Angst

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Bloom ging die Gänge entlang zum Büro. Als sie vor der Tür stand klopfte sie zaghaft. „Herein.“, ertönte die freundliche Stimme der Direktorin. Bloom trat ein und blickte die Direktorin mit leerem Blick in die Augen. Miss Faragonda blickte auf und war überrascht. Schnell fasste sie sich wieder: „Bloom. Es freut mich dich zu sehen. Was führt dich zu mir?“ „Miss Faragonda ich werde nicht lange reden und vielleicht wissen sie es schon, aber Alfea ist in Gefahr!“, seufzte Bloom. Die Direktorin wirkte unbeeindruckt. „Bloom…“, fing sie an, „ ich weiß. Daphne hat mit mir darüber gesprochen. Mir war klar dass das irgendwann kommen wird. Weißt du mein Kind dieser Magier ist mächtig. Er ist im Vergleich zu Aragon ein Phänomen. Mein Entschluss jedoch steht fest: Du wirst nicht kämpfen!“ Mit aufgerissenen Augen starrte Bloom die Direktorin an. „Miss Faragonda das… das können sie nicht von mir verlangen. Ich werde meine Schule unterstützen. Koste es, was es wolle!“ Entschlossen blickte Bloom der Direktorin in die Augen.

„Also… nun weißt du es. Dann kann der Spaß ja beginnen.“, lachte eine gehässige Stimme. Bloom zuckte zusammen. „Miss Faragonda… haben sie das gehört?“, stotterte das Mädchen ängstlich. „Was meinst du?“ „Ach… egal. Das war bestimmt nur wieder Einbildung!“ „Sag mein Kind, was meinst du damit?“, forderte die Direktorin Bloom auf. „Also… wissen sie… in Domino hat jemand zu mir gesagt…“ „Halt die Klappe! Ein Wort und ich bring dich gleich um!“, drohte die Stimme. Bloom schrie auf. „Bloom? Alles in Ordnung. Was hast du nur? Was wurde dir in Domino gesagt? Beruhige dich. Es ist alles in Ordnung.“, sprach die Direktorin ruhig. Bloom war aufgesprungen und atmete schwer. Man konnte die Angst spüren wo von dem Mädchen ausging. Miss Faragonda ging um den Tisch herum und legte Bloom zaghaft die Hand auf die Schulter. Das Mädchen zuckte zusammen vor Angst. Ihr Atem ging unregelmäßig. „Das arme Mädchen. Irgendetwas scheint ihr furchtbare Angst zu machen!“, dachte Faragonda besorgt…

Währenddessen machten sich die Winx und Daphne auf den Weg ins Büro der Direktorin. Daphne klopfte und trat ein. Miss Faragonda lächelte die Mädchen an. „Guten Tag Frau Direktorin. Ist Bloom noch bei ihnen?“, fragte Flora höflich. „Bloom! Was hast du denn? Setz dich doch hin!“, meinte Layla. „Nein! Lass mich in Frieden!“, schrie Bloom. Sie stürzte auf den Boden und fing an zu weinen. „Bloom! Wir sind es. Deine Freundinnen!“, erklärte Musa. „Mädchen, Daphne. Bloom hat Angst. Sie erschrickt bei der kleinsten Berührung.“ „Miss Faragonda, sie wissen es doch. Bloom hat es ihnen bestimmt nochmal erzählt. Denken sie es hängt damit zusammen?“, erkundigte sich Daphne. „Es könnte sein.“ „Aber Bloom hatte noch nie solche Angst. Sie hat sich bis jetzt immer verteidigt!“, sprach Tecna ihre Gedanken aus. Die Winx stimmten der Fee zu. „Bloom, es ist alles in Ordnung. Du bist in Sicherheit!“, tröstete Roxy Bloom. Bloom blickte auf. In ihrem Gesicht stand pure Angst. „Ich bin in Sicherheit?“ Roxy lächelte schwach und nickte. „Ich bin in Sicherheit.“, murmelte Bloom vor sich hin. „Pah! Das denkst auch nur du!“, lachte die Stimme gehässig. Das Mädchen fing wieder an zu weinen. Die Winx machten sich Sorgen. Bloom hatte Schmerzen und hielt sich den Kopf. Sie schrie. „Ist in Ordnung. Du bist in Sicherheit.“, wiederholte Roxy ihre Worte und blickte Bloom tief in die Augen. Bloom blickte sie traurig an, dann fiel sie zu Boden. Kurz waren alle erschrocken doch dann hatten sich alle wieder gefasst und liefen schnellen Schrittes auf ihre Freundin zu.

„Winx es ist am besten, wenn wir Bloom in ihr Zimmer bringen. Das Kind muss sich ausruhen. Ihr geht währenddessen Abendessen und ich werde probieren herauszufinden was mit Bloom los ist.“, stellte Miss Faragonda den Plan auf. Die Mädchen nickten.

Bloom lag in ihrem Zimmer. Sie schlief. Miss Faragonda betrat leise das Zimmer des Mädchens. „Ich werde dir helfen, mein Kind. Versprochen!“, dachte die Direktorin als sie auf das Bett zulief. Die alte Dame saß auf einem Stuhl und beobachtete Bloom von oben bis unten. Eine ganze Stunde saß die Direktorin so da. Auf einmal fing Bloom an sich zu drehen. „Sie wird wach.“, murmelte Miss Faragonda. Das Mädchen lag auf dem Rücken und flatterte mit den Augenlidern. „Wo bin ich? Was ist passiert?“, flüsterte das Mädchen. Plötzlich saß sie kerzengerade im Bett. „Bloom es ist alles in Ordnung. Beruhige dich mein Kind.“, sprach Miss Faragonda ruhig. Bloom drehte ihren Kopf und blickte die Direktorin warm an. Miss Faragonda drückte sie sanft wieder ins Bett. Das Mädchen starrte an die Decke und sagte nichts. „Bloom hör mir zu. Du warst in meinem Büro um mir von deinem Traum zu erzählen…“, fing die Direktorin an zu erzählen. Miss Faragonda schilderte Bloom das ganze Ereignis bis sie fragte: „Warum hast du solche Angst bekommen?“ Bloom seufzte. Sie konnte es der Direktorin nicht erzählen. Sie hatte zu große Angst. „Miss Faragonda ich… ich kann nicht…“, flüsterte sie. Und in Gedanken fügte sie hinzu: „Ich würde nur alle verletzen.“ „Warum mein Kind… Deine Freundinnen machen sich Sorgen!“, versuchte es Miss Faragonda nochmal. „Würden sie mich bitte alleine lassen Miss Faragonda?“, wimmelte Bloom die Dame ab. Miss Faragonda nickte verständlich und ging.

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