Kapitel 41

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Ist sie vielleicht runtergesprungen? Oh lieber Gott lass es nicht das sein was ich vermute. Ich renne rüber zum Fenster und schaue nach unten. Keine Aliyah! Gar nichts außer ein Stück ihres Kleides. Wo ist sie nur hin? Ist sie vielleicht weggelaufen. Bevor ich was unternehmen konnte fällt mir auf das auf dem Boden ein Zettel liegt. Ich hebe ihn auf und stelle sofort fest das dieser von Aliyah ist.

Ich kann das alles nicht ertragen. Es tut mir leid aber ich gehe fort von hier...

Oh nein! Da heißt sie ist weggelaufen. Wenn ich mich jetzt beeile kriege ich sie noch vielleicht. Sie müsste nicht weit gekommen sein. Mit unauffälligen Schritten versuche ich mich durch der aufgelösten Menge zu schleichen. Alle sind komplett aufgelöst und sauer. Besonders Aliyahs Vater sieht nicht sehr erfreut aus. Jedenfalls nachdem ich mich rausschleichen konnte mache ich mich auf die Suche nach Aliyah. Ich wusste nicht genau in welche Richtung konnte aber wegen dem Fenster ungefähr abschätzen in welche Richtung sie gegangen sein konnte. Während ich versuche sie zu suchen, versuche ich gleichzeitig sie anzurufen. Jedoch erfolglos. Was ist nur mit ihr los? Ich verstehe nicht warum sie das macht ich willl doch nur das Beste für sie. Wo soll ich sie jetzt suchen die Stadt ist so groß sie kann überall sein. Soweit ich Aliyah kenne möchte sie alleine sein und an einem ruhigen Platz. Ich setzte mich ins Auto und fahre los. Bitte Aliyah komm zurück. Während der Fahrt überlege ich wo sie sein konnte doch ehe ich auf einen Schluss gekommen bin sehe ich am Straßenrand eine rot bekleidete Frau. So scheint es mir zumindest vom weiten. Ich halte an und gehe näher ran und stelle fest das dass der Schleier von Aliyah ist der sich im Baum verfangen hat. Doch nicht Aliyah! Wenn der Schleier hier ist dann muss Aliyah bestimmt in Richtung Wald gelaufen sein. Ich begbe mich zum Wald und mache mich auf der Suche nach ihr auf dem weg finde ich immer einzelne Armreifen und Schmuck. Ob ihr was zugestoßen ist? Ich sammle den Schmuck aus und gehe weiter und höre ein leichtes seuftzen. Ich höre auf das Geräusch und es wird immer klarer. Nachdem ich nah genug angelangt bin sehe ich wie Aliyah auf dem Baumstand sitzt und weint. Typisch! ,,Aliyah? Was machst du hier und was soll das ganze!?"Sie dreht sich rückartig um. Ihre Augen voll mit Tränen und ihr Gesicht so blass. In den Augen in denen ich niemals Tränen sehen wollte, in den Augen in denen ich immer ein Strahlen sehen wollte genau in diesen Augen sehe ich heute nicht anderes als Kummer. Ich nähre mich ihr . Für den Moment schweigen wir uns an.,,Weißt du wie verrückt ich geworden bin als ich dich nicht im Zimmer gesehen habe?"sage ich.,,Warum rennst du weg Aliyah. Ich möchte das du glücklich wirst. Ich bin ein seher schlechter Mensch und habe dich immer nur verletzt. Deswegen möchte ich das jetzt gut machen. Bitte Aliyah alle warten dort...und". Ehe ich weiter reden konnte unterbrach sie mich.,,Nein Kabir. Ich werde nicht zurück gehen. Meine Eltern sie möchten ebenfalls nicht das ich glücklich bin. Keiner möchte das! Bitte lass mich alleine. Ich versteh mich selber nicht mal wie soll ich dann einen anderen verstehen."Sie entfernt sich von mir und setzt sich wieder hin. Was soll ich nun tun?,,Aliyah hör mir bitte zu ich möchte dich keinesfalls verletzte aber".,,Nein Kabir lass mich bitte alleine bitte"sagt sie mit seufzender Stimme. Hilflos dreh ich mich um und bin dabei zu gehen. Nein Kabir! Du kannst sie nicht alleine lassen und das auch noch in so einem riesigen Wald.,,Ich werde nicht gehen Aliyah! Ich werde dich auch nicht alleine lassen. Wenn du stur bist dann bin ich doppelt so stur"sage ich und setzte mich neben ihr. Ich kann und werde sie nicht alleine lassen. Sie schaut mich diesmal nicht entsetzt sondern genervt an. Und ich schaue sie ebenfalls genervt.,,Dein Ernst ?Es geht hier um mein Leben und du machst ein Witz draus"fragt sie schockiert und entsetzt zugleich. Keine ahnung wieso aber sie sieht so süß aus das ich es mir nicht verkneifen kann diesen Spaß fortzuführen.,,Ja und du willst ja auch nicht auf mich hören deswegen werden wir beide hier sitzen und solange warten bis du dafür bereit bist."Sie schaut mich wütend an und steht auf voraufhin ich auch aufstehe. Ich weiß das ist kein guter Zeitpunkt aber naja ein bisschen Spaß muss sein. Sie rennt irritiert durch die Gegend.,,Wir können gerne den ganzen Tag so verbringen"sage ich und lege mich hin. Eine Weile vergeht bis ich merke das ich nichts mehr von Aliyah höre. Ich schaue mich um und sehe das sie nicht mehr da ist. Oh Mist! Schnell renne ich aus dem Wald heraus um sie zu suchen. Wie kann man nur so blöd sein? Zum Glück komme ich rechtzeitig an und sehe sie wegrennen. Ich erreiche sie und packe sie am arm und ziehe sie zu mir. Sie verhält sich echt komisch und kindisch.,,Was soll das Aliyah? Ständig rennst du davon und vermeidest den Kontakt mit mir. Wieso verstehst du mich nicht? Bin ich den wirklich so schlecht?Warum verhältst du dich so Aliyah? Dich habe ich noch nie so gesehen!"schreite ich wütend. Sie löste sich von mit und ging einen Schritt zurück.,, Warum verstehst du es nicht ich habe es satt. Erst kamst du, ich habe mich in dich verliebt. Dann habe ich erfahren das du mit mir gespielt hast. Und bevor ich dich vergessen konnte haben unsere Eltern beschlossen und zu verheiraten. Und als ich dann dachte das nun alles wieder gut wird haben meine Eltern von deinem Betrug erfahren und beschlossen uns scheiden zu lassen. Und nicht mal da hatte ich ein Mitspracherecht. Was bin ich? Ein Spielzeug? Eine Puppe? Ihr denkt alle das ihr mich rumkommandieren könnt nh? Aber falsch ab sofort höre ich auf niemanden. Mir ist jeder egal. Es interessiert mich kein Stück mehr ob sich jemand um mich kümmert oder nicht. Keiner ist mir wichtig. Absolut keiner!"schrie sie mit blutroten Augen.
Einen Moment war Stille zwischen uns. Ich packte sie an ihre Taille und zog sie zu mir rüber. Sie schaute mich wütend aber zugleich erschöpft an.,,Keiner ist dir also wichtig? Nichtmal ich?"flüsterte ich. Sie drehte ihr Gesicht vom meinem Gesicht weg und ein leises ,,Nein" kam aus ihrem Mund. Ich drehte sie ruckartig wieder zu mir.,,Schau mir in die Augen Aliyah. Bin ich dir nicht wichtig? Ist es dir egal ob ich da bin oder nicht.Ich sah wie ihre Augen sich entspannten. Sie schaute mich verzweifelt an aber ihre Antwort lag auf ihren Lippen, das wusste ich! Ehe sie mir antworten konnte fing es an stark zu regnen und zu gewittern. Ein Donner breitete sich auf. Wir brachten uns schnell in Sicherheit. Unter einem Dach konnten wir uns vom Regen schützen.,,Aliyah, halt meine Hand!"forderte ich sie auf. Sie schaute mich verwundert an und zögerte.,,Keine Sorge ich habe nicht vor mit dir zu tanzen..😒Mein Auto ist hier zwei Straßen weiter entfernt wir müssen rennen wenn wir nicht klitschnass werden wollen." Sie nickte und griff nach meiner Hand. Wir beide rannten damitwir nicht allzu nass werden. Plötzlich spürte ich einen Rückzug der mich zurück nach hinten zog.,,Ahhh! Kabir ich habe mir glaube ich den Fuß umgeknickt"schrie sie voller Schmerz. Oh nein, auch noch das! Ohne darüber nachzudenken wie nass wir werden kümmerte ich mich um ihren Fuß.,,Tut es sehr weh? Komm ich stütz dich!".,,Nein es geht schon!"erwiderte Sie. Sie stütze sich halbwegs an mich und versuchte sich mit kleinen Schritten fortzubewegen. Keine zwei Sekunden und sie knickte wieder um.,,Du bist soo stur Aliyah. Schau doch wie sehr es dir weh tut. Aber nein du kannst ja alles sooo gut!!". Sie verdrehte ihre Augen. Während sie versuchte sich irgendwie gerade zu halten beschloss ich die Sache selbst in der Hand zu nehmen. Ich schnappte mir Aliyah und trug sie nun auf beiden Händen.
Als wir an meinem Auto ankamen setzte ich sie auf den Beifahrer sitz und schließt die Tür. Als ich dabei war das Auto zu starten bemerkte ich wie sieh mich mit einem wütenden Blick anschaute. Ich ignorierte diesen mir bekannten Blick und fuhr los." Kabir ich hasse dich, ich möchte das du mich sofort aussteigen lässt. Wo willst du mich hinfahren?? Zurück zu meiner Hochzeit? Zu meinen Eltern" sagte sie. Ich lächelte und gab ihr keine Antwort.  Wir fuhren weiter, es wurde langsam immer mehr dunkler. Ich merkte wie sich die Augen von Aliyah verschließen. Sie ist so wunderschön. Ihre zarten Lippen, ihre Augen und das seidige Haar...Ein  Anblick dem ich nicht wiederstehen konnte. Ehe ich sie weiter bewundern konnte öffnete sie wieder ihre Augen."Guten Morgen, wieder wach?" fragte ich sie. Sie schaute um sich herum und war ganz verwirrt. Sie fand aber wieder zu sich und richtete ihr Kleid. Sie seufzte kurz und sagte dann zu mir „Kabir, womit habe ich all das verdient ? Ich wollte ein ganz normales Leben haben mit einem Partner, mit einer tollen Familie und mit ganz viel Liebe. Aber stattdessen stehe ich heute da mit nichts..nichts habe ich in der Hand, weder Liebe noch Familie noch Frieden". „Aliyah wir lieben dich alle sehr, sag doch sowas nicht, ich bin da für dich, ich weiß du hasst mic vielleicht aber glaub mir bitte ich habe dich immer geliebt. ES gab kein Tag an dem ich nicht an dich gedacht habe. Du bedeutest mir schon von Tag 1 so viel." Ihr liefen die TRänen von den Wangen runter. Das zerreißt mir das Herz. Während meine eine Hand am Lenkrrad des Auto war legte ich meine andere Hand auf ihre. Wir schauten uns tief und fest ich die Augen. Mt nicht einem Gedanken habe ich dran gedacht das ich gerade Auto fahre. „Kabir, ich bin dir dankbar für alles, du hast immer nur das beste für mich getan, aber nach all dem weiß ich nicht ob ich bereit bin wieder für alles? Was wenn sowas mit mir nochmal passiert, was ist wen ich wieder von alles verstoßen werde?" Ich schüttelte den KOpf. „ Solange du mich hast kann dich niemand verstoßen oder irgendwie verletzten, ich mache alles gut das verspreche ich dir". Nach diesem Satz herschte Stille zwischen uns. Der WEg den wir von Haus bis hin zum Wald gelegt hatten war nicht lang doch die Rückfahrt fühlte sich an als wären wir seit einer Ewigkeit unterwegs. Schweigend waren wir i unseren Gedanken versunken bis uns ein Licht vom weiten blendete. Es war ein LKW der in unsere Richtung kam."Kabir was ist jetzt los, warum kommt der LKW mit so einer Geschwindigkeit in unsere Richtung" schrie Aliyah. Immer näher und immer näher kam der LKW. Als ich versuchte irgendwie eine Ausfahrt zu finden bemerkte ich das es einen enge Straße ist wo auf beiden Seiten keine allzu gute Möglichkeit besteht zu entkommen. Ich versuchte auf die Bremse zu drücken, doch vergeblich. Wir näherten uns immer weiter dem LKW. Warum hält der LKW nicht an? Was mache ich jetzt? Ich sah wie Aliyah ängstlich wurde und sich ihr Gesichtsausdruck in Panik veränderte. Während ich versuche die Autotür zu öffnen, sehe ich wie Aliyah da immer noch still sitzt. Ich rüttele Aliyah."Aliyah was ist los mit dir? Wir müssen hier raus."Sie gab von sich keine Reaktion. Das Licht näherte sich immer und immer mehr und plötzlich traf uns das Fahrzeug mit voller Gewalt. Ein Schlag der der alles zerstörte. Ich spürte wie ich mit voller Wucht aus dem Fahrzeug rauskatapultiert bin.

....
Mein Kopf ! Aah was sind das für Schmerzen! Meine Uagen habe ich nur so schwer aufbekommen. Ich öffnete meine Augen und sah den weiten und tiefen Himmel. So dunkel aber doch so hell für meine Augen. Als ich den harten Boden unter mir merkte, erinnerte ich mich an das was geschah und sprung auf. Der erste Gedaken den ich hatte war: Wo ist ALiyah? Ich drehte mich um und sah sehr viele Leute. Etwas war mir besonders ins Auge sprang war das Auto welches Feuer gefangen hatte und auf dem Kopf lag. Um mich herum die Feuerwehr Leute die versuchten das Feuer zu löschen. An mir zog mein ganzes Laben gerade vorbei. Stück für Stück erinnerte ich mich wie ich und Aliyah bis eben noch im Auto saßen. Ich erinnere mich wie ich die Autotür geöffnet habe uns dabei war rauszuspringen. Ich weiß auch noch das ich Aliyah gesagt habe das sie rausspringen soll. Ehe ich selbst irgendwas unternehmen konnte traf uns der LKW. Mir ist mein Herz stehen geblieben. „Aliyahhhhhhh!!" schrie ich und rannte zum Auto. Doch ich wurde aufgehalten. Es war mein Vater. Er hielt mich in seinen Armen und hilt mich auf."Dad lass mich los, ich muss Aliyah retten, ich werde ohne sie sterben, Dad, lass mich gehennnnn, bitte, Aliyahhhhhh!!!!!". Mein Vater fing an zu weinen und hielt mich ganz tief und fest in die Arme. Ich versuchte mich zu befreien doch es war erfolglos." Dad lass mich gehen, ich muss zu meiner Aliyah, bitteeeeee". Ich fiel in die Knie und konnte nur zusehen wie sich das Feuer ausweitete. Nein! Das kann nicht sein, Aliyah ist genau wie ich aus dem Auto gesprungen, sie muss bestimmt hier irgendwo sein. Sie kann mich nicht verlassen, Nein!" Aliyah, wo bist du? Aliyahhhh!?? Ic weiß du bist hier irgendwo, du kannst mich ich einfach so verlassen. Du kannst nicht einfach so gehen. Ich liebe dich doch. Bitte, ich mache alles wieder gut". Ich suchte hin und her. Mal hinterm Baum und mal hinter den Büschen."Ich weiß das du hier irgendwo bist, du darfst nicht einfach so gehen, das kannst du nicht machen". Ich merkte wie die Tränen meine Wangen runterliefen. Ich verliebte langsam die Kraft. Plötzlich spürt ich eine Hand auf meine Schulter. Das ist meine Aliyah, ich wusste das sie mich niemals verlassen kann. Ich drehte mich um und zu meiner Enttäuschung war es nicht Aliyah. Es war der Polizeibeamte. Mit einem erdrückenden Gesichtausdruck schaute er mich an."Officer habe sie meine Aliyah finden können? Sagen sie ihr sie haben sie gefunden. Ihr geht es gut oder? Wo ist sie? Ich will sie sehen". Er senkte seinen Kopf und schwieg mich an. Ich packte ihn an beiden Armen und fragte ihn voller Wt wo Aliyah ist. Er holte hinter sich einen Plastikbeutel. Und drückte mir diesen in der Hand. Als ich den Beutel ansah blieb mir mein Herz stehen."Wir haben neben der Leiche diese Gegenstände gefunden. Die gehören wohl zu Ihnen. Wir haben unser bestes getan. Aber es tut uns leid.". Immer noch stand ich da mit weit aufgerissenen Augen und wollte nicht glauben was mit mir passiert ist. Als ich einen Blick auf die Gegenstände warf sah ich Aliyahs Armreifen, ihren Schleier und den Ring. Der Ring der uns schon immer verbunden hatte. Ich fiel erneut in die Knie und drückte ihre Sachen an mich. Ich wollte nicht wahrhaben was so eben geschah. Neben meiner Aliyah, ist auch ein Teil von mir aus dieser Welt gegangen. Wieso Aliyah? Wieso hasst du mich verlassen...? Wie werde ich nun ohne dich weiterleben können. Alles ist vorbei. In einer Sekunde hat sich meine Welt verändert. Um mich herum hörte ich nur noch Sirenen, die Feuerwehr, der Notfallwagen und schreiende Geräusche. Ich bin am Ende...am Ende meiner Welt und am Ende meiner Geschichte. Alles ist vorbei...

———————————-TO BE CONTINUED——————-

Zinda Rehti Hai Yeh Mohabbat💋Where stories live. Discover now