14.Meeting Hyongji

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,,Komm Y/N beeil dich, ich will nach hause!", genervt sah mich Namjoon an, als ich die Chips in den Einkaufswagen legte.
,,Ja ja. Bin gleich fertig", ich ließ mich nicht aus der Ruhe bringen.
Er verdrehte die Augen.
Als wir schlussendlich an der Kasse standen war er deutlich besser drauf.
,,Du hättest wirklich nich mitkommen müssen. Ich brauche keinen Begleutschutz", Namjoon hob eine Augenbraue, doch beachtete mich nicht weiter.
,,Yoongi würde dich nie alleine einkaufen gehen lassen. Das weißt du doch", wie ein Bodyguard stand er neben mir.
Auch wenn wir grundauf verschieden und nicht immer einer Meinung waren, so mochte ich ihn doch auf einen Brüderliche Art und Weise.
Und noch dazu nahm er seine Aufgabe, mich zu beschützen, sehr ernst.

Nachdem wir gezahlt hatten, packte ich alles in eine Tasche, die mir Joon freundlicherweise sogar abnahm.
,,Ich schaffe das schon", wollte ich noch protestieren, doch er hatte sich den schweren Sack schon unter den Nagel gerissen.
,,Sonst noch was?", ich wusste, dass er nur aus purer Höflichkeit fragte, denn ich wusste dass Shoppen nicht so das seine war.
,,Hhhmm? Ja, ich glaube schon", unschuldig lächelte ich ihn an.

Namjoon ging einige Meter vor mir her, da ich an manchen Schaufenstern stehen blieb.
,,Oh der ist neu", sagte ich zu mir selbst, als ich vor einer Eisdiele stehen blieb.
Wie aus dem Nichts stand Namjoon neben mir.
,,Willst du eine Kugel?", er zückte schon seine Brieftasche.
,,Gerne, aber ich kann mir das auch selbst leisten...", fast schon gekränkt sah er mich an.
,,Na schön....", er sah sich die Eis-Sorten an.
,,Ich lade dich ein", glücklich lächelte ich ihn an.
Ein Mitarbeiter kam auf uns zu:,, Schönen guten Tag. Was darf es für Sie sein?", er nahm den Eisportopnierer in die Hand.
,,Für mich bitte eine Kugel Zitrone in der Tüte. Und was willst du?",  ich sah zu meinem Begleiter.
,,Pistazie im Becher bitte."

,,Danke...", sagte er so leise, dass ich ihn fast nicht gehört hätte.
,,Kein Problem. Ich meine ihr zahlt mir alles....da ist das nur eine Kleinigkeit", ich machte mich weiter daran, mein Eis zu verputzen.

Nachdem wir beide mit unserem Eis fertig waren nahm ich Namjoons Becher und ging zu dem nicht weit entfernten Mülleimer.
,,Y/N! Hey", mein Kopf schnellte nach oben.
Diese Stimme kam mir irgendwie bekannt vor.
Als ich mich umdrehte stand einer der Angestellten von Yoongis Großmutter, ebenfalls bepackt mit Einkaufstüten,vor mir.
,,Oh Hyongjin", begrüßte ich ihn höflich.
,,Freut mich dich wieder zu sehen. Bist du alleine hier?", süß grinste er.
,,Nein. Sie ist mit mir hier", Namjoon stand neben mir.
Seinen strengen Blick auf den jungen Mann gerichtet.
,,Oh...und du biiiist?", verwirrt sah Hyongjin ihn an.
,,Kim Namjoon", meinte er knapp.
,,Und wer bist du? Und woher kennst du
Y/N?", wow er war ja wirklich wie ein Bodyguard.
,,Ich bin Choi Hyongjin und ich arbeite für Yoongis- ich meine Mr.Mins Großmutter", leicht verbeugt er sich, doch Namjoon erwiderte es nicht.
,,Komm Y/N wir müssen", drängte er mich.
,,Ja tut mir leid. Sorry Hyongjin, aber wir müssen los", entschuldigend verbeugt ich mich vor ihm.
,,Ih klar. Kein Ding. Aber hey....wollen...wir uns vielleicht mal auf einen Kaffee treffen oder so?", nervös kratzte er dich am Hals und sah zur Seite.
,,Ämmm ja gerne....", seine frage kam so plötzlich dass mir keine andere Antwort einfiel.
Von der Seite spürte ich Namjoons durchdringenden Blick.
,,Du kannst gerne jederzeit bei Mrs.Min vorbeischauen, denn sie will dich auch unbedingt wieder sehen."
Nach diesem Satz verabschiedeten wir ins endgültig voneinander.

,,Ich traue ihm nicht so ganz...", meinte Namjoon plötzlich, gerade als wir das Shoppingcenter verließen.
,,Warum das?", verwundert sah ich zu ihm hoch.
,,Mein Bauchgefühl sagt mir das", ich ließ es dabei.
Als uns der Fahrer sah parkte er den Wagen aus und hielt vor uns an.
Namjoon öffnete mir die Tür, verstaut alles im Kofferraum und setzte sich anschließend selbst.
,,Hey...wie...läuft es eigentlich mit Jin?", meine aprupte Frage schien ihn komplett aus der Bahn zu werfen.
,,WAS?! Woher....?!", panisch sah er zu mir.
,,Jin hat mir erzählt dass er Schwul ist....und ich habe es niemandem gesagt, falls du das meinst. Und mir ist nur aufgefallen, wie viel Zeit ihr in letzter Zeit gemeinsam verbringt das ist alles", ich zuckte mit den Achseln und sah auf die schwarz, glänzende Glasscheibe die uns und den Fahrer trennten.
,,Es läuft gut......noch dazu bin ich nicht schwul sondern Bi", fast schon beleidigt verschränkte er die Arme.
Ich konnte nur kichern.
,,Oooh~ Verzeihung", unterwürfig verbeugte ich mich.
Er lachte.
,,Ihnen sei verziehen", sagte er königlich.
Wir mussten beide lachen.

,,Tut mir leid dass ich am Anfang immer so schroff zu dir war. Aber ich vertraue nicht schnell. Vorallem wenn es um meine Familie geht....", er gab mir einen Entschuldigenden Blick.
,,Ach das ist Schnee von gestern", ich machte eine wegwerfen Handbewegung.

Eine kurze Zeit lang sahen wir uns in die Augen.
,,Oh wir sind ja schon da", mein Blick glitt durch die Fenster nach draußen.
Wir waren schon in der Garage.

Namjoon half mir, Gentleman like, aus dem Auto.

Auf dem Wag nach unten stieg Jin in den Fahrstuhl ein.
Er und Namjoon wechselten einige Liebevolle Blicke, doch ich tat so, als hätte ich sie gar nicht gesehen.
Wir stiegen alle in der gleichen Etage aus, von wo aus wir uns trennten.

Als ich meine Zimmertür öffnete, blieb ich überrascht stehen.
Yoongi lag, in T-Shirt und Jogginghose auf meinem Bett und schlief.

So leise wie möglich stellte ich meine Tasche ab und setzte mich aufs Bett.

Er sah so friedlich aus, wenn er schlief.
Fast wie ein kleines Kätzchen.
Ich sah auf die Uhr.
17: 45.

Er muss einen anstrengenden Tag gehabt haben....

Vorsichtig legte ich mich neben ihn.
,,Mmmmh...Y/N...", flüsterte er und zog mich an sich.

Black Swans Heart [Yoongi FF]Where stories live. Discover now