Wilkommen in Beacon Hills

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„Was hast denn du alles für Sachen eingepackt" stöhnt Brett während er meinen Koffer aus dem Auto hebt. „Ach weisst du neben meinen hundert Steinen und Tonnen Sand, habe ich auch solche komischen Sachen wie Kleider, Make-Up, Zahnbürste wie jeder normale Mensch eingepackt. Merk dir das vielleicht für deine zukünftige imaginäre Freundin" scherze ich und muss mir mein Lachen verkneifen." „Okay Queen Bee wie wäre es mit weniger quatschen und mir helfen, sonst stehen wir morgen früh noch hier" sagt er und verdreht die Augen genervt. „Na ihr zwei, wollt ihr nicht lieber eure Zimmer anschauen gehen, anstatt euch die ganze Zeit zu nerven?" lacht Satomi und zeigt auf das mittel-grosse Haus, was ab jetzt unser Zuhause ist. Es hat eine schöne, kleine Veranda und viele Blumen vor dem Haus. Es sieht wunderschön aus.

Wir rennen beide gleichzeitig los, um das beste Zimmer zu bekommen, ich höre wie Satomi im Hintergrund lacht weil wir so kindisch für unser Alter sein können. Wir schubsen uns gleichzeitig und lachen wie Kleinkinder. Oben angekommen, mussten wir nicht einmal streiten wir beide fanden andere Zimmer schön, mein hat das grosse Fenster und man kann sich von dem auch raus schleichen. Gut für mich.


Als wir fertig mit auspacken waren und ich mich umgezogen habe, kochte ich was für uns zum Abendessen. Spaghetti Napoli, eines meiner Lieblingsgerichte. 
Nach dem Essen sprang ich unter eine kalte Dusche und da es schon Sonntag war, zog ich mir eine Jogginghose und ein lockeres Shirt an und lege mich ins Bett.
Da morgen der Anfang eines neuen Kapitels ist, möchte ich ausgeschlafen sein, ich brauche ja immerhin mein Schönheitsschlaf. Wer weiss vielleicht treffe ich auf ein paar coole Leute und befreunde mich mit denen, aber zuerst muss ich meine Vertrauensblockade überwinden. Bevor ich das Licht aus mache öffne ich noch meine kleine Holz Box, in der ich Erinnerungen von meinen Eltern aufbewahre. Bilder von damals, als das Leben noch unkompliziert war und wir nur die Sorgen hatten, unsere Kleider nicht schmutzig zu machen und nicht zu spät zum Abendessen zu kommen. Und schon schlief ich mit einem Grinsen und diesen Bildern auf meinem Bauch ein.

„Aufwachen du Schlafmütze", schreit Brett und springt ohne Vorwarnung auf mein Bett, sodass es mich gegen die Wand klatscht. Genervt stehe ich auf und schaue ihn mit einem Killer-Blick an. Wenn Blicke töten könnten, wäre dies sicher nicht das erste Mal dass er mause tot sei... „Du möchtest doch nicht an deinem ersten Tag zu spät in die Schule kommen oder du Streber?", sagt Brett kichernd und schleicht Amateur mässig aus meinem Zimmer. „BRETT TALBOT WENN ICH DICH IN DIE FINGER KRIEGE WIRST DU ES BEREUEN DASS ICH NOCH AM LEBEN BIN!" stöhne ich aggressiv und höre dabei wie Satomi und Brett unten in Gelächter ausbrechen. Ja wir können auch darüber lachen und das finde ich so toll, ich will nicht mein Leben lang das als tabu Thema ansehen sondern einfach weiterleben.

 Ich gehe zu meinem Kleiderschrank und entscheide mich für einen eleganten Look, dann schminke ich mich leicht mit Wimpertusche und gehe in die Küche. Hier das Outfit nur ohne die Jacke, die habe ich mit einer Lederjacke ersetzt von meiner Motorrad Bekleidung:

 Hier das Outfit nur ohne die Jacke, die habe ich mit einer Lederjacke ersetzt von meiner Motorrad Bekleidung:

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 Dort esse ich mein Toast und trinke meinen geliebten Kaffee und mache mich bereit für die Schule bzw. Zähneputzen, Rucksack packen und Jacke holen.
„Okay, viel Spass und Glück euch zwei! Vergisst nicht, dies ist ein Neuanfang. Macht ja keinen Unsinn und erinnert euch warum wir hier sind" ruft uns Satomi hinterher. Natürlich gehe ich mit meinem Motorrad in die Schule, was sonst. Und ja, das geht auch mit einem Rock, meiner ist zum Glück lang genug, dass man nichts sieht. Meine Tasche kann ich hinten in meinem kleinen Kofferraum legen und ich ziehe mir nun meine lässige Motorrad Jacke und Helm an. Ich schaue auf die Uhr und merke dass ich ein bisschen zu spät dran bin und ich Gas geben muss.
Ich fuhr schnell zur Schule und als ich dort ankam, machte ich einen eleganten Drift und parke mein Motorrad auf eins der Parkplätze. Auf einmal bemerke ich, dass mich eine Gruppe von Jungs anstarrt, worauf ich ihnen zu zwinkere und mich auf den Weg in das Gebäude mache. Es gibt echt hübsche Jungs hier muss ich zugeben, keine Ahnung wer die waren aber es gibt definitiv hässlichere Typen.
„Tja die staunen nicht schlecht. Kein schlechter erster Eindruck würde ich mal sagen", höre ich hinter mir und sehe Brett grinsend. „Wie soll man andere sonst auf einem aufmerksam machen ohne einen dramatischen Auftritt Bretty Boy", schmunzele ich ihm verlegen zu "und ausserdem habe ich mit mir abgemacht dass ich aus meiner Komfortzone gehe" er schaut mich beeindruckt an.
Wir machen uns zusammen auf den Weg in das Sekretariat um unsere Stundenpläne zu holen.
Brett war in einer Klasse über mir, heisst dass ich ab jetzt alleine gehen muss. Wir verabschiedeten uns noch schnell und gingen dann in unsere Klassen. Ich atme tief ein und aus und klopfe dann entschlossen an die Tür. Geschichte war mein erstes und zum Glück auch Lieblingsfach, was könnte da denn noch schief laufen. Ein Mann im Anzug öffnet mir herzlich die Tür und begrüsste mich mit einem breiten Grinsen. „Ahh du musst wohl die neue Schülerin sein wenn ich mich nicht täusche, mein Name ist Ken Yukimura, willkommen in Beacon Hills. Möchtest du dich nicht der Klasse vorstellen?" er bittet mich herein. Ich laufe selbstsicher in die Mitte des Klassenzimmers, lasse mir dabei Zeit und schwinge meine Haare auf die Seite, währenddem ich mich zur Klasse drehe.
Ich sehe wie mich alle interessiert anschauen, vor allem stechen mir zwei Jungs ins Auge, der eine hat ein schiefes Gesicht nicht böse gemeint und der andere... mhhh sieht nicht mal so schlecht aus, macht einen sympathischen Eindruck. Ich nicke dem Lehrer freundlich und mit einem Lachen zu und widme mich der Klasse. „Wo soll ich anfangen hmm... Ich bin Alysia komme ursprünglich aus Schottland und was soll ich sagen, jetzt bin ich hier. Es freut mich euch alle kennenzulernen und auch diese schöne Stadt" sage ich selbstsicher und lächele in die Runde. 

Ja es stimmt ich bin in der Schottland geboren und bin bis zu meinem 12 Lebensjahr dort aufgewachsen, bis wir hier her gekommen sind, nach Amerika. „In nahmen aller Schüler und der Schule möchte ich dich herzlich in Beacon Hills willkommen heissen Alysia. Wieso sitzt du dich nicht neben Stiles und Scott hin?" Ich nicke ihm zu als dankeschön und laufe zu dem einzigen Platz der noch frei ist. Das sind Scott und Stiles also. Ich erkenne sie, sie waren vorhin in der Gruppe beim Eingang vor Schule, denen ich zu gezwinkert habe. 
„Du hast einen scharfen Auftritt vorhin aufgelegt, alle reden schon über dich und deinen Bruder," lacht der eine Junge, worauf der andere mit dem schiefen Gesicht ihm einen Schlag auf die Schulter verpasst. Dieser schaut ihm nur mit einem bösen Blick an und dreht sich dann wieder in meine Richtung. "Oh tschuldige, ich bin übrigens Mieczyslaw Stilinski, aber alle nennen mich Stiles". - „Schön dich kennenzulernen Stiles aussergewöhnlicher Name muss ich sagen, gefällt mir. Dann musst du wohl Scott sein", lächle ich denn anderen an. „Sehr gut erkannt", meint Scott "Scott McCall. Willkommen in Beacons Hills auch bekannt als der Hölle" begrüsst er mich schlussendlich doch, nachdem Stiles ihn eine Weile dumm angeschaut hat. "Ach mit der Hölle bin ich gut vertraut, mach dir da mal keine Sorgen" grinse ich ihn an, worauf er mir einen mysteriösen Blick zuwirft. 
„Ich möchte eures interessantes Kennenlernen nicht unterbrechen aber wir sind immer noch im Geschichts-Unterricht und wenn mir niemand langsam etwas über Theresia erzählen kann, kommen wir hier nicht weiter" unterbricht uns Mr. Yukimura leicht genervt und zeigt auf die Tafel. Irgendwelche Mädels schauen mich mit bösen Blicke an, sind das etwa ihre Freunde oder was wollen die von mir? Vor allem so eine orange-haarige. „Sagten Sie gerade Maria Theresia Mr. Yukimura?" fragte ich ihn überrascht. Er schaut mich verwundert und hoffnungsvoll zugleich an. „Ja genau, kannst du mir wenigstens irgend etwas über sie erzählen?". Ich musst lachen, denn mich interessieren insbesonders die Monarchen der alten Zeit. „Natürlich, Maria Theresia, geboren 1717, Erzherzogin von Österreich, wurde mit nur 23 Jahren Königin von Ungarn und  war eine sehr intelligente und bewundernswerte Frau. Nicht nur wegen ihrer Führungsqualitäten sondern ihr starker Charakter. Sie heiratete ihren Mann Friedrich und bekam 16 Kinder, die sie liebevoll und aufmerksam aufzog. Diese verheiratete sie mit anderen politischen starken Ländern und hatte somit viel Macht und gute Bündnisse im Fall eines Krieges. Aber wie sich herausstellte hatte sie nicht alles so gut geplant wie es schien und das fiel ihr zum Verhängnis"
Die Klasse schaut mich beeindruckt an, andere eher mit einem 'ugh was für eine Streberin' Blick. „Wow! Sehr gut Mrs. Talbot ich bin positiv überrascht. Ihr könntet einiges von eurer neuen Mitschülerin lernen", meint er und schaut insbesondere Stiles an, dann fing er an mehr über sie und ihre Herrschaft zu erzählen und wie in einem Klacks endete meine erste Lektion.

Als nächstes hatten wir Sport. Auch etwas in dem ich zum guten Glück sehr begabt war. Ich habe eher einen athletischen Körperbau und war ausserdem noch Polysportiv. Ich habe die Sport getrieben in meiner Jugend, weshalb ich viele Sportarten kenne. 
Als ich mich am umziehen war, kamen drei Mädchen auf mich zu. Ich erkannte sie, weil sie auch in dem geschichts Kurs dabei waren und sie mich immer wieder dumm angeglotzt haben. Die einte hatte leicht orange Haare, die andere schwarze und die dritte blond-braune Haare. „Hallo Alysia, ich bin Kira. Das hier sind Lydia und Malia. Das war echt beeindruckend in Geschichte, ich denke du hast keinen schlechten Eindruck bei den Jungs gemacht und vor allem bei meinem Dad hast du gut gepunktet" lächeln mich die Drei an. „Haha vielen Dank, aber so wie ihr aussieht habt ihr auch keine schlechte Chance bei den Jungs. Warte, ein Moment, sagtest du gerade dein Vater?", meine ich und schaue sie fragend an. „Ja genau. Mr. Yukimura ist mein Vater" lächelt sie. Kira wirkt sehr sympathisch auf mich, die anderen zwei eher kritisch, vor allem die Blonde. Wir kamen ins Gespräch und redeten über viele mögliche Dinge, zum Beispiel zeigten sie mir die verschiedenen Schüler und Schülerinnen und erzählten mir den neusten Tratsch und wer zu wem gehört. Ich habe vieles über die Schule erfahren, wie auch die Schüler/ Schülerinnen dort. 
Wir wurden unterbrochen als der Coach in die Pfeife blies. Das ist also der berüchtigte Coach, der jeden gerne fertig macht. Da hat er schon ein paar Sympathie Punkte bei mir und er soll sich lieber in Acht nehmen, mich kann man nicht so einfach fertig machen.

Ich bin zufrieden bis jetzt mit mir selbst, ich bin aus meiner Komfortzone raus und habe mich mit diversen Schüler/ Schülerinnen unterhalten.

Liam Dunbar/ Teen Wolf FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt