Kapitel 33

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Am nächsten Tag

Auf der Couch liegend wache ich auf. Mein erster Blick geht direkt rüber zu ihr der feststellt das sie nicht in ihrem Bett ist. Ich gehe raus und schaue vom Geländer runter. Da ist sie Schon! Sie rennt hin und her und kümmert sich um alles. Wie fleißig sie ist. Mal rennt sie zur Küche und mal redet sie mit den Bediensteten. Es wird Dekoration ins Haus gebracht. Die Welt steht still. Nur sie. Meine Aufmerksamkeit ist nur an sie gerichtet. Sie fängt an nach oben zu gucken wo ein Bediensteter die Dekoration anbringt.

In ihrem Minz-farbenen Kleid gibt sie Anweisungen

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In ihrem Minz-farbenen Kleid gibt sie Anweisungen. Träumend laufe ich das Geländer entlang, dabei knalle ich gegen einer der Säulen. Ihre Blicke gleiten rüber zu mir. Mit einem Lächeln auf den Lippen winke ich ihr. Sie schaut mich kurz an winkt mir dann aber. Ich gehe mich lieber mal fertig machen. Ich muss sagen Aliyah macht das super. Das ganze Haus ist fertig dekoriert. Aber wofür eigentlich?,,Guten Morgen Mom, Warum ist eigentlich das Haus dekoriert?"frage ich sie und setze mich an den Frühstückstisch.,,Ach Schatz..Ich dachte mir dass das Haus etwas gepflegter aussehen sollte."erwidert sie. Irgendwie glaube ich ihr nicht. Nach dem Frühstück gehe ich in mein Arbeitszimmer. Eigentlich habe ich immer in unserem Büro gearbeitet aber seitdem ich verheiratet bin arbeite ich Zuhause. Auf dem Weg nach oben sehe ich Aliyah  auf einer Leiter stehen. Was macht sie nur? Sie versucht die Lampe zu erreichen was ihr nicht gelingt. Das erinnert mich an damals. Ich gehe rüber zu ihr.,,Was machst du da"schreie ich. Sie erschreckt sich, fällt von der Leiter und landet schließlich in meine Arme. Genervt und beleidigt schaut sie mich an.,,Was soll das! Ich wäre fast aus dem Geländer gefallen."schimpft sie.,,Oh Hallo..Du bist nicht vom Geländer geflogen weil ich dich aufgefangen habe. Und ich hatte keine Absicht dich zu erschrecken"erwidere ich. Sie signalisiert mir das ich sie immer noch im Arm habe. Wie sie will. Ich lasse es so aussehen als würde ich sie fallen lassen was ich jedoch nicht tue. Vor Angst schreit sie auf und schließt ihre Augen. Keine Sorge Aliyah ich lasse dich niemals fallen! Skeptisch öffnet sie ihre Augen und merkt das sie nicht gefallen ist.,,Lass mich sofort runter"schreit sie. Wie sie wünschen..Beleidigt geht sie davon. Ich sollte mich lieber beschäftigen. Im Arbeitszimmer kann ich mich einfach nicht konzentrieren. Ständig gehen mir die Wörter von meinen Jungs durch den Kopf.,,Bro wie es aussieht magst du sie sehr"-,,Wenn du sie liebst dann sag es ihr". Warum? Ich weiß nicht was ich empfinde. Während ich hier mich über meine Gefühle beschwere ertönt von unten ein lautes Geräusch. Ich gehe runter und sehe das Oma zurück ist. Sie war für mehrere Tage auf Kur. Auf dem Boden der Koffer von Oma der wahrscheinlich das laute Geräusch verursacht hat. Alle versammeln sich.,,Was ist denn hier los"schreit Dad.,,Hast du deiner Schwiegertochter keinen Anstand bei gebracht Manish" Verwirrt schauen wir uns gegenseitig um.,,Oma was ist denn genau passiert"sage ich. Sie hebt ihren Koffer auf und antwortet ,,Gerade kam ich zur Tür rein. Aliyah kam auf mich zu um mir zu helfen. Doch ich wollte ihre Hilfe nicht. Schließlich hat sie mich so damit genervt dass der Koffer umgefallen ist. Ich brauche ihre Hilfe nicht. Sie hat nicht einmal den Anstand gehabt den Koffer wieder aufzuheben". Still senkt Aliyah ihren Kopf.,,Aber Oma sie wollte doch nur helfen. Was ist so schlimm daran? Ich weiß nicht welche Feindschaft du mit ihr hast aber von ihrer Seite aus gibt sie ihr bestes um dich glücklich zu machen"erwidere ich. Sie wirft Aliyah einen strengen Blick zu und verschwindet nach oben. Es herrscht Stille bis Aliyah zusammenbricht und weinend  nach oben rennt. Ich renne ihr nach. Sir schließt sich ins Bad ein.,,Aliyah bitte öffne die Tür"rufe ich. Von draußen hört man ihr schluchzen. Erneut klopfe ich und bitte sie raus zu kommen. Doch keine Antwort.,,Bitte Aliyah".,,Nein Kabir lass mich bitte allein"schreit sie.,,Bitte Aliyah mach einmal dir Tür auf. Bitte.." Erneut herrscht Stille. Schließlich öffnet sich die Tür. Mit Tränen in den Augen tretet sie hervor. Ich wische ihre Tränen weg und setzte sie aufs Bett.,,Hör zu Aliyah.. Ich entschuldige mich von Oma aus." Immer noch traurig blickt sie mich an.,,Aber Kabir was habe ich ihr getan? Ich weiß nicht was sie gehen mich hat!"sagt sie. Ich versuche sie zu beruhigen.,,Mach dir nichts draus Aliyah. Ich werde mit ihr reden ok?". Unschuldig nickt sie.,,Jetzt beruhig dich..Setzt dich hin und entspann dich"befehle ich ihr und drücke ihr ein Glas Wasser in dir Hand. Brav trinkt sie es aus. Während sie sich entspannt gehe ich mal zu Oma um mit ihr zu reden.,,Oma können wir reden?"frage ich. Genervt sagt sie ,,Es gibt nichts mehr zu bereden". Ich betrete das Zimmer und setzte mich neben ihr.,,Oma was hast du? Warum kannst du Aliyah nicht akzeptieren? Hat sie dir was getan?" Stumm schaut sie mich an. Ich warte immer noch auf eine Antwort.,,Sie hat einfach keinen Anstand. Sie hat keinen Respekt und benimmt sich arrogant."erwidert Oma. All diese Dinge treffen nicht auf sie zu.,,Oma das ist sie nicht. Sie ist ganz anders als du denkst" versuche ich ihr klar zu machen.,,Du willst also genauer wissen warum ich sie nicht mag. An Teej habe ich gesehen wie sie das Geld was vorm Tempel lag gestohlen hat. Außerdem hat mir jemand ein Bild geschickt wo sie in kurzen und knappen Kleidung tanzt."erklärt sie mir. Was? Nein das muss ein Missverständnis sein. Das mit Geld lässt sich erklären weil sie mir selbst gesagt hat das sie dieses Geld den Armen Leuten gibt. Oma zeigt mir das Bild. Tatsächlich ist da ein Mädchen in kurzen Klamotten zu sehen. Aber Aliyahs Gesicht ist nur fotogeshoppt. Ich erzähle Oma das Drama mit dem Geld. Oma reagiert manchmal echt über.,,Aber wir erklärst du dir das Bild."erwidert sie.,,Das Bild ist eindeutig gefotogeshoppt. Oma bitte gib ihr eine Chance. Ich garantiere dir das sie dich nicht enttäuschen wird. Und ja...Oma glaub nicht alles was du siehst. Nicht immer ist es sowie es aussieht."sage ich. Sie überlegt kurz und antwortet dann ,,Ok ich bin bereit ihr eine Chance zu geben"sagt sie. Vor Freude umarme ich sie. Schnell renne ich rüber zu Aliyah um ihr die Neuigkeiten zu überbringen.,,Was ist das sage?"fragt sie. Ich nicke. Voller Aufregung umarmt sie mich. Überrascht sitze ich da. Wieder taucht dieses komische Gefühl auf.,,Danke Kabir"sagt sie Wie soll ich reagieren? Als ich gerade dabei bin meine Arme um ihr zu schlingen löst sie sich von mir. Sie hopst aus dem Bett.,,Ich mache ganz schnell für Oma etwas zu essen". Sie so glücklich zu sehen erleichtert mich. Jedenfalls gehe ich ihr nach. Sofort fängt sie an was zu kochen. Halt...Ich dachte sie kann nicht kochen. Mal sehen was sie anrichtet. Ihre Haare  zu einem Zopf gebunden und ihren Schal so festgesteckt das er nicht stört. Hm auch beim kochen sieht sie schön aus. Sie hat wohl vor was zu backen. Sie schiebt den fertig gemachten Teig in den Ofen. Durch der ganzen Kneterrei hat sie überall Mehl im Gesicht. Ausatmend blickt sie in meine Richtung. Während ich mich an der Wand lehne versuche ihr zu signalisieren das sie Mehl im Gesicht hat. Verwirrt streicht sie sich durchs Gesicht was dazu führt das sie nur noch mehr Mehl im Gesicht hat. Ich gehe rüber zu ihr und mache das Mehl weg. Währenddessen schaut sie mich liebevoll an. Nachdem ich das Mehl weggewischt habe helfe ich ihr beim Hände waschen. Ihre Haare macht sie auf indem sie ihren Kopf schüttelt. Nun sind ihre Haare frei und wehen nach hinten. Die Zeit vergeht schnell. Sie geht zum Ofen und schaut nach ob ihr Kuchen fertig ist. Doch plötzlich verbrennt sie sich. Sie hat eiskalt die Handschuhe vergessen. Vor Schmerz schreit sie auf.,,Aliyah Pass auf"rufe ich und nehme ihre Hand. Vorsichtig wasche ich sie mit kaltem Wasser ab. Ich hole den Erste Hilfe Kasten und mache ihr eine Salbe drauf. Damit sie nicht all zu großen Schmerz spürt puste ich über die Stelle. Besorgt schaut sie sich ihre Wunde an. Ich starre sie nur an. Sie bemerkt es und fängt an mich anzugucken. Tief und intensiv schauen wir uns an. Niemand kann diesen Moment zerstören-außer! Aufeinmal ertönt ein klingeln. Das ist natürlich das vom Ofen. Blöder Ofen musste er genau jetzt klingeln. Schnell widmet sich Aliyah ihrem Kuchen. Sie holt ihn raus und fangt an ihn zu dekorieren. Wie ein kleines Kind bereitet sie alles vor. Mit dem fertigen Kuchen geht sie nach oben zu Oma. Ich sollte ihr lieber nach gehen bevor wieder was passiert. Fröhlich und stolz reicht sie Oma den Kuchen. Immer noch skeptisch guckt Oma sich den Kuchen an. Ich hoffe mal der ist nicht allzu schlecht. Oma beißt in den Kuchen. Erst ist null Reaktion zu sehen aber dann weiten sich ihre Augen. Oh oh Ich glaube ihr hat der Kuchen nicht geschmeckt....

Zinda Rehti Hai Yeh Mohabbat💋Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt