Exchange Student [han jisung]

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„Wie kannst du auch nur so dumm sein und so etwas tun?! Und dann auch noch während deines Auslandsjahres. Verdammt Y/n!" Schrie mich meine Mutter an, als sie mich vom Flughafen abholen kam. „Wer war dieser Junge überhaupt huh?" Ich antwortete nicht. Sie wusste die Antwort eh. „Wenn wir wieder zuhause sind möchte ich dich für den restlichen Tag nicht wieder sehen! Schande über dich."

Da war ich nun wieder in der Hölle. Ich war wieder zuhause, hatte nichtmal die Möglichkeit mich von meinen Freunden zu verabschieden. Ich hatte niemanden mehr.

Wieso ich wieder zuhause bin? Gehen wir die letzten Tage doch erneut durch:

Was zuvor geschah:

Es waren einige Tage nach Weihnachten und die Eltern meines Freundes und seines Bruders waren schon weg. An jenem Abend waren Minho und Hyunwoo weggefahren, trafen sich mit freunden, deswegen waren Jisung und ich alleine. Was passiert wenn man Jugendliche, die frisch verliebt sind, alleine zuhause lässt? Man guckt natürlich Filme, unteranderem waren es bei uns auch Liebesdramen. Ein kleines Geknutsche entstand ebenfalls, doch dabei blieb es nicht nur.

Wir gingen uns an die Wäsche, hatten die schönste, aber schmerzhafteste, Nacht unseres Lebens. Nicht einmal zwei Tage später standen Jisungs Eltern wieder vor der Haustür, jedoch mit einer anderen jungen Frau, diese wir nicht kannten. Sie stellte sich als meine Aufpasserin heraus, also die die mich immer unterstützt während meines Auslandsjahres wenn es mir nicht gut ginge.

Alle sahen ziemlich ernst aus. Wir führten einige Gespräche, doch auch das Thema Geschlechtsverkehr trat plötzlich auf. „Wir wissen, dass das ziemlich an eurer Privatsphäre grenzt, aber wir müssen euch das Fragen. Hattet ihr beide es gehabt? Ihr solltet lieber nicht Lügen, wir kennen die Wahrheit zwar schon, wollen sie aber von euch hören." Ich schluckte hart. Wir beide schauten uns mit hochrotem Kopf an, nickten beschämt mit dem Kopf auf den Boden gerichtet.

„Nun ja, ich bin dazu verpflichtet dich wieder nach Hause zu schicken, Y/n." Fing meine Aufpasserin an, ich schaute sie mit großen Augen an. „W-was wieso?" Auch Jisung machte große Augen. „Du hast die Regeln vor dir gehabt, diese auch unterschrieben. Es ist strengstens verboten Geschlechtsverkehr mit jemanden zu haben. Das ist genauso schlimm wie Alkohol und Drogen, diese auch verboten sind. Zudem steht hier, dass ich dich nach Hause schicken muss, wenn du gegen eine dieser strengen Regeln verstößt, auch weil Korea strengstens mit sowas umgeht. Deine Eltern sind auch Informiert."

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„Y/n?" Ich löste mich von Jisung, sah ihn mit tränenden Augen an. „Ich hab' dich lieb! Kontaktier mich bitte, wenn du wieder zuhause bist." Ich nickte. „Ich habe dich auch lieb."

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Ich liege in meinem Bett, unwissend was ich jetzt tun soll. Eine Frage die mir die ganze Zeit aus dem Kopf geht: Woher wissen sie das? Wie zum Teufel fanden sie heraus, dass Jisung und ich-

Mein Gedankenslauf wurde unterbrochen als mein Handy vibrierte. Mir wurden duzende Nachrichten von meinen Freunden aus Seoul angezeigt. Jisung fragte mich wo ich seie, wie es mir gehe, ob ich kurz Zeit habe und so weiter. Auch Yeji und die anderen schrieben mich an, glaubten es nicht dass ich einfach wieder zuhause war. Ich konnte es selber nicht fassen. Ich war zwar etwas mehr als ein halbes Jahr da, fühlte mich jedoch so viel wohler als ich da war.

Ich entschied mich vorübergehend die anderen zu ignorieren. Tränen liefen nämlich erneut meine Wangen hinunter. Ich habe nie gedacht, dass ich wenn ich wieder zuhause bin wieder nach Seoul möchte.

Relativ schnell schlief ich wieder ein, denn ich wachte am nächsten Tag durch meinen Vater auf. „Hey Y/n." Begrüßte er mich mit einer ruhigen Stimme. „Heute müsstest du eigentlich wieder zur Schule, deswegen habe ich dich jetzt schon aufgeweckt, aber ich würde es auch verstehen wenn du nicht zur Schule möchtest, also noch nicht möchtest."

Ich sagte ihm dass ich heute noch nicht zur Schule gehen möchte, aber morgen wieder Anfange. Zudem fragte ich ihn ob er nicht sauer auf mich ist und wieso Mama denn so reagiert hatte.

„Ich weiß in welchem Alter du bist und auch was du mit deinem Freund alles tun möchtest. Ich hoffe bloß, dass du und er euch geschützt habt und du dich natürlich dazu bereit gefunden hast, zudem hoffe ich, dass dein Freund ein ganz lieber ist. Vielleicht kann er ja mal zu uns kommen, damit wir ihn kennenlernen." Ich nickte peinlich berührt.

„Ach und deine Mutter... Sie ist glaube ich einfach noch nicht bereit dazu, zu realisieren dass du Erwachsen wirst. Gib ihr ein bisschen Zeit. Ich schätze auch mal, dass es ihr etwas unangenehm war das Video zu sehen." Welches Video?!

„Welches Video Papa?" Fragte ich meinen Vater, mit ängstlichem Unterton. „Deine Aufpasserin hat uns das Video von euch beiden gezeigt. Das habt ihr doch gemacht?" Mein Herz rutschte mir in die Hose. „Wir haben nie ein Video gemacht. Wieso sollten wir uns auch dabei Filmen?!"

Sofort gingen mir die schlimmsten Szenarien durch den Kopf. Was wäre wenn...

„Du willst mir nicht wirklich sagen, dass euch jemand anderes gefilmt hat?!"

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Am selben Abend ging ich zu dem Haus meiner einer Besten Freundinnen Mia. Dort klopfte ich einige male, bis mir die Tür von ihrer Mutter geöffnet wurde. „Oh Y/n du bist hier? Warst du nicht erst noch in Korea? Es ist schon dich wiederzusehen, wie war das kurze Auslandsjahr denn?" Überfiel sie mich mit fragen. „Das könnte ich ihn bald alles in Ruhe erzählen, aber dürfte ich vielleicht für ein paar Minuten zu Mia? Ich brauche dringend ihre Hilfe!"

Also ging ich schnell in das Zimmer von dieser, öffnete die Tür und sah sie mit Hyunwoo telefonieren. „Ah Y/n wie ist es wieder so zuhause zu sein?" Lachte dieser schelmisch. „Oh Y/n was Machst du denn wieder hier?" Ich wollte gerade antworten da wurde ich von dem Typen auf Mia's Laptop unterbrochen. „Jisung?!" Schrie er wohl durch das Haus. „Willst du Y/n mal sehen?"

Keine paar Sekunden später erschien mein Freund auf dem Bildschirm, schubste Hyunwoo weg. „Y/n wie geht es dir?! Wieso hast du mir noch nicht geschrieben? Weißt du welche Sorgen wir uns alle machen."

„Ihr geht es bestens." Beantwortete Mia die Frage für mich und beendete das Telefonat. Was zum Teufel...

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Hello my friends!

Ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel ><

Btw wir haben bald einfach 400 reads! Das ist so unfassbar viel für mich omg danke an alle die ständig meine Kapitel Lesen und für diese Voten! ily :')