Kapitel 22

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Diggory POV:

Ich freute mich auf die Sitzung des Zaubergamonts. Ich spürte es in meinen alten Knochen. Die Zeit war endlich gekommen um die dunkle Magie ein für alle Mal auszurotten in Britannien und endlich eine Ära des Lichtes einzuleiten. Potter und seine Entourage waren ein Risiko für dieses Land. Mit ihrer Magie konnten sie uns alle vernichten. Aber Potter hatte seinen eigenen Untergang geebnet. Durch das entfernen der dunklen Fraktion war unsere Stimme nun im Verhältnis mehr Wert.

Zusammen mit Dumbledore versuchte ich Unterstützung zu sammeln, was sich jedoch als schwierig herausstellte. Viele Familien arbeiteten mit den Potters zusammen oder hatten zu viel Angst um sich gegen sie zu stellen. Dennoch waren wir uns sicher, dass wir mit einigen guten Reden die Unentschlossenen auf unsere Seite ziehen konnten. Es musste einen Weg geben um diese Art der Magie zu verbieten. Denn wenn sie einmal verboten sein würde, dann würde sie auch keiner mehr kennen und benutzen. Die Sitzung hatte schon fast begonnen, als erst die Potter Fraktion die heilige Halle betrat.

Nun konnte ich mir endlich den Jungen genauer ansehen. Er sah müde und erschöpft aus, so als ob er seit einer Woche nicht richtig geschlafen hätte. Doch gleichzeitig strahlte er Ruhe und Macht aus. Es war das Selbstvertrauen eines jungen Mannes der genau wusste, dass er jedem hier überlegen war. Seine grünen Augen zeigten keine Bosheit, aber ich versuchte mich davon nicht täuschen zu lassen. Ich wusste wozu der Junge tatsächlich imstande war.

Er setzte sich auf seinen angestammten Platz und sofort stand ich auf
"Ich beantrage die Entscheidung zur Diskussion von letzter Woche. Lord Potter hat diese Woche endlich die Zeit gefunden uns mit seiner Anwesenheit zu beehren."
Lord Potter stand auf und sah mich finster lächelnd an
"Es wird keine Entscheidung geben. Ich habe als Lord von meinem Recht gebraucht gemacht. Ich habe Regiis concilio, den königlichen Rat in Anspruch genommen und bei unserer Queen für eine Entscheidung in diesem Falle erbeten."

Ich spürte förmlich, wie den meisten anwesenden Lords das Blut aus dem Körper verschwand. Dieser Junge hatte eine Nicht Magische Person mit der Lösung eines magischen Problemes beauftragt? Ungeheuerlich.
"Das ist eine Frechheit. Die magische Welt und der Rest sind durch das Abkommen voneinander getrennt. Du hast damit den Status der Geheimhaltung gebrochen." Rief ich wütend und andere stimmten mir zu.

"Ihr seid ein Idiot, Lord Diggory. Dieses Recht ist älter als alle anderen. Schon zu Zeiten Camelots, Merlins und Arthur Pendragons gab es so ein Recht. Alles was in dieser Welt passiert wirkt sich auf die andere aus. Mir dieses Recht abzusprechen gibt euch ein Ticket nach Azkaban. Überlegt eure nächsten Worte gut."

Dann räusperte sich Potter
"Darüber hinaus ist die royale Familie mit magsichen Fähigkeiten ausgestattet, wenn auch nur geringe. Um das zu beweisen ist sie heute hier. Ich rufe unsere Monarchin, unsere Königin, Queen Elisabeth II."
Damit ging die Tür auf und die alte Frau mit Krone kam in den Saal. Potter und seine Verbündeten gingen alle nach unten und fielen vor ihr auf die Kniee. Unerhört. Kein Anderer folgte diesem Beispiel. Die Queen bemerkte dies und hob ihr Zepter
"Auf die Kniee mit euch. Ihr seid meine Untertanen und unterliegt meinem Königreich."

Dann konnte ich meinen Körper nicht mehr bewegen. Als ob ich eine Puppe gewesen wäre sank ich auf meine Kniee. Selbst Dumbledore wurde zu Boden gerungen. Dann sprach die Queen
"Überrascht nahm ich vor einigen Tagen zur Kenntnis, dass ein Lord der Zauberergemeinde mich um Hilfe anrief. Dies kam meinen Chronisten zur Folge noch nie vor. Dieser junge Lord erzählte mir seine Geschichte und den erbärmlichen Zustand dieses Ministeriums. Er fragte mich ob es verboten sei zerstörerisches Wissen zu besitzen und zu lehren. Natürlich ist es das, allerdings muss es streng reguliert werden. Das vereinigte Königreich besitzt Waffen, die millionen Menschen in Sekunden ausrotten können."

Harry Potter und die Macht des MomentesWhere stories live. Discover now