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"Unser gemeinsames Schulprojekt ist also morgen schon zu Ende?“, frage ich gespielt traurig.

"Leider. Aber statt dem Projekt machen wir in Zukunft eben Nachhilfe… in Bio… oder wir erforschen die Chemie zwischen uns.“

"Oder wir machen Physik… wegen deiner unglaublichen Anziehungskraft.“ Jimin kichert, als ich das sage.

"Und ein bisschen Sport kann auch nicht schaden. Bettsport am besten.“

"Jetzt gleich? Kannst du denn schon wieder?“, fragt er immer noch kichernd.

"Für dich kann ich immer“, hauche ich in sein Ohr.

"Ich nicht, mein Arsch braucht ein bisschen Ruhe.“

"Mhh, na ich kann auch deinen Schwanz verwöhnen.“

Ein bisschen unglücklich schaut er in meine Augen. "Aber ich will nicht toppen. Ich glaube, ich kann das nicht.“

"Das meinte ich gar nicht. Wozu gibt es denn Handjobs und Blowjobs?“, versichere ich zwinkernd.

"Oh achso“, meint er sichtlich erleichtert.

"Davon abgesehen bin ich mir sicher, dass du alles kannst. Ich wär schon neugierig, wie sich das anfühlt... Aber wenn du das nicht magst, machen wir das halt nicht.“

"Wir… können das ausprobieren, wenn du magst. Aber wenn wir allein sind, nicht wenn meine Eltern mit im Haus sind.“

"Okay.“

"Ich hab nur keine Ahnung davon.“

"Ich schon“, behaupte ich selbstbewusst. Schließlich hab ich das schon echt oft gemacht und gesagt bekommen, dass ich es gut gemacht habe.

"Ich weiß. Du machst das verdammt gut.“ Bei dem Kompliment muss ich lachen.

"Ich weiß. So schwer ist das nicht. Ich kann dir gern Tipps geben.“

"Danke, Yoongi.“

"Gerne“ hauche ich. Wir küssen uns wieder eine ganze Weile, bis es an der Tür klopft.

"Sollten wir nicht Schularbeiten machen?“, flüstere ich. Jimin sieht leicht panisch aus, aber immerhin liegen wir nicht nackt im Bett. Nur unsere Shirts und Haare sind zerwuschelt vom Fummeln.

"Ich bin‘s nur“, erklingt die Stimme von Jimins Bruder. Jimin atmet erleichtert auf und entspannt sich wieder in meinen Armen.

"Ok, komm rein.“

Vorsichtig streckt er den Kopf durch die Tür, setzt sich dann ans Fußende des Bettes und beginnt eine Unterhaltung. "Also was genau ist hier los?“

"Was genau willst du denn wissen?“, fragt Jimin.

"Ich dachte du wärst mit Jungkook zusammen. Dann seh ich den plötzlich händchenhaltend mit einem anderen durchs Schulhaus laufen, dann gehen Gerüchte um, dass Yoongi schwul wär und nie wieder ein Mädchen anrühren würde, nachdem du eine Nacht bei ihm warst… und jetzt heißt es, ihr wärt offiziell zusammen. Also… ich will als dein Bruder nicht alles als letzter erfahren.“

"Sorry. Es war ziemlich heftig die letzten Tage. Ju… dieser.. dieser Arsch hat mit mich dem Typen aus Yoongis Klasse betrogen und es mir gestern früh gesagt.“

"Was?“, fragt Jihyun entsetzt. "Nicht sein Ernst?“

"Doch“, erwidert Jimin traurig. Sein Griff um meine Hand wird immer fester, aber ich sage nichts dazu. Ich halte ihn einfach nur im Arm und streichle mit dem Daumen seine Schulter, um ihm zu zeigen, dass ich für ihn da bin.

"Und ich kannte ja Yoongi und seinen Ruf, du ja auch, und da hab ich ihn spontan gefragt, ob er mir helfen kann. Ich dachte, er fïckt mir dann auf dem Lehrertisch das Gehirn raus, so wie er das bei den Mädels immer macht, damit ich diesen Arsch vergesse. Aber stattdessen hat er mich zu sich genommen und wollte für mich da sein... und irgendwie ist es dann doch dazu gekommen, dass wir Sex hatten.“

"Und dann?“, fragt er gespannt. Diesmal antworte ich: "Dann hab ich festgestellt, dass ich schwul bin und nur noch mit Jimin fïcken will.“

Jihyun fallen fast die Augen aus dem Kopf. "Also seid ihr wirklich zusammen? Ich dachte, das wär nur gestellt… also, dass ihr das nur spielt, wegen Jungkook oder so.“

"Naja, wir kennen uns ja kaum… aber Yoongi ist an sich echt toll.“

"Danke, du auch“, erwidere ich und gebe ihm ein Küsschen aufs Haar.

"Aber du bist nicht nach einem Tag schon über Jungkook hinweg, oder?“, fragt sein Bruder weiter.

"Nein, natürlich nicht. Das wird noch eine ganze Weile dauern“, meint Jimin leise. "Willst du noch was wissen?“

"Nein, schon gut. Ich lass euch wieder allein.“

Sobald er aus dem Zimmer gegangen ist, rollt Jimin sich an meiner Brust zusammen und weint leise. "Sorry, dass ich das alles auf dich ablade.“

"Es ist okay, Jimin. Ich bin für dich da.“ Ich halte ihn einfach fest, streiche ihm über den Rücken und küsse immer mal wieder seine Tränen weg.

Liebeskummer lohnt sich nicht - Yoonmin FFWhere stories live. Discover now