Kapitel 34

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,,Aliyah der Kuchen ist gar nicht so schlecht"sagt sie. Warte was? Erleichtert atmet Aliyah auf Ernsthaft?,,Warte Oma dir hat der Kuchen geschmeckt?"frage ich sie. Sie nickt.,,Also es muss viel gemacht werden. Morgen ist Karwachauth. Aliyah kümmer dich um die Vorbereitungen."befehlt sie ihr. Sofort geht sie los..

ALIYAHS SICHT

Ich hatte ganz vergessen das morgen Karwachauth ist. An dem Tag Fasten die Frauen für das lange Leben ihrer Männer. Zum Glück ist die Deko angebracht. Jetzt fehlt nur noch mein Outfit. Ich bin gerade dabei das Haus zu verlassen um Shoppen zu gehen doch mir kommt Bhai entgegen.,,Hi Bhai Was machst du denn hier"frage ich neugierig.,,Nichts kleines Ich wollte dir nur was bestimmtes geben."antwortet er. Wir setzten uns auf die Couch.,,Das ist für dich. Morgen ist dein erstes Karwachauth daher dachte ich, ich schenke dir ein Kleid. Ich weiß das es nicht meine Aufgabe ist aber ich wollte dir eine Freude bereiten." Aww das ist so süß von ihm. Es ist ein rot-goldener Sari. Mein erstes Geschenk von Bhai. Ich nehme ihn fröhlich in den Arm und bedanke mich. Er verabschiedet sich. Ich werde dieses schöne Kleid definitiv anziehen. So Deko ist fertig, Kleid ist auch da. Ich denke alles ist schon bereit. Jetzt sollte ich mir einen Alarm stellen damit ich rechtzeitig aufstehe. Ich begebe mich nach oben. Ach ich habe vergessen Henna drauf zu machen. Hm was mache ich denn jetzt. Ich gehe zu Mom ins Zimmer und bitte sie um einen Rat.,,Mom Ich habe vergessen Henna uf zu machen könnte ich bitte Henna Artistin anrufen."frage ich sie.,,Ach Schatz.. Klar kannst du sie rufen warum fragst du mich"erwidert sie. Durch Mom's Erlaubnis darf ich sie anrufen. Schließlich ist sie da und wir gehen in mein Zimmer. Fleißig fängt sie an. Während ich still sitze läuft Kabir fragend an uns vorbei. Nach 15 Minuten ist sie fertig. Hm ich habe so Hunger. Alle sitzen unten und essen. Plötzlich kommt Kabir mit einem Teller rein. Will der jetzt ernsthaft vor mir Essen? Er legt den Teller auf's Bett und sagt ,,Hier das hat Mom für dich geschickt. Ess es bitte ". Nicht sein Ernst. Ich lächele ihn sarkastisch an und zeige ihm meine Hände.,,Falls du es nicht gesehen hast. Ich habe Henna drauf. Wie soll ich bitte Essen?" Fragend schaut er mich an. Er verdreht dir Augen und setzt sich zu mir. Tja das war's wohl mit dem Essen heute. Er schnappt sich die Gabel und hält sie mir vor dem Mund. Überrascht blicke ich ihn an.,,Nun mach schon den Mund auf"sagt er. Ich folge seinem Befehl und öffne den Mund. Er fängt an mich schrittweise zu füttern. Das hat lecker geschmeckt.,,Ehm du hast da was"erwidert er. Mit meinem Unterarm versuche ich es wegzuwischen. Kopf schüttelnd gibt er mir Anweisungen. Schließlich nimmt er eine Serviette und gleitet über die Stelle. So süß! Nachdem füttern bringt er den Teller weg. Ich könnte direkt einschlafen. So müde....

2:00 Uhr Nachts

Aus irgendeinem Grund wache ich plötzlich auf. Hm ich glaube ich bin nach dem Essen eingeschlafen. Eine Decke bedeckt meinen Körper. Tief und ruhig schläft Kabir auf der Couch. Ich sollte aufstehen und mir mein Henna abwaschen. Ich wechsele meine Kleidung und gehe runter um was zu essen. Ja schon wieder essen! Mit vollem Bauch lege ich mich hin. Mein erstes Karwachauth. Erneut schlafe ich friedlich ein...

Der nächste Morgen

Das Fasten kann beginnen. Ich starte den Tag mit einer frischen Dusche. Ich begebe mich mit einem umgebundenen Tuch raus. Zum Glück ist Kabir nicht im Zimmer. Wo hab ich den nur das Kleid hingetan? Oh Mist! Ist es im Schrank? Nein. Im Bad ? Nein. Was mache ich denn jetzt? Oh Mist mir fällt gerade ein dass ich das Kleid liegen gelassen habe. Und ich weiß auch wo! Wie dämlich kann man eigentlich nur sein!? Ich wollte unbedingt dieses Kleid anziehen. Klar ich könnte jetzt ein anderes Kleid anziehen, runter gehen, es holen und mich dann umziehen. Aber dafür habe ich die Zeit nicht. Ich muss noch so viel erledigen. Ok Aliyah bleib ruhig...Ich öffne dir Tür um kurz raus zu schauen. Doch ehe ich einen Schritt voran schreiten kann pralle ich mit jemanden zusammen und lande auf dem Boden. Ich öffne meine Augen und merke das es Kabir ist der auf mir liegt. Verdutzt schaue ich ihn an. Uns bedeckt ein rotes Tuch.  Intensiv schauen wir uns an. Er realisiert was gerade passiert und steht auf sowie ich. Vor Scham halte ich mir die Hände vorm Körper. Schnell hält er sich die Hand vor den Augen.,,Sorry ich wollte..nur dir den Sari vorbei bringen"antwortet er und drückt ihn mir in der Hand. Ohne jegliches Wort verschwinde ich ins Bad. Man war das peinlich. Naja wenigstens habe ich meinen Sari. Schnell binde ich mir meinen Sari. Ok jetzt ab runter und vorbereiten. Kabir steht ebenfalls in einem goldenen Anzug (Sherwani) vorm Spiegel und macht sich fertig. Ich gehe eilig an ihm vorbei doch irgendwas verhängt sich an meinem Sari so dass ich nicht in der lage bin voran zu schreiten. Im Spiegel erkenne ich das Kabir die Schnur von meinem Kleid festhält. Immer näher gelangt er zu meinem Rücken. Wie dumm kann man nur sein. Erst vergesse ich meinen Sari und nun laufe ich mit offenem Sari rum. Während ich gerade dabei bin mich umzudrehen und den Sari selber zu zumachen hält er mich davon ab und dreht mich wieder in Richtung Spiegel. Wehrlos lasse ich es geschehen. Er streicht meine Haare zu Seite und platziert seine Hände auf meinem Rücken.  Seine kalten Hände berühren leicht meinen Rücken was mich leicht aufzucken lässt . Er zieht die Schnüre fest und bindet sie zu. Auf seinem Gesicht ein intensiver Blick der sich vollkommen auf mich konzentriert. Verlegen drehe ich mich um bedanke mich bei ihm. Gott war das komisch. Fertig angezogen begebe ich mich nach unten. Die ganze Atmosphäre im Haus ist so festlich und ich denke sie bleibt auch so da morgen Diwali ist. Ich begrüße die Gäste. Irgendwann erblicke ich dann auch meine Familie. Sie begrüße ich ebenfalls.,,Du siehst wunderschön aus meine Liebe"sagt Mom. Schmeichelnd schaue ich zu Boden. Während ich mich um die Gäste kümmere hat sich Kabir auch endlich nach unten bewegt. Er empfängt ebenfalls die Gäste. Er zieht mich rüber zu sich und sagt ,,Hey weißt du wo Oma ist". Fragend schaue ich ihn an.,,Nein Woher soll ich wissen wo sie ist? Ich habe sie seit heute morgen nicht gesehen." Rasch rennt er durch die Gegend. Schließlich hat er Oma erblickt und fängt an mit ihr zu diskutieren. Was hat er vor? Kommt mir ein bisschen skeptisch vor! Bevor ich jedoch nur bin in der Lage bin ihn zu erreichen werde ich abgehalten.,,Aliyah Schatz..Hilfst du mir bitte bei der Gestaltung der Tablets"bittet Mom mich. Mit den Gedanken wo anders Stimme ich ihr zu und laufe ihr nach. Nachdem die Gestaltung vollendet ist schaue ich mich erneut nach Kabir um. Wo ist er denn nur hin? ,,Der Mond ist gesichtet"schreien die Gäste. Endlich ist es Zeit das Fasten zu brechen. Wir beginnen mit dem Ritual. In der Zwischenzeit taucht Kabir auch endlich auf. Wir führen die Rituale durch die alle fastenden Frauen durchführen müssen. Kabir reicht mir das Glas Wasser. Der restliche Abend vergeht relativ schnell da wir noch mit den Gästen gequatscht haben. Im Zimmer angekommen weht mir ein kalter Wind entgegen. Wer hat diese blöden Fenster offen gelassen? Ich begebe mich zum Fenster doch der Wind ist so stark das er mir meinen Pallu (Endteil eines Sari) weg weht. Oh Nein! Entsetzt bleibe ich wie eine Statue stehen. Zu sehen ist nur meine Bluse und mein unbedeckter Bauch. Gerade als ich dabei bin den Sari aufzuheben und ihn mir wieder umzubinden, ist jemand schneller als ich. Hinauf schauend muss ich fest stellen das es Kabir ist. Schnell schränke ich  die Arme vor meinem Körper. Vorsichtig fängt er an mich mit dem Sari umzuwickeln. Langsam geht er um mich herum während seine Blicke mich fassen. So nah das ich seinen Atem in meinem Nacken spüre. Vertieft schaue ich ihn ringsrum an. Vollkommen bedeckt schaue ich ihn immernoch an bis ich realisiere das ich wie angepinnt vor ihm stehe. Verlegen gehe ich in Richtung Fenster um sie zu schließen. Anschließend gehe ich ins Bad und ziehe mich um.,,Ich gehe kurz frische Luft schnappen" sagt er während ich gerade aus dem Bad komme. Er verlässt das Zimmer. Seit heute morgen verhält er sich komisch. Was ist nur los mit ihm? Jedenfalls lege ich mich schon mal ins Bett. Karwachauth ist nun auch vorbei jetzt fehlt nur noch Diwali. Diwali? Oh shit! Diwali ist ja morgen. Schnell hopse ich aus dem Bett. Aliyah du liegst entspannt hier obwohl noch so viel zu tun ist. Was ziehe ich bitte morgen an? Ich öffne meinen Kleiderschrank und schaue ob ich ein passendes Kleid finde. Nach und nach nehme ich mir die Teile raus und beurteile ob sie gut genug sind. Das? Nein! Das? Nein! Jedes einzelne unpassende Teil werfe ich nach hinten. Nachdem ich alle Kleider durchgeschaut habe weiß ich nicht was ich tun soll. Bei umdrehen muss ich zu meinem Schock feststellen das eine mit Kleidern bedeckte Person vor mir steht. Laut der Größe und Kleidung kann ich erkennen wer es ist. Vorsichtig entferne ich die Kleidungsstücke.,,Was machst du da bitte? Bin ich nun der Kleiderständer?"fragt er entsetzt.,,Nein..Sorry ich..Ich habe nach einem passenden Kleid für morgen gesucht." Er schüttet sich Wasser ins Glas ein während er mir zuhört.,,Ich finde einfach keins"ergänze ich.  Plötzlich spuckt er das Wasser aus und schaut mich fragend an.,,Das ist nicht dein Ernst Aliyah! Was ist mit diesem Riesen Stapel voller Kleider." sagt er und deutet auf die dahergeworfenen Kleider.,,Ihr Frauen kriegt nie genug oder?" Dem werde ich es ihm jetzt zeigen. Ich hole eine Leiter hinter der Tür hervor und stelle diese ich vor dem Schrank.,,Und Nein..Wir Frauen kriegen nie genug" erwidere ich und steige auf die Leiter um nach weiteren Kleidern zu suchen. Ich krame im obersten Fach.,,Du wirst da oben auch nichts passendes finden"sagt er und stellt sich mit verschränkten Armen hinter mich. Ich zeige ihm ein genervtes Gesicht und widme mich wieder meinen Kleidern. Ich glaube ich habe ein passendes gefunden. Als ich dabei bin mich umzudrehen um ihm das Kleid zu zeigen verliere ich das Gleichgewicht und lande geradewegs in seine Richtung. Gerade noch so stütze ich mich an seine Schulter ab. Seine Hände an meiner Taille und meine Hände auf seine Schultern. Meine Haare hängen zwischen und die er sanft wegstreicht. Mit intensivem Blick schauen wir uns an. Beinah berühren sich unsere Nasen. Leichter Wind weht uns entgegen.,,Kabirr!!"ertönt eine Stimme von unten. Sofort lösen wir uns voneinander. Ich klettere die Leiter runter und renne Kabir, der mit besorgtem Blick vorwärts schreitet hinter her. An der Treppe angekommen bekommen wie jemand mit voller Wut eine Glasflasche zertrümmert....

~So Leute...Es tut mir so leid das das so spät kommt aber ich hatte die letzten Monate so Stress deswegen again Sorry! Ich versuche jetzt wieder regelmäßig Kapitel zu veröffentlichen 😁 Und ich weiß Karwachauth und Diwali ist längst um aber trotzdem just!

Zinda Rehti Hai Yeh Mohabbat💋Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt