Spion unter uns

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„Wir haben die U-Bahn-Tunnel nach Manhattan abgeriegelt. Meine beste Trapperin hat ihn übernommen. Offenbar wartet der Feind mit dem Angriff auf heute Nacht. Ich glaube Luke...“ sie ertappte sich bei dem Versprecher. „Ich meine, Kronos braucht nach jedem Kampf Zeit zum regenerieren. Er fühlt sich noch immer nicht ganz wohl in seiner neuen Form. Es zehrt sehr an seiner Kraft, die Zeit hier in der Stadt zu verlangsamen.“ Grover nickte „Außerdem sind die meisten von seinen Kämpfern nachts stärker. Nach Sonnenuntergang sind sie wieder da.“ „Livi weißt du was Neues von den Göttern?“ Ich schüttelte den Kopf. „Bei mir kommen nur Flüche und anderer Mist an.“ „Ich weiß, Artemis wäre hier, wenn sie könnte. Und Athene ebenfalls. Aber Zeus hat ihnen befohlen, bei ihm zu bleiben. Das Letzte, was ich gehört habe, ist, dass Typhon das Flusstal von Ohio verwüstet. So gegen Mittag müsste er die Appalachen erreicht haben.“ „Dann bleiben uns bestenfalls zwei Tage, ehe er hier sein wird“, schlussfolgernde Percy.

Jason Mason räusperte sich. Er hatte so still dagestanden, dass man den anderen ansehen konnte, dass sie ihn total vergessen hatten. „Percy, noch etwas“, sagte er. „Kronos ist auf der Williams Bridge aufgetaucht, als ob er genau wüsste, dass du da sein würdest. Und er hat seine Truppen auf unsere schwächsten Punkte angesetzt. Sobald wir die verstärkt haben hat er seine Taktik geändert. Er hat den Lincoln Tunnel wo die Jägerinnen zahlreich vertreten waren, kaum mehr beachtet. Er hat unsere schwächsten Stellen angegriffen, als ob er Bescheid wüsste.“

„Als ob er Insiderinfos hätte“, knurrte ich und gab Percy das Zeichen es den anderen zu sagen. „Der Spion.“ „Was für ein Spion?“, wollte Thalia wissen. Percy erzählte ihnen alles was er auch mir erzählt hatte. „Das ist übel“, sie guckte sich um „Sehr übel. Wer außer dir wusste noch von dem Spion?“

„Der Spion selber und Olivia.“ „Es könnte jeder sein“, sagte Lena. „Wir waren alle dabei als Percy die Befehle erteilt hat.“ „Was wollen wir machen?“, fragte Grover. „Jeden Halbgott filzen, bis wir den Sensenanhänger gefunden haben?“ Alle sahen zu Percy aber nicht er antwortet. „Wir kämpfen weiter. Wir können uns nicht zu sehr mit dem Spion. Wenn wir uns gegenseitig misstrauen, zerfleischen wir uns nur und das ist das was Kronos will“, meine Stimme war klar doch klang sie irgendwie nicht nach mir. „Ihr wart letzte Nacht umwerfend. Ich könnte mir keine tapferere Armee wünschen. Lasst uns einen Wachplan aufstellen und ruht euch aus, wann immer ihr könnt. Vor uns liegt eine lange Nacht.“ Es gab zustimmendes Gemurmel und die Halbgöttern verteilten sich in der Suite. „Percy, du auch“, hörte ich Thaila sagen. „Wir behalten alles im Auge. Leg dich hin. Du musst heute Nacht gut in Form sein.“  Ich sah Percy verschwinden und setzte mich mit Thaila an einen Tisch.

„Er ist immer so stur. Immer muss er alles im Griff haben“ „Ja, und Schlaf kommt da zu kurz. Er braucht ihn aber dringend“ „Was glaubst wer der Spion ist?“ „Ich habe keinerlei Ahnung. Ich würde es keinem hier zu trauen“ „Wir stecken in der Klemme oder?“ Ich nicke. „Meinst du Kronos weiß über alles Bescheid?“ Thalia zuckt mit den Schultern. „Ich hoffe es nicht. Aber wer weiß.“ „Lege auch du dich hin Thalia. Auch du hast keine unerschöpflichen Kraftreserven.“ „Thalia, da ist einer der mit Percy sprechen will, mit weißer Flagge. Er kommt als Unterhändler.“

Sie ging zu Percy ans Bett. Ich blieb mit Lena zurück, trotzdem konnte ich alles hören, wie Percy nach Rachel schrie, wie Thalia ihn weckte und wie sie ihm von dem Unterhändler erzählte.

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Hey meine Halbgötter,

ich weiß, dass dieses Kapitel eigentlich zu kurz ist, aber ich versuche heute noch eins zu Updaten.

Freue mich über Votes und Kommentare

Eure

Deny98

Aus einem göttlichen Blickwinkel (Percy Jackson ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt