Kapitel 21

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Sirius POV:

Gespannt warteten wir auf Harry und seine Verlobten. Wir hatten schon die schlimmsten Befürchtungen, da weder Daphne noch Susan auftauchten, obwohl Harry ihnen einen Portschlüssel geben sollte. Doch dies rückte in den Hintergeund als wir die Macht des Kampfes hunderte Kilometer entfernt noch spürten. Sicherlich waren im Ministerium alle Alarnglocken am leuten, denn so ein Phänomen sollte es eigentlich nicht geben. Es bestand immer die Gefahr, dass dieses Duell entdeckt werden würde, oder das Schlachtfeld.

Es war schwer eine Erklärung zu verbrannter Erde und Verwüstungen zu finden, wenn es dafür keinen rationalen Grund gab. Doch als die Zeit ins Land zog nahm diese Kraft in der Luft noch zu. Was tat Harry dort? Dann verschwand die Kraft und alles wurde wieder normal. Lily, Remus und ich sahen uns an und nickten grimmig. Das Duell war vorbei, doch wer hatte es gewonnen? Und vor allem, zu welchem Preis? Die Minuten verstrichen scheinbar unendlich lang und die Spannung im Raum wuchs für uns fast ins unermessliche.

Dann kam das erlösende Ploppen eines Portschlüssels. Es tauchten Susan und Daphne auf, die einen bewusstlosen Harry mit sich trugen. Lily war sofort an seiner Seite
"Was ist passiert?" Fragte sie, während sie einige Diagnosezauber über Harry anwendet. Daphne und Susan rekapitulierten im Duo das Duell gegen den dunklen Zauberer. Entsetzen war bei allen deutlich zu sehen als sie erzählten über welche Kräfte Grindelwald verfügte. Dies war dann wohl auch der Grund für diese Macht in der Luft.

"Aber wie hat Harry denn dann gewonnen? Es scheint, als ob Grindelwald ihm ebenbürtig gewesen war."
Daphne schluckte einmal
"Wir dachten, dass er verloren hätte. Eine riesige Explosion um ihn herum schien alles zu vernichten. Doch er war nur etwas verletzt. Dann hob er seinen Zauberstab und eine Sonne erschien. Eine verdammte Kopie einer Sonne. Damit hat er Grindelwald zu nichts verdampfen lassen. Die Sonne wurde von einem See gebremst, welcher komplett verdunstete. Die Macht war beängstigend."

Remus sah den noch immer bewusstlos am Boden liegenden Harry besorgt an
"Er hat tatsächlich diesen Fluch verwendet? Wie war sein Zustand danach? Scheinbar wurde er nicht übermannt. Dennoch würde ich gerne hören wie es ihm erging?"
"Er hatt Schmerzen. Er wollte uns wegschicken, weil er es nicht mehr kontrollieren konnte. Wir mussten ihm gut zureden, damit er wieder normal wurde. Seitdem ist er bewusstlos.

War das der Fluch, den er vor Jahren nicht kontrollieren konnte?"
Ich nickte traurig
"Der mächtigste Fluch aus dem Familiengrimoire. Und Harry war ja erschöpft. Ich kann mir in meinen kühnsten Träumen nicht erklären, wie meine Vorfahren diesen Fluch konstruieren konnten. Verfluchte Bastarde. Die wenigen Gemälde der Blacks haben bestätigt, dass noch nie ein Black diesen Fluch kontrollieren konnte. Die wenigen, die genügend Macht hatten und es versuchten wurden wahnisnnig und oder zu dunklen Lords. Das Harry es überhaupt schafft sich noch zu kontrollieren ist beeindruckend. Wobei mir doch die Frage aufkommt, wie er das geschafft hat."

"Ich glaube, dass ich das erklären kann." Sagte eine weibliche Stimme. Wir drehten uns um und sahen uns Marie entgegen. Nebenher schwebte etwas in der Luft.
"Es ist das Projekt, an dem ich zusammen mit meinem Bruder gearbeitet hatte. Es ist schwer für uns gewesen das Projekt umzusetzen, aber wenn zwei Genies zusammenarbeiten, dann erreicht man alles."

Jetzt war ich doch neugierig
"Was habt ihr denn gemacht?"
Sie zog das Tuch von Objekt und es kam ein großer Spiegel zum Vorschein. Punkt, mehr nicht.
"Das ist ein Spiegel." Sagte Lord Greengrass, der scheinbar unser aller Gedanken aussprach. Marie sah ihn vernichtend an
"Das ist nicht nur ein Spiegel, das ist ein magisch bearbeiteter Spiegel. Der Spiegel besitzt große magische Fähigkeiten. Harry hat Runenmatrixen erstellt, mit denen ein Ligilimentik Angriff simuliert wird, ich habe die arithmetischen Hintergründe bereitgestellt. Dieser Spiegel hat eine Besonderheit. Seine Attacken sind immer stärker als die eigenen Schilde.

Harry Potter und die Macht des MomentesWhere stories live. Discover now