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Irgendwas Klebriges wurde auf meinen Mund gedrückt, bevor ich in einen Kofferraum geschmissen wurde. Es ging alles so schnell. Der Kofferraum wurde mit einem Knall zugemacht. Kurz darauf hörte ich, wie das Auto angemacht wurde und sich in Bewegung setzte. Ängstlich versuchte ich, mich aufzusetzen. Es war gar nicht so leicht, mit gefesselten Füßen und Händen. Panisch sah ich mich um. Es sah aus wie ein Geländewagen. Ich versuchte nach vorne zu schauen, aber der große Kofferraum war vom Rest des Wagens abgeschottet. Fuck, was passiert hier? Angsterfüllt versuchte ich meine zitternden Hände zu befreien, aber sie bewegten sich keinen Zentimeter. Es fühlte sich an wie sein Seil, welches um meine Handgelenke gewickelt war. Ich hatte total Angst. Mein Herz raste wie verrückt. Ich wollte laut schreien, aber das Klebeband auf meinem Mund verhinderte dies. Was soll ich machen? Was passiert hier? Tränen stiegen mir in die Augen. Okay, ich muss mich beruhigen. Ich wollte versuchte langsamer zu atmen, aber ich hatte sowieso schon das Gefühl nicht genügend Luft zu bekommen. Okay, fuck, was soll ich machen? Panisch versuchte ich mich an das zu erinnern, was Cole mir mal erklärt hatte. Ich muss aus dem Fenster schauen. Ich muss schauen, ob mir was besonders auffällt, mir den Weg merken, wie schnell und wie lange wir fahren. Rieche ich irgendwas besonders oder ist etwas ungewöhnlich? Ich setzte mich auf die Knie und sah aus der Heckscheibe. Außer Dunkelheit konnte ich nichts erkennen. Fuck! Was soll ich jetzt machen? Die Fahrt war sehr unruhig, wir befanden und also immer noch auf dem Feldweg. Wie lange fahren wir schon? Vielleicht 2 oder 3 Minuten? Warum habe ich da nicht früher drauf geachtet? Plötzlich kam das Auto ruckartig zu stehen und ich fiel nach vorne. Ich hörte, wie das Auto ausgemacht und kurz darauf der Kofferraum geöffnet wurde. Ich hatte so Angst. Tränen liefen mir über die Wange. Was will der von mir? Ich konnte nur die Umrisse einer Person sehen. Sie war nicht sehr groß und hatte eine normale Statur. Plötzlich wurde ich an den Füßen gepackt und nach vorne gezogen. Ich strampelte, aber es brachte nichts. Die Person zog mich aus dem Kofferraum, packte mich unter den Armen und zog mich über den Boden. Panisch versuchte ich Hände und Füße zu befreien, aber es klappte einfach nicht. Plötzlich gab es ein leises Klicken und ein grelles Licht ging an. Vor mir befand sich eine kleine Holzhütte. Bevor ich mehr erkennen konnte, ging die Türe auf und ich wurde grob hineingezogen. Ich versuchte mich zu wehren, aber ich hatte einfach keine Chance. Es gab einen lauten Knall von der zufallenden Türe und kurz darauf ging das Licht an. Plötzlich wurde ich losgelassen und ich fiel zu Boden. Panisch sah ich mich um. Vor mir stand ein Mann, vielleicht 1,70 groß und eine normale Statur. Er war so Mitte 50 und hatte kurze graue Haare. Auf seiner großen Nase befand sich eine kleine, runde Brille. Er lächelte mich an. Langsam beugte er sich zu mir runter. Panisch robbte ich so gut es ging nach hinten. Er packte meine Füße und zog mich zu sich. Nun war er direkt vor mich. Er roch total eklig, als hätte er Tage nicht geduscht. Seine gelben Zähne lächelnden mich an. Ich hatte totale Angst! „Ich mache dir das Klebeband ab, aber du darfst nicht schreien, verstanden meine Blume", sagte er mit kratziger Stimme und riss es mir mit einem Ruck ab. „Hilfe", schrie ich panisch. Hoffentlich hört mich jemand. „Ich brauche", schrie ich, aber plötzlich wurde ich unsanft hochgehoben und nach hinten geschubst. Mit meiner linken Seite knallte ich gegen irgendwas harten und ich spürte, wie es zerbrach. Mit voller Wucht fiel ich auf den Boden. Schmerzen durchzogen meinen Körper. Durch meinen Tränenschleier sah ich zerbrochenes Holz um mich herum liegen. Vorsichtig wollte ich mich aufrichten, aber ich wurde sofort wieder nach unten gedrückt. Ruckartig drehte er mich auf den Rücken und setzte sich auf meinen Bauch. Ich spürte, wie seine Hände meinen Hals umschlossen und zudrückten. „Ich hab gesagt, du sollst deine Klappe halten", schrie er mich wütend an. Meine Hände begannen zu schmerzen. Sie waren noch immer hinter meinem Rücken gefesselt und er saß mit seinem ganzen Körpergewicht darauf. Panisch versuchte ich Luft zu holen, aber er drückte zu fest zu. Ich sah in seine funkelnden, blauen Augen. Mein Kopf begann zu pochen. „Ich ... keine Luft" krächzte ich leise. Tränen liefen aus meinen Augen. Er wird mich umbringen.... 

Big Brothers 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt