zwischen meinen Zeilen sang. Er sang sehr selten auf deutsch, es machte mich sehr stolz, dass er meinen Song so gelassen hatte, wie er war. Er war ein solch unglaublicher Musiker, ein noch lieberer Mensch, und ich hatte am ganzen Körper Gänsehaut.
Danach durfte ich endlich Treppenhaus vorstellen, Jan sang den Song Monster in einer coolen, sexy, dunklen Rockversion, und Mo hatte sich für Halb so viel entschieden. Dann fehlte nur noch eine, meine liebste Ilse, und ich freute mich riesig, dass sie sich Leiser ausgesucht hatte. Sie interpretierte den Song ganz ruhig, mit einer wunderschönen melancholischen Gitarrenbegleitung, und ich liebte ihre Version abgöttisch.
Natürlich gab ich Ilse die Kalimba des Abends, sie hatte es einfach so sehr verdient. Sie war so für mich da, ich hatte das Gefühl, sie wie alle hier schon ewig zu kennen.

Nun lagen nur noch Michael Patricks und der Duette-Abend vor uns und ich konnte mir kaum vorstellen, zurück ins kalte Berlin zu kommen. Natürlich hörten wir alle, dass ein gefährliches, hoch ansteckendes, tödliches Virus gerade auf der ganzen Welt um sich griff, aber all das war so weit entfernt wie aus einem anderen Leben.
»Hey, sunshine, trinkst du noch etwas mit uns?«, vernahm ich da Nicos Stimme neben mir und ein Schauer huschte mir über den Rücken. Dass er mich wieder Sunshine nannte, erwärmte mein Herz; vielleicht ein bisschen zu sehr.
»Da fragst du noch?«, lächelte ich, griff mach dem Bier, das er mir reichte und nahm einen langen Schluck. »Ey, was für ein unnormaler Abend. Ich bin so geflasht, das werde ich nie, nie vergessen. Und mir zuhause nach der Ausstrahlung bestimmt noch tausend Mal anschauen.«

»Oh ja, ich meinen Abend auch«, stimmte Nico zu. »Weißt du, was ich schade finde?«
Fragend sah ich ihn an. »Was?«
»Irgendwie hat es jemand von uns geschafft, dich zum Weinen zu bringen«, schmunzelte Nico. »Okay, mein 110 war nicht dafür geeignet, das geb ich ja zu.«
»Michael Patrick hat es fast geschafft«, musste ich zugeben. »Er ist einfach unglaublich. Ich glaube, ich war einfach zu... keine Ahnung, wie in einem Rausch, verstehst du? Aber in einem Rausch voller Glück und Dankbarkeit, und... Euphorie irgendwie. Ich hab auch nicht so einen krassen Song, wie zum Beispiel dein Walk in your shoes.«
»Du bist eine unglaubliche Musikerin, Lea«, meinte Nico. »Auch ohne so krass persönliche Songs. Ich bin ein riesen Fan von dir, das weißt du.«
»Red ruhig weiter so, das gefällt mir«, stieß ich ihn neckend in die Seite, erreichte damit aber nur, dass Nico mich anlächelte, mit diesem Lächeln, das meine Sinne schwach werden ließ.
»Weißt du schon, welche Duette du singen willst?«, fragte er da und ich hielt inne. Hoffte er nun, dass ich mit ihm singen würde? Doch ich wollte die Chance nutzen, auch mit den anderen ein Duett zu singen, immerhin hatten wir schon The Great Escape zusammen gesungen.
»Ich glaub, ich habe Lust, mit Jan Monster zu singen«, meinte ich. »Das war so cool, so eine mega Version. Dazu hätte ich echt Lust. Aber sonst... ich warte nochmal morgen ab.«

»Morgen wird richtig cool«, war Nico überzeugt. »Der letzte Abend, und dann noch Paddy... ich freu mich übelst drauf.«
Ich freute mich ebenso sehr auf Michael Patricks Abend, auf den Song Friends R Family, den ich mir ausgesucht hatte, und ich war irre gespannt, wie ihm meine Version des Songs gefallen würde. »Ja, das ging so schnell vorbei«, seufzte ich. »Unnormal schnell.«
Nico grinste und hielt mir seine Flasche entgegen. »Unnormal«, erinnerte er mich an unser Trinkspiel von seinem Abend, und ich stöhnte.
»Oh nein, sorry, ich... ich muss schlafen«, wehrte ich ab und deutete zur Couchgruppe. Nico und ich standen an der Bar, und das inzwischen allein. »Schau mal, wir sind schon wieder die Letzten.«
»Hoffentlich gelangt das nie in die Presse«, lachte Nico. Wir beeilten uns, hinauf zum Reservat und den Suiten zu kommen. »Sonst sind wir die Säufer der Staffel.«
»Bloß nicht, das wäre mein Ruin als ernstzunehmende Popsängerin«, lachte ich und fühlte, wie gut es tat, wieder Witze mit ihm zu machen. Wir hatten das Reservat rasch erreicht, nahmen den Fahrstuhl nach oben und schlenderten den Flur zu unseren Suiten entlang. Ich atmete tief ein. War es doch besser, unsere Freundschaft dabei zu belassen? Ich genoss es doch ebenso sehr, einfach so mit ihm zusammen zu sein. Vielleicht war es mein Schicksal, immer nur als die beste Freundin wahrgenommen zu werden.

»Nein, Lea, das ist ganz sicher nicht dein Schicksal«, sagte Nico da neben mir, und siedend heiß starrte ich ihn an.
Verdammt, hatte ich jetzt auch noch laut gedacht? »Sorry, ich... war nur gerade... in Gedanken«, stotterte ich und wollte im Boden versinken. Konnte es noch peinlicher werden?
Nico lächelte nur sanft, hob eine Hand an meine Wange und streichelte sanft mit dem Daumen über meine Wangenknochen. »Du bist so eine wundervolle Frau, du bist das Beste, was einem Mann passieren kann. Das wird auch noch jemand kapieren, vertrau mir.«

HERRGOTT, WARUM KAPIERST DU DAS NICHT???, schoss es mir durch den Kopf, aber ich konnte nur mit einem Kloß im Hals nicken und musste mich etwas von ihm entfernen. Ich ertrug diese Nähe, ohne ihm dabei wirklich nahe sein zu dürfen, einfach nicht mehr. Und ich wusste, ich konnte nicht mit ihm befreundet sein, ohne mein Herz dabei jedes Mal zu massakrieren. Er wollte nicht, oder konnte nicht, das musste ich endlich einsehen.

»G... gute Nacht«, hauchte ich, völlig überfordert, steckte die Karte mit zitternden Fingern in den Schlitz und schloss rasch meine Suitentür auf, um ebenso rasch darin zu verschwinden.  

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