Fazit

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Viel hatte ich die letzten Tage im November nicht mehr geschrieben. Die Luft war einfach raus und ist es zum größten Teil nach wie vor.

Meine Mafiageschichte auf Deutsch war zum Glück vorher schon fertig und brauchte ich nur hochzuladen. Meine andere Geschichte leidet, weil ich einfach nicht mehr den roten Faden finde. 
Die englischsprachige Mafiageschichte läuft komischerweise.
Um mich abzulenken habe ich eine Predator-Kurzgeschichte geschrieben. Wird mir als Background dienen für meine Prota in einer Geschichte, die ich irgendwann nächstes Jahr schreiben werde. Vielleicht beim nächsten NaNoWriMo. You'll never know.

An meiner Story aus dem November habe ich ein wenig weitergearbeitet. Den gesamten Text habe ich mittlerweile in Papyrus zur Überarbeitung hineinkopiert. Vor allem, weil ich meine Kurzgeschichte direkt damit geschrieben habe und es mir gut gefallen hat. Wenn nur diese verflixten Füllwörter, schwachen Hilfsverben und verklebten Sätze nicht wären!

Mein innerer Kritiker steht dank Papyrus jedenfalls auf der Schwelle zum Wahnsinn. Sein unermüdliches Kichern kann ich zum Teil noch im Schlaf hören. Kein Wunder, dass ich zurzeit dauermüde bin. Aber egal, ich wollte mir mein persönliches Fazit zum NaNoWriMo notieren.

1) Komplett durchplanen wird mir auch im nächsten Jahr nicht passieren. Allerdings werde ich mir wieder Stichpunkte zu Szenen auf Karteikarten notieren. Ich fand es praktisch, diese für unterwegs mitzunehmen. Warum ich die nächste Geschichte nicht komplett durchplanen will? Weil ich meine Freiheiten brauche und gerne mal eine Szene umschmeiße. Ein festes Gerüst behindert mich da nur.

2) KEINE laufenden Geschichten, an denen ich danach weiterarbeiten muss. Mich wieder in meine Protas einzuleben und den Faden wieder aufzugreifen, kann zwar klappen, muss es aber nicht. Daher werde ich im nächsten Jahr dafür sorgen, dass ich nur hochzuladen brauche oder dass ich gerade nix am Laufen habe.

3) Direkt in Papyrus schreiben statt in Word. Wird mich womöglich qua Geschwindigkeit zurückwerfen, aber ich spare mir hinterher den Aufwand mit der großflächigen Überarbeitung. Meine Begeisterung für Füllwörter wird noch mein Tod.

4) Distractions. Ablenkungen dürfen bleiben. Sie sind in meinem Fall eher positiv zu bewerten. Es hilft mir ungemein, meinen Verstand zwischendurch mal auf 0 zu setzen. Allerdings sollte ich mehr auf Bewegung achten. 

NaNoWriMo 2020 - Top oder Flop?Where stories live. Discover now