3 || business bitch.

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"Die, die dich komisch angeguckt hat, war übrigens Kelly, auf Arbeit heißt sie aber Kira." Erzählte Cherry und brachte mich in einen Raum, wo Kleidungsstücke, Schuhe und Spiegel standen; den Umkleideraum. "Sie mag mich auch nicht besonders." Fuhr sie fort und zeigte mir wo alles stand, was die ganzen Klamotten betraf. "Ich weiß wie du dich fühlst: Alles so neu und komisch. Keine Sorge, jeder war mal ein Neuling." Lächelte sie und tätschelte meine Schulter. "Ich fühl mich nicht einmal schlecht: Ich meine, hätte ich diesen Job nicht bekommen, wäre ich immer noch querbeet durch Berlin gelaufen, um irgendwo nach Sicherheit zu suchen", sofort unterbrach sie mich, "Bist du obdachlos?", fragte sie anschließend, welches ich mit einem Nicken beantwortete. "Wenn du willst, kannst du bei mir bleiben, bis du etwas gefunden hast. Ich hab zufällig ein freies Zimmer in meiner Wohnung." Erklärte sie sich bereit und ich musste Lächeln. "Echt?", jetzt nickte sie. "Gerne, wenn es für dich nicht schlimm ist." Antwortete ich und sie lächelte. "Neue Freunde und Mitbewohner kann man doch immer gebrauchen." Ich nickte und umarmte sie voller Dankbarkeit.

"Gut, du wirst erst einmal nur draußen eine große Rolle spielen. Du lockst die Männer an, machst mit denen, was sie von dir wollen. Nebenbei wirst du noch von mir trainiert, um an der Stange zu tanzen und ab und zu spielst du Freier. Ich denke in circa zwei Monaten oder später, wirst du an einer Stange tanzen." Ratterte sie runter und brachte mich in den Umkleideraum. Ich hatte keine Ahnung, was ich anziehen sollte, also übergab Cherry mir einige Klamotten und zeigte mir meinen Spint, wo ich meine ganzen Sachen ablagern konnte. "Also gut, zieh dich mal um. Ich such in der Zeit noch zum Outfit passende Schuhe raus." Lächelte sie und ich fing an mich umzuziehen.

Zudem gab mir Cherry noch schwarze Lack Heels, welche wunderschön waren

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Zudem gab mir Cherry noch schwarze Lack Heels, welche wunderschön waren.

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Ich zog mir noch eine kurze Lederjacke an, um nicht zu erfrieren. Cherry machte mir noch mein Makeup. Im großen Ganzen, sah ich jetzt erst aus wie eine Prostituierte: Das Outfit, die langen Wimpern, der Lidstrich, die weinroten Lippen und dazu noch diese bombastischen High Heels. Ich fühlte mich nicht schlecht, dass ich so etwas tat, da ich irgendwie an Geld kommen musste und das meine einzige Möglichkeit gewesen war.

"Du hast Glück, ich hab heute auch draußen die Schicht. Und du lernst noch die anderen Mädchen kennen." Lächelte sie und zeigte keinen Anschein von Scham, wegen ihrem Job. "Sind die anderen auch wie Kira?", fragte ich verunsichert nach und Cherry schmunzelte kurz. "Nein, die sind wie ich. Liebevoll und nett." Auch ich schmunzelte und dann gingen wir hoch, zu unserem Chef, den wir 'Big D.' nennen sollten, um ihm Cherrys Meisterwerk - mich - zeigen zu können. "Gut schaust du aus. Ich wünsche euch viel Erfolg und gutes Gelingen, Mädels." Sein Unterton jagte mir zwar Angst ein, aber Cherry versicherte mir, dass er auch ganz nett wäre. "Uhh, heiß. Mir gefällt, was ich sehe." Der Barkeeper zwinkerte mir zu und Cherry lachte. "Lil D, hör auf mit unserer neuen Kollegin am ersten Tag zu flirten." Mahnte Cherry ihn und lachte, genau wie er.

Was ich noch erklärt bekommen habe, war, dass Lil D. der Sohn von Big D. war. Das 'D' vor dem 'Big' und 'Lil' stand für Demons, da sie echt angsteinflößend sein könnten, meinte Cherry, als sie mir die Schuhe gab. Cherry fing die beiden an so zu nennen, da sie dachte, dass sie sehr gruselig sein können, wenn sie dich auch nur starr anguckten. Das war die Geschichte der Spitznamen. Zudem war Cherry die zweite Mitarbeiterin und war hier seit zwei Jahren und ebenso war sie zwei Jahre älter als ich.

Wir stellten uns an den Straßenrand und unterhielten uns, während uns immer Hinterher gepfiffen wurde, was mich zugegebener Maßen nicht allzu störte. Weitere Mädchen standen schon am Straßenrand und flirteten mit den Männern, um ihre Kohle verdienen zu können, sogar Cherry hatte einen Kunden. Während ich noch etwas ratlos da stand, was einer der anderen Mädchen auch bemerkte. "Na, bist du die Neue?", lächelte sie. Ich nickte. "Sieht man mir das so an?", fragte ich mit einem ironischem Unterton. "Ach Quatsch", sie lachte kurz, "Einige Tipps, damit du Kunden bekommst: Steh nicht so verklemmt da. Das ist auch nicht böse gemeint, aber posier sexy, lächel ab und zu in die Autos hinein. Wenn ein Auto vor dir anhält, zieh dein Ausschnitt ein wenig runter, damit er auch nicht 'Nein' sagen kann." Grinste sie. Ich lächelte dankend und zog mir die Jacke aus, da ich endlich meinen ersten Kunden wollte.

Nach einiger Zeit, zog ich mir die Jacke doch wieder an, bis ein Auto vor mir anhielt. Ich machte selbstbewusste Schritte zum Auto rüber. "Hey Süßer, magst du ein wenig Spaß haben?", fragte ich und schaute ihn mit einem sexy und provokantem Blick an. "Wie viel?", fragte der Mann und grinste. "Für 25 Euro, kann ich's dir im Rücksitz besorgen." Raunte ich und er grinste erneut. Ich drehte mich kurz um, um Cherry von meinem Fang zu berichten. "Geh schnell! Er wird wahrscheinlich auf die Parkplätze da vorne hinfahren. Viel Spaß, hast du Gummis?", fragte sie und ich nickte eilig. Ich ging dann zurück zum Auto. "Wie heißt du, meine Schöne?", fragte der Mann und legte seine Hand auf mein Oberschenkel. "Emma", antwortete ich, während er tatsächlich zu diesen Parkplatz fuhr. Wir stiegen aus, um uns auf den Rücksitz zu setzen und er zog sich seine Hose gierig runter.

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Als ich wahrnahm, dass die Sonne schon aufging, ging ich zurück zur Bar und wurde von Cherry in die Umkleide gezogen, die sich umzog. "Wie viel Cash hast du gemacht?", fragte sie neugierig und grinste. "Ich glaub, ich hab heute n Hunni in der Tasche." Grinste ich und wir kreischten wie verrückte Fangirls umher. "Das heißt, das Geschäft läuft!" Wir lachten und zogen uns um, damit wir Nachhause gehen konnten.

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hellu!
Wer hat das Buch eigentlich in der Leseliste/Bibliothek gespeichert? 😳<3 -pr0tag0nist

Emma | kasimir1441 ✓Where stories live. Discover now