Alone

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An einem regnerischen Sonntag stand ein Mann vor einen Stein. Ein Stein, der auch als Grabstein benannt wird.

"Was soll ich nur machen? Jetzt hast du mich auch verlassen!", flüsterte er.

"Hätte ich doch damals nur auf dich gehört, da würdest du jetzt noch Leben! Wieso... Wieso bin ich der, der alles Verliert und somit meine Familie zerstört wird!", leise weinte er als er dies Sagte.

"Ich liebe dich! Und doch, kommt es zu spät für uns... Am liebsten würde ich meine Waffe nehmen und die beiden Töten, so wie ich es mit Hernandez gemacht hatte aber... Ich weiß, dass du das nicht möchtest. Daher überlasse ich die beiden der Justiz! Beide werden Morgen vor Gericht gestellt. Ich, Abby, Ducky und Palmer werden Aussagen! Ich werde alles tun, damit die nicht ungeschoren davon kommen.", sagte er.

Der Mann stand da und dachte kurz nach. Er bemerkte nicht, dass eine geisterhafte Gestalt ihm näherte.

Als er aber merkte, dass er an der Schulter berührt wurde, drehte er sich um und erschrack kurz und doch merkte man es ihm nicht an.

" Ich liebe dich! Ich vermisse dich, auch die anderen vermissen dich!", er weinte wieder als er es zu ihm sagte. Hinter der Gestalt sah er aber nun auch seine Mädels.

"Ich liebe dich auch und ich muss sagen, dass egal was kommen mag, es so bleiben wird! Ich... Wir wollen, dass du für uns lebst. Hörst du! Du musst für uns leben, bitte. Bitte esse und trinke wieder normal, ich meine nicht nur Bourbon und Kaffee. Deine Zeit ist noch nicht gekommen, wir warten auf dich egal wie lange das für dich dauern mag aber für uns ist die Zeit anders.", meinte nun der Geist.

"Aber ohne dich fühle ich mich leer, alleine! Wie soll ich das nur schaffen, sag mir wie?!", sagte der Mann aufgebracht.

"Du wirst immer einen Schritt nach dem anderen gehen und nach vorne schauen. Und ich werde immer bei Dir sein, Liebling. Auch wenn Du mich nicht siehst. ", sagte der Andere.

Sie schauten sich an. Langsam brachen die Wolken auf und Sonnenschein kam hervor. Keiner der Beiden ist es aufgefallen.

Leute die vorbei kamen, bemerkten den Mann nicht. Sie alle haben Menschen verloren und denken sich nichts dabei, sollten sie ihn bemerkten. Alle wissen wie es ist, eine geliebte Person zu verlieren.

Die Gestalt verschwand langsam und bevor er ging flüsterte er noch ein:

"Ich liebe dich, Jethro!"

Leroy Jethro Gibbs, der Mann der vor einem Grab stand.

Der Mann der Eins, seine Mädchen verloren hat, hat nun auch seinen besten Agent, seinen besten Freund  und der Mann den er liebte verloren. Als er ging blickte er noch einmal auf dessen Grab und versprach ihm, sein Leben zu leben aber diesmal ohne Liebe.

Er wurde ein alter Mann, ein Mann der Trotzallem ein alter freundlicher Mann wurde. Er hat nicht mehr versucht zu lieben, ganz im Gegenteil, er merkte stets die Liebe von dem Einem und von seinen Mädchen. Als er starb, lächelte er und schlief friedlich ein.

Die beiden, die Schuld waren wurden entlassen und eingesperrt.

Leroy Jethro Gibbs, ein Marine, ein Vater, ein Geliebter und Mentor, ein Freund, lächelte als er seine geliebten Personen sah und nun endlich mit ihnen zusammen sein kann.

Auf dem Grabstein selbst stand da:

Anthony D. "Tony" DiNozzo

Geboren 1971-07-19
Gestorben 2016-05-12

Auf ewig geliebt als Freund und als Partner.
Ruhe in Frieden.

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Hallöchen zusammen,

heute kommt mal etwas trauriges, wisst ihr ich lese zurzeit selbst FF bei AO3 und ich las so was ähnliches. Und doch... Kam mir auch gleich noch ganz andere Gedanken dazu, ich hatte einst mal eine solche Geschichte geschrieben allerdings im Fandom Naruto und auch da hab ich direkt nicht nur an das Paar gedacht, warum ich es schrieb sondern auch an meine Tante.

Ich weiß, dass dies etwas kurz geraten ist aber ich wollte auch nicht ewig dran sitzen. Diese kleine Story soll eins sagen:

Egal was passiert, man hinterlässt Menschen mit den Erinnerungen an der verstorbenen Person und es ist egal wie diese dessen Leben beraubt wurden ist. Man sollte nie vergessen, was man erlebt hatte und das man diese Person geliebt und liebte. Ob jetzt Vater/Mutter, Tanten/Onkel etc. Haltet die Erinnerungen gut bei sich.

Wir lernen mit dem ständigen Schmerz umzugehen, gut hier bei Gibbs kann das auch ganz anders aussehen, bedenkt man wie er sich beim ersten Mal gerächt hatte.

Diese kleine FF entstammt also direkt aus meinem Kopf und wurde gleich veröffentlicht. Meine Gefühle zu einer bereits verstorbenen Person, ist und bleibt wie es ist, heißt ich trauere immer noch und denke mir so: Was würde sie tun? Oder jetzt bin ich 11 Jahre älter als wie sie es geworden ist. Oder eben auch bei einem meiner Opas, es war damals nie fair aber so mussten wir uns von dem trennen was einem als Familie verdorben hatte, in dem Falle musste meine Mutter von meinen Vater sich trennen, weil es nicht anders ging, Opa war derjenige gewesen der seinem Sohn die Liviten gelesen hatte und diesem vom Alkohol fern halten konnte.

Aber egal.. ich hoffe, die FF hat euch trotzdessen gefallen.

Man liest sich. :)

Tibbs OSWhere stories live. Discover now