Murder on my schedule ᵞᵒᵒᶰˢᵉᵒᵏ

Darling, sweet darling, you make me blush

"Du kleiner Idiot, kannst mich nicht einfach reservieren-"

Yoongi jedoch schien sich auch wenig an Jins Gemecker zu interessieren. Es war mittlerweile spät am Abend und er wollte wirklich unbedingt schlafen. Und wenn er Hoseoks schlaftrunkenem Genuschel an seiner Schulter vertrauen konnte, wollte der Jüngere auch schlafen. Fast unbewusst hob Yoongi die rechte Hand und strich damit sanft über das Haar des Jungen. 

"Ich hasse dich, Kook." Die Beleidigung wurde gefolgt von einem verwirrten Schnauben, als Jungkook fröhlich den Schlüssel aus Yoongis Hand riss. "Warum denn, Jinnie? Ich bin absolut bezaubernd!" Weder Yoongi noch Jin hörten dem Jungen weiter zu, sahen sich bloß bedeutungsschwer an, aus den selben müden Augen.

Die Eltern der Gruppe zu sein war schon ein harter Job.

"So, Joon wachst du bitte über die beiden Kinder? Ich musste letztes mal auf sie aufpassen." Namjoon gab ein langes Stöhnen von sich und schmiss den Kopf gequält in den Nacken. Sowohl Taehyung wie auch Jimin verschränkten sofort empört die Arme vor der Brust. "Hey! Warum lasst ihr es klingen, als sei es eine Strafe sich ein Zimmer mit uns zu teilen?! Wir sind liebreizende fucking Engel, ihr Arschficker!"

"Jede Sekunde die ich mit dir verbringen muss, bringt mich einen Tag näher an meinen Tod, Jimin."

Jimin haute Namjoon sofort mit aller Kraft gegen den muskulösen Arm, während Taehyung ihm die Zunge rausstreckte und den Mittelfinger hochhielt. "Engel, mein Arsch", murrte Namjoon und rieb sich in einer ausgelaugten Bewegung über seine vor Erschöpfung bereits brennenden Augen. 

"Na dann, wir sehen uns morgen nehm ich an. Kriegen wir unseren Schlüssel?" Doch Taehyung unterbrach Namjoon und hielt fröhlich zwitschernd fünf glänzende Schlüssel hoch. "Such dir den schönsten aus!" Joon brauchte eine Sekunde um zu verdauen, dass man ihm gerade fünf höchstwahrscheinlich gestohlene Schlüssel entgegenhielt.

"Irgendwann wird mein Geduldsfaden reissen und ich werde dir ausversehen das Genick brechen, Tae." Namjoon schnappte sich die fünf klimpernden Schlüssel und ließ sie hinter einer Gardine verschwinden, riss anschließend den eigentlichen Zimmerschlüssel an sich, welcher Yoongi in der Hand hielt.

"WIE BRICHT MAN DENN BITTE JEMANDEM AUSVERSEH-", Jimin wurde schroff unterbrochen, durch Namjoons Hand, welche seine Wangen praktisch zerquetschte. "Ich bin müde, Jimin. Morgen dürft ihr mich weiter nerven." Mit einem letzten mitleidserregendem Blick zu Yoongi, bugsierte Namjoon die beiden Freunde, welche sich höchstwahrscheinlich eine einsame Gehirnzelle teilten, die Treppen hoch.

Yoongis Schultern sackten fast im selben Augenblick erschöpft nach unten, in welchem das laute Nörgeln Taehyungs endlich verklang. Sein Hemd war vom Flug zerknittert und er hatte während dem Abend wohl zwei Knöpfe geöffnet, denn Hoseok hatte freie Sicht auf schimmernde, weiße Haut, als Yoongi sanft dessen Kopf mit einer Hand hochhob.

"Dann teilen wir uns wohl das letzte Zimmer. Es ist die Nummer 60, müsste gleich den Gang runter sein." Hoseok sah dabei zu wie Yoongi sein Gepäck schulterte und anschließend Hobis Tasche an sich nahm. Der Prinz war viel zu müde um irgendetwas zu tragen, er war schon froh, wenn er es noch schaffte einen Fuß vor den anderen zu setzen.

"Alles in Ordnung, Süßer? Siehst halb tot aus." Die größere, warme Hand Yoongis kitzelte an Hoseoks Handrücken. Summend umgriff Hobi den kleinen Finger des Älteren mit seiner Hand und hielt diesen fest. "Bin bloß müde. Ich könnte hier und jetzt umfallen."

Ein raues Lachen erklang und Yoongi blieb vor einer Tür stehen, öffnete diese mit dem Schlüssel. "Keine Sorge, wir können jetzt auch endlich mal schlafen." Die Tür öffnete quietschend und gab den Blick frei auf einen kleinen Raum mit Doppelbett und Fernseher. Eine weiter Tür führte in das ebenfalls winzige Bad.

"Ich geh noch duschen, willst du auch?" Hoseok verneinte murmelnd, schlüpfte wie betrunken aus seinen Schuhen und schmiss sich aufstöhnend auf die weiche Matratze. Yoong kicherte erneut leise und schritt zu Hoseok, betrachtete diesen aus Augen, welche vor warmen Gefühlen nur so überzusprudeln schienen. Doch Hobi war viel zu müde um die Wärme in den schmalen Augen zu deuten. "Willst du dich nicht umziehen, Darling?"

Hobi nuschelte bloß undeutlich in die Decke und kuschelte sich tiefer in das weiche Laken. "Geh duschen und dann komm bitte kuscheln, mir ist kalt." Yoongi war froh darüber, dass nur das sanfte Licht aus dem Flur sieh beschien. So sah Hoseok die rötlich verfärbten Wangen des Älteren vielleicht nicht.

"Natürlich. Aber wenn ich fertig bin, finde ich dich bitte in deinem Pijama wieder. Ich kuschele nicht mit deinen verschwitzten Kleidern." Der Lockenkopf nickte mit geschlossenen Augen. Yoongi beugte sich über die halb-schlafende Person und strich ihm mit einem Finger über sein sonnengebräuntes Gesicht. Hoseok reckte sich der Berührung entgegen und grinste zurfireden, als Yoongi ihm zärtlich über eine Wange strich. 

"Ich bin sofort zurück, mein Engel."

Tatsächlich dauerte es nur knapp zwanzig Minuten, bis Yoongi mit einem Handtuch um die Schultern und eienr tief sitzenden Jogginghose aus dem dampfenden Bad kam. Sein Blick fiel sofort zu Hoseok, welcher es geschafft hatte kurze Shorts und ein weißes Tanktop anzuziehen.

"Schläfst du schon?" Doch in eben dem Moment öffnete sich ein wässriges Auge des Jungen und Hoseok klopfte auffordernd neben sich auf die Matratze. Mit einem sanften Lächeln auf den Lippen stieg Yoongi unter die Bettdecke und wurde sofort umschlungen von heißer Wärme und einem angenehm süßlichen Geruch.

"Freust dich wohl mich zu sehen, was", stichelte Yoongi, als die starken Arme Hoseoks ihn komplett umhüllten, sein Schopf lag dabei auf der nackten Brust des Weißhaarigen. "Tu ich immer", was wohl als sarkastische Bemerkung seitens Yoongis gemeint war wurde durch den Schlafmangel so aufrichtig und herzerwärmend beantwortet, dass es Yoongi fast schlecht von Gefühlen wurde.

"Ich freu mich auch immer dich zu sehen, Prinzchen." Yoongis Hand strich sanft über die Taille des Jungen, die linke Hand rieb währenddessen liebevoll über den schmalen Rücken Hoseoks. Ganz sanft hob er den Kopf und hauchte dem Prinzlein einen winzigen Kuss gegen den Haaransatz.

"Schlaf gut, Sonnenschein."

"Nacht, Yoon. Ich hab dich lieb."

Erst als Hoseoks Atem immer regelmäßiger wurde uns sein Griff um Yoongis Schulter sich langsam lockerte, wagte Yoongi den Mund sanft zu öffnen, und die Worte zu erwidern, wobei sein Herz ihm praktisch bis in den Hals klopfte. "Ich hab dich auch lieb, Prinzlein."

Dabei entging ihm das verträumte Lächeln, welches sich darauffolgend auf Hoseoks Gesicht ausbreitete.

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Naaaw, Soft bois being soft. Ich mag es voll Sope Fluff zu schreiben, weil ich die beiden zum Sterben süß finde. Hoffentlich hat euch das recht ereignislose Kapitel gefallen und man sieht sich beim nächsten wieder^^

Bis dann und voten nicht vergessen, eure M&M's ;)

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