Kapitel 1

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Das Mondlicht fiehl auf das Gesicht der jungen Every. Every wusste das sie einen Fehler gemacht hat.
Denn Fehler nicht schon längst hier verschwunden zu sein. Every steht vor dem Haus ihres Leiblichen Vaters. Dem Mann der sie bei ihrer Erzeugerin gelassen hat, der Frau der sie mit 6 Jahren entkommen ist. Dieser Mann ist in ihren Augen mindestens genauso schlimm, immerhin hat er sie bei dieser verrückten gelassen, als sie erst 2 Jahre alt gewessen ist.

Zu Every's Glück wurde sie mit 6 Jahren aus dieser Hölle befreit, als das Jugendamt sie dort raus holte. Ab da war ihr Leben immer besser geworden, Mit 7 Jahren wurde sie Adoptiert, von Jacie Kennley. Everys richtiger Name ist Ephira, doch sie will nur Every genannt werden, da jacie ihr diesen Namen gegeben hat. Doch jetzt muss sie zurück in ihre Persönliche Hölle, fast 11 Jahre nachde sie sie verlassen hat.

Jacie Kennley stab bei einem Autounfall, da keine nahen Verwanten von Jacie gefunden wurden, die sich um die 17 jährige Every kümmern können, wurde ihr Leiblicher Vater ermittelt. Da er anscheinend eine kleine Familie hat und gut Verdient muss Every zu ihm, bis sie 18 ist.

Jetzt steht sie hier im dunkeln, die Mondstrahlen leuchten in ihr Gesicht und wartet darauf das das die Jugendamt Mitarbeiterin Frau Sorjac endlich geht und sie abhauen kann. Sie will nichts mit diesem Mann hinter dieser Tür zutuen haben. Dieser Mann der sie verlassen hat.

Die Tür öffnet sich nach gefühlten Stunden sehr langsam. Eine Frau etwa um die 40 steht in dieser und Every mustert sie ausgiebig. ,,Sieht nett aus", denkt sich Every. Doch verwirft diesen Gedanken schnell wieder. Sie muss hier schnellst möglich weg. Diese Kälte ist kaum in ihrer dünnen Strick-Jacke aus zuhallten, in diesen Wintermonaten. 

,,Kann ich ihnen Helfen", fragt die Frau mit denn hochgesteckten Braunen Haaren, ihre dunklbraunen Augen haben einen Verwirrten und fragenden Ausdruck. Every kann sofort erkennen das diese Frau nicht die geringste ahnung hat das sie heute zu ihnen kommt.

,,Guten Abend, ist Herr Alvaro Perez zu sprechen?, Ich bringe seine Tochter", sagt Frau Sorjac in einem ruhigen und distanzierten Ton, Every merkt das sie das schnell hinter sich bringen wollte. ,,Bestimmt gibts ein Bonus für jeden abgeschlossenen Fall", denkt sich Every im stillen. 

,,Seine Tochter?, Entschuldigung aber wir haben keine Töchter, nur Drei Söhne, sie müssen sich irren, es gibt viele mit dem Namen Alvaro Perez", sagt sie schockiert. Die Frau hatte keine Ahnung was hier vor sich ging. Every stand ausdruckslos daneben und hoffte nun ganz weit weg von diesem Mann gebracht zu werden. Sie will sowieso nicht zu ihrem Erzeuger.

,,Es tut mir leid Miss, aber hier liegt kein Missverständniss vor. Ihr Mann ist doch Alvero Pablo Perez, geboren am 27.04.19xx in Leon, hab ich recht", frag sie die Frau die immer blasser wurde. Every bekamm leichtes Mitleid mit der Frau, sagt aber trotzdem nichts zu dieser Situation. 

,,Ja, das stimmt alles, aber wir sind seit 14 Jahen zusammen, ich wüsste doch ob mein Mann eine Tochter hat", sagt sie leicht verzwifelt.

,,Laut der Geburtsurkunde ist ihr Mann der leibliche Vater von Ephira Xiomara Perez", sagt Frau Sorjac ohne Emotionen zu Frau Perez. ,,Also ist ihr Mann nun zu sprechen?", fügt sie noch hinzu. Every konnte nicht verstehen wieso Frau Sorjac so Emotionslos sein kann, obwohl sie sowieso nicht zu ihrem Erzeuger wollte, so musste selbst sie eingestehen das Frau Sorjac viel zu hart zu dieser Frau ist. Die Frau hat grade erst erfahren das ihr Mann schon eine Tochter hat und dann bekommt sie so eine Emotionslose gegenüber gestellt, die auf ihren gefühlen rumtrampelt.

,,T-tut mir leid, Alvero ist momentan auf Montage, er kommt erst am Montag wieder", sagt Frau Perez mit zitternden Stimme. 

,,Ok, vielen dank für die Auskunft. Dann kommen wir Montag wieder, bis in zwei Tagen. Every du bleibst in der Zeit in der Notunterkunft des Kinderheims, da wo du schon seit zwei Wochen lebst", sagt Frau Sorjac ausdruckslos und ohne Emotionen. Nickend zieht sich Every ihre Jacke enger um den Körper, da es maximal 2 Grad draussen sind. 

Auf dem weg zum Auto fängt Frau Sorjac's Handy am zu klingeln. Sie geht ein paar Schritte weg und spricht mit ihrem Gesprächspartner. Every setzt sich in das Auto und wartet darauf wieder in die Kinderheim Notunterkunft zu kommen. 









































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