Liebe? Nein Danke! || Itachi x Hinata ♥︎Lovestory♥︎

♥︎Kapitel 5: Eingelegter Tintenfisch mit Aal, Minze und Erdnussbutter♥︎

Grummelnd fängt er an das Gen-Jutsu zu lösen, blickt dann aber zuversichtlich nach vorne und glaubt fest daran, dass dieses Bedürfnis auch genauso schnell wieder verfliegt, wie es gekommen ist. Selbst wenn er dem nachhelfen und ihr ab nun strikt aus dem Weg gehen müsste, wird sich das mit Sicherheit geschwind wieder legen.

So denkt der Uchiha zumindest, doch ob die Zukunft wirklich so abläuft, wie er es sich vorgestellt hat, steht wohl noch in den Sternen.

*****Eingelegter Tintenfisch mit Aal, Minze und Erdnussbutter

„Sieh an. Ist das Dornröschen auch endlich mal wach?", fragt Kisame mit hochgezogener Augenbraue, als Hinata langsam ihre Augen öffnet. Benommen blinzelt sie ein paar Mal, bevor sie bemerkt, wo sie sich überhaupt befindet. An einen Baum gelehnt sitzt sie vor einem kleinen Feuer. Durch die hohen Bäume von Wind und Wetter geschützt, haben sich die zwei Akatsuki-Mitglieder anscheinend ein kleines Lager für die Nacht aufgebaut.

Knisternd türmen sich die Flammen in die Höhe, bis diese als einzelne Funken in der Kühle der Nacht verglühen. Für einen Moment starrt die Hyuga wie hypnotisiert ins Feuer, bis ihr eine dampfende Tasse vor die Nase gehalten wird. Stumm nimmt sie diese entgegen und blinzelt zum Uchiha, der ihr diese reichte.

Erst jetzt fällt ihr auf, wie kalt ihr ist, weshalb sie ihre steifen, tauben Finger eng um die heiße Tasse klammert und leise murmelt: „Danke..." „Hn...Deinen Mantel bekommst du morgen. Wir lagern einige in einem kleinen Versteck in der Nähe von hier", erklärt der Uchiha gelassen und schiebt mit einem Stock die brennenden Holzscheitel weiter zusammen.

Kisame währenddessen schlurft gelassen sein Getränk und mustert das neueste Mitglied neugierig. Was hat sich sein Partner bei der Wahl nur gedacht? Kopfschüttelnd nippt er ein weiteres Mal an seiner Tasse, bevor er an die Hyuga gewandt fragt: „Wie heißt du eigentlich? Also mit Vornamen meine ich"

„H-Hinata...und du bist Kisame-san, nicht wahr?", erwidert die junge Kunoichi zurückhaltend und fühlt sich in der Gegenwart des großen Schwertkämpfers etwas unbehaglich. Sein Chakra ist dermaßen groß und mächtig, dass es für andere fast schon erdrückend wirkt.

Wie es der Uchiha ständig bei ihm aushält, begreift sie zwar nicht, aber wie es scheint, muss sie sich, ob sie nun will oder nicht, auch daran gewöhnen. „Wie ich gehört habe musste Itachi dich gar nicht im Kampf besiegen" „N-nein. Ich habe Konoha freiwillig verlassen", bestätigt sie und umklammert die Tasse ängstlich etwas fester, als Kisame auf einmal anfängt zu lachen und zu Itachi brummt: „Wie hast du das geschafft?"

„Mein Charme ist halt unwiderstehlich", scherzt der Uchiha schief grinsend, weshalb Hinata im Moment liebend gern etwas anderes eingeworfen hätte. Zwei einfache Dinge halten sie allerdings davon ab. Zum einen der Fakt, dass sie im Moment schlichtweg zu eingeschüchtert ist, um einen weiteren Ton herauszubekommen und zum anderen, dass der Schwarzhaarige nicht ihre Beweggründe preisgibt, was ihr mehr als nur entgegen kommt.

Er könnte auch sagen, dass sie es aus Enttäuschung gegenüber Konoha getan hat, doch das macht er nicht. Erstaunt darüber mustert Hinata ihn eine Zeitlang. Von seinen feinen Gesichtszügen, zu seiner Nasenspitze, bis hin zu seinen wohlgeformten Lippen. Makellos glänzt seine Haut im Schein des Feuers, während man, wenn man genau hinschaut, kaum merklich Grüppchen an seinen Wangen erkennen kann, sobald er grinst.

Wie niedlich, denkt sich die Hyuga und fängt unbewusst an zu lächeln, was dem Uchiha nicht verborgen bleibt. Verwundert dreht er seinen Kopf zu ihr und schaut sie fragend an. Habe ich etwas im Gesicht, denkt er sich und muss dem Drang widerstehen, sich ins Gesicht zu fassen, um es selbst herauszufinden.

Für einen Moment treffen sich ihre Blicke und es scheint, wenn auch nur für den Hauch einer Sekunde, als würde etwas elektrisierendes zwischen ihnen existieren, was Itachi's Sorgen wie eine sanfte Brise aus seinem Kopf bläst. Als würden nur die beiden hier sitzen und einander stumm in die Augen blicken.